Stachelrand-Gelenkschildkröte

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Stachelrand-Gelenkschildkröte

Stachelrand-Gelenkschildkröte (Kinixys erosa)

Systematik
ohne Rang: Sauropsida
Ordnung: Schildkröten (Testudines)
Unterordnung: Halsberger-Schildkröten (Cryptodira)
Familie: Landschildkröten (Testudinidae)
Gattung: Gelenkschildkröten (Kinixys)
Art: Stachelrand-Gelenkschildkröte
Wissenschaftlicher Name
Kinixys erosa
(Schweigger, 1812)

Die Stachelrand-Gelenkschildkröte (Kinixys erosa) ist eine Landschildkröte (Testudinidae) aus der Gattung der Gelenkschildkröten (Kinixys).

Der vordere Rand des braungefärbten oberen Panzers ist auffällig abgeflacht und langgezogen. Diese zackenförmige Panzerform führte zu dem Namen "Stachelrand-Gelenkschildkröte". Die Ränder der Panzerplatten auf der Oberseite (Carapax) sind dunkelbraun beziehungsweise schwarz gefärbt, während der Innenteil der Panzerplatten meist eine braun-gelbe Farbe ausweist. Die Gliedmaßen, der Kopf und der Schwanz sind gelb-ockerfarben. Das Plastron ragt im vorderen Teil weiter heraus als der obere Panzer. Männliche Tiere haben generell einen längeren und dickeren Schwanz als Weibchen. Ausgewachsene Tiere können eine Größe von bis zu 30 cm erreichen.

Lebensraum und Verbreitung

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Beheimatet sind die tagaktiven Stachelrand-Gelenkschildkröten in den tropischen Regenwäldern Westafrikas, namentlich in Ghana, Gabun und Togo bis in die Demokratische Republik Kongo und die Republik Kongo. Dort leben die Tiere auf humosen, teilweise laubreichen Böden und benötigen eine hohe Luftfeuchtigkeit.[1]

Die Kinixys erosa ernährt sich überwiegend von Pflanzennahrung wie Gräsern, Kräutern und verschiedenen Früchten.

Die Paarung kann während des gesamten Jahres stattfinden. Dabei umkreisen und rammen die Männchen die Weibchen und paaren sich anschließend mit diesen.[2]

Einzelnachweise

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  1. Hartmut Wilke: Landschildkröten. Gräfe und Fischer Verlag, München 1998, S. 14
  2. Kinixys erosa. A captive breeding experience (Paarung, engl.)
  • Hartmut Wilke: Landschildkröten. GU Tierratgeber, Gräfe und Fischer Verlag, München 1998, ISBN 3-7742-3703-4