Joachim Christian Coch

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Joachim Christian Coch, auch Koch, (* vor 1647 in Stralsund; † 1713 in Wismar) war ein deutscher Rechtsgelehrter in Schwedisch-Pommern und Richter am Wismarer Tribunal.

Joachim Christian Coch, Sohn des Hofgerichtsassessors und Hofrats Christian Coch und Enkel des Rostocker Ratsherrn Joachim Coch, studierte gemeinsam mit seinem älteren Bruder Alexander Coch an der Universität Greifswald, ging 1663 allein an die Universität Helmstedt und 1664 zusammen mit Alexander an die Universität Heidelberg.[1] In Greifswald wurde er 1673[2] zum Doktor der Rechte promoviert und 1674[3] auf eine außerordentliche Professur berufen. 1674 wurde er Referendar und Protonotar am Hofgericht in Wolgast.

1676 wurde er unter Beibehaltung seines Namens in den schwedischen Adelsstand erhoben. 1681 wurde er als Assessor an das Wismarer Tribunal berufen.

Joachim Christian Coch war seit 1674 mit Barbara Katharina von Engelbrechten, einer Tochter des Tribunalassessors Georg von Engelbrechten verheiratet. Der Ehe entstammten vier Töchter und sechs Söhne.


Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bettina Kasan: Christian Koch. In: Nils Jörn (Hrsg.): Die pommerschen Hofgerichte. Geschichte, Personal, Probleme der Forschung. Kovač, Hamburg 2007, S. 223, Fußnote 19.
  2. Johann Gottfried Ludwig Kosegarten: Geschichte der Universität Greifswald mit urkundlichen Beilagen. Band 1, Greifswald 1857, S. 267 (Google bücher).
  3. Nils Jörn: Die Präsentationen der schwedischen Krone an das Reichskammergericht. In: Anette Baumann u. a. (Hrsg.): Reichspersonal. Funktionsträger für Kaiser und Reich. Böhlau, Köln 2003, ISBN 3-412-18303-2, S. 225 (Google bücher).