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[[Wikipedia Diskussion:Hauptseite/Artikel des Tages/Archiv/Vorschläge/2014/Q4#Thema 1]]
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(Nahverkehr )
Aldwych ist eine geschlossene Station der London Underground. Sie liegt im Londoner Stadtbezirk City of Westminster und war die Endstation einer kurzen Stichstrecke der Piccadilly Line. Die Station wurde 1907 eröffnet und hieß bis 1915 Strand. Während fast ihrer gesamten Nutzungsdauer befuhr ein Pendelzug die Zweigstrecke. Die Fahrgastfrequenzen waren durchwegs gering und wiederholt war die Station von der Schließung bedroht. Zuletzt war sie nur noch montags bis freitags während der Hauptverkehrszeit geöffnet, bis sie schließlich am 30. September 1994 geschlossen wurde, da die anstehenden Kosten für die notwendige Erneuerung der Aufzüge nicht zu rechtfertigen waren. Zuvor hatte es mehrmals Bestrebungen gegeben, Aldwych zu einem Durchgangsbahnhof oder gar zu einem Umsteigeknoten auszubauen; letztlich ergab sich daraus jedoch nichts. Während des Zweiten Weltkriegs dienten Teile der Station und der angrenzenden Tunnelröhre als Lager, um Kunstwerke vor Luftangriffen zu schützen. Darüber hinaus ist die Station noch heute ein beliebter Drehort für Filmproduktionen. – Zum Artikel …
Die Volksrepublik China (chinesisch 中華人民共和國 / 中华人民共和国 Zhōnghuá Rénmín Gònghéguó) ist mit 1,34 Milliarden Einwohnern das bevölkerungsreichste Land der Erde, der flächengrößte Staat in Ostasien und hinsichtlich der Landfläche nach Russland, Kanada und den USA der viertgrößte der Erde. Sie grenzt an 14 Staaten und hat damit gemeinsam mit Russland die meisten Nachbarländer der Welt. Das Staatsgebiet gliedert sich in 22 Provinzen (ohne Taiwan), fünf autonome Gebiete, vier regierungsunmittelbare Städte und zwei Sonderverwaltungszonen. Das Land hat mehr Einwohner als Nordamerika, Europa und Russland zusammen. Das bis zu den 1960er und 1970er Jahren sehr hohe Bevölkerungswachstum hat sich mittlerweile, teilweise auch infolge drastischer bevölkerungspolitischer Maßnahmen („Ein-Kind-Politik“) auf weniger als 0,5% verlangsamt. Die Volksrepublik umfasst fast das gesamte als China bekannte kulturell-geographische Gebiet Asiens, mit Ausnahme der Insel Taiwan samt vorgelagerten Inseln. Die Republik China auf Taiwan wird von der Volksrepublik China als abtrünnige Provinz angesehen und die Volksrepublik vertritt international den Alleinvertretungsanspruch für China. In den letzten Jahrzehnten hat sich die Volksrepublik China in beispielloser Dynamik zu einer der größten Wirtschaftsnationen der Erde entwickelt. Politisch ist das Land allerdings weiterhin eine Einparteienherrschaft unter der Kommunistischen Partei Chinas. – Zum Artikel …
Begründung: Seit dem 13. Januar 2008 „lesenswerter“ Artkel, der noch nie AdT war. Der 1. Oktober ist der Nationalfeiertag. --Furfur (Diskussion) 14:31, 1. Jan. 2013 (CET)
Bitte um Beachtung: Der Artikel hat zurzeit DREI "Lückenhaft"-Bausteine. Ich kann nicht einschätzen, ob sie zurecht dort stehen und/oder ob der Artikel tatsächlich ergänzt werden muss; jedenfalls sollten wir uns gründlich überlegen, ob er bei Fortbestehen der Bausteine wirklich auf der Hauptseite erscheinen sollte. Gruß.--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 12:29, 13. Mai 2013 (CEST)
Drei solche Bausteine ist natürlich etwas viel. Ich sehe es mir mal an und versuche einiges zu verbessern. Andere seien aber auch ausdrücklich eingeladen sich zu beteiligen, ich bin keinesfalls ein ausgesprochener China-Experte. Das Thema fände ich schon interessant, relevant und von allgemeinem Interesse. Gruß --Furfur (Diskussion) 17:01, 17. Mai 2013 (CEST)
Kontra Der unten stehende exzellente Artikel Severus Alexander ist vorzuziehen. Höhere Auszeichnung und auch noch ein Jubiläum (Datumsbezug) --Armin (Diskussion) 23:07, 2. Jun. 2013 (CEST)
Da der Vorschlag nicht drangekommen ist und der Wartungsbaustein vielleicht bald ertfernt werden kann, platziere ich den Vorschlag am 1. Oktober 2014. SchirmerPower (Diskussion) 20:36, 1. Okt. 2013 (CEST)
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(Film, )
Die skandinavisch-isländische Koproduktion Tsatsiki – Tintenfische und erste Küsse (Verweistitel: Tsatsiki, Mama und der Polizist) ist ein Kinderfilm der schwedischen Regisseurin Ella Lemhagen aus dem Jahr 1999. Die Literaturverfilmung entstand nach der Romanreihe Tsatsiki-Tsatsiki von Moni Nilsson-Brännström, aus der nach dem Erfolg von Tsatsiki – Tintenfische und erste Küsse auch die Geschichte Tsatsiki – Freunde für immer verfilmt wurde. Der Film erzählt die Geschichte des achtjährigen Tobias Johansson, genannt „Tsatsiki“, der alleine mit seiner Mutter, einer Rockmusikerin, in Stockholm lebt. In dem Polizisten Göran, der der Untermieter seiner Mutter ist, hofft er, einen Ersatzvater zu finden. Außerdem träumt er davon, seinen in Griechenland lebenden leiblichen Vater kennenzulernen. Der Film kam im Oktober 1999 in die schwedischen Kinos, wo er bis Juni des folgenden Jahres 531.781 mal gesehen wurde und ein Einspielergebnis von über 29 Millionen Schwedische Kronen (rund 2 Millionen Euro) vorweisen konnte. Damit gilt er in Schweden als kommerziell erfolgreich. – Zum Artikel …
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(Landschaft und Natursehenswürdigkeiten, )
Die Fließwiese Ruhleben ist ein Verlandungsmoor in der Berliner Ortslage Ruhleben im Ortsteil Westend im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf nordwestlich des Olympiaparks Berlin und der Waldbühne. Das 11,8 Hektar umfassende Feuchtgebiet ist seit 1959 als Naturschutzgebiet ausgewiesen, ferner Schutzgebiet der europäischen Fauna-Flora-Habitat-Richtlinie und Bestandteil des länderübergreifenden Schutzgebietssystems Natura 2000. Es ist ein Teil der Stauch- und Endmoränenlandschaft der Murellenberge im Nordband des Teltowplateaus und der nördliche Ausläufer des Trockentals Murellenschlucht. Den ehemaligen See prägt ein Bestand an seltenen Wasserpflanzen, ein Schwarzerlenbiotop und der Amphibienreichtum, darunter insbesondere des streng geschützten Kammmolchs, der der Fließwiese die Meldung als Natura 2000-Gebiet einbrachte. Aufgrund erheblich schwankender Wasserstände veränderte sich die Vegetation in der torfigen Senke immer wieder stark. – Zum Artikel …
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(Bauwerk, )
