Pascal Witmeur

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Pascal Witmeur (* 1. April 1955 in Etterbeek) ist ein ehemaliger belgischer Autorennfahrer.

Karriere im Motorsport[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Pascal Witmeur begann seine Motorsportkarriere im Monopostosport. Ende der 1970er-Jahre stieg er in die Britische Formel-3-Meisterschaft ein und bestritt 1979 auf einem March 772 auch einen Wertungslauf der Aurora-AFX-Formel-1-Serie. Im Monopostosport konnte der Belgier nie richtig Fuß fassen, daher fuhr er bald parallel Sportwagenrennen.

Vorerst war er vor allem bei heimischen Rennen, wie dem 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps und dem 1000-km-Rennen auf derselben Rennstrecke am Start. 1982 gab er sein Debüt beim 24-Stunden-Rennen von Le Mans. Als Partner von Christian Bussi und Bernard de Dryver beendete er das Rennen auf einem Rondeau M382 als 15. der Gesamtwertung. Seine beste Platzierung bei diesem 24-Stunden-Rennen war der elfte Gesamtrang 1984. Beim 24-Stunden-Rennen von Spa fuhr er einmal – 1999 – als Dritter auf das Siegespodest der ersten Drei. Seine Partner waren Bas Leinders und Jeffrey Van Hooydonk, das Rennfahrzeug ein Peugeot 306 GTi[1].

Witmeur fuhr bis Ende der Saison 2002 Autorennen und gewann 1991 die Gesamtwertung der Belgischen Tourenwagen-Meisterschaft.

Statistik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Le-Mans-Ergebnisse[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr Team Fahrzeug Teamkollege Teamkollege Platzierung Ausfallgrund
1982 FrankreichFrankreich Bussi Team Rondeau M382 FrankreichFrankreich Christian Bussi Belgien Bernard de Dryver Rang 15
1983 FrankreichFrankreich Christian Bussi Rondeau M382 Belgien Jean-Paul Libert Belgien Daniel Herregods Rang 19
1984 FrankreichFrankreich Jean-Philippe Grand Rondeau M379 Belgien Jean-Paul Libert FrankreichFrankreich Jean-Philippe Grand Rang 11
1985 FrankreichFrankreich Jean-Philippe Grand Rondeau M482 FrankreichFrankreich Patrick Gonin FrankreichFrankreich Pierre de Thoisy Ausfall Motorschaden
1986 Deutschland MK Motorsport BMW M1 Belgien Jean-Paul Libert Deutschland Michael Krankenberg nicht klassiert
1993 FrankreichFrankreich Éric Graham Venturi 500LM FrankreichFrankreich Jacques Tropenat Belgien Michel Neugarten Rang 27

Einzelergebnisse in der Sportwagen-Weltmeisterschaft[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Saison Team Rennwagen 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17
1979 ADP Computer Chevrolet Camaro Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Italien MUG Vereinigte Staaten TAL Frankreich DIJ Vereinigte Staaten RIV Vereinigtes Konigreich SIL Deutschland NÜR Frankreich LEM Italien PER Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten WAT Belgien SPA Vereinigtes Konigreich BRH Vereinigte Staaten ROA Italien VAL El Salvador ELS
DNF
1980 Plastic Bertrand BMW 530 Vereinigte Staaten DAY Vereinigtes Konigreich BRH Vereinigte Staaten SEB Italien MUG Italien MON Vereinigte Staaten RIV Vereinigtes Konigreich SIL Deutschland NÜR Frankreich LEM Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten WAT Belgien SPA Kanada MOS Vereinigte Staaten ROA Italien VAL Frankreich DIJ
DNF
1981 IRS Euromotor Ford Escort Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten SEB Italien MUG Italien MON Vereinigte Staaten RIV Vereinigtes Konigreich SIL Deutschland NÜR Frankreich LEM Italien PER Vereinigte Staaten DAY Vereinigte Staaten WAT Belgien SPA Kanada MOS Vereinigte Staaten ROA Vereinigtes Konigreich BRH
23
1982 Bussi Team Rondeau M382 Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Deutschland NÜR Frankreich LEM Belgien SPA Italien MUG Japan FUJ Vereinigtes Konigreich BRH
15 13
1983 Christian Bussi Rondeau M382 Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Deutschland NÜR Frankreich LEM Belgien SPA Japan FUJ Sudafrika KYA
19
1984 Jean-Philippe Grand Rondeau M379 Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Deutschland NÜR Vereinigtes Konigreich BRH Kanada MOS Belgien SPA Italien IMO Japan FUJ Sudafrika KYA Australien SAN
DNF 11 10
1985 Jean-Philippe Grand Rondeau M482 Italien MUG Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Deutschland HOK Kanada MOS Belgien SPA Vereinigtes Konigreich BRH Japan FUJ Malaysia SEL
DNF
1986 MK Motorsport BMW M1 Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Deutschland NÜN Vereinigtes Konigreich BRH Spanien JER Deutschland NÜR Belgien SPA Japan FUJ
DNF
1988 Oudet Racing Tiga GC85 Spanien JER Spanien JAR Italien MON Vereinigtes Konigreich SIL Frankreich LEM Tschechien BRÜ Vereinigtes Konigreich BRH Deutschland NÜR Belgien SPA Japan FUJ Australien SAN
DNF

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. 24-Stunden-Rennen von Spa-Francorchamps 1999