Siegfried Schulze (Versicherungsrechtler)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Siegfried Schulze (* 2. April 1925 in Schmannewitz;[1] † in Leipzig) war ein deutscher Rechtsanwalt und Hochschullehrer für Versicherungsrecht an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er wurde als Sohn des späteren Hausbesitzers[2] und Einzelhändlers für Lebensmittel Hermann Schulze und dessen Ehefrau Anna, geb. Heidenreich, geboren.[3] Sein Geburtsort, im Kreis Oschatz gelegen, besaß als Luftkurort, Ort der Erholung und des Fremdenverkehrs sowie der „Sommerfrische“ einen guten Ruf – auch wegen seiner idyllischen Lage in der Dahlener Heide mit der unter Denkmalschutz stehenden Kirche.[4] In der Nähe von Schmannewitz wurde in Erinnerung an den dort weilenden Zoologen und Schriftsteller Alfred Brehm ein Rastplatz mit dem Namen Brehms Ruhe gestaltet.[5]

Schulausbildung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Von 1931 bis 1938 besuchte er die Volksschule in Schmannewitz und anschließend die damalige Oberschule mit Realschulzug in Oschatz.[3] Im Zweiten Weltkrieg wurde er 1943 zur Wehrmacht eingezogen und verließ deshalb die Oberschule mit dem Reifeattest. Der Abiturjahrgang 1943 wurde zuvor bei einem Besuch des Oschatzer Flugplatzes im Jahre 1940 fotografiert.[6]

Kriegsgefangenschaft

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er geriet 1945 in sowjetische Kriegsgefangenschaft und wurde 1948 entlassen, nachdem er zuletzt als Hauer im Steinkohlenbergbau eingesetzt wurde. Als Kriegsgefangener wurde er zudem als Maurer und Tiefbauarbeiter beschäftigt.[3] Nach der Rückkehr schloss er sich in seiner Heimat der Ost-CDU an. In dieser Blockpartei wie auch im Staatsapparat übte er verschiedene Funktionen in der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ) bzw. in der DDR aus.[3] Beispielsweise war er als Ost-CDU-Mitglied einer der Stellvertreter des Vorsitzenden des Rates des Kreises Borna.[7] Von seiner hauptamtlichen, politischen Funktion als Sekretär des Bezirksverbandes der CDU Leipzig unter dem Vorsitzenden des Bezirksvorstandes Fritz-Karl Bartnig wurde er im zweiten Halbjahr 1962 abberufen.[8]

Von 1962 bis 1967 studierte er an der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft „Walter Ulbricht“ in Potsdam-Babelsberg und der Humboldt-Universität zu Berlin sowie an der Juristischen Fakultät der Universität Halle.[3] Nach Beendigung des Studium mit Staatsexamen wurde er 1967 Diplom-Jurist. In seiner Diplomarbeit[9] behandelte er juristische Möglichkeiten aus damaliger DDR-Sicht, um „Eingriffe(n) auf die Vermögensinteressen der DDR“ unter Hinzuziehung des Rechtsträger-Abwicklungsgesetzes der Bundesrepublik aus dem Jahre 1965 zu begegnen.[10] Dieses Bundesgesetz diente der Abwicklung bestimmter Körperschaften, Anstalten und Stiftungen des öffentlichen Rechts bzw. von öffentlichen Rechtsträgern, die vor dem 9. Mai 1945 errichtet wurden. Anschließend wurde er wissenschaftlicher Aspirant der Juristischen Fakultät der Universität Halle für die „Fachrichtung Internationales Finanz- und Wirtschaftsrecht“.[3] Nach seiner Ernennung zum Oberassistenten an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg in Halle (Saale), wirkte er an seinem Wohnort weiter ehrenamtlich als Mitglied des Bezirksuntersuchungsausschusses des Leipziger Bezirksverbandes der CDU und blieb auch Schulungsreferent im Kreisverband Leipzig.[11]

  • Internationalrechtliche Probleme der Personen-, Sach- und Haftpflichtversicherung in beiden deutschen Staaten. Universität Halle, 1970[12], Erstgutachter: Hans Spiller, Zweitgutachter: Harald Schmidt (* 1929). Tag der Promotion 17. Dezember 1970[13]
  • Rechtsprobleme der Gestaltung des Versicherungsschutzes für Bau- und Montagerisiken beim Import von Industrieanlagen aus dem nichtsozialistischen Ausland Universität Halle, 1977[14], Tag der Promotion (B) 28. Juni 1977[15]

Wissenschaftlicher Sekretär

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

An der 1969 neu gebildeten Fakultät für Rechts- und Wirtschaftswissenschaften des Wissenschaftlichen Rates der Universität Halle war er unter dem Dekan Hans Spiller wissenschaftlicher Sekretär. Zu seinen Aufgaben als Sekretär zählte u. a. die Organisation von Veranstaltungen, z. B. zur Überreichung der Promotionsurkunden durch den Dekan oder dessen Stellvertreter, Hans Borchert,[16] im Saal des Senats der Martin-Luther-Universität.[17]

Dozent an der Martin-Luther-Universität in Halle (Saale)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1978 wurde er zum Dozenten für das Fachgebiet „Versicherungsrecht der DDR und internationales Versicherungsrecht“ an der Universität Halle berufen.[18] In seinem juristischen Wissenschaftsbereich der Martin-Luther-Universität wurden „Probleme der juristischen Ausgestaltung“ der inner- und intersystemischen Wirtschafts-, Finanz- und Wirtschaftsbeziehungen arbeitsteilig erforscht.[19]

In seinem Beitrag auf dem Ehrenkolloquium aus Anlass des 65. Geburtstages des Leiters des Wissenschaftsbereiches Internationale Verbindungen an der Universität Halle, Hans Spiller, im Jahre 1988 erwähnte Schulze als einziger der in- und ausländischen Referenten den Reformpolitiker Gorbatschow namentlich sowie dessen Ausführungen zur „Umgestaltung“ und zum „neuen Denken“.[20]

Von der „Hamburger Gesellschaft zur Förderung des Versicherungswesen mbH“ wurde Schulze im Dezember 1989 – zurzeit der Wende und friedliche Revolution in der DDR – als „kompetenter Bearbeiter“ von rechtsvergleichenden Fragen zum Versicherungswesen der Bundesrepublik und der damals noch bestehenden DDR angesehen, zumal er dort einziger „Professor für Versicherungsrecht“[21] und „Inhaber eines versicherungsrechtlichen Lehrstuhls“ war.[22]

Referent auf Tagungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

In der Wendezeit 1989/90 fand im Rahmen einer Tagungsreihe VERSICHERUNSFORUM am 29. Mai 1990 in Köln eine Tagesveranstaltung mit 250 Teilnehmenden unter Leitung von Rechtsanwalt Peter Bach statt, auf der Schulze einer der Referenten war. Er wurde als „Prof. Dr. Siegfried Schulze, Institut für internationales Finanz und Währungsrecht der Universität Halle Wittenberg“ vom Moderator vorgestellt. In seinem Vortrag behandelte Schulze geltende und künftige Rechtsgrundlagen der Versicherungsaufsicht und des Versicherungsvertragsrechts. Das geschah im Blick auf die damalige Marktsituation zwischen Ost und West sowie insbesondere darauf, dass mit der Währungsunion ab 1. Juli 1990 Versicherungs-Produkte in Abstimmung mit dem zuständigen Bundesaufsichtsamt auch in der DDR verkauft werden sollten.[23]

Auf der Mitgliederversammlung des 1916 gegründeten Versicherungswissenschaftlichen Vereins am 25. Oktober 1990 in Hamburg unter der Leitung des Juristen Gerrit Winter behandelte Schulze nach der turnusgemäßen Wahl des Vorstandes in einem Vortrag die Entwicklung des Versicherungswesens in der ehemaligen DDR. Dabei erwähnte er, dass er dort der alleinige Hochschullehrer für dieses Rechtsgebiet war und deshalb nur wenige Studierende mit dem Versicherungsrecht vertraut gemacht wurden. Hinzu kam, dass die Privatversicherung „nicht in das politische Bild der DDR“ passte, weil dem Einzelnen „offiziell ein hohes Maß an sozialer Sicherheit zuteil wurde …“.[24]

In Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender wurde Siegfried Schulze nach der Wiedervereinigung als außerordentlicher Professor an der Universität Halle mit dem Fachgebiet „Internationales und vergleichendes Versicherungsrecht“ aufgenommen.[25]

Auszeichnungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Für seine beruflichen Leistungen zu DDR-Zeiten und ehrenamtliche Tätigkeit wurde Schulze mehrmals ausgezeichnet:

In seiner Freizeit widmete er sich der Medaillenkunst. In der Gedächtnisschrift für den im Mai 1986 in Gummersbach verstorbenen Vorsitzenden und Gründer der „Deutschen Medaillengesellschaft e. V.“, Köln sowie promovierten Juristen Otto Marzinek (1912–1986) wurde eine von Schulze verfasste Beileidsbekundung aufgenommen.[30] Schulze hatte als Mitglied der Goethe-Gesellschaft Marzinek viele Jahre zuvor kennengelernt und mit ihm gewinnbringende Gespräche geführt. Ihm war besonders im Gedächtnis geblieben, dessen „vielfältige künstlerischen Interessen“ und „treffendes Urteil“ sowie „seine beispielgebende Hingabe für humanistische Ziele“. Weiter charakterisierte Schulze den Sammlerfreund im Kondolenzschreiben als einen gütigen, verstehenden und begeisterungsfähigen Menschen.

Modelleisenbahner

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Er galt als Freund der Eisenbahn. Zu seinen Hobbys zählte die Beschäftigung mit der Modelleisenbahn. Insbesondere befasste er sich mit Modellen der Nenngröße N. Er beschrieb 1973 Personenwagen der ehemaligen Windbergbahn „aus der Zeit der sächsischen-Länder-Eisenbahnen“, die eine Leipziger Modellbahnbau-Firma nachbildete. Dazu verfasste er einen persönlichen Erfahrungsbericht über eine „kleine Feierabend-Bastelei“, mit der auch wenig geübte Modelleisenbahner ihren Wagenpark durch einen eigenen Fahrzeugumbau erweitern konnten.[31] Während der Bastelarbeit zerlegte er zwei Windbergwagen, davon einen mit Bremserhaus, sowie zwei Güterwagendrehgestelle und fertigte daraus einen neuen vierachsigen Abteilwagen. Zum Nachbau durch Modelleisenbahnfreunde veröffentlichte er fünf maßstabsgetreue Skizzen über die Ergebnisse der wesentlichen Arbeitsschritte.

Er war Schiedsrichter an der am 14. November 1952 in Ost-Berlin gegründeten Kammer für Außenhandel (KfA)[18]. Diese ehrenamtliche Funktion übten zeitweilig auch die Rechtsprofessoren an der Universität Halle, Hans Spiller, zuletzt Leiter des Wissenschaftsbereiches Internationale Rechtsbeziehungen, und der Völkerrechtler Gerhard Reintanz aus.[32] Die KfA hatte ihren Geschäftssitz bis zu ihrer Auflösung im August 1990 in der Berliner Schadowstraße.

Ehrenamtlicher Vorsitzender im Untersuchungsausschuss 1989/90 der Ost-CDU

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ungeklärte Fragen bei der Finanzierung und zu „Praktiken der Finanzpolitik“ der Ost-CDU veranlassten den neu gewählten Hauptvorstand einen Beschluss am 22. November 1989 zu fassen, wonach der (Zentrale) Untersuchungsausschuss[33] mit seinen sieben Mitgliedern unter Vorsitz des Juristen Schulze[34] das Finanzgebaren des ehemaligen Parteivorsitzenden Gerald Götting in dessen Amtszeit zu untersuchen hatte. Vorsitzender Schulze stellte nach sechstägiger Überprüfung fest, dass „persönliche Bereicherung und Amtsanmaßung vorliege.“ Am 6. Dezember 1989 wurde die entsprechende „Niederschrift“[35] des Untersuchungsausschusses dem Parteivorsitzenden Lothar de Maizière zugeleitet und es wurde Strafanzeige erstattet. Die Tageszeitung Neue Zeit, ehemaliges Zentralorgan der Ost-CDU, veröffentlichte in ihrer Ausgabe über den CDU-Sonderparteitag im Dezember 1989 Auszüge „Aus dem von Prof. Dr. Siegfried Schulze gegebenen Zwischenbericht des Untersuchungsausschusses“. In diesem Bericht wurde festgehalten: „1. Die Finanzpolitik … und ihre Handhabung war auf eine Person, die des damaligen Parteivorsitzenden, konzentriert und führte zu einer unkontrollierbar gewordenen Machtfülle.“[36]

