Kreis Aschersleben (Provinz Sachsen)

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Basisdaten
Preußische Provinz Provinz Sachsen
Regierungsbezirk Magdeburg
Verwaltungssitz Quedlinburg
Fläche 455 km² (1900)
Einwohner 92.069 (1900)
Bevölkerungsdichte 202 Einw./km² (1900)
Gemeinden 26 (1900)
Lage des Kreises Aschersleben

Der Kreis Aschersleben (Aussprache/?) war von 1816 bis 1901 ein Landkreis in der preußischen Provinz Sachsen. Der Kreissitz war in Quedlinburg. Das ehemalige Kreisgebiet liegt heute im Salzlandkreis und im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.

Der Kreis Aschersleben wurde 1816 im preußischen Regierungsbezirk Magdeburg in der Provinz Sachsen gebildet. 1901 wurde die Stadt Aschersleben kreisfrei und schied somit aus dem Kreis aus. Das verbleibende Kreisgebiet bildete den Kreis Quedlinburg, der in dieser Form bis 1952 Bestand hatte.[1]

Einwohnerentwicklung

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Jahr Einwohner Quelle
1816 36.283 [2]
1843 44.744 [3]
1871 62.610 [4]
1890 80.752 [5]
1900 92.069 [5]

Gemeinden mit mehr als 2.000 Einwohnern (Stand 1900):[6]

Gemeinde Einwohner
Aschersleben 28.964
Ditfurt 2.332
Gatersleben 2.354
Hedersleben 2.229
Neinstedt 2.543
Preußisch Börnecke 2.990
Quedlinburg 27.233
Thale 13.255
Westerhausen 2.403

Städte und Gemeinden

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Der Kreis Aschersleben umfasste 1900 drei Städte sowie 23 weitere Gemeinden:[6]

Einzelnachweise

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  1. Rolf Jehke: Territoriale Veränderungen in Deutschland. Abgerufen am 22. Mai 2009.
  2. Christian Gottfried Daniel Stein: Handbuch der Geographie und Statistik des preußischen Staats. Vossische Buchhandlung, Berlin 1819, Der Regierungsbezirk Magdeburg, S. 330 (Digitalisat [abgerufen am 5. Juli 2016]).
  3. Handbuch der Provinz Sachsen. Rubachsche Buchhandlung, Magdeburg 1843, S. 89 (Digitalisat [abgerufen am 6. Juli 2016]).
  4. Königlich Statistisches Büro Preußen (Hrsg.): Die Gemeinden und Gutsbezirke des Preussischen Staates und ihre Bevölkerung. Die Gemeinden und Gutsbezirke der Provinz Sachsen. Verlag d. Königl. Statist. Bureaus, Berlin 1873 (Digitalisat [abgerufen am 5. Juli 2016]).
  5. a b Michael Rademacher: Kreis Aschersleben. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  6. a b Uli Schubert: Deutsches Gemeindeverzeichnis 1910. Abgerufen am 22. Mai 2009.