Der Berliner Fernsehturm ist mit 368 Metern das höchste Bauwerk Deutschlands und das vierthöchste freistehende Gebäude Europas. Im Jahr der Fertigstellung war er der zweithöchste Fernsehturm der Welt. Der Turm im internationalen Stil wurde von Mitte bis Ende der 1960er Jahre im Zentrum Ost-Berlins errichtet und übertrifft den Berliner Funkturm in seiner Höhe deutlich. Er steht auf einer Freifläche zwischen dem Marx-Engels-Forum und dem Alexanderplatz zentral im Berliner Ortsteil Mitte und prägt als weithin sichtbare Landmarke wie auch als Wahrzeichen der Stadt die Skyline Berlins. Der Fernsehturm dient neben der Ausstrahlung von Rundfunk- und Fernsehprogrammen als Aussichtsturm und zählt mit jährlich rund 1,2 Millionen Besuchern deutschlandweit zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten. Als politisch stark vereinnahmtes Symbol der DDR vollzog das markante und stadtprägende Bauwerk eine Wandlung zum gesamtstädtischen Symbol im wiedervereinten Berlin. Der Turm erhielt 1979 in der DDR den Denkmalstatus, der nach der Wiedervereinigung fortgeschrieben wurde. – Zum Artikel …
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(Zoologie, )
Der Mekong-Riesenwels (Pangasianodon gigas) ist die größte Art der Familie der Haiwelse (Pangasiidae) und einer der größten Süßwasserfische der Welt. Er kommt ausschließlich im Mekong vor und gilt durch Überfischung und Verlust des Lebensraums als vom Aussterben bedroht. In Südostasien wird er als Flaggschiffart eingesetzt, um die Notwendigkeit des Schutzes großer Fische im Mekong zu vermitteln. Mekong-Riesenwelse zeichnen sich durch eine sehr hohe Wuchsrate aus und werden daher auch in Aquakulturprogrammen gezogen; inwieweit künstliche Nachzuchten sich zur Stützung der Wildbestände eignen, ist aber bislang unklar. Mekong-Riesenwelse sind wie alle Haiwelse schuppenlos und haben einen langgestreckten, seitlich abgeflachten Körper. Ausgewachsene Tiere sind sehr kräftig gebaut und können eine Körperlänge von bis zu drei Metern und ein Gewicht von über 300 kg erreichen. Die Weibchen werden dabei länger und schwerer als die Männchen. – Zum Artikel …
Der Aufstand der Fischer (russisch: Восстание рыбаков) ist ein Spiel- und früher Tonfilm nach der Novelle Aufstand der Fischer von St. Barbara von Anna Seghers, der zwischen 1931 und 1934 im Auftrag der deutsch-russischen Meschrabpom-Film Aktiengesellschaft in der Sowjetunion entstand. Ursprünglich sollten eine gegen die erstarkende NS-Bewegung gerichtete deutsche und eine russische Fassung produziert werden. Aufgrund erheblicher organisatorischer Defizite und Differenzen zwischen Filmgesellschaft und Regisseur konnte nur die russische Fassung vollendet werden. Es handelt sich um das Spielfilmdebüt des deutschen Regisseurs Erwin Piscator. Der Film behandelt einen Streik unter den verarmten Matrosen des Küstenorts Port Sebastian, der durch verschlechterte Arbeitsbedingungen auf den Schiffen des Reeders Bredel ausgelöst wird. Der Aufstand der Fischer hatte am 5. Oktober 1934 Premiere in der Sowjetunion. Während der 6. Westdeutschen Kurzfilmtage wurde der Film im März 1960 erstmals in Deutschland vorgestellt und seitdem in Filmklubs, Programmkinos und auf Filmfestivals wie der Berlinale 2012 präsentiert. – Zum Artikel …
Zwei Personenartikel an zwei Tagen direkt hintereinander und mit ziemlich ähnlichen Schwarz-Weiß Fotos ist nicht so günstig. --AxelHH (Diskussion) 00:22, 23. Nov. 2013 (CET)
Es ist ein Filmartikel. Zu möglichen Alternativfotos s. o. Das ist aber wie bei anderen Filmartikeln leider auch in diesem Fall ein Problem. --KWa (Diskussion) 21:32, 24. Nov. 2013 (CET)
Pro In jedem Fall ein guter Artikel. Das Problem mit den Bildern halte ich für nicht sehr gewichtig. Wenn man den Datumsbezug will, dann häuft sich halt manchmal etwas. Gruß --Magiers (Diskussion) 19:59, 25. Nov. 2013 (CET)
80. Jahrestag der Uraufführung des Spielfilms. Artikel war noch nie AdT. Da der Geburtstag des Regisseurs als Anlass beim ersten Vorschlag im Dezember 2013 sehr kurzfristig abgelehnt wurde, bleibt eigentlich nur der Jahrestag der Uraufführung – oder hat jemand einen geeigneteren Terminvorschlag? --KWa (Diskussion) 02:45, 17. Dez. 2013 (CET)
Pro Auch wenn das Zurückstellen dieses Vorschlags gestern nicht gerade elegant war, ist das neue Datum doch ein guter Anlass. Könnte man das Datum noch irgendwie in den Teaser einbauen? SchirmerPower (Diskussion) 12:27, 17. Dez. 2013 (CET)
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(Schauspielerin, Hollywood )
Bette Davis (* 5. April 1908 in Lowell, Massachusetts, Vereinigte Staaten; † 6. Oktober 1989 in Neuilly-sur-Seine, Frankreich) war eine US-amerikanische Bühnen- und Filmschauspielerin. Davis begann ihre Karriere am Theater, bevor sie 1930 nach Hollywood zog und bis zu ihrem Tod in über einhundert Filmen mitspielte. Bekannt war sie vor allem für die Darstellung komplexer Charaktere. Auf dem Höhepunkt ihrer Karriere spielte Davis überwiegend in Filmdramen mit, deren Handlung sich zumeist um das tragische Schicksal der weiblichen Hauptfigur dreht. Sie war jedoch auch in Historienfilmen und in der Spätphase ihrer Karriere in Filmproduktionen, deren starke Grand-Guignol-Elemente mitunter die Grenze zum Horrorfilm streiften, zu sehen. Davis’ Markenzeichen waren die großen, ausdrucksstarken Augen, ihre direkte Art und ihre allgegenwärtigen Zigaretten. Sie gewann zweimal den Oscar als beste Schauspielerin und wurde acht weitere Male für den Preis in dieser Kategorie nominiert. Stets kämpfte sie mit Vehemenz gegen die Restriktionen des Studiosystems und um gute Rollen und mehr Mitspracherechte bei der Auswahl der Filmrollen. Als erste Frau stand Bette Davis der Academy of Motion Picture Arts and Sciences als Präsidentin vor. Bei einer Umfrage des American Film Institutes aus dem Jahr 1999 wurde sie auf Platz zwei der größten weiblichen Filmstars gewählt. – Zum Artikel …
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(Geschichte / Antike, )
Das Kastell Klosterneuburg war Bestandteil der römischen Festungskette des Donaulimes und in diesem Zusammenhang das westlichste Militärlager des pannonischen Abschnittes. Die Reste der Anlage befinden sich in der österreichischen Gemeinde Klosterneuburg. In seiner Frühzeit ein Kohortenlager der Hilfstruppen (Auxilia), war es ab dem 2. Jahrhundert n. Chr. Stützpunkt einer Reitereinheit (cohors milliaria equitata = 1000 Mann). Der tatsächliche antike Name des Kastells blieb mangels Quellen bis heute unbekannt. Das Lagerareal, das auf einer Felsterrasse über dem rechten Donauufer liegt, ist heute fast vollständig durch das Stift Klosterneuburg und die daran angrenzenden Gebäude der Altstadt überbaut. Die Anlage hatte einen lang gestreckten rechteckigen Grundriss, durchlief mehrere Umbauphasen und wurde vom 1. bis ins späte 5. Jahrhundert genutzt. Aufgabe der Besatzung war es, einen Donauübergang und die Limesstraße von Vindobona nach Lauriacum zu überwachen. Weiters wurde im Umfeld des Kastells noch eine Zivilsiedlung (vicus) und ein Gräberfeld entdeckt. – Zum Artikel …
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(Sport, )