In der Folgezeit wurde Götting am 9. Juli 1991 von der Großen Strafkammer des Landgerichts Berlin wegen „Untreue“ verurteilt, jedoch die Strafe auf Bewährung ausgesetzt.[37]

Schulze wurde erstmals 1987 (ehrenamtlicher) Vorsitzender des Zentralen Untersuchungsausschusses der CDU und bekam als gewähltes Mitglied auf dem Parteitag in Dresden einen Sekretär zur Seite gestellt, den Juristen Gerhard Quast (* 1931), Abteilungsleiter in der Parteizentrale der CDU.[38] Er trat die Nachfolge von Heinrich Toeplitz an, der von 1955 bis 1987 Untersuchungsausschuss-Vorsitzender nach seiner Wahl auf den vorangegangenen Parteitagen innehatte, zuletzt auf dem 15. Parteitag 1982.[39] Zugleich war „Prof. Dr. Siegfried Schulze, Leipzig, Mitglied des Bezirksvorstandes der CDU, Dozent an der Martin-Luther-Universität Halle, Sektion Staats- und Rechtswissenschaft“[40] unter dem Vorsitzenden des Bezirksvorstandes[41] und Mitglied des Hauptvorstandes der CDU sowie später auch des Partei-Präsidiums Siegfried Berghaus.[42]

Rechtsanwalt in Leipzig

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Infolge der „politischen Wende“ und des danach erfolgten Abwicklungsbeschlusses betreffend den gesamten Lehrkörper der „hallischen Juristenfakultät“[43] begann auch für den im Rentenalter stehenden Schulze eine neue Existenz. Er wurde Rechtsanwalt an seinem Wohnort in Leipzig. Im Alter von 84 Jahren verzichtete er mit Wirkung vom 30. Juni 1998 auf seine Zulassung zur Rechtsanwaltschaft und er schied dadurch als Mitglied der Rechtsanwaltskammer Sachsen in Dresden aus. Nach der Wiedervereinigung gestaltete er Versicherungsforen von seinem Büro in Leipzig aus, zum Beispiel im ehemaligen Ost-Berlin, Veranstaltungsort: Haus am Köllnischen Park zum Thema „Kraftfahrzeugversicherung“, insbesondere zur Haftung bei Verkehrsunfällen, im Rahmen einer Tagungsreihe eines Karlsruher Verlages.[44] Als Prof. Dr. Siegfried Schulze Rechtsanwalt, Leipzig betätigte er sich als Autor in Zeitschriften und erklärte der Leserschaft vornehmlich in den neuen Bundesländern praktische Aspekte der unterschiedlichen Versicherungsformen, insbesondere bei der Rechtsschutzversicherung.[45] Dabei ging er auf einzelne praktische Aspekte ein, die es Sicht eines Rechtsanwalts bei Versicherungsfällen und besonders auch von seiner Mandantschaft bei Inanspruchnahme einer Rechtsschutzversicherung in den damals neuen Bundesländern zu beachten galt.

Bereits im Vorfeld der Integration der Staatlichen Versicherung der DDR in die Versicherung Allianz erteilte Schulze als Dozent der Martin-Luther-Universität Ratschläge bzw. gab Auskünfte, beispielsweise dem Verbandsfunktionär in der Versicherungswirtschaft der Bundesrepublik Georg Büchner, der ebenfalls als Kritiker der Übernahme der „Staatlichen Versicherung der DDR in Abwicklung“ bekannt war.[46] Überdies gewann Schulze zum Ende der DDR 1990 den Vizepräsidenten des damaligen Bundesamtes für das Versicherungswesen, Helmut Müller, als Referenten für eine Tagung des Versicherungsforums in Leipzig zum Thema Bedeutung und Praxis der Aufsicht über das private Versicherungswesen in Deutschland.[47]

