Simon Quendler

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Simon Quendler (* 1983 in Wernberg, Kärnten) ist ein österreichischer Künstler.

Simon Quendler wuchs in Wernberg bei Villach und in den Vereinigten Staaten (Indiana) auf. Er lebt und arbeitet seit 2003 als Maler und Bildhauer in Wien.[1]

In seiner „Reaktionskunst“ lässt er Gemälde durch chemische und biologische Prozesse entstehen. Seine Gemälde entstehen durch komplexe chemische und biologische Prozesse. Diese „alchemistischen Mischverfahren“ bewirken, dass sich Malmittel am Bildkörper von selbst vermengen. So experimentiert er mit der Auslösung von Schwebeteilchen mithilfe von Filtersystemen.[1] Seine Werke verändern sich oftmals über mehrere Monate, bis sie fertig sind.

Das Bank Austria Kunstforum Wien präsentierte 2017 in der Ausstellung „Simon Quendler - Reaktionen“ 62 Werke Quendlers.[2]

Laut Bank Austria Kunstforum Wien gilt er als „Pionier der europäischen Reaktionskunst.“ Er nehme mit seinem „unverwechselbaren Stil […] eine bedeutende Position innerhalb der Malerei in Europa ein“. „Sein Versuch, Gemälden durch Reaktionsprozesse ihr Wesen, ihre Natur zu entlocken, gilt als Gegenbewegung oder gar Persiflage zur modernen Technik.“[2]

Der Kunstinvestor schrieb „Zwischen Feuer, Kohle, Bronzegüsse, Leinwänden, Aschehaufen, Wasserfässern und Farbbergen entstehen Werke, die in internationalen Museen, Auktionshäusern und Galerien zu finden sind.“[3]

  • 2013 Hl. Leopold – Mensch, Politiker, Landespatron, Niederösterreichisches Landesmuseum, St. Pölten, Ausstellungsbeteiligung[4]
  • 2015 Essenz Gold, Künstlerhaus Wien, Wien, Einzelausstellung[5]
  • 2015 Sammlung Hirsch - Kärnten[6]
  • 2019 Simon Quendler - 'unbewusste Reaktionen' - Graz[7]
  • 2017 Bank Austria Kunstforum Wien „Reaktionen – Simon Quendler“[8]
  • 2017 Simon Quendler - Leopold-Triptycon - Leopoldsaal - Stift Klosterneuburg
  • 2018 Simon Quendler - Essence to Eternity - Galerie Artiscovery Vienna - Ariana Gallery Middle East[9]
  • 2019 Simon Quendler - Leopold-Triptycon - Leopoldsaal - Stift Klosterneuburg
  • 2020 Was Leid tut - Galerie der Moderne - Stift Klosterneuburg
  • 2020 Simon Quendler - Leopold-Triptycon - Leopoldsaal - Stift Klosterneuburg
  • 2020 Michael Kruzik[10]
  • 2020 Simon Quendler - 'Reaktionen' - Wiener Städtische Kunstsammlung[11]

Literaturnachweis

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  • Carl Aigner, Karl Holubar, Wolfgang Christian Huber (Hrsg.): Heiliger Leopold – Mensch, Politiker, Landespatron. Anlässlich der gleichnamigen Ausstellung im Landesmuseum Niederösterreich, St. Pölten, 24. Februar 2013 bis 26. Jänner 2014. Niederösterreiches Landesmuseum, St. Pölten 2013. (Ausstellungskatalog)
Commons: Simon Quendler – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Vgl. Wolfgang Christian Huber: Die Künstler/-innen und ihre Werke. In: Carl Aigner, Karl Holubar, Wolfgang Christian Huber (Hrsg.): Heiliger Leopold – Mensch, Politiker, Landespatron. Niederösterreiches Landesmuseum, St. Pölten 2013.
  2. a b Bank Austria Kunstforum Wien: Simon Quendler | Sonderausstellungen. Abgerufen am 18. Mai 2018.
  3. Künstlerhaus: SIMON QUENDLER - ESSENZ GOLD | KUNSTINVESTOR - DAS ONLINE KUNSTMAGAZIN. Abgerufen am 1. September 2018 (deutsch).
  4. Sonderausstellung Land Niederösterreich. Abgerufen am 19. Mai 2018.
  5. Künstlerhaus - Simon Quendler - Essenz Gold. (k-haus.at [abgerufen am 1. September 2018]).
  6. PressReader.com - Connecting People Through News. Abgerufen am 1. September 2018.
  7. Kulturserver Graz » Kulturkalender » Veranstaltung » Simon Quendler. Abgerufen am 1. September 2018.
  8. echonet communication gmbh (http://www.echonet.at), sindre wimberger (css / html / templates), mario corradini (php / database), maggie kawka (projektleitung), lisa thaller (design): Simon Quendler | Sonderausstellungen. Abgerufen am 1. September 2018.
  9. Discovery | Simon Quendler. Abgerufen am 18. Oktober 2018 (amerikanisches Englisch).
  10. Luxury Concept Hietzing – Salzburg Altstadt – Juwelier Kruzik | Wien, Krems, Salzburg. Abgerufen am 14. Mai 2020.
  11. Landesdirektion Kärnten/Osttirol zeigt Werke von... | Wiener Städtische. Abgerufen am 14. Mai 2020.