Hard Times Are in Fashion

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Hard Times Are in Fashion
Studioalbum von Koufax

Veröffent-
lichung(en)

9. August 2005

Aufnahme

Oktober 2004 – Februar 2005

Label(s) Motor Music/Doghouse Prozent

Format(e)

CD, LP

Genre(s)

Indie-Pop, Indie-Rock

Titel (Anzahl)

11

Länge

39:57

Besetzung
  • Robert Suchan – Gesang, Gitarre, Klavier
  • Jared Rosenberg – Klavier, Orgel, Keyboards
  • Ben Force – Gitarre, Bass, Backgroundgesang
  • Rob Pope – Bass, Gitarre, Backgroundgesang
  • Ryan Pope – Schlagzeug, Percussion

Produktion

Michael Krassner

Studio(s)

  • Eudora, Block Lodge in Kansas, CA
  • Maison De Krassner in Phoenix, AZ
  • Angeles Warehouse in Long Beach, CA
  • The Ship in Los Angeles, CA
  • The Closet in Pasadena, CA
  • Capitol Mastering Studios in Hollywood, CA
Chronologie
Social Life
(2002)
Hard Times Are in Fashion Strugglers
(2008)
Singleauskopplungen
Why Bother At All
Isabelle

Hard Times Are in Fashion ist das dritte Studioalbum der amerikanischen Indierock-Band Koufax. Es erschien am 9. August 2005 bei Doghouse[1] und Motor Music.

Hintergrund[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Koufax mit den Aufnahmen zum dritten Album begannen, geschah dies ohne wirksamen Plattenvertrag. Was dazu führte, dass die Band die Aufnahmekosten aus eigener Tasche vorfinanzieren musste.[2] Es wurde in sechs verschiedenen Studios gearbeitet. Zudem war die Band grade von einem Besetzungswechsel betroffen.[3] Von der sich grade auflösenden aber befreundeten Band The Get Up Kids stießen die Brüder Rob und Ryan Pope hinzu und bildeten, das Schlagzeug und Bass Ensemble.[2] Auf keinem Koufax-Album sind so viele Gastmusiker vertreten wie auf diesem. So wurde das Album mit insgesamt drei verschiedenen Schlagzeugern eingespielt. Auch an der Gitarren- und Klavierarbeit wurde zusätzlich von außen mitgewirkt. Erstmals ist auf einem Koufax-Album auch eine Pedal-Steel-Gitarre zu hören. Letztendlich wurde das fertige Album an Doghouse (Vertrieb in den USA)[4] bzw. an Motormusic (Vertrieb in Europa)[5] übergeben.[6][7]

Covergestaltung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Design und Layout wurden diesmal von Micah Smith gestaltet. Das Cover zeigt eine körnige Schwarzweiß-Aufnahme eines Gesichtes eines Mädchens mit Rote-Augen-Effekt, was normalerweise nur bei einer Farbaufnahme möglich ist. Oben links über dem Bandnamen der Albumtitel dt. „Harte Zeiten sind in Mode“.[8]

Titelliste[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alle Titel wurden von Robert Suchan geschrieben.[9]

  1. Why Bother at All – 3:11
  2. Back and Forth – 3:37
  3. Isabelle – 3:57
  4. Blind Faith – 3:35
  5. Get Us Sober – 3:56
  6. Five Years of Madness – 3:15
  7. Trouble Will Find You – 3:21
  8. Stephen James – 3:15
  9. A Sad Man’s Face – 4:06
  10. Her Laughter – 4:15
  11. Colour Us Canadian – 3:29

Kritiken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Album erhielt überwiegend positive Kritiken:

„Wer hat gesagt, dass es in der Musikwelt gerecht zugeht? Gäbe es nämlich sowas wie Gerechtigkeit, säße der Fünfer, vertreten durch Frontmann Robert Suchan, längst auf dem Pop-Thron…Sollte Koufax selbst mit diesem wundervollen, bei aller Fröhlichkeit aber immer auch melancholischen Album der Durchbruch über den Geheimtipstatus hinaus verwehrt bleiben, könnte man das nur damit begründen, dass der Fünfer einfach zu sophisticated ist…[10]“ – ox-fanzine.de

„…Mit dem Opener Why Bother at All fliegt einem gleich ein schmissiger Feger um die Ohren, das Klavier hackt sich in einen freudigen Rausch, Suchans Stimme kommt so energisch und elektrisiert daher, als wäre sie mit einem Katzenschwanz aufgeladen, das Bein beginnt rhythmisch zu zucken. Allerdings retten sie den Drive des Auftakts nicht über die gesamte Distanz des Albums. Zwischen gut gelaunten, locker groovenden Nummern, zu denen sich hervorragend über die Tanzfläche toben lässt, rutscht der Fuß immer mal wieder vom Gaspedal. Und da zeigt sich, dass ihre Stärken doch weitaus mehr in der Flucht nach vorn liegen, in gut gelauntem, mitreißendem Piano-Pop-Rock und weniger in ruhigeren Gefilden. Doch läßt sich über diese Momente großzügig hinweg fahren…[11]“ – plattentests.de

„…Robert Suchans immer etwas provokante, latent nervöse Stimme und Rosenbergs Piano spielen mit lange erlernter Leichtigkeit zusammen, ohne übertrieben routiniert zu wirken, überhaupt ist das Piano neben dem Gesang das bestimmende Instrument auf Hard Times Are in Fashion. So durchweg gut gelaunt klangen Koufax nicht immer…[12]“ – intro.de

„…Wunderschöne, erwachsene Popsongs - Wir denken dabei an Joe Jackson, Elvis Costello, an stilsichere 80ies Zitate und an einen tollen Sommer.[13]“ – finestvinyl.de

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Hard Times Are in Fashion by Koufax. Abgerufen am 10. September 2019 (britisches Englisch).
  2. a b Ingo Rieser: Hard Times Are In Fashion - Koufax. In: Intro.de. 17. Mai 2015, abgerufen am 15. März 2020.
  3. OneTake. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 13. November 2008; abgerufen am 10. September 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.onetake.de
  4. Koufax - Hard Times Are In Fashion. Abgerufen am 10. September 2019.
  5. Koufax - Hard Times Are In Fashion. Abgerufen am 10. September 2019.
  6. Ox-Fanzine: Interviews & Artikel : KOUFAX :: ox-fanzine.de. Abgerufen am 15. März 2020.
  7. Schwierige Zeiten für sensible Jungs. In: Musik Woche. Busch Entertainment Media GmbH, 2. Juni 2005, abgerufen am 9. Oktober 2019.
  8. Koufax: Koufax: Hard Times Are In Fashion, €9.90. Abgerufen am 10. September 2019.
  9. Hard Times Are in Fashion - Koufax | Songs, Reviews, Credits. Abgerufen am 1. Dezember 2019 (amerikanisches Englisch).
  10. Reviews : KOUFAX / Hard Times Are In Fashion CD :: ox-fanzine.de. Abgerufen am 10. September 2019.
  11. Plattentests online-Team: Koufax - Hard times are in fashion - Plattentests.de-Rezension. Abgerufen am 10. September 2019.
  12. Koufax. 17. Mai 2005, abgerufen am 10. September 2019.
  13. finestvinyl GmbH: Vinyl. Abgerufen am 10. September 2019.