Paul Bukowski

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Paul Bukowski (* 9. April 1898 in Weissenberg; † 23. August 1944 in Stuttgart) war ein deutscher Bergmann und wurde als Mitglied der Widerstandsgruppe um Franz Zielasko als Opfer der NS-Justiz hingerichtet.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Paul Bukowski lebte und arbeitete als Bergmann in Gelsenkirchen. Franz Zielsko war 1943 aus der Sowjetunion ins Ruhrgebiet aufgebrochen, dort eine Widerstandsgruppe zu etablieren. Am 7. August 1943 wurde Bukowski, Zielasko und weitere Mitglieder der Gruppen durch die Gestapo festgenommen. Während Zielasko während der Verhöre durch die Gestapo im Gladbecker Polizeigefängnis umgebracht wurde, wurde Bukowski vor den Volksgerichtshof gestellt und zusammen mit Friedrich Rahkob am 20. Juni 1944 wegen „Vorbereitung zum Hochverrat in Verbindung mit Feindbegünstigung“ zum Tode verurteilt[1] und am 23. August 1944 in Stuttgart hingerichtet.

Paul Bukowski war mit Anna Bukowski verheiratet. Das Paar hatte zwei Kinder, eine Tochter und einen Sohn.[1]

Am 9. Februar 2010 beziehungsweise am 22. Juni 2010 wurde vor Bukowskis letztem Wohnort in der Gelsenkirchener Zollvereinstraße 4 ihm zu Ehren ein Stolperstein verlegt.[2][3]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b Die Widerstandsgruppe um Franz Zielasko. Eingesehen am 24. Dezember 2014.
  2. STOLPERSTEINE GELSENKIRCHEN. Eingesehen am 13. März 2015.
  3. Tobias Mühlenschulte: Zu kalt für Stolpersteine. In: derwesten.de. 9. Februar 2010, abgerufen am 26. Oktober 2020.