Irmengard Senoner

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Irmengard Senoner OCist (* 23. April 1942 in Wolkenstein, Südtirol, Italien als Josefine Senoner) ist eine italienische Zisterzienserin, sie war zwischen 1983 und 2022 Äbtissin der Abtei Mariengarten.

Ordensleben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Josefine Senoner besuchte die Schule der Abtei Mariengarten, wo sie mit dem Vorbehalt ihrer Eltern 1960 in das Noviziat eintrat und den Ordensnamen Irmengard annahm. Nach der einfachen Profess 1970 besuchte sie das Pädagogische Gymnasium in Meran und absolvierte ein Sprach- und Theologiestudium an der Universität Verona bzw. am dortigen Priesterseminar.[1][2]

Am 28. August 1983 wählte der Konvent von Mariengarten Senoner zur dritten Äbtissin.[3] Mit diesem Amt wurde ihr auch die Leitung für die Schuleinrichtungen des Klosters übertragen. Während Senoners Amtszeit fanden in der Abtei umfangreiche Umbau- und Sanierungsarbeiten statt, wozu die Sanierung des Klosters und der Abteikirche sowie die Adaptierung der Schulgebäude zählen.[1]

Am 7. September 2022 legte Irmengard Senoner ihr Amt als Äbtissin nieder, am selben Tag wurde Benedikta Gurschler zu ihrer Nachfolgerin gewählt.[4]

Ehrungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für ihre Verdienste um das Kloster, die Internatsschule und die Landwirtschaft wurde sie 2018 mit der Verdienstmedaille des Landes Tirol ausgezeichnet.[4]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b Menschen von heute: Sr. Irmengard Senoner, Äbtissin von Mariengarten. In: St. Antoniusblatt. Februar 2015, abgerufen am 13. November 2021.
  2. Evi Keifl, Anita Rossi: Südtirol der Frauen; Folio-Verlag Bozen 2009, S. 95.
  3. Mariengarten/Äbtissinnen. In: zisterzienserlexikon.de. Abgerufen am 13. November 2011.
  4. a b Lebenslauf von Irmengard Senoner. In: Biographia Cisterciensis. Abgerufen am 22. Mai 2024.