Veröffentlichungen (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • Versicherungsrecht. Textausgabe der Rechtsformen und Vertragsbedingungen für die Sach-, Haftpflicht- und Personenversicherungen in der DDR, 1970[48]
  • Die rechtliche Regelung der Versicherung von Seeschiffen in der Deutschen Demokratischen Republik, der Bundesrepublik Deutschland und in Großbritannien.[49]
  • Rechtsprobleme der Versicherung von Risiken der volkseigenen Wirtschaft.[50]
  • Die Versicherung von Warenexporten und Warenimporten nach dem Recht der DDR.[51]
  • Die Versicherung von Bau- und Montagerisiken im internationalen Wirtschaftsrecht nach dem Versicherungsrecht der DDR.[52]
  • Versicherungsrecht. Textausgabe der Rechtsnorm und Vertragsbedingungen für die Sach-, Haftpflicht- und Personenversicherungen in der Deutschen Demokratischen Republik mit Anmerkungen und Sachregister.[53]
  • Entwicklungslinien im Versicherungswesen der DDR.[54]
  • 45 Jahre Versicherungswesen und Versicherungsrecht in der sowjetischen Besatzungszone und der DDR.[55]
  • Haftpflichtversicherung – eine neue Form in den neuen Bundesländern.[56]
  • Die Entwicklung des Versicherungswesens und des Versicherungsrechts in der Sowjetischen Besatzungszone und in der Deutschen Demokratischen Republik.[57]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Rolf Lieberwirth: Geschichte der Juristischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg nach 1945. Fakten und Erinnerungen. 2. ergänzte Auflage, Universitätsverlag Halle Wittenberg, Halle an der Saale 2010, ISBN 978-3-86977-014-7, S. 112 und Fußnote 268
  2. Einwohnerbuch der Stadt Oschatz, Städte Mügeln, Dahlen, Strehla sowie sämtlicher Ortschaften der Amtshauptmannschaft Oschatz, Ausgabe 1931, S. 335 (Schmannewitz), Digitalisat SLUB Dresden (Werkansicht)
  3. a b c d e f Lebenslauf vom 1. Juni 1970 als Anlage zur Dissertation von Siegfried Schulze: Internationalrechtliche Probleme der Personen-, Sach- und Haftpflichtversicherung in beiden deutschen Staaten Universität Halle, 1970, DNB 36936757X
  4. Kirchen in unserem Land. In: Neue Zeit, 11. Juni 1986, S. 3
  5. Neue Zeit, 24. Juli 1979, S. 3 (Zu Fuß oder Per Express auf den Spuren von Brehm. Ein Streifzug durch die Dahlender Heide)
  6. Abbildung: Foto-Reproduktion: Oschatzer Allgemeine, 19. September 2013
  7. Neue Zeit, 1. Juni 1954, S. 3, Sp. 2 (Unionsfreunde gründeten LPG)
  8. "Abberufung Siegfried Schulze als Sekretär Agitation Propaganda". 36. Sitzung des Sekretariats des Hauptvorstandes der CDU am 12. November 1962, unter Tagungsordnungspunkt 4. In: ARCHIV FÜR CHRISTLICH-DEMOKRATISCHE POLITIK DER KONRAD-ADENAUER-STIFTUNG E.V. 07 – 011 CDU IN DER SBZ/DDR BAND III. Sankt Augustin 2018, S. 147
  9. Titel der Arbeit: Westdeutsche Angriffe auf Vermögensinteressen der DDR und Möglichkeiten ihrer Abwehr, behandelt am Beispiel des Rechtsträger-Abwicklungsgesetzes. Dipl. Arbeit, Halle 1967
  10. Gesetz zur Regelung der Rechtsverhältnisse nicht mehr bestehender öffentlicher Rechtsträger, Erlassen am 6. September 1965, (BGBl. I S. 1065)
  11. Neue Zeit, 2. Oktober 1979, S. 2 Sp. 6 [„Würdigung verdienstvollen Wirkens“]
