Kerstin Mayrberger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Kerstin Mayrberger (* 1977 in Dannenberg) ist eine deutsche Erziehungswissenschaftlerin und Medienpädagogin. Sie ist Professorin für Lehren und Lernen an der Hochschule mit Schwerpunkt Mediendidaktik an der Universität Hamburg und forscht zu Digitaler Transformation und Higher Education.[1]

Kerstin Mayrberger studierte an den Universitäten Lüneburg und Hamburg. Nach dem 1. Staatsexamen für Lehramt an Grund- und Hauptschulen 1999 und dem Studium Magister Erziehungswissenschaft mit den Nebenfächer Soziologie und Betriebswirtschaftslehre promovierte sie 2006 in Erziehungswissenschaft. Von 2002 bis 2009 war sie wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Hamburg von 2009 bis 2011 Juniorprofessorin für Medienpädagogik mit dem Schwerpunkt Lehren und Lernen mit neuen Medien an die Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Sie folgte 2011 einem Ruf an die Universität Augsburg als Universitätsprofessorin für Mediendidaktik. 2014 wurde sie an die  Universität Hamburg berufen. Dort ist sie am Hamburger Zentrum für Universitäres Lehren und Lernen Professorin für Lehren und Lernen an der Hochschule mit Schwerpunkt Mediendidaktik und forscht zu Digitaler Transformation und Higher Education[2]. 2019 gründete sie das KM-Institut für Digitalbildung UG (haftungsbeschränkt).[3]

Mayrberger ist u. a. Mitglied im Hochschulforum Digitalisierung[4] und Herausgeberin der Open-Access-Publikation Synergie – Fachmagazin für Digitalisierung in der Lehre[5]. Sie war bis 2020 Digitalisierungsbeauftragte für Lehren und Lernen der Universität Hamburg und bis 2019 Mitglied der Lenkungsgruppe sowie strategischen Steuergruppe der Hamburg Open Online University (HOOU)[6].

Kerstin Mayrberger arbeitet und publiziert im Kontext der Hochschulforschung und Hochschulbildung zur Entwicklung und zum Wandel von partizipativem, vernetzten, offenem Lernen und Lehren unter den Bedingungen von Digitalisierung und Digitalität  sowie zu Open Educational Practices (OEP) mit Bezug auf Diversität und Teilhabe. Sie entwickelte den Ansatz einer Partizipativen Mediendidaktik.[7]  Weiter beschäftigt sich Mayrberger in Theorie und Praxistransfer mit der Professionalität von Akteuren im Bildungsbereich und deren Umgang mit Veränderung und Transformationsprozessen. Ihr Fokus liegt hierbei auf Agilität, Ambidextrie und Leadership unter den Bedingungen von Digitalität.[8] Mayrberger entwickelte daraus für den Bildungsbereich seit 2020 das frei und offen zugängliche Rahmenwerk Agile Educational Leadership (AEL).[9]

Schriften (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Digitale Transformation und Higher Education. Abgerufen am 30. Juli 2020.
  2. Kerstin Mayrberger. Abgerufen am 8. März 2023.
  3. KM-Institut für Digitalbildung |. Abgerufen am 8. März 2023 (deutsch).
  4. Kerstin Mayrberger auf der Webseite des Hochschulforums Digitalisierung. Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  5. Kerstin Mayrberger auf der Webseite des Fachmagazins "Synergie". Abgerufen am 12. Dezember 2017.
  6. Hamburg Open Online University. Abgerufen am 7. Dezember 2017.
  7. Partizipative Mediendidaktik. Abgerufen am 30. Juli 2020 (deutsch).
  8. DUA-Projekt | Projekt DUA. Abgerufen am 8. März 2023 (deutsch).
  9. Agile Educational Leadership – #AEL. Abgerufen am 30. Januar 2021 (deutsch).