Ricardo Guerra Tejada

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Ricardo Guerra Tejada (1981)

Ricardo Guerra Tejada (* 10. Februar 1927 in Mexiko-Stadt; † 30. Mai 2007 ebenda) war ein mexikanischer Philosoph und Botschafter.

1953 erhielt er einen Lehrstuhl mit der Crítica a las teorías de lo mexicano. 1956 wurde er an der Universität von Paris zum Doktor promoviert. An der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg besuchte er Seminare bei Martin Heidegger.[1]

Von 1970 bis 1978 war Ricardo Guerra Tejada Direktor des Fachbereich Geisteswissenschaften der Universidad Nacional Autónoma de México.[2]

Von Juli 1978 bis Februar 1983 vertrat er sein Land als Botschafter in der DDR. Am 7. Juli 1978 wurde er vom Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Erich Honecker, zur Entgegennahme des Beglaubigungsschreibens empfangen.[3] Anlässlich der Beendigung seiner Tätigkeit in der DDR verlieh ihm Erich Honecker am 24. Februar 1983 den Orden „Stern der Völkerfreundschaft“ in Gold.[4]

Commons: Ricardo Guerra Tejada – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
VorgängerAmtNachfolger
Guillermo Corona MuñozMexikanischer Botschafter in der DDR[5]
1978–1983
Rogelio Martínez Aguilar

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. 31 de mayo de 2007 Murió el filósofo Ricardo Guerra Tejada
  2. Dr. Ricardo Guerra Tejada. Abgerufen am 8. Februar 2018 (spanisch).
  3. Botschafter im Staatsrat empfangen. In: Berliner Zeitung, 7. Juli 1978, S. 5.
  4. Hohe Ehrung für Botschafter von Mexiko in der DDR. In: Neues Deutschland, 25. Februar 1983, S. 2.
  5. Embajadores de México (Memento vom 20. April 2011 im Internet Archive)