Vincenzo Raimondini

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Vincenzo Raimondini (* 1758 in Messina; † 1811 in Neapel) war ein italienischer Geologe.

Raimondini studierte in Neapel Medizin, Chemie, Geologie und Mineralogie und unternahm 1789 mit mehreren anderen Wissenschaftlern aus Neapel eine Studienreise nach Deutschland und Frankreich. 1793 war er erneut in Deutschland bei dem damals führenden Geologen Abraham Gottlob Werner[1]. Danach befasste er sich mit Mineralogie, Geologie und Metallurgie, wobei er mit seinem Freund Andrea Savaresi zusammenarbeitete, unter anderem in der geologischen Kartierung des Königreichs und bei der Begutachtung und Verbesserung von Eisenhütten in Kalabrien.

Er wurde Direktor der des Königlichen Mineralienkabinetts in Neapel und Inspektor der Gewässer und Wälder des Königreichs Neapel, mit besonderer Zuständigkeit für Geologie und Mineralogie. Neben Giuseppe Melograni (1750–1827) und Matteo Tondi (1762–1835) lehrte er Mineralogie an der Universität Neapel und wurde Professor.

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. Dietrich von Engelhardt, Deutsch-russische Wissenschaftsbeziehungen um 1800 im europäischen Kontext (Memento des Originals vom 22. Juli 2015 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.imgwf.uni-luebeck.de, in Riha, Fischer, Naturwissenschaft als Kommunikationsraum zwischen Deutschland und Russland im 19. Jahrhundert, Shaker Verlag 2011, S. 37