Joseph Faltin

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Joseph Eugen Faltin (* 5. August 1852 in Oberwitz; † 1933[1]) war Jurist und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Faltin besuchte die Elementarschulen von Oberwitz und Krappitz, das Gymnasium zu Oppeln und die Universität Breslau. Während seines Studiums wurde er 1874 Mitglied der KDStV Winfridia Breslau im CV.[2]

Er war Gerichtsassessor seit 26. November 1884, Rechtsanwalt bei dem Königlichen Landgericht Beuthen vom 4. Mai 1885 bis April 1887, von da ab Rechtsanwalt in Groß-Strehlitz und seit 23. Oktober 1891 Königlicher Notar. Weiter war er Leutnant der Landwehr und hat große Reisen in Russland gemacht.

Von 1898 bis 1918 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses[3] und von 1898 bis 1907 war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Oppeln 7 (Pleß, Rybnik) und die Deutsche Zentrumspartei.[4]

Nach dem Ersten Weltkrieg war Faltin von 1919 bis 1921 Mitglied der Verfassunggebenden Preußischen Landesversammlung und danach bis zu seinem Ausscheiden am 19. November 1922 Abgeordneter des Preußischen Landtages.[5]

Einzelnachweise

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  1. https://wiki.genealogy.net/Landkreis_Gro%C3%9F_Strehlitz
  2. Gesamtverzeichnis des C.V. Die Ehrenmitglieder, Alten Herren und Studierenden des Cartellverbandes (C.V.) der kath. deutschen Studentenverbindungen. 1912, Straßburg i. Els. 1912, S. 90.
  3. Mann, Bernhard (Bearb.): Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Düsseldorf : Droste Verlag, 1988, S. 127 (Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien : Bd. 3; zu den Wahlergebnissen siehe Thomas Kühne: Handbuch der Wahlen zum Preußischen Abgeordnetenhaus 1867–1918. Wahlergebnisse, Wahlbündnisse und Wahlkandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 6). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5182-3, S. 359–362.
  4. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1907. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. durch einen Anhang ergänzte Auflage. Nachtrag. Die Reichstagswahl von 1907 (12. Legislaturperiode). Verlag Carl Heymann, Berlin 1908, S. 89; siehe auch Carl-Wilhelm Reibel: Handbuch der Reichstagswahlen 1890–1918. Bündnisse, Ergebnisse, Kandidaten (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 15). Halbband 1, Droste, Düsseldorf 2007, ISBN 978-3-7700-5284-4, S. 408–412.
  5. August Hermann Leugers-Scherzberg: Faltin, Joseph. In: Die Zentrumsfraktion in der Verfassunggebenden Preußischen Landesversammlung 1919–1921. Sitzungsprotokolle. Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5179-3. S. 298.