Ein Golfplatz ist ein Areal in der Natur, auf dem Golf gespielt wird. Es handelt sich somit um eine besondere Form der Sportstätte. Normalerweise wird ein Golfplatz von einem Golfarchitekten entworfen. Wesentliche Elemente sind dabei Abschläge, Fairways und Grüns (mit Loch), die jeweils mit einer Vegetation aus unterschiedlichen Sportrasenarten gedeckt sind. Dazu kommen noch die Bunker (mit Sand gefüllte Senken), Wasserhindernisse (Teiche, Wasserläufe) und das Rough (ungepflegtes Gelände). Im 19. Jahrhundert gab es das Wort „Golf Course“, von dem sich der deutsche Begriff Golfplatz herleitet, noch nicht. Stattdessen sprach man von Links (Golfplätze an den Küsten) und – zunächst durchaus abwertend – Greens (Golfplätze im Landesinneren). Daraus leiten sich auch Begriffe wie Greenkeeper oder Green Fee ab, die sich also nicht nur auf die heute als Grün bezeichnete Puttfläche beziehen, sondern auf den gesamten Golfplatz. – Zum Artikel …
Sudoku (jap. 数独 Sūdoku, kurz für 数字は独身に限る Sūji wa dokushin ni kagiru, wörtlich so viel wie „Isolieren Sie die Zahlen“) ist ein Logikrätsel und ähnelt lateinischen Quadraten. In der üblichen Version ist es das Ziel, ein 9×9-Gitter mit den Ziffern 1 bis 9 so zu füllen, dass jede Ziffer in jeder Spalte, in jeder Zeile und in jedem Block (3×3-Unterquadrat) genau einmal vorkommt. Ausgangspunkt ist ein Gitter, in dem bereits mehrere Ziffern vorgegeben sind. In Zeitungen und Zeitschriften werden heute regelmäßig Sudokurätsel veröffentlicht. Die moderne Form des Sudoku wurde von Howard Garns erfunden. Erstmals im Jahr 1979 unter dem Namen Number Place in einer Rätselzeitschrift in den Vereinigten Staaten veröffentlicht, wurde es erst ab 1984 zunächst in Japan populär, wo es auch seinen heutigen Namen Sudoku erhielt. – Zum Artikel …
Pro, interessanter Artikel, zwar könnte die geringe Anzahl an Einzelnachweisen kritisiert werden, aber die Lesenswert-Auszeichnung ist halt von 2006. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 13:19, 6. Okt. 2014 (CEST)
Friedrich August von Hayek (* 8. Mai 1899 in Wien; † 23. März 1992 in Freiburg im Breisgau) war ein österreichischer Ökonom und Sozialphilosoph. Neben Ludwig von Mises war er einer der bedeutendsten Vertreter der Österreichischen Schule der Nationalökonomie. Hayek zählt zu den wichtigsten Denkern des Liberalismus im 20. Jahrhundert und gilt manchen Interpreten als wichtigster Vertreter des Neoliberalismus, auch wenn er sich selbst nie so bezeichnete. 1974, heute vor 40 Jahren erhielt er zusammen mit Gunnar Myrdal den von der schwedischen Reichsbank in Erinnerung an Alfred Nobel gestifteten Preis für Wirtschaftswissenschaften. Hayeks intellektueller Gegenspieler John Maynard Keynes - zu dem er ein freundschaftliches Verhältnis pflegte - lehnte sowohl die Geld- als auch Konjunkturlehre des Österreichers ab. Milton Friedman beschrieb sich selbst als großen Bewunderer Hayeks, bloß nicht von dessen wirtschaftswissenschaftlichen Theorien. Insbesondere Hayeks Konjunkturtheorie wird von der Chicagoer Schule um Friedman abgelehnt und die rigide Ablehnung von Staatsintervention während Wirtschaftskrisen für gefährlich und schädlich gehalten. Laut Joseph Schumpeter sei Hayeks Liberalismus zwar theoretisch ein edles Konzept, jedoch ausschließlich betuchten Self-made-Gentlemen und Sklavenhaltern zu empfehlen. – Zum Artikel …
An sich eine nette Idee, aber ich würde davon abraten, da der 2005 ausgezeichnete Artikel heutigen Maßstäben für lesenwert bei weitem nicht genügt. Er wird der Persönlichkeit Hayeks in ihren vielfältigen Facetten (in positiver wie negativer Hinsicht) nicht gerecht und ist mangelhaft belegt. Eine entsprechende Überarbeitung bekommen wir in weniger als zwei Wochen nicht hin, fürchte ich. Leider sieht der Artikel von Gunnar Myrdal, der ja gemeinsam mit Hayek geehrt wurde, nicht besser aus...--Olag (Diskussion) 15:49, 30. Sep. 2014 (CEST)
Ja, das schon eher. Das Lemma würde sich auch sicher grundsätzlich eignen, schon deshalb, weil Jimbo ein großer Hayek-Fan zu sein scheint und Wikipedia gern als spontane Ordnung gesehen wird ;-). Ich will die Überarbeitung aber sicher nicht (alleine) machen - könnte ich auch gar nicht, habe aber auf der Artikel-Diskussion eine erste (oberflächliche) Einschätzung abgegeben, was imho fehlt. Es gab in dem Umfeld und auf dem Artikel selber früher häufig große Konflikte, aber inzwischen ist weitgehend Ruhe eingekehrt, so dass durchaus Hoffnung besteht...--Olag (Diskussion) 16:34, 30. Sep. 2014 (CEST)
Bis zum 23. März wäre das sicher hin zu bekommen, wenn man solche Bearbeiter, die jeden Scheiß, der ihrem persönlichen POV entspricht, in den Artikel einfügen, aber relevante Informationen löschen, wenn diese nicht ihrem persönlichen POV entsprechen, konsequent von der Artikelarbeit ausschließen würde. Dann könnten auch Autoren wie Benutzer:UHT, der den Artikel in 2-3 Wochen zum Exzellent-Status bringen könnte, zur Artikelarbeit motiviert werden. --WiPo-Troll (Diskussion) 22:43, 30. Sep. 2014 (CEST)
Für diesen Artikel scheint offenbar kein Konsens zu bestehen, zumal die Qualität bemängelt wurde. Ich ersetze ihn mal durch ein anderes Wirtschftsthema. --L. aus W. (Diskussion) 19:23, 7. Okt. 2014 (CEST)
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(Wirtschaft, )
Die Transformationskurve, auch Produktionsmöglichkeitenkurve oder Kapazitätslinie, ist in der Volkswirtschaftslehre die grafische Darstellung aller effizienten Gütermengenkombinationen bei gegebenem Ressourceneinsatz. Es handelt sich um ein wirtschaftswissenschaftliches Instrument, das dazu dient, das grundsätzlich bestehende Problem der Knappheit und die daraus entstehenden Alternativen aufzuzeigen. Die Realität wird im Modell der Produktionsmöglichkeiten stark vereinfacht anhand von zwei Gütern oder zwei Produktionsfaktoren dargestellt. Jedoch können das Konzept, die Erkenntnisse sowie Ergebnisse ohne Schwierigkeiten auf viele Güter und ganze Volkswirtschaften übertragen werden. Die geschlossene Menge unter der Transformationskurve wird Produktionsraum oder Production Possibility Set genannt. Er enthält alle möglichen Güterkombinationen, die mit den vorhandenen Produktionsfaktoren produziert werden können. – Zum Artikel …
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(Vögel, )