  12. DNB 36936757X
  13. OCLC-Nummer:181427402
  14. DNB 941441318
  15. OCLC-Nummer: 722057615
  16. Übersicht der Professoren an der hallischen Alma Mater in den Jahren 1945–1968 Catalogus professorum halensis
  17. Offizieller Briefkopf eines Schreibens der Universität Halle und der dazugehörige Einladungstext, datiert mit 1. September 1975, zur Überreichung der Promotionsurkunde, unterschrieben von „Dr. Schulze, wiss. Sekretär“, – Sammlung Schudi 45
  18. a b Dirk Breithaupt: Rechtswissenschaftliche Biographie DDR, Kiel/Berlin, S. 483, DNB 940131013
  19. Neue Zeit, 22. Juli 1980, S. 3 (Siegfried Schulze, Leipzig: "Langfristige Aufgaben zeitgemäß konkretisiert.")
  20. Reinhard Müller: Internationales Wirtschafts-, Finanz- und Währungsrecht und ökonomische Sicherheit. Halle (Saale) 1988, ISBN 978-3-86010-201-5, S. 150 i. V. m. Fn. 1, [Vertiefung der Gedanken von Gorbatschow, in dessen Buch „Umgestaltung und neues Denken für unser Land und für die ganze Welt“, Dietz Verlag, (Ost-)Berlin 1988], ISBN 978-3-320-01213-7
  21. Barbara Eggenkämper/Gerd Modert/Stefan Pretzliik: Die staatliche Versicherung der DDR. Von der Gründung bis zur Integration in die Allianz. München 2010, ISBN 978-3-406-60375-4, S. 28
  22. Vorwort vom "Beirat der Hamburger Gesellschaft zur Förderung des Versicherungswesen mbH" zu Siegfried Schulze: Die Entwicklung des Versicherungswesens und des Versicherungsrechts in der Sowjetischen Besatzungszone und in der Deutschen Demokratischen Republik. Heft 11 der Veröffentlichungen der Hamburger Gesellschaft zur Förderung des Versicherungswesens mbH, Hamburg SUB Universität Hamburg: Eingang zum Volltext in OPUS
  23. W. S.: Entwicklung und Perspektiven des Versicherungswesens in der DDR (Bericht). In: Versicherungswirtschaft. Heft 13/190, S. 797–799, hier S. 798
  24. Rolf Bernheim: Grundzüge des Versicherungsrechts der DDR und die gegenwärtige Entwicklung. In: Versicherungswirtschaft. 45. Jahrgang, Heft 24 (15. Dezember 1990), S. 1498 f., ISSN 0042-4358
  25. Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender, Bd. S – Z, Berlin/New York 1992, ISSN 0341-8049, S. 3409 Sp. 1
  26. Neue Zeit, 14. Juli 1963, S. 2 Sp. 1
  27. Neue Zeit, 26. Juni 1971, S. 2
  28. Neue Zeit, 2. Oktober 1979, S. 2
  29. Neue Zeit, 2. Mai 1985, S. 2 (Mitglied des Bezirksvorstandes der CDU Leipzig, Dozent an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Halle (Saale), Sektion Staats- und Rechtswissenschaft)
  30. „Dr. Otto Marzinek (1912-1986) in memoriam“. Hrsg. Deutsche Medaillengesellschaft e. V., Köln 1986 Gedächtnisheft/Nachruf für Dr. Otto Marzinek, Köln 1986
  31. Siegfried Schulze (mit ausdrücklicher Angabe seines juristischen akademischen Titels "Dr. jur."), Leipzig: Eine kleine Bastelei für N-Freunde. In: der modelleisenbahner. Fachzeitschrift für den Modelleisenbahnbau und alle Freunde der Eisenbahn. 22. Jahrgang. 10/1973, S. 296 f. ISSN 0026-7422
  32. Dirk Breithaupt: Rechtswissenschaftliche Biographie DDR, Kiel/Berlin, S. 496 und 437, DNB 940131013
  33. Zentraler Untersuchungsausschuss und Absetzung 1989 – 1990. In: Findbuch 07-011 CDU in SBZ/DDR Band I Konrad-Adenauer-Stiftung Archiv für Christlich-Demokratische Politik, Sankt Augustin 2018, S. 480
