Julius Martin Weißich

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Julius Martin Weißich (* 10. November 1824 in Bückeburg; † 8. April 1898 in Hannover) war ein deutscher Jurist und Reichstagsabgeordneter.

Als Sohn eines Hauptmanns und späteren Postmeisters der Thurn- und Taxisschen Post geboren, studierte Weißich nach dem Besuch des Gymnasiums in Bückeburg von 1844 bis 1849 in Jena und Heidelberg Rechtswissenschaften. Während seines Studiums wurde er 1844 Mitglied der Burschenschaft auf dem Burgkeller. Nach seinem Studium war er Amtsassessor in Stadthagen und später Oberlandesgerichtsrat.[1]

Von 1867 bis 1874 war er Mitglied zuerst des Reichstags des Norddeutschen Bundes und dann des Deutschen Reichstags für die Nationalliberale Partei für den Reichstagswahlkreis Fürstentum Schaumburg-Lippe.[2]

  • Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917
  • Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3 (mit Bild).
  • Helge Dvorak: Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft. Band I: Politiker. Teilband 6: T–Z. Winter, Heidelberg 2005, ISBN 3-8253-5063-0, S. 244–245.

Einzelnachweise

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  1. Bernd Haunfelder, Klaus Erich Pollmann: Reichstag des Norddeutschen Bundes 1867–1870. Historische Photographien und biographisches Handbuch (= Photodokumente zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 2). Droste, Düsseldorf 1989, ISBN 3-7700-5151-3, Foto S. 352, Biographie S. 486.
  2. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 291.