Omarama

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Omarama
Geographische Lage
Omarama (Neuseeland)
Omarama (Neuseeland)
Koordinaten 44° 29′ S, 169° 58′ OKoordinaten: 44° 29′ S, 169° 58′ O
Region-ISO NZ-CAN
Staat Neuseeland Neuseeland
Region Canterbury
Distrikt Waitaki District
Ward Ahuriri Ward
Einwohner 267 (2013[1])
Höhe 422 m
Postleitzahl 9412
Telefonvorwahl +64 (0)3
Fotografie des Ortes

Blick auf Omarama
Omarama, Chain Hills HWY (SH 83)

Omarama ist ein Dorf im Waitaki District der Region Canterbury auf der Südinsel von Neuseeland.

Namensherkunft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Name des Dorfes besteht aus der Zusammensetzung der Māori-BegriffeO“ für „Ort“ und „marama“ für „Mondschein“ oder „Licht“.[2]

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Dorf befindet sich rund 70 km ostnordöstlich von Wanaka und rund 106 km nordwestlich von Oamaru, am südlichen Ende des Mackenzie-Beckens, im breiten Tal des Ahuriri River, der rund 8 km östlich in den Lake Benmore mündet. Südlich des Dorfes erheben sich bis 1558 m hohen Cuthbert Range und östlich bis nordöstlich die bis zu 1894 m hohen Benmore Range. Im Südwesten liegen die Dunstan Range mit dem bekannten Lindis Pass. Der nächstgelegene Ort ist Twizel, rund 27 km nördlich des Dorfes.[3]

Bevölkerung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Zum Zensus des Jahres 2013 zählte der Ort 267 Einwohner, 15,7 % mehr als zur Volkszählung im Jahr 2006.[1]

Wirtschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Omarama ist ein Farmort, in dem die Landwirtschaft mit der Schafzucht eine große wirtschaftliche Bedeutung hat. Etwas außerhalb des Dorfes befindet sich die landwirtschaftliche Forschungsanstalt Tara Hills Research Station. Sie ist eine Zweigstelle des AgResearch Invermay Agriculture Centre mit Sitz in Mosgiel.[4]

Infrastruktur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Straßenverkehr[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Omarama befindet sich im Kreuzungsbereich des New Zealand State Highway 8 mit dem New Zealand State Highway 83, der vom Ersteren im Dorf abzweigt.[3]

Bildungswesen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Siedlung verfügt mit der Omarama School über eine Grundschule mit den Jahrgangsstufen 1 bis 8. Im Jahr 2012 besuchten 35 Schüler die Schule.[5]

Sport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bekannt ist Omarama vor allem für sein Segelfluggelände und den hervorragenden Segelflugbedingungen der Region. Thermiken können Segelflugzeuge bis in Höhen von 15 km tragen.[2] Aufgrund der idealen Bedingungen ist Omarama auch der Ort für internationale Segelflugwettbewerbe. 1995 fand die Weltmeisterschaft im Segelfliegen in Omarama statt.[6]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Helga Neubauer: Omarama. In: Das Neuseeland Buch. 1. Auflage. NZ Visitor Publications, Nelson 2003, ISBN 1-877339-00-8, S. 778 f.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Omarama – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Wikivoyage: Omarama – Reiseführer
  • Kia ora: Omarama. In: New Zealand Herald. NZME. Publishing, 24. April 2015, abgerufen am 8. September 2017 (englisch).

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b 2013 Census QuickStats about a place: Omarama. Statistics New Zealand, abgerufen am 8. September 2017 (englisch).
  2. a b Neubauer: Omarama. In: Das Neuseeland Buch. 2003, S. 779.
  3. a b Topo250 maps. Land Information New Zealand, abgerufen am 8. September 2017 (englisch).
  4. Neubauer: Omarama. In: Das Neuseeland Buch. 2003, S. 778 f.
  5. Omarama School. Education Review Office, abgerufen am 8. September 2017 (englisch).
  6. Segelflieger fiebern der WM entgegen. Main Post Regional, 20. Juni 2011, abgerufen am 8. September 2017.