Hermann Kennemann

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Hermann Kennemann (wirklicher Name: Hermann von Kennemann; * 4. Januar 1815 bei Soldin, Provinz Brandenburg; † 11. April 1910 in Klenka bei Neustadt an der Warthe, Provinz Posen) war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Politiker.

Er amtierte unter anderem als preußischer Landesökonomierat (1886–1889) in Klenka, Kreis Jarotschin. Als Mitglied der Freikonservativen Partei saß er von 1886 bis 1888 im Preußischen Abgeordnetenhaus, in dem er den Wahlkreis Posen 6 (Fraustadt - Kröben) vertrat. 1894 begründete er in Posen zusammen mit Ferdinand Hansemann und Heinrich von Tiedemann den Deutschen Ostmarkenverein.[1] Zudem war er von 1871 bis 1907 Verwaltungsratsmitglied der Preußischen Central-Bodenkredit AG.

Als Offizier diente er während seiner Militärzeit im 4. Infanterie-Regiment in Soldin.[2]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Mann, Bernhard (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 210 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien: Bd. 3); zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 288–293.
  2. Sabine Grabowski: Deutscher und polnischer Nationalismus, S. 78.