Silber und das Buch der Träume

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Film
Titel Silber und das Buch der Träume
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch, Englisch
Erscheinungsjahr 2023
Länge 92 Minuten
Altersfreigabe
Produktions­unternehmen Constantin Film
Stab
Regie Helena Hufnagel
Drehbuch
Produktion Lena Schömann
Musik Sara Barone
Kamera Andreas Berger
Schnitt Frank J. Müller
Besetzung
  • Jana McKinnon: Liv Silber
  • Riva Krymalowski: Mia Virginia Silber
  • Rhys Mannion: Henry Harper
  • Chaneil Kular: Arthur Hamilton
  • Efeosa Afolabi: Jasper Grant
  • Théo Augier: Grayson Spencer
  • Josephine Blazier: Anabel Scott
  • Nicolette Krebitz: Ann Matthews
  • Samirah Breuer: Persephone Porter Paragrin
  • Gwenaelle Gillet: Florence Spencer
  • Tara Egan Langley: Henrys Mutter
  • Niamh Moriarty: Daisy
  • Youssef Quinn
  • Kevin Kiernan-Molloy: Paul Silber
  • Ella Cannon

Silber und das Buch der Träume (englischer Titel Silver and the Book of Dreams) ist ein deutscher Fantasy-Actionfilm von Helena Hufnagel aus dem Jahr 2023 mit Jana McKinnon, Riva Krymalowski, Rhys Mannion und Chaneil Kular. Das Drehbuch wurde inspiriert durch die Romanreihe von Silber – Die Trilogie der Träume von Kerstin Gier.[2][3][4] Premiere des Mystery-Thrillers war im November 2023 am Tallinn Black Nights Film Festival in der Kinder- und Jugendsektion Just Film.[5] Auf Prime Video wurde der Film am 8. Dezember 2023 veröffentlicht.[6]

Handlung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die 17-jährige Liv ist mit ihrer Mutter Ann und ihrer kleineren Schwester Mia nach London übersiedelt.

Dort lernt sie Henry kennen, der die Fähigkeit zu luzidem Träumen besitzt, womit er Träume bewusst als solche wahrnehmen und diese selbst steuern kann.

Das geht teilweise so weit, dass auch in Träume anderer Menschen eingetreten werden kann. Allerdings fordert diese Fähigkeit ihren Preis.[4][6]

Produktion[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Dreharbeiten fanden unter dem Arbeitstitel Silber ab September 2022 in Irland und England statt. Drehorte waren Dublin und London.[2][7][3] Gedreht wurde in deutscher und englischer Sprache.[8]

Produziert wurde der Film von der deutschen Constantin Film (Produzentin Lena Schömann) für Amazon Studios.[3]

Die Kamera führte Andreas Berger, die Musik schrieb Sara Barone, die Montage verantwortete Frank J. Müller. Das Set-Design gestaltete Mark Geraghty, das Kostümdesign SJ Ffrench-O’Carroll[9] und den Ton Christoph Merkele und Jörg Elsner. Als VFX Supervisor fungierten Philip Nauck und Frank Kaminski.[6][7]

Helen O’Dea war das Stuntdouble von Jana McKinnon, Stuntkoordinatorin Eimear O’Grady.[10]

Rezeption[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tilmann P. Gangloff vergab auf tittelbach.tv fünf von sechs Sternen und bezeichnete die Produktion als optisch überaus beeindruckend. Die Hauptrolle werde von Jana McKinnon vortrefflich gespielt, auch die weiteren jungen Mitwirkenden machten ihre Sache prima. Sehenswert sei die Produktion vor allem auch wegen der herausragenden visuellen Effekte.[11]

Der Standard urteilte: „mit Silber und das Buch der Träume hat Helena Hufnagel den ersten Teil von Kerstin Giers Romantrilogie charmant verfilmt“.[12]

Matthias Halbig meinte auf rnd.de, das Personal der Geschichte teile sich auf in uninteressante Randfiguren und grob skizzierte Hauptcharaktere. Die Darsteller stecken, abgesehen von McKinnon als Liv, nicht allzu tief in den Dargestellten, man verbinde sich als Betrachter hier mit niemandem wirklich. Am besten gefalle einem neben den visuellen Effekten der Song Cosmic Dancer von T. Rex.[13]

