Rudolf Winkler (Politiker, 1920)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Rudolf Winkler (* 21. Februar 1920 auf der Insel Brioni (damals Italien); † 23. August 1977) war ein hessischer Politiker (CDU) und ehemaliger Abgeordneter des Hessischen Landtags.

Rudolf Winkler besuchte die Volksschule, Bürgerschule, Handelsschule und Handelsakademie und arbeitete danach als Helfer in Steuersachen. Er wurde am 1. Oktober 1940 Mitglied der NSDAP (Mitgliedsnummer 9.635.645).[1]

Seit 1946 war Rudolf Winkler Kreisvorsitzender des Bundes der Vertriebenen Fulda-Stadt und seit 1950 Vorstandsmitglied im Landesverband der Heimatvertriebenen Hessen. Nach dem Krieg wurde er Mitglied der CDU und war für seine Partei von 1948 bis 1968 Stadtverordneter in Fulda und dort von 1968 bis 1972 ehrenamtlicher Stadtrat. Vom 1. Dezember 1950 bis zum 30. November 1954 war er Mitglied des Hessischen Landtags.

  • Hans-Peter Klausch: Braunes Erbe. NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987). Die-Linke-Fraktion im Hessischen Landtag, Wiesbaden 2011, S. 9 (Download [PDF; 4,2 MB]).
  • Jochen Lengemann: Das Hessen-Parlament 1946–1986. Biographisches Handbuch des Beratenden Landesausschusses, der Verfassungsberatenden Landesversammlung und des Hessischen Landtags (1.–11. Wahlperiode). Hrsg.: Präsident des Hessischen Landtags. Insel-Verlag, Frankfurt am Main 1986, ISBN 3-458-14330-0, S. 432 (hessen.de [PDF; 12,4 MB]).
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 413.

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Hans-Peter Klausch: Braunes Erbe. NS-Vergangenheit hessischer Landtagsabgeordneter der 1.–11. Wahlperiode (1946–1987). Die-Linke-Fraktion im Hessischen Landtag, Wiesbaden 2011 (Download [PDF; 4,2 MB]).