Der Östliche Kaiseradler (Aquila heliaca) ist eine Vogelart aus der Familie der Habichtartigen (Accipitridae). Das Verbreitungsgebiet dieses großen Vertreters der Unterfamilie Aquilinae reicht vom südöstlichen Mitteleuropa nach Osten bis China. Die Art bewohnt Steppen und strukturell ähnliche, offene Agrarlandschaften. Die Nahrung besteht vor allem aus kleinen bis mittelgroßen, bodenbewohnenden Säugetieren. Trotz einer Bestandszunahme in Südosteuropa in den letzten Jahrzehnten stuft die IUCN den Weltbestand als gefährdet („vulnerable“) ein. Östliche Kaiseradler wirken sehr groß, schwer und kräftig, verglichen mit dem ähnlichen Steinadler aber etwas plumper. Sie erreichen eine Körperlänge von 68 bis 84 cm und eine Flügelspannweite von 1,76 bis 2,16 m und sind damit nur wenig kleiner als Steinadler. Der Geschlechtsdimorphismus ist bezüglich Größe und Gewicht deutlich ausgeprägt, Männchen erreichen im Mittel etwa 83 % der Größe der Weibchen. – Zum Artikel …
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(Film, mittlerweile ohne Auszeichnung)
Laura ist ein Oscar-prämierter Spielfilm von Otto Preminger aus dem Jahr 1944. Der Film noir basiert auf einem Roman von Vera Caspary und wurde von dem Filmstudio Twentieth Century Fox produziert. Der Film basiert auf dem 1943 erschienen Roman Laura der Schriftstellerin Vera Caspary. Der Roman war zuerst unter dem Titel Ring Twice for Laura als Kurzgeschichte im Collier's-Magazin erschienen. Schon kurze Zeit nach der Veröffentlichung wurden die Filmrechte an der Kurzgeschichte von Twentieth Century Fox erworben. Für die Titelrolle der Laura wurde Gene Tierney verpflichtet, die in den 1940er Jahren als eine der schönsten Frauen in Hollywood galt. Sie hatte bereits 1942 mit Mamoulian an der romantischen Komödie Das große Spiel zusammengearbeitet. Für Tierney war es die erste Rolle seit einem Jahr, nachdem sie Mutter geworden war. Für die Rolle des Journalisten Waldo Lydecker wurde Clifton Webb engagiert, der nach langer Leinwandabstinenz mit Laura seinen Einstand in den Tonfilm feierte. Laura feierte seine Premiere am 11. Oktober 1944 im New Yorker Roxy Theatre und startete einen Monat später landesweit in den US-amerikanischen Kinos. – Zum Artikel …
Hesire (Kurzform Hesi) war ein hoher altägyptischer Beamter unter König (Pharao) Djoser zu Beginn der 3. Dynastie. Er wurde durch die prachtvollen Malereien in seinem Grab und reliefgeschmückte Holztafeln bekannt, die sein Porträt und seine Amtstitel darstellen und sich bei ihrer Entdeckung in gutem Zustand befanden. Überdies war er der bislang erste namentlich bekannte Arzt der Weltgeschichte, sofern die Interpretation seines Titels wr-ibḥ-swnw als „Großer der Zahnärzte und Ärzte“ zutreffend ist und dieser Titel nicht nur symbolisch verliehen wurde. Hesire wurde vor allem durch sein Grab mit relief- und inschriftengeschmückten Paneelen aus Zedernholz bekannt, die um 1866 von Auguste Mariette und 1912 von James Quibell ausgegraben wurden und als Meisterwerk der Holzschnitzkunst des Alten Reiches gelten, zumal die Relieftafeln für ihr Alter gut erhalten sind. Außerdem ist Zeder eine Holzart, die im alten Ägypten selten und teuer war und aus dem Libanon importiert werden musste. Die schiere Menge des verarbeiteten Luxusguts lässt darauf schließen, dass Hesire eine bedeutende Persönlichkeit von hohem Rang und mit beträchtlichem Reichtum gewesen sein muss. – Zum Artikel …
Pro, allerdings habe ich zum weiteren Absatz (nach der Einleitung) noch eine Nachfrage: Hesire wurde vor allem durch seine relief- und inschriftengeschmückten Paneele aus Zedernholz bekannt klingt so, als ob er die Paneele erstellt hätte, ist das eine übliche Formulierung? Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 13:49, 6. Okt. 2014 (CEST)
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(Wirbellose Tiere, )
Das Landkärtchen (Araschnia levana f. levana) oder der Landkärtchenfalter ist ein Schmetterling (Tagfalter) aus der Familie der Edelfalter (Nymphalidae). Die Art bildet zwei Generationen im Jahr aus, deren Falter sich stark unterscheiden. Dieser Saisondimorphismus wird hier durch die Tageslänge während der Raupenentwicklung gesteuert. In den letzten Jahrzehnten hat der Falter sein Verbreitungsgebiet in Europa sowohl nach Norden als auch nach Süden erweitert. Das Landkärtchen wurde zum Schmetterling des Jahres 2007 gewählt. Der Name des Falters begründet sich auf die Zeichnung der Flügelunterseiten, die mit einem Netz von Linien überzogen sind und die daher an eine Landkarte erinnern. Der Gattungsname leitet sich vom griechischen Wort Arachne für Spinne ab, und bezieht sich ebenfalls auf die Netzzeichnung der Flügelunterseite. – Zum Artikel …
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(Geographie / Gewässer, )
Der Neusiedler See (ungarisch Fertő-tó, fertő bedeutet wörtlich „Sumpf“) ist wie der Plattensee einer der wenigen Steppenseen in Europa. Der See liegt sowohl auf österreichischem als auch auf ungarischem Staatsgebiet. Von der Fläche des österreichischen Teiles her gesehen ist es gleichzeitig der größte See Österreichs (Österreichs Anteil am ansonsten größeren Bodensee ist sehr klein). Er zeichnet sich durch seinen Schilfgürtel, seine geringe Tiefe und sein mildes und windiges Klima aus. Die einzigartige Fauna und Flora wird durch die beiden Nationalparks Neusiedler See-Seewinkel und Fertő-Hanság und die Ernennung zum UNESCO-Welterbe mit der Bezeichnung Kulturlandschaft Fertő/Neusiedler See hervorgehoben. Der österreichische Teil des Sees steht im Eigentum der Familie Esterházy. Die Seefläche beträgt je nach Wasserstand durchschnittlich 285 km², wovon 220 km² in Österreich und 65 km² in Ungarn liegen. Das Einzugsgebiet des Sees beträgt 1120 km². Die Hauptausdehnung in nord-südlicher Richtung beträgt 34 Kilometer, die Breite zwischen 4,5 und 8 Kilometer. – Zum Artikel …
Percy Ernst Schramm (* 14. Oktober 1894 in Hamburg; † 12. November 1970 in Göttingen) war ein deutscher Historiker, der vor allem die Geschichte des frühen und hohen Mittelalters erforschte. Mit Unterbrechung durch Kriegsdienst im Zweiten Weltkrieg und ein Lehrverbot bis 1948 lehrte Schramm von 1929 bis 1970 als ordentlicher Professor der mittleren und neueren Geschichte und der Historischen Hilfswissenschaften an der Universität Göttingen. Seine Arbeiten sind wesentlich geprägt durch den Kontakt zu Aby Warburg, dem Vordenker der modernen Kulturwissenschaft, und dem Kunst- und Kulturhistoriker Fritz Saxl. An Schramms unkritischer Haltung zum Nationalsozialismus zerbrach die Freundschaft zu Saxl und sie verhinderte auch den weiteren Austausch mit der von jüdischen Wissenschaftlern geführten und nach London verlegten Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg. Schramm zählt zu den international renommiertesten deutschen Mittelalterhistorikern im 20. Jahrhundert. Verdienst um die Mediävistik erwarb er sich insbesondere, indem er verstärkt kulturwissenschaftliche Fragestellungen und interdisziplinäre Arbeitsweisen einführte, nach internationaler Kooperation strebte sowie die Herrscherbilder als historische Quellen auswertete. Schramms Arbeiten haben daher Pioniercharakter für die Mittelalterforschung. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Der Bombenangriff auf Braunschweig am 15. Oktober 1944 durch die No. 5 Bomber Group der Royal Air Force (RAF) markiert den Höhepunkt der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg. 233 4-motorige Bomber vom Typ „Lancaster“ warfen in nur knapp 40 Minuten 847 t Bomben ab, darunter 200.000 Brandbomben. Der Luftangriff in den frühen Morgenstunden dieses Sonntags erzeugte einen gewaltigen Feuersturm, der Braunschweig zweieinhalb Tage ununterbrochen brennen ließ und über 90 % der mittelalterlich geprägten Innenstadt zerstörte und nach neuesten Schätzungen etwa 1.000 Menschenleben forderte. Das Erscheinungsbild Braunschweigs wurde durch die Zerstörungen bis in die Gegenwart hinein nachhaltig verändert. Am 17. Juni 1946 begann in Braunschweig offiziell die Trümmerräumung. Sie dauerte 17 Jahre – erst 1963 erklärte die Stadt offiziell die Aufräumarbeiten für beendet. Tatsächlich jedoch wurden sie aber noch Jahrzehnte danach in kleinerem Umfang fortgesetzt. 15 Jahre nach Kriegsende, Anfang Juni 1959, wurden die letzten bekannten Blindgänger im Stadtgebiet beseitigt. – Zum Artikel …
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(Sportler )
Paul Kariya (* 16. Oktober 1974 in Vancouver, British Columbia) ist ein ehemaliger kanadischer Eishockeyspieler, der von 1994 bis 2010 für die Mighty Ducks of Anaheim, Colorado Avalanche, Nashville Predators und St. Louis Blues in der National Hockey League (NHL) auf der Position des linken Flügelstürmers spielte. In seiner 15 Spielzeiten dauernden NHL-Karriere wurde er zweinal als fairster Spieler ausgezeichnet und fünfmal in ein NHL All-Star-Team berufen. Auf internationaler Ebene gewann er mit der kanadischen Nationalmannschaft unter anderem bei der Weltmeisterschaft 1994 sowie bei den Olympischen Winterspielen 2002 die Goldmedaille. Paul Kariya, der japanische Vorfahren hat, galt als sehr schneller Spieler, der eine sichere Puckbeherrschung sowie gutes Passspiel besaß. Bereits vor seiner Karriere in der NHL wurde sein Spielstil mit jenem von Wayne Gretzky verglichen. – Zum Artikel …
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(Architektur, )
Der Leuchtturm Norderney steht etwa in der Mitte der ostfriesischen Insel Norderney auf einer rund 10 m hohen Düne unmittelbar nördlich des Inselflugplatzes. Der Leuchtturm wurde in den Jahren 1871 bis 1874 erbaut und am 1. Oktober 1874 in Betrieb genommen. Der Leuchtturm ist ein aktives Seezeichen vor der niedersächsischen Festlandsküste. Mit einer Turmhöhe von 54,6 m ü. NN (Gesamthöhe mit Laterne knapp 60 m) ist er architektonisch erwähnenswert und gleichzeitig das höchste Bauwerk der Insel. Er dient der Schifffahrt als Navigationsfestpunkt, Landmarke und Wegweiser. 253 Stufen führen zu einem umzäunten Galeriegang um die Turmspitze herum. Der mittlere Durchmesser des Turms beträgt 6,45 Meter. Der Turm mit der internationalen vergebenen Ordnungsnummer B 1054 gehört der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung der Bundesrepublik Deutschland (WSV), Wasser- und Schifffahrtsamt Emden. Zum Leuchtturm gehört ein ebenfalls zwischen 1871 und 1874 errichtetes zweigeschossiges Wärter- und Maschinenhaus, in dem sich bis in die 50er Jahre des 20. Jahrhunderts eine Telegrafenstation befand. Seit den 1970er Jahren wird der Leuchtturm von Emden aus ferngesteuert. – Zum Artikel …
Seit 7. September 2009 Lesenswert.
Die Optik im Bauwerk wurde am 1. Oktober 1874 in Betrieb genommen. Ist zwar nicht genau der 1. Oktober, aber der Monat des 140-Jährigen Bestehens. Gruß, — Elvaube?!15:12, 2. Okt. 2014 (CEST)
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(Wirtschaft, )
Die Brauerei Fix (griechisch Φιξ) wurde 1864 von Johann Karl Fix, dessen Vater rund 30 Jahre zuvor mit dem Bierbrauen in Griechenland begonnen hatte, in Athen gegründet und war die erste Großbrauerei Griechenlands. Als Hoflieferant des griechischen Königs konnte das Unternehmen rund 100 Jahre lang eine monopolartige Stellung am griechischen Markt behaupten. Nach dem Konkurs der Firma 1983 und mehreren gescheiterten Wiederbelebungsversuchen der Marke wird seit 2009 Fix-Bier wieder in einer eigenen Brauerei gebraut. Ihr ist maßgeblich die für Mittelmeerländer relativ hohe Beliebtheit von Bier im Land zu verdanken. Adolph von Schaden berichtete 1833 in einem Handbuch für bayerische Auswanderer nach Griechenland von der Beliebtheit des nach Griechenland exportierten britischen Porter-Biers in griechischen Adelskreisen. Außerdem wurde 1833 Bier aus Neapel nach Griechenland exportiert. – Zum Artikel …
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(Ethnologie, )
Die Bessarabiendeutschen sind eine deutsche Volksgruppe, die zwischen 1814 und 1940 in Bessarabien (heute unter Moldawien und Ukraine aufgeteilt) lebte. Heute sind sie bis auf wenige Einzelpersonen dort nicht mehr vertreten. Sie wanderten mit etwa 9000 Personen zwischen 1814 und 1842 aus Baden, Württemberg, dem Elsass, Bayern sowie aus einst preußischen Gebieten im heutigen Polen nach Bessarabien ein. Das Gebiet am Schwarzen Meer war damals als Neurussland Teil des Russischen Kaiserreiches, später wurde es zum Gouvernement Bessarabien. In ihrer 125-jährigen Geschichte waren die Bessarabiendeutschen eine nahezu rein bäuerliche Bevölkerung. Sie stellten mit drei Prozent Bevölkerungsanteil eine Minderheit dar. Im Sommer 1940 wurde Bessarabien als Folge des Hitler-Stalin-Pakts von 1939 von der Sowjetunion militärisch besetzt. Einer Umsiedlung ins Deutsche Reich Ende 1940 unter dem Motto Heim ins Reich schloss sich die Volksgruppe nahezu geschlossen mit rund 93.000 Personen an. – Zum Artikel …
Artikel könnte auch am 25.10.2014 ADT sein, da der Termin noch frei ist und am 25.10.1940 die Umsiedlung der Bess. dt. aus Bessarabien ins Deutsche Reich abgeschlossen war. --AxelHH (Diskussion) 17:19, 3. Okt. 2014 (CEST)
Das Lektorat war insbesondere bei der Stelle "wanderten ... aus Baden, ... sowie aus einst preußischen Gebieten im heutigen Polen nach Bessarabien ein" nicht besonders gründlich. Habe es jetzt zumindest im Hauptartikel verbessert.--Fit (Diskussion) 18:45, 19. Okt. 2014 (CEST)
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(Geschichte, )
Ludwig IV. der Bayer (* 1282 oder 1286 in München; † 11. Oktober 1347 in Puch bei Fürstenfeldbruck) aus dem Haus Wittelsbach war ab 1314 römisch-deutscher König und ab 1328 Kaiser im Heiligen Römischen Reich. 1314 wurden mit Ludwig und dem Habsburger Friedrich zwei Könige gewählt und gekrönt. Der Thronstreit dauerte mehrere Jahre an und fand in der Schlacht bei Mühldorf 1322 eine Vorentscheidung für die wittelsbachische Seite. Durch den Münchner Vertrag von 1325 wurde Thronstreit beigelegt. Ludwigs Eingreifen in Norditalien entfachte einen Konflikt mit dem Papsttum, der bis zu seinem Tod 1347 andauerte. Er verfiel 1324 der Exkommunikation und blieb bis zu seinem Tod im Kirchenbann. 1328 fand eine „papstfreie“ Kaiserkrönung statt, indem Ludwig die Kaiserkrone vom römischen Volk empfing. Er wurde im 14. Jahrhundert von kurialen und papstnahen Quellen mit dem abwertenden Beinamen „der Bayer“ (Bavarus) belegt. Seit den 1330er Jahren verfolgte Ludwig eine intensivere Hausmachtpolitik und erwarb mit Niederbayern und Tirol große Gebiete. Der Herrschaftsausbau gefährdete aber auch die Konsensherrschaft mit den Fürsten als wesentliches Herrschaftsmuster des 14. Jahrhunderts. Diese Spannungen im Gleichgewicht zwischen Fürsten und Kaiser führten 1346 zur Wahl Karls IV. als Gegenkönig. – Zum Artikel …
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(Geschichte, )
Als Massaker von Nemmersdorf werden die Ereignisse um den 21. Oktober 1944 im damals deutschen Dorf Nemmersdorf (heute Majakowskoje, Russland) bezeichnet, bei denen nach heutigen Erkenntnissen zwischen 19 und 30 Menschen getötet wurden, als die Rote Armee den ostpreußischen Ort besetzt hatte. Im Kern dieser Ereignisse steht die Erschießung von 13 einheimischen Zivilisten, die sich vor den Kampfhandlungen zwischen der Wehrmacht und den sowjetischen Truppen in einen Bunker geflüchtet hatten. Hinzu kommen sechs weitere Nemmersdorfer und möglicherweise auch einige ortsfremde Personen, die im Rahmen der Einnahme Nemmersdorfs ums Leben kamen. Die Hintergründe für den Tod dieser Personen sind bis heute nicht restlos geklärt. Von der deutschen Propaganda wurden die Toten von Nemmersdorf instrumentalisiert, um die Kriegsmoral der Bevölkerung zu stärken. In der Öffentlichkeit der Nachkriegs-Bundesrepublik wurden die historischen Begebenheiten stark überzeichnet und das Massaker von Nemmersdorf zu einem Symbol für sowjetische Kriegsverbrechen stilisiert. – Zum Artikel …
Info: Könnte auch am 22. oder 23. laufen (insb. mit Blick auf Braunschweig): 70. Jahrestag des Massakers, an einer umfangreichen Überarbeitung auf Basis jüngerer Literatur arbeite ich gerade.--†Alt♂15:33, 3. Apr. 2013 (CEST)
Abwartend Im Prinzip ein erinnerungswürdiger Anlass. Das Eingangsbild gefällt mir nicht optimal, aber was Besseres fällt mir auch spontan nicht ein. (Jetziges Bild besser.) „Verklärt“ finde ich nicht passend, besser „stilisiert“. --Furfur (Diskussion) 00:22, 21. Apr. 2013 (CEST)
@ Benutzer:Toter Alter Mann: Der Artikel ist nach wie vor nicht ausgzeichnet und bis zum 21. Oktober sind es, wenn man eine Lesenswertkandidatur veranschlagt, auch nur noch wenige Tage. Für KALP wird es kaum noch reichen bei einer Dauer von 20 Tagen. Ohne Auszeichnung kein Adt. --Armin (Diskussion) 14:53, 30. Sep. 2014 (CEST)
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(Chemie, )
Metallcarbonyle sind Komplexverbindungen von Übergangsmetallen mit Kohlenstoffmonoxid als Ligand. Die Metalle treten in diesen Verbindungen mit der Oxidationszahl Null auf und weichen in ihren Eigenschaften zum Teil erheblich von den klassischen Metallverbindungen ab. Einkernige Metallcarbonyle mit nur einem Zentralatom sind oft gut in organischen Lösungsmitteln löslich und leichtflüchtig. Der Kohlenstoffmonoxidligand kann durch eine große Zahl von anderen Liganden ersetzt werden und führt so zu gemischten Metallcarbonylen. Die Verbindungen finden Verwendung in der organischen Synthese und als Katalysatoren oder Katalysatorvorstufen in der chemischen Industrie, etwa bei der Hydroformylierung und der Reppe-Chemie. Im Mond-Verfahren wird das Metallcarbonyl Nickeltetracarbonyl verwendet, um reines Nickel herzustellen. Metallcarbonyle dienen über die Substitution des Kohlenstoffmonoxidliganden, über Oxidations- und Reduktionsreaktionen am Metall oder durch nukleophilen Angriff am Carbonyl-Kohlenstoffatom als Vorstufen für andere Komplexverbindungen und zum Studium von Metall-Metall-Bindungen. – Zum Artikel …
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(Fotografie, )
George Silk (* 17. November 1916 in Levin, Neuseeland; † 23. Oktober 2004 in Norwalk, Connecticut, USA) war ein amerikanischer Kriegs- und Sportfotograf neuseeländischer Herkunft, der als Autodidakt der Pressefotografie neue technische und bildästhetische Möglichkeiten erschloss. In den Kreisen der Fotografen spricht man bezüglich des Sportsujets von einer Symbiose bzw. Poesie zwischen der körperlichen Disziplin und dem menschlichen Streben nach Vollkommenheit. Aus dieser Perspektive betrachtet war Silk der Sportfotograf schlechthin. Bekannt für seine scheinbaren Weitwinkelaufnahmen und Hightech-Fotoapparate machte er in seinem Metier neue ästhetische Ansprüche geltend. Dabei war er bestrebt, stets den Betrachter in sein Bild miteinzubeziehen, der sich dabei oft die Frage nach der technischen Umsetzung stellte. Wie Silk selbst sagte, liebte er es selbst beteiligt am Bildereignis zu sein und wollte dies auch erfolgreich dem Betrachter vermitteln: „I liked being a participant in things I photographed.“ – Zum Artikel …
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(Zweiter Weltkrieg, Pazifikkrieg )
Die See- und Luftschlacht im Golf von Leyte (mitunter als Schlacht vom Golf von Leyte oder von Leyte bezeichnet) fand zwischen dem 23. und 26. Oktober 1944 während des Pazifikkriegs im Zweiten Weltkrieg in den Gewässern der Philippinen zwischen 173 alliierten und 63 japanischen Kriegsschiffen statt, wobei Transporter und kleinere Schiffe als Zerstörer nicht eingerechnet sind. Die Schlacht markierte den letzten ernsthaften Versuch Japans, den alliierten Vormarsch im Pazifik noch aufzuhalten. Die Kaiserlich Japanische Marine versuchte, durch einen massiven Angriff auf die alliierte Flotte, die seit dem 17. Oktober eingeleitete Landungsoperation alliierter Truppen auf den Philippinen abzuwehren. Unter dem Oberbegriff der „Schlacht im Golf von Leyte“ werden vier einzeln durchgeführte, aber strategisch miteinander zusammenhängende Gefechte zusammengefasst, von denen allerdings keines tatsächlich im Golf stattfand, wo die alliierten Transportschiffe ihre Truppen ausluden. – Zum Artikel …
Morbus Fabry ist eine seltene angeborene monogenetische Stoffwechselstörung aus der Gruppe der lysosomalen Speicherkrankheiten. Bei den betroffenen Patienten ist durch eine Mutation auf dem X-Chromosom die Aktivität des Enzyms α-Galactosidase A so stark reduziert, dass im Lysosom ihrer Zellen vor allem das Stoffwechselprodukt Globotriaosylceramid (auch Gb3 oder auch GL-3 genannt, ein Glycosphingolipid) nicht mehr ausreichend abgebaut werden kann. Gb3 sammelt sich vor allem in den Zellen der Innenauskleidung der Blutgefäße, den Endothelzellen, an. Im Verlauf der Erkrankung werden diese Ansammlungen pathologisch, das heißt, sie lösen die Fabry-Krankheit aus. Je nach Krankheitsverlauf kann dies unter Umständen Jahrzehnte dauern. Der Morbus Fabry ist eine Multisystemerkrankung, die eine Vielzahl von Organen des Körpers betreffen kann. Abhängig von den betroffenen Organen können sehr unterschiedliche Symptome auftreten. Die Lebensqualität der an Morbus Fabry erkrankten Personen ist ausgesprochen schlecht und mit der von AIDS-Patienten vergleichbar. Mit der Enzymersatztherapie ist die Krankheit seit dem Jahr 2001 kausal behandelbar. Die Patienten erhalten dabei ihr Leben lang gentechnisch produzierte α-Galactosidase A als Infusion. Unbehandelt erreichen männliche Patienten im Durchschnitt ein Alter von etwa 50, Patientinnen von etwa 70 Jahren. – Zum Artikel …
Artikel mit interessanten Inhalten aus Medizin und Naturwissenschaften, Datum flexibel. Der Artikel ist seit 30. November 2011 exzellent und war bisher nicht AdT. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 16:33, 6. Okt. 2014 (CEST)
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(Bildende Kunst, )
Abraham Moritz Warburg, genannt Aby Warburg, (* 13. Juni 1866 in Hamburg; † 26. Oktober 1929 ebd.) war ein deutscher Kunsthistoriker, Kulturwissenschaftler und der Begründer der Kulturwissenschaftlichen Bibliothek Warburg. Gegenstand seiner Forschung war das Nachleben der Antike in den unterschiedlichsten Bereichen der abendländischen Kultur bis in die Renaissance. Von ihm wurde die Ikonografie als eigenständige Disziplin der Kunstwissenschaft etabliert. Warburg gilt als einer der bedeutenden Anreger der Geisteswissenschaften im 19. und beginnenden 20. Jahrhundert. Obwohl er zu seinen Lebzeiten in der akademischen Welt geschätzt war, blieb er doch weithin unbekannt und wurde während des Nationalsozialismus und in den ersten Nachkriegsjahren fast vergessen. Erschwert wurde die Rezeption seines Werkes dadurch, dass nur wenige seiner Texte überhaupt veröffentlicht waren. Der größte Teil seines wissenschaftlichen Nachlasses besteht aus Notizen, Zettelkatalogen, ca. 35.000 Briefen, unvollendeten Manuskripten sowie einem von 1926 bis 1929 geführten Bibliothekstagebuch. Der Umzug von Bibliothek und Mitarbeitern 1933 nach London machte die junge Disziplin Kunstwissenschaft in den angelsächsischen Ländern bekannt und förderte die Einrichtung von Lehrstühlen an den dortigen Elite-Universitäten. – Zum Artikel …
Der Drususstein (auch Eigel- oder Eichelstein genannt) ist ein knapp 20 m hoher, ursprünglich massiver Gussmauerwerkblock römischen Ursprungs auf dem Gelände der Mainzer Zitadelle. In der Forschung besteht mittlerweile weitestgehend Einigkeit darüber, dass es sich hierbei um den baulichen Überrest des bei antiken Autoren wie Eutropius oder Sueton erwähnten Kenotaphs für den römischen Feldherrn Drusus handelt. Die ihm unterstellten römischen Truppen errichteten das Kenotaph nach seinem Tod im Jahr 9 v. Chr. im römischen Mogontiacum, dem heutigen Mainz. Der Drususstein war ab der früheren Prinzipatszeit Ausgangspunkt für aufwendige Gedenkfeiern zu Ehren des Drusus und Mittelpunkt des Kaiserkults in Mogontiacum. Nachdem er im frühen Mittelalter seiner Außenverkleidung beraubt worden war, diente er ab dem 16. Jahrhundert als Wachturm im Rahmen der Befestigungsanlagen der Stadtzitadelle. Dafür wurden in den bis dahin massiven Baukörper eine Türöffnung und eine Wendeltreppe mit Öffnung am oberen Ende eingebaut. Neben den baulichen Resten der Pfeiler des Aquäduktes und des Bühnentheaters ist der Drususstein einer der wenigen überirdisch sichtbaren Reste des römischen Mogontiacums. Neben der Igeler Säule ist er auch das einzige seit der Antike an seinem Originalstandort oberirdisch erhaltene römische Grabmal nördlich der Alpen. – Zum Artikel …
Artikel mit Inhalten aus Bautechnik bis Geschichte, Datum flexibel. Der Artikel ist seit 21. November 2011 exzellent und war bisher nicht AdT. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 16:56, 6. Okt. 2014 (CEST)
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(Inseln, )
Die Pfaueninsel ist ein Landschaftspark im Berliner Bereich der Havel. Sie gehört zur Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) und steht seit 1990 zusammen mit den Schlössern und Parks von Sanssouci in Potsdam und Glienicke in Berlin als Weltkulturerbe auf der Liste der UNESCO. Die SPSG gibt ihre Größe mit 67 Hektar an. Die Pfaueninsel ist eng verbunden mit wichtigen Ereignissen und Personen der brandenburgisch-preußischen Geschichte. Die Insel ist Teil des wald- und wasserreichen Ortsteils Wannsee im Südwesten Berlins. Die Entfernung zur Stadtmitte Berlins beträgt etwa 22 Kilometer (Luftlinie), die Entfernung zur Stadtmitte Potsdams rund fünf Kilometer. Seit 1924 ist die Pfaueninsel mit einer Fläche von 88 Hektar, davon 67 Hektar Landfläche, als Naturschutzgebiet ausgewiesen. Das Naturschutzgebiet ist als Fauna-Flora-Habitat gemeldet und Teil des Europäischen Vogelschutzgebiets Westlicher Düppeler Forst. – Zum Artikel …
Der Brillenbär oder Andenbär (Tremarctos ornatus) ist eine Raubtierart aus der Familie der Bären (Ursidae). Er lebt als einziger Bär in Südamerika und nimmt auch systematisch eine Sonderstellung ein, da er der einzige überlebende Vertreter der Kurzschnauzenbären (Tremarctinae) ist. Ein ausgewachsenes männliches Tier erreicht eine Länge bis 190 Zentimeter und ein Gewicht von 130 bis 175 Kilogramm; Weibchen sind erheblich kleiner und erreichen etwa 2/3 der Körperlänge der Männchen und wiegen nur rund 60 bis 80 Kilogramm. Sein Trivialname rührt her von der auffälligen hellen Gesichtsfärbung, ansonsten ist sein Fell schwarz. Brillenbären leben endemisch in den tropischen Anden und vorgelagerten Gebirgszügen in Kolumbien, dem westlichen Venezuela, Ecuador, Peru und Bolivien. Sie sind Allesfresser, ernähren sich jedoch vorwiegend von Pflanzenmaterial, vor allem von Trieben und Früchten von Bromeliengewächsen und Kakteengewächsen. Seltener erbeuten sie Nagetiere, Insekten, Schnecken und Vögel sowie größere Säugetiere wie Hirsche oder unbewachte Hausrinder. Die Bären leben als Einzelgänger und bilden nur zur Paarungszeit Paare. Die Weibchen bringen ihre Jungtiere allein zur Welt und betreuen diese bis zu zwei Jahre. – Zum Artikel …
Mal ein Bär zur Abwechslung, Datum ist prinzipiell flexibel. Der Artikel ist seit 4. Juni 2012 exzellent und war bisher nicht AdT. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 20:23, 6. Okt. 2014 (CEST)
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(Pflanzen, )
