Leichtathletik-Europameisterschaften 1966/400 m der Männer

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8. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin 400-Meter-Lauf der Männer
Stadt Ungarn 1957 Budapest
Stadion Népstadion
Teilnehmer 30 Athleten aus 17 Ländern
Wettkampfphase 30. August: Vorläufe
31. August: Halbfinale
1. September: Finale
Medaillengewinner
Gold Gold Stanisław Grędziński (Polen 1944 POL)
Silbermedaillen Silber Andrzej Badeński (Polen 1944 POL)
Bronzemedaillen Bronze Manfred Kinder (Deutschland BR GER)
Das Népstadion bei einer Veranstaltung im Jahr 1953

Der 400-Meter-Lauf der Männer bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1966 wurde vom 30. August bis 1. September 1966 im Budapester Népstadion ausgetragen.

In diesem Wettbewerb gab es einen Doppelsieg für Polen. Europameister wurde Stanisław Grędziński. Er gewann vor Andrzej Badeński. Bronze ging an den bundesdeutschen Läufer Manfred Kinder.

Bestehende Rekorde

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Weltrekord[1] 44,9 s Vereinigte Staaten Otis Davis OS Rom, Italien 6. September 1960
Deutschland BR Carl Kaufmann
Vereinigte Staaten Adolph Plummery Tempe, USA 25. Mai 1963
Vereinigte Staaten Mike Larrabee Los Angeles, USA 12. September 1964
Europarekord[1] Deutschland BR Carl Kaufmann OS Rom, Italien 6. September 1960
Meisterschaftsrekord 45,9 s Vereinigtes Konigreich Robbie Brightwell EM Belgrad, Jugoslawien 14. September 1962

Anmerkung:
Der mit y gekennzeichnete Rekordlauf fand über 440 Yards (= 402,34 m) statt.

Der bestehende EM-Rekord wurde bei diesen Europameisterschaften nicht erreicht. Die schnellste Zeit erzielte der polnische Europameister Stanisław Grędziński, der diesen Rekord mit seinen 46,0 Sekunden nur um eine Zehntelsekunde verfehlte. Vom Welt- und Europarekord war er allerdings um deutliche 1,1 Sekunden entfernt.

30. August 1966, 19.00 Uhr

Die Vorrunde wurde in fünf Läufen durchgeführt. Die ersten drei Athleten pro Lauf – hellblau unterlegt – sowie darüber hinaus der zeitschnellste Läufer – hellgrün unterlegt – qualifizierten sich für das Halbfinale.

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Andrzej Badeński Polen 1944 Polen 46,7
2 Jean-Pierre Boccardo Frankreich Frankreich 47,1
3 Heikki Pippola Finnland Finnland 47,3
4 Michael Zerbes Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 47,5
5 Alexander Iwanow Sowjetunion 1955 Sowjetunion 48,0
6 Nikolaos Rengoukos Königreich Griechenland Griechenland 48,3
7 Mehmet Gesas Turkei Türkei 49,9
Platz Name Nation Zeit (s)
1 Siegfried König Deutschland BR BR Deutschland 46,7
2 Wilfried Weiland Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 46,9
3 Hryhorij Swerbetow Sowjetunion 1955 Sowjetunion 47,3
4 Fred van Herpen Niederlande Niederlande 47,8
5 Jacques Pennewaert Belgien Belgien 48,9
6 Vincenc Kacagjeli Albanien 1946 Albanien 49,3
Platz Name Nation Zeit (s)
1 Stanisław Grędziński Polen 1944 Polen 46,6
2 Tim Graham Vereinigtes Konigreich Großbritannien 47,0
3 Sergio Bello Italien Italien 47,1
4 Josef Trousil Tschechoslowakei Tschechoslowakei 47,2
5 Günther Klann Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 47,5
6 Zlatko Waltschew Bulgarien 1948 Bulgarien 47,9
Platz Name Nation Zeit (s)
1 Manfred Kinder Deutschland BR BR Deutschland 47,0
2 John Adey Vereinigtes Konigreich Großbritannien 47,4
3 Bernard Martin Frankreich Frankreich 47,5
4 Edmund Borowski Polen 1944 Polen 47,6
5 Carl Fredrik Bunæs Norwegen Norwegen 47,8
6 Bo Althoff Schweden Schweden 48,4
Platz Name Nation Zeit (s)
1 Boris Sawtschuk Sowjetunion 1955 Sowjetunion 46,9
2 Rolf Krüsmann Deutschland BR BR Deutschland 47,1
3 Martin Winbolt-Lewis Vereinigtes Konigreich Großbritannien 47,4
4 Michel Samper Frankreich Frankreich 47,4
5 Furio Fusi Italien Italien 48,2
31. August 1966, 18.30 Uhr

In den beiden Halbfinalläufen qualifizierten sich die jeweils ersten vier Athleten – hellblau unterlegt – für das Finale.

Platz Name Nation Zeit (s)
1 Stanisław Grędziński Polen 1944 Polen 46,3
2 Manfred Kinder Deutschland BR BR Deutschland 46,6
3 Josef Trousil Tschechoslowakei Tschechoslowakei 46,6
4 Tim Graham Vereinigtes Konigreich Großbritannien 46,7
5 Boris Sawtschuk Sowjetunion 1955 Sowjetunion 46,9
6 Martin Winbolt-Lewis Vereinigtes Konigreich Großbritannien 47,0
7 Sergio Bello Italien Italien 47,1
8 Bernard Martin Frankreich Frankreich 47,7
Platz Name Nation Zeit (s)
1 Andrzej Badeński Polen 1944 Polen 46,6
2 Wilfried Weiland Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 46,6
3 Rolf Krüsmann Deutschland BR BR Deutschland 46,8
4 Siegfried König Deutschland BR BR Deutschland 47,1
5 Jean-Pierre Boccardo Frankreich Frankreich 47,5
6 Hryhorij Swerbetow Sowjetunion 1955 Sowjetunion 47,6
7 Heikki Pippola Finnland Finnland 48,0
8 John Adey Vereinigtes Konigreich Großbritannien 48,0
1. September 1966
Platz Name Nation Zeit (s)
1 Stanisław Grędziński Polen 1944 Polen 46,0
2 Andrzej Badeński Polen 1944 Polen 46,2
3 Manfred Kinder Deutschland BR BR Deutschland 46,3
4 Wilfried Weiland Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR 46,6
5 Rolf Krüsmann Deutschland BR BR Deutschland 46,7
6 Josef Trousil Tschechoslowakei Tschechoslowakei 46,8
7 Tim Graham Vereinigtes Konigreich Großbritannien 46,9
DNF Siegfried König Deutschland BR BR Deutschland

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. a b Athletics - Progression of outdoor world records (Men), 400 m - Men, abgerufen am 15. Juli 2022