Heinz Grah

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Heinz Grah (eigentlich Friedrich Heinrich Grah, * 7. Mai 1931 in Bergisch Gladbach;[1]4. Januar 2004 ebenda[2]) war ein deutscher Kontrabassist des Modern Jazz, der auch im Mainstream Jazz aktiv war.

Grah stammt aus einer musikalischen Familie; sein Vater war der Pianist und Dirigent Willi Grah. Mit seinem Bruder, dem Pianisten und Vibraphonisten Bill Grah, spielte er ab 1946 in einer Band, die regelmäßig in den Jazzclubs von Köln und Düsseldorf auftrat.[3] Mitte der 1950er Jahre zog er mit ihm nach Wien, wo er in den zentralen Bands von Oscar Klein und von Fatty George tätig war. Zurück im Rheinland gehörte er ab 1964 zur Boogie Woogie Company um Leo von Knobelsdorff und Ali Claudi.[4] Zwischen 1953 und 1973 war er an 43 Plattenaufnahmen beteiligt,[5] neben den vorgenannten Bands unter anderem mit dem Quartett von Karl Drewo.[6]

  • Fatty George: Fatty 69 (Preiser, 1969)
  • The Boogie Woogie Company: Our Blue Boogie Soul (EMI, 1973)

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Jürgen Wölfer: Jazz in Deutschland. Das Lexikon. Alle Musiker und Plattenfirmen von 1920 bis heute. Hannibal, Höfen 2008, ISBN 978-3-85445-274-4, S. 125.
  2. Institut für kunst-und musikhistorische Forschungen: Grah, Brüder Bill. 2002, abgerufen am 27. September 2023.
  3. vgl. Robert von Zahn Jazz in Nordrhein-Westfalen seit 1946. Emons, Köln 1999, S. 49 sowie Reclams Jazzführer
  4. Boogie Woogie Company
  5. vgl. Tom Lord Jazz Discography (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive)
  6. Heinz Grah bei Discogs