Ute Bonde

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Ute Bonde (* 1967)[1] ist eine deutsche Juristin, Politikerin (CDU) und designierte Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt von Berlin.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Bonde wuchs in Aachen auf[1] und studierte von 1986 bis 1991 Rechtswissenschaften an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn. Anschließend absolvierte sie bis 1995 ihr Referendariat beim Landgericht Köln.

1995 ging Bonde nach Berlin, zunächst in die Senatsverwaltung für Finanzen, ab 2005 arbeitete sie in der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Frauen. 2009 wechselte sie zu den Berliner Verkehrsbetrieben (BVG) und wurde Leiterin der Rechtsabteilung. Parallel war Bonde von 2013 bis 2015 Geschäftsführerin der Berlinwasser Beteiligungs GmbH. Ab 2015 war Bonde Geschäftsführerin Finanzen der Berliner Verkehrsbetriebe Projekt GmbH und war für den Bau der Verlängerung der U-Bahnlinie U5 zwischen den Bahnhöfen Alexanderplatz und Brandenburger Tor verantwortlich. Ab 2019 war sie als Prokuristin bei der der BVG tätig.[2]

Im Vorfeld der Abgeordnetenhauswahl 2021 berief Kai Wegner, Spitzenkandidat der CDU, Ute Bonde als „mögliche Verkehrssenatorin“ in sein als „Berlin-Team“ bezeichnetes Schattenkabinett.[3] Zum 1. Mai 2023 wechselte sie als Geschäftsführerin zum Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg und folgte damit auf Susanne Henckel, die als Staatssekretärin ins Bundesverkehrsministerium gewechselt war.[4] Als VBB-Geschäftsführerin brachte sich Bonde aktiv in verkehrspolitische Debatten Berlins ein, u. a. warb sie aktiv für den Bau einer Magnetschwebebahn vom Typ Transport System Bögl im Nordosten Berlins. Für den Vorschlag erhielt sie jedoch abseits ihrer eigener Partei nur wenig Zuspruch, zudem wurde ihr Werben als Lobbyismus kritisiert.[5]

Nach dem Rücktritt von Manja Schreiner am 30. April 2024 schlug der Regierende Bürgermeister Kai Wegner Bonde als neue Senatorin für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt des Senats Wegner vor.[5]

Ute Bonde hat drei Kinder und lebt in Berlin-Westend.[1]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Joachim Fahrun: Berlin: Chefin des Verkehrsverbundes wird neue Verkehrssenatorin. In: Berliner Morgenpost. 3. Mai 2024, abgerufen am 3. Mai 2024.
  2. Sie kommt von der BVG: Ute Bonde wird neue Chefin des Verkehrsverbunds Berlin-Brandenburg. In: Der Tagesspiegel Online. ISSN 1865-2263 (tagesspiegel.de [abgerufen am 3. Mai 2024]).
  3. BVG-Managerin Ute Bonde als neue VBB-Chefin vorgeschlagen. In: rbb24. RBB, 23. Februar 2023, abgerufen am 3. Mai 2024.
  4. Lebenslauf Ute Bonde. In: VBB Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg GmbH. Abgerufen am 3. Mai 2024.
  5. a b Peter Neumann: Ute Bonde wird neue Berliner Verkehrssenatorin. In: Berliner Zeitung. 3. Mai 2024, abgerufen am 3. Mai 2024.