Jim Vandermeer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Kanada  Jim Vandermeer

Geburtsdatum 21. Februar 1980
Geburtsort Caroline, Alberta, Kanada
Größe 185 cm
Gewicht 94 kg

Position Verteidiger
Schusshand Links

Karrierestationen

1997–2001 Red Deer Rebels
2001–2004 Philadelphia Flyers
2004–2007 Chicago Blackhawks
2007–2008 Philadelphia Flyers
2008–2009 Calgary Flames
2009–2010 Phoenix Coyotes
2010–2011 Edmonton Oilers
2011–2012 San Jose Sharks
2012–2013 Chicago Wolves
2013–2015 Kloten Flyers
2015–2019 Belfast Giants

James Patrick „Jim“ Vandermeer (* 21. Februar 1980 in Caroline, Alberta) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der im Verlauf seiner aktiven Karriere zwischen 1997 und 2019 unter anderem 482 Spiele für die Philadelphia Flyers, Chicago Blackhawks, Calgary Flames, Phoenix Coyotes, Edmonton Oilers und San Jose Sharks in der National Hockey League (NHL) auf der Position des Verteidigers bestritten hat. Ebenso spielte Vandermeer in der Schweizer National League A (NLA) und der britischen Elite Ice Hockey League (EIHL).

Vandermeer im Trikot der Calgary Flames

Vandermeer, der nie gedraftet wurde, startete seine Karriere als Eishockeyspieler 1997 bei den Red Deer Rebels in der Western Hockey League (WHL). In seiner letzten Spielzeit bei den Rebels in der Saison 2000/01, führte er sein Team als Kapitän auf Eis und erhielt für sein soziales Engagement die Doug Wickenheiser Memorial Trophy. Zudem gewann er mit der Mannschaft den President’s Cup. Im Sommer 2001 unterschrieb Vandermeer als Free Agent einen Vertrag bei den Philadelphia Flyers aus der National Hockey League (NHL).

Im Februar 2004 wurde Vandermeer nach fast drei Jahren in der Organisation der Philadelphia Flyers zusammen mit Colin Fraser und einem Zweitrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2004 im Tausch für Alexei Schmamnow an die Chicago Blackhawks abgegeben. Dort gehörte der Verteidiger zweieinhalb Jahre zum Stammpersonale, ehe er Mitte Dezember 2007 für Ben Eager wieder zu seinem Ex-Klub Philadelphia Flyers geschickt wurde. Nach nur drei Monaten bei den Flyers wurde der Kanadier im Februar 2008 gegen ein Drittrunden-Wahlrecht im NHL Entry Draft 2009 zu den Calgary Flames transferiert. Nach eineinhalb Jahren in Calgary gab sein Club Vandermeer am Ende Juni 2009 im Tausch für Brandon Prust an die Phoenix Coyotes ab. In Phoenix war Vandermeer in der Saison 2009/10 als Stammspieler gesetzt, doch am 30. Juni 2010 wurde er im Austausch für Patrick O’Sullivan zu den Edmonton Oilers transferiert.

Am 1. Juli 2011 unterzeichnete Vandermeer abermals als Free Agent einen Kontrakt für ein Jahr bei den San Jose Sharks. Danach spielte er ein Jahr bei den Chicago Wolves in der American Hockey League (AHL). Zur Saison 2013/14 wechselte der Abwehrspieler zu den Kloten Flyers in die Schweizer National League A (NLA). Nach zwei Jahren in der Schweiz schloss er sich den Belfast Giants aus der britischen Elite Ice Hockey League (EIHL) an und wurde 2017 in das First All-Star Team der Liga gewählt. Nach insgesamt vier Spielzeiten beim nordirischen Klub, bei dem er zwischen 2017 und 2019 als spielender Assistenztrainer fungierte, beendete Vandermeer im Sommer 2019 im Alter von 39 Jahren seine aktive Karriere. Zum Abschluss seiner Laufbahn wurde er mit den Giants Britischer Meister.

Erfolge und Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karrierestatistik

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Reguläre Saison Playoffs
Saison Team Liga Sp T V Pkt SM Sp T V Pkt SM
1997/98 Red Deer Rebels WHL 35 0 3 3 55 2 0 0 0 0
1998/99 Red Deer Rebels WHL 70 5 23 28 258 9 0 1 1 24
1999/00 Red Deer Rebels WHL 71 8 30 38 221 4 0 1 1 16
2000/01 Red Deer Rebels WHL 72 21 44 65 180 22 3 13 16 43
2001 Red Deer Rebels Memorial Cup 4 2 2 4 8
2001/02 Philadelphia Phantoms AHL 74 1 13 14 88 5 0 2 2 14
2002/03 Philadelphia Phantoms AHL 48 4 8 12 122
2002/03 Philadelphia Flyers NHL 24 2 1 3 27 8 0 1 1 9
2003/04 Philadelphia Phantoms AHL 26 1 6 7 120
2003/04 Philadelphia Flyers NHL 23 3 2 5 25
2003/04 Chicago Blackhawks NHL 23 2 10 12 58
2004/05 Norfolk Admirals AHL 52 3 10 13 164
2005/06 Chicago Blackhawks NHL 76 6 18 24 116
2006/07 Chicago Blackhawks NHL 46 1 6 7 53
2007/08 Chicago Blackhawks NHL 26 2 7 9 44
2007/08 Philadelphia Flyers NHL 28 1 5 6 27
2007/08 Calgary Flames NHL 21 0 2 2 39 7 0 0 0 4
2008/09 Calgary Flames NHL 45 1 6 7 108 6 0 1 1 4
2009/10 Phoenix Coyotes NHL 62 4 8 12 60
2010/11 Edmonton Oilers NHL 62 2 12 14 74
2011/12 San Jose Sharks NHL 25 1 3 4 33
2012/13 Chicago Wolves AHL 34 5 5 10 66
2013/14 Kloten Flyers NLA 49 2 10 12 86 16 1 0 1 26
2014/15 Kloten Flyers NLA 43 3 7 10 39 61 3 0 3 0
2015/16 Belfast Giants EIHL 12 2 10 12 31 2 0 1 1 12
2016/17 Belfast Giants EIHL 50 8 17 25 87 4 1 1 2 0
2017/18 Belfast Giants EIHL 33 7 16 23 86 2 1 1 2 0
2018/19 Belfast Giants EIHL 48 4 16 20 31 4 1 3 4 8
WHL gesamt 241 41 93 134 714 37 3 15 18 83
AHL gesamt 234 14 42 56 560 5 0 2 2 14
NHL gesamt 461 25 80 105 664 21 0 2 2 17
NLA gesamt 92 5 17 22 125 22 4 0 4 26
EIHL gesamt 143 21 59 80 235 11 2 6 8 20

(Legende zur Spielerstatistik: Sp oder GP = absolvierte Spiele; T oder G = erzielte Tore; V oder A = erzielte Assists; Pkt oder Pts = erzielte Scorerpunkte; SM oder PIM = erhaltene Strafminuten; +/− = Plus/Minus-Bilanz; PP = erzielte Überzahltore; SH = erzielte Unterzahltore; GW = erzielte Siegtore; 1 Play-downs/Relegation; Kursiv: Statistik nicht vollständig)

Vandermeers fünf Brüder waren alle ebenfalls professionelle Eishockeyspieler in den nordamerikanischen Minor Leagues. Lediglich Pete Vandermeer bestritt in der Saison 2007/08 zwei Spiele für die Phoenix Coyotes in der NHL.

Commons: Jim Vandermeer – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien