Robert von Bartsch

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Samuel Germanus Eduard Robert Bartsch[1], später von Bartsch (* 31. Juli 1833 Oderberg; † 8. November 1919 in Berlin)[2] war ein deutscher Verwaltungsjurist und Ministerialbeamter.[3]

Robert von Bartsch studierte an der Friedrichs-Universität Halle Rechtswissenschaft. 1853 wurde er im Corps Guestphalia Halle recipiert.[4] 1856 wurde er in Breslau zum Dr. iur. promoviert.[5]

Ab 1864 war er Kreisrichter in Hirschberg.[1] Im Preußischen Ministerium der geistlichen, Unterrichts- und Medizinalangelegenheiten war er ab 1874 Geheimer Regierungsrat und Vortragenden Rat ernannt. Seit 1890 war er Ministerialdirektor und Wirklicher Geheimer Oberregierungsrat mit dem Rang eines Rats erster Klasse und Leiter der geistlichen Abteilung[1]. Er war Direktor der Wissenschaftlichen Deputation für das Medizinalwesen (1890–1899) und Mitglied des Disziplinarhofes für die nicht-richterlichen Beamten (1891–1899).[6] Zum Unterstaatssekretär wurde er 1899 ernannt.[1][7] Am 20. Juni 1900 wurde er verabschiedet.[1] Am 20. Juni 1893 wurde er in Kiel an Bord der Hohenzollern in den preußischen Adelsstand erhoben.[2]

Er war in erster Ehe seit 1861 mit Sophie Behrends (1835–1890) verheiratet. Ein zweites Mal war er ab 1891 mit Lina geb. von Neefe und Obischau (* 1869) verheiratet.[2] Beerdigt ist er auf dem alten Kirchhof der Zwölf-Apostel-Kirche in Berlin-Schöneberg.[2][3]

Ehrungen (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. a b c d e Catholic Church Diocese of Aachen (Germany) Archives: Veröffentlichungen des bischöflichen diözesanarchivs Aachen. 1976, S. 239 (google.com [abgerufen am 22. Mai 2021]).
  2. a b c d Gothaisches genealogisches Taschenbuch der adeligen Häuser. Teil B. 1921, S. 24 (google.com [abgerufen am 22. Mai 2021]).
  3. a b Archiv des Corps Guestphalia Halle.
  4. Kösener Corpslisten 1930, 58/834
  5. Dissertation: De praescriptione feudi acquisitiva.
  6. Archivportal DDB
  7. Unterstaatssekretäre im Preußischen Kultusministerium
  8. A. Freiherr von Houwald: Brandenburg-Preußische Standeserhebungen und Gnadenakte für die Zeit 1873-1918. Görlitz 1939, S. 87.