  34. Neue Zeit, 18. Dezember 1989, S. 2 Spalte 1 (Prof. Dr. SIEGFRIED SCHULZE Vorsitzender des Untersuchungsausschusses, 64 Jahre, evangelisch, KV Leipzig-Stadt, Hochschullehrer an der MLU, Mitglied der CDU seit 1948, Mitglied des Bezirksvorstandes)
  35. Berliner Zeitung, 16. Dezember 1989, Sp. 5 f. („Götting verstieß gegen das Strafrecht“)
  36. Neue Zeit, 18. Dezember 1989, S. 4
  37. Peter Joachim Lapp: Gerald Götting – CDU-Chef in der DDR. Eine politische Biografie. Aachen 2011; ISBN 978-3-86933-051-8, S. 18 ff. u. S. 26 f.
  38. Neue Zeit, 17. Oktober 1987, S. 3
  39. Neue Zeit, 16. Oktober 1982, S. 2
  40. Neue Zeit, 2. Mai 1985, S. 3
  41. Neue Zeit, 9. März 1982, S. 1
  42. Siegfried Berghaus und Eberhard Diepgen treffen zu einer ersten Begegnung zusammen. In: Neue Zeit, 3. November 1989, S. 1
  43. Rolf Lieberwirth: Geschichte der Juristischen Fakultät der Universität Halle-Wittenberg nach 1945. Fakten und Erinnerungen. 2. ergänzte Auflage, Universitätsverlag Halle Wittenberg, Halle an der Saale 2010, ISBN 978-3-86977-014-7, S. 124 f.
  44. Neue Zeit, 29. November 1990, S. 14 Sp. 3/4 Annonce "Versicherungsforum"
  45. Zum Beispiel: Prof. Dr. Siegfried Schulze Rechtsanwalt, Leipzig: Haftpflichtversicherung – eine neue Form in den neuen Bundesländern. In: Wirtschaftsrecht (Kurztitel: WIRTB), 12/1991, S. 690 f. ISSN 0323-505X
  46. Barbara Eggenkämper/Gerd Modert/Stefan Pretzliik: Die staatliche Versicherung der DDR. Von der Gründung bis zur Integration in die Allianz. München 2010, ISBN 978-3-406-60375-4, S. 180
  47. Tagesseminar am 4. September 1990, Anmeldung über: Prof. Dr. Siegfried Schulze, Sebastian-Bach-Str. 4, Leipzig, laut Annonce "Versicherungsforum" in Tageszeitung Neue Zeit, 23. August 1990, S. 6
  48. Hrsg. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Sektion Staats- u. Rechtswissenschaft, Wissenschaftsbereich Internationales Finanz- u. Wirtschaftsrecht. Mit einem Vorwort von Hans Spiller, DNB 577000055
  49. Martin-Luther-Univ. Halle-Wittenberg. Sektion Staats- u. Rechtswissenschaft, Bereich Internationales. Finanz- u. Wirtschaftsrecht, Halle 1973, DNB 577611917; OCLC-Nummer:72315445
  50. Wissenschaftliche Zeitschrift der Universität Halle. Gesellschafts- und Sprachwissenschaftliche Reihe. Jahrgang XXVII (1978) H. 6 S. 75–78, ISSN 0438-4385
  51. In: Versicherungsrecht. (VersR) 35. Jahrgang (1984), S. 810, ISSN 0342-2429
  52. In: Versicherungsrecht. (VersR) 36. Jahrgang, Heft 39 vom 10. Oktober 1985, S. 1020–1024, ISSN 0342-2429
  53. Hrsg. Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. (Zusammenstellung und Bearbeitung: Harald Schmidt und Siegfried Schulze), 3., überarbeitete u. ergänzte Auflage 1982, DNB 203507401; 4., überarb. u. erw. Aufl. 1987, ISBN 978-3-329-00053-1
  54. In: Versicherungswirtschaft. Bd. 45/1990, S. 379, ISSN 0042-4358
  55. In: Versicherungsrundschau. Volkswirtschaftliche Verlags-Gesellschaft, Wien 1991, ISSN 2076-3239. Bd. 46, S. 81–88
  56. In: Wirtschaftsrecht (Kurztitel: WIRTB), 12/1991, S. 690 f. ISSN 0323-505X
  57. 1994, ISBN 978-3-96329-118-0