Kunibert Böning

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Kunibert Alard Böning (* 1. Februar 1840 in Kölzig, Kreis Arnswalde; † 15. Juli 1909 in Berlin) war Gutsbesitzer und Mitglied des Deutschen Reichstags.

Böning besuchte das Collegium Groeningianum in Stargard und erlernte die Landwirtschaft und wurde Gutsbesitzer in Heinersdorf. Er genügte seiner Militärpflicht als Einjährig-Freiwilliger beim 2. Dragoner-Regiment und nahm an den Kriegen 1866 und 1870/71 als Offizier beim 2. Reserve-Dragoner-Regiment teil. Weiter war er Kreisdeputierter, Kreisausschussmitglied, Kreistagsmitglied, Amtsvorsteher und Verwalter anderer Kreisämter. Er war Träger des Roten Adlerordens IV. Klasse, von Militärdienstauszeichnungen, der Kaiser Wilhelm-Gedächtnismedaille und der Kriegsdenkmünzen von 1866 und 70/71.

Von 1899 bis 1908 war er Mitglied des Preußischen Abgeordnetenhauses[1] und von 1903 bis zu seinem Tode war er Mitglied des Deutschen Reichstags für den Wahlkreis Regierungsbezirk Frankfurt 2 (Landsberg (Warthe), Soldin) und die Deutschkonservative Partei.

Seit 1864 war er verheiratet mit Anna Luise Henriette, geborene Rogge, mit der er sieben Kinder hatte.[2]

Einzelnachweise

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  1. Bernhard Mann (Bearb.) : Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus. 1867–1918. Mitarbeit von Martin Doerry, Cornelia Rauh und Thomas Kühne. Droste, Düsseldorf 1988, ISBN 3-7700-5146-7, S. 74 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 3)
  2. https://www.online-ofb.de/famreport.php?ofb=arnswalde_friedeberg&ID=I17595&nachname=B%F6NING&modus=&lang=de