Michael Buhtz vergab auf kinomeister.de 7,5 von 10 Punkten und urteilte: „gelungene Buchverfilmung mit einer spannenden Geschichte voller Mysterien, einer Liebesbeziehung und einem Hauch von Fantasy“.[14]

Oliver Armknecht bewertete den Film auf film-rezensionen.de mit fünf von zehn Punkten, für ein deutsches Fantasy-Abenteuer sehe dieser gar nicht schlecht aus. Inhaltlich sei die Roman-Adaption jedoch wenig interessant. So mache die Geschichte zu wenig aus den Traumwanderungen, die Figuren seien überwiegend austauschbar.[15]

Karsten Umlauf urteilte im SWR, die Geschichte funktioniere und habe „einen ordentlichen Spannungsbogen“. Man bekomme den Eindruck, der Film sei vor allem um beeindruckende Bildwelten herumgestrickt wie „weite Eis- und Winterlandschaften, rosa zuckrige Puppenhauswelten“ und eine gespiegelte, um 90 Grad gekippte Strandlandschaft, „die eine Verneigung vor Christopher Nolans Traumwandler-Epos Inception sein dürften.“ Doch an dessen Komplexität und Dichte reiche er nicht heran.[16]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Freigabebescheinigung für Silber und das Buch der Träume. Freiwillige Selbstkontrolle der Filmwirtschaft (PDF; Prüf­nummer: 250345).Vorlage:FSK/Wartung/typ nicht gesetzt und Par. 1 länger als 4 Zeichen
  2. a b Veit-Luca Roth: «Silber»: Prime Video verfilmt Kerstin-Gier-Trilogie. In: Quotenmeter.de. 13. September 2022, abgerufen am 25. November 2023.
  3. a b c Drehstart für neuen deutschen Original Film „Silber“ (AT): Constantin Film verfilmt Jugendbuch-Bestseller für Prime Video. In: ots.at. 22. September 2022, abgerufen am 25. November 2023.
  4. a b Maike Karr: „Silber und das Buch der Träume“: Fantasyfilm kommt zu Prime Video. In: film.at. 16. Oktober 2023, abgerufen am 25. November 2023.
  5. Silber und das Buch der Träume. In: poff.ee. Abgerufen am 25. November 2023.
  6. a b c Silber und das Buch der Träume. In: wunschliste.de. Abgerufen am 25. November 2023.
  7. a b Silber und das Buch der Träume bei crew united, abgerufen am 25. November 2023.
  8. Bernd Krannich: „Silber und das Buch der Träume“: Jana McKinnon („Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“) in neuem Mystery-Thriller. In: wunschliste.de. 12. Oktober 2023, abgerufen am 25. November 2023.
  9. Silber und das Buch der Träume. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 26. November 2023.
  10. Anna Budde: „Silber und das Buch der Träume“: Jana McKinnon als Liv Silber im Interview. In: tvmovie.de. 28. November 2023, abgerufen am 28. November 2023.
  11. Tilmann P. Gangloff: Fernsehfilm „Silber und das Buch der Träume“. In: tittelbach.tv. Abgerufen am 25. November 2023.
  12. „Silber und das Buch der Träume“ bei Amazon: „Inception“ für Teenager. Abgerufen am 29. Februar 2024 (österreichisches Deutsch).
  13. Matthias Halbig: „Silber und das Buch der Träume“ – Warum klappt Fantasy made in Germany so selten? In: rnd.de. 6. Dezember 2023, abgerufen am 7. Dezember 2023.
  14. Michael Buhtz: Silber und das Buch der Träume: Filmkritik. In: kinomeister.de. 8. Dezember 2023, abgerufen am 8. Dezember 2023.
  15. Oliver Armknecht: Silber und das Buch der Träume. In: film-rezensionen.de. 8. Dezember 2023, abgerufen am 9. Dezember 2023.
  16. Karsten Umlauf: „Silber und das Buch der Träume“ – Effektvolle Verfilmung des Bestsellers von Kerstin Gier. SWR2, 8. Dezember 2023, abgerufen am 31. März 2024.