Hvalfell

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Hvalfell

Hvalfell im Winter

Höhe 852 m
Lage Westen von Island
Koordinaten 64° 23′ 0″ N, 21° 13′ 0″ WKoordinaten: 64° 23′ 0″ N, 21° 13′ 0″ W
Hvalfell (Island)
Hvalfell (Island)
Typ Tafelvulkan (erloschen)
Alter des Gesteins 15.000 Jahre

Beschneiter Hvalfell im Hintergrund des Botnsdalur

Vorlage:Infobox Berg/Wartung/BILD1

Der Hvalfell ist ein vulkanischer Berg, genauer gesagt ein Tafelvulkan, im Westen von Island unweit des Fjords Hvalfjörður. Er befindet sich im Osten der Gemeinde Hvalfjarðarsveit. Sein Volumen wird von Eason et al. (2015) auf 2,9 km3[1] geschätzt.

Der Name des Berges bedeutet zu Deutsch Walberg und ist auf eine Volkssage zurückzuführen, nach der dort ein Wal verendet wäre, nachdem er beim Wasserfall Glymur aufgrund einer Verzauberung hinaufgestiegen war.[2]

Hvalfell befindet sich östlich des Fjordes Hvalfjörður und im Inneren des Tales Botnsdalur. Der erloschene Vulkan Botnssúlur liegt im Südosten des Hvalfell. Östlich des Hvalfell liegt der See Hvalvatn, der über die Botnsá in den Hvalfjörður abfließt. Dabei fällt sie etwa 200 m in die Tiefe. Dieser Wasserfall ist der zweithöchste Wasserfall Islands und heißt Glymur.

Es handelt sich um einen erloschenen Tafelvulkan aus der letzten Eiszeit. Er bildete sich in späteren Phasen der Eiszeit und verschloss durch Ausbrüche, die zunächst unter einem Gletscher begannen, sich dann aber an der Luft fortsetzten, das Botnsdalur Richtung Osten, das vormals um einiges länger gewesen war. Dabei bildete sich auch der See Hvalvatn unterhalb des Berges.

Wie alle Tafelberge hat Hvalfell sehr steile Flanken.[2]

Wandern auf den Hvalfell

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Man kann von Stóra-Botn aus auf den Hvalfell gehen, z. B. indem man der Ostseite des Flüsschens Botnsá am Glymur entlang folgt.

Einzelnachweise

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  1. Eason et al.: Effects of deglaciation on the petrology and eruptive history of the Western Volcanic Zone, Iceland. Bulletin of Volcanology, June 2015, S. 6
  2. a b Íslandshandbókin. Náttúra, saga og sérkenni. 1. bindi. Hg. T. Einarsson, H. Magnússon. Reykjavík (Örn og Örlygur) 1989, S. 80