Die Schwarze Mangrove (Avicennia germinans) ist eine Mangrove, die in den Tropen und Subtropen von Amerika und Westafrika vorkommt. Sie gehört zu den dominierenden Baumarten der Mangrove-Vegetation in diesen Gebieten. Auffallend für die gesamte Gattung Avicennia sind bleistiftdicke Atemwurzeln, die in regelmäßigen Abständen aus dem Boden ragen und zur Sauerstoffversorgung des Wurzelsystems dienen. Stelzwurzeln wie bei anderen Mangroven-Gattungen werden nicht gebildet. Die Blätter weisen Drüsen auf, die eine salzhaltige Flüssigkeit ausscheiden, um die Salzkonzentration im Gewebe zu regulieren. Von allen Avicennia-Arten bildet die Schwarze Mangroven die größten Blüten. Die Schwarze Mangrove ist ein immergrüner Baum, der Wuchshöhen von 25 Meter und Stammdurchmesser von 40 Zentimeter erreicht. Oft sind seine Maße geringer, so erreicht er in Puerto Rico Wuchshöhen von 3 bis 13 Meter und Stammdurchmesser von 30 Zentimeter. Nahe der nördlichen Arealgrenze in Florida wächst die Art strauchförmig. Der Stamm ist sonst meist krumm und kurz, die Krone weit ausladend. – Zum Artikel …
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(Geschichte – 1945 bis heute, )
Im Herbst 2004 fanden Präsidentschaftswahlen in der Ukraine statt. Bei der Wahl, die allgemein als Richtungswahl für eine West- oder Ostausrichtung des Landes angesehen wurde, durfte der seit 1994 amtierende Präsident Leonid Kutschma gemäß Verfassung nach zwei Amtszeiten nicht mehr antreten. Die Ereignisse um die Stichwahl am 21. November, bei der der als russlandorientiert geltende Wiktor Janukowytsch zum Sieger erklärt wurde, mündeten in die Orangefarbene Revolution, einen mehrwöchigen friedlichen Protest gegen Wahlfälschungen, in dessen Folge nach einem Beschluss des Obersten Gerichts am 26. Dezember 2004 die Stichwahl wiederholt wurde. Bei dieser Wiederholung wurde der westlich orientierte Wiktor Juschtschenko zum Sieger erklärt. Dieser Umbruch wird zu den Farbrevolutionen gezählt. Im ersten Wahlgang am 31. Oktober 2004 konnte keiner der 24 Kandidaten die absolute Mehrheit von 50 % erreichen. – Zum Artikel …
Letzter Kommentar: vor 9 Jahren5 Kommentare5 Personen sind an der Diskussion beteiligt
(Geschichte, )
Die Armeen des deutschen Heeres waren Kommandobehörden, die während des Ersten Weltkriegs eingerichtet wurden. Sie bildeten mit den ihnen unterstellten Armee- oder Reservekorps sowie zahlreichen Spezialtruppen militärische Großverbände. Insgesamt wurden 20 verschiedene Armeeoberkommandos eingerichtet. Hinzu kamen zehn weitere Armeegruppen und -abteilungen, die schwächer ausgestattet waren und meist für spezielle Aufgaben zusammengestellt wurden. Das einzige Armeeoberkommando, welches vor dem Ersten Weltkrieg existierte, war das Armee-Oberkommando in Ostasien, das als Sonderfall während des Boxeraufstandes kurzzeitig in China aktiv war. Jede Armee umfasste drei bis sechs Armee- oder Reservekorps sowie in einigen Fällen auch Kavallerieverbände. Zur Sicherung des rückwärtigen Raumes und zur Verfügung des Etappeninspekteurs standen jeweils zwei bis fünf Landwehr-Brigaden bereit, die später auch zu Landwehr-Divisionen zusammengefasst wurden. – Zum Artikel …
Orphiker (griechisch Ὀρφικοί Orphikoí) ist die Bezeichnung für die Anhänger der Orphik, einer religiösen Strömung der Antike, die sich ab dem 6./5. Jahrhundert v. Chr. – vielleicht auch schon früher – in Griechenland, im griechisch besiedelten Süditalien und an der nördlichen Schwarzmeerküste ausbreitete. Die Orphiker waren keine einheitliche Religionsgemeinschaft mit einer in sich geschlossenen Lehre, sondern es gab eine Vielzahl von autonomen Gruppen. Gemeinsam war ihnen die Berufung auf den mythischen Sänger und Dichter Orpheus, in dem sie den Urheber ihrer Lehren und den Autor maßgeblicher orphischer Texte sahen. Ihr Bestreben war die Vorbereitung auf das von ihnen erwartete Fortleben der Seele nach dem Tod des Körpers. Die reichhaltige Buchproduktion der Orphik, die schon für das 5. Jahrhundert v. Chr. bezeugt ist, hielt bis in die Spätantike an. Charakteristisch für die Orphiker ist einerseits ihre hohe Wertschätzung ihrer Bücher und andererseits der Umstand, dass sie ihre Lehrtexte anscheinend nicht in einer bestimmten Fassung dauerhaft als verbindlich fixierten, sondern immer wieder neu formulierten und auslegten. Es handelt sich hauptsächlich um mythische Schilderungen der Weltentstehung (Kosmogonie) und Hymnen. – Zum Artikel …
Der Artikel ist seit 20. August 2012 exzellent und war bisher nicht AdT. Ein Beispiel für die ausgezeichnete Artikelarbeit von Nwabueze im Themengebiet der Philosophie, Datum flexibel. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 20:09, 21. Okt. 2014 (CEST)
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(Elektrotechnik, )
Ein Transistor ist ein elektronisches Bauelement zum Schalten und Verstärken von elektrischen Signalen, ohne dabei mechanische Bewegungen auszuführen. Transistoren sind die weitaus wichtigsten „aktiven“ Bestandteile elektronischer Schaltungen, welche beispielsweise in der Nachrichtentechnik, der Leistungselektronik und in Computersystemen eingesetzt werden. Besondere Bedeutung haben Transistoren in integrierten Schaltkreisen, was die derzeit weit verbreitete Mikroelektronik ermöglicht. Der Begriff „Transistor“ ist eine Kurzform des englischen transfer resistor, was in der Funktion einem durch eine angelegte elektrische Spannung oder einen elektrischen Strom steuerbaren elektrischen Widerstand entspricht. Da die Wirkungsweise einer entsprechenden Elektronenröhre, nämlich der Triode, ähnelt, wird der Transistor auch als „Halbleitertriode“ bezeichnet. Die ersten Patente zum Prinzip des Transistors wurden von Julius Edgar Lilienfeld im Jahr 1925 angemeldet. – Zum Artikel …
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(Sakralbauten, )
Der Grazer Kalvarienberg ist eine Nachbildung des Kreuzigungshügels Golgota in Jerusalem, die sich im 17. Jahrhundert aus einer Kreuzigungsgruppe auf dem Grazer Austein entwickelte. Das Areal befindet sich im vierten Grazer Stadtbezirk Lend neben der Mur. Der Austein, ein Felsen, auf dem die Anlage mit den Kapellen, Kreuzwegstationen und der Kreuzigungsgruppe errichtet wurde, steht im Zentrum dieses Areals. Zu seiner Gründungszeit war der Grazer Kalvarienberg der erste seiner Art innerhalb der habsburgischen Erblande. Unmittelbar am südlichen Eingang steht die „Kalvarienbergkirche zum Heiligen Kreuz“, ein hochbarocker Kirchenbau mit der Heiligen Stiege und einer Ecce-Homo-Bühne. Westlich von ihr liegt der Pfarrhof und südlich der langgestreckte, schmale Kalvarienberg-Friedhof. Nördlich des Kalvarienbergs befindet sich noch weitgehend unverbautes Land. Im Osten fließt in kurzer Entfernung die Mur an der Anlage vorbei. Der Kalvarienberg wurde fortlaufend ausgebaut und stand bis ins 18. Jahrhundert unter der Patronanz des Jesuitenordens. Von Beginn seines Bestehens an war er ein Ziel von Wallfahrten und Prozessionen