Riccardo Baich

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Riccardo Baich
Personalia
Geburtstag 28. Oktober 1973
Geburtsort DDR
Größe 180 cm
Position Stürmer, Mittelfeldspieler
Junioren
Jahre Station
TSV 1814 Friedland
0000–1990 Hansa Rostock
1990–1992 Hamburger SV
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1992–1994 Hamburger SV II 65 (22)
1993–1994 Hamburger SV 2 0(0)
1994–1996 FSV Frankfurt 23 0(1)
1996–1998 1. SC Norderstedt 38 0(6)
1998–2001 Lüneburger SK 96 (26)
2001–2002 Rot-Weiss Essen 20 0(6)
2002–2003 ASV Bergedorf 85 28 0(7)
2003–2005 Hamburger SV II 50 (13)
2005–2007 Lüneburger SK 59 (19)
2007–2011 TuS Neetze
2016 MTV Römstedt
2018–2019 TSV Eintracht Hittfeld
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1988–1989 DDR U15 4 0(0)
1989–1990 DDR U16 3 0(0)
1992–1993 Deutschland U20 3 0(0)
Stationen als Trainer
Jahre Station
2007–2011 TuS Neetze (Spielertrainer)
2011–2013 Lüneburger SK U-19
2013–2016 VfL Lüneburg
2020– MTV Römstedt (Co-Trainer)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: Karriereende

Riccardo Baich (* 28. Oktober 1973) ist ein deutscher ehemaliger Fußballspieler und heutiger Trainer.

Der Offensivspieler Baich erlernte das Fußballspielen in den Jugendabteilungen der Vereine TSV 1814 Friedland und Hansa Rostock sowie zuletzt beim Hamburger SV, bei dem Baich auch der Sprung in den Herrenbereich gelang. Er war Amateurauswahlspieler für den Hamburger Fußball-Verband.[1] Im Dezember 1992 erhielt er vom HSV einen Profivertrag, einen Einsatz in der Bundesliga hatte Baich zu diesem Zeitpunkt noch nicht bestritten.[2] In der Spielzeit 1993/94 der Bundesliga absolvierte Baich seine einzigen zwei Einsätze in Deutschlands höchster Spielklasse, bevor er zur Folgesaison zunächst leihweise an den Zweitligisten FSV Frankfurt abgegeben wurde.

Für Frankfurt absolvierte Baich 19 Einsätze in der 2. Bundesliga und stieg am Ende der Saison 1994/95 mit den Hessen in die Regionalliga Süd ab. In dieser kam Baich in der Spielzeit 1995/96 noch vereinzelt für Frankfurt zum Einsatz, bevor er sich im Folgenden dem Nord-Regionalligisten 1. SC Norderstedt anschloss. In der Spielzeit 1996/97 trug Baich daraufhin mit neun Toren in 28 Einsätzen zum Klassenerhalt der Norderstedter bei, 1997/98 kam er jedoch nur noch vereinzelt zum Einsatz.

Baich wechselte erneut den Verein und lief in den folgenden drei Spielzeiten 1998/99, 1999/2000 und 2000/01 in 96 Regionalliga-Spielen für den Lüneburger SK auf, wobei ihm insgesamt 26 Tore gelangen. Er war Mitarbeiter der Hamburger Fußballzeitschrift Sport-Mikrofon.[3] Wegen des Abstiegs Lüneburgs 2000/01 schloss sich Baich dem vormaligen Regionalliga-Konkurrenten Rot-Weiss Essen an, für den er 2001/02 sechs Tore in 20 Partien erzielte, den möglichen Aufstieg in die zweite Bundesliga aber verpasste. Die Folgesaison absolvierte Baich daraufhin beim Oberligisten ASV Bergedorf 85.

Zur Spielzeit 2002/03 kehrte Baich zum Hamburger SV zurück, bei dem er erneut für die Zweitvertretung in der Regionalliga auflief. In den Saisonen 2002/03 und 2003/04 absolvierte Baich so nochmals 50 Einsätze für den HSV, in denen ihm 13 Tore gelangen. 2003 wechselte Baich dann erneut zum Lüneburger SK, mit dem er in den folgenden zwei Spielzeiten jeweils als Tabellenzweiter der Niedersachsenliga den Aufstieg in die Oberliga verpasste.

Ab 2007 ließ Baich seine Karriere beim unterklassigen TuS Neetze ausklingen, bei dem er auch als Spielertrainer fungierte. Dort war er bis 2011 aktiv und trainierte dann zwei Jahre lang die U-19 des Lüneburger SK. Dann folgten drei Spielzeiten als Übungsleiter des VfL Lüneburg, ehe er weiter als Spieler zum TSV Eintracht Hittfeld wechselte. 2020 wurde er Co-Trainer des MTV Römstedt (Bezirksliga),[4] später übernahm er das Traineramt beim MTV Römstedt II.[5]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. HSV ist Trumpf. In: Hamburger Abendblatt. 20. Oktober 1992, abgerufen am 29. März 2023.
  2. Profi-Vertrag für Baich. In: Hamburger Abendblatt. 19. Dezember 1992, abgerufen am 23. März 2023.
  3. Christoph Ruf: Stille ist hier nichts Besonderes. In: Die Tageszeitung. 3. November 2000, ISSN 0931-9085, S. 24 (taz.de [abgerufen am 12. November 2023]).
  4. Baich: Erst Spieler, nun Co-Trainer. In: Allgemeine Zeitung. 26. Juni 2020, abgerufen am 12. November 2023.
  5. Himbergen und Ostedt marschieren weiter souverän. In: Allgemeine Zeitung. 27. März 2023, abgerufen am 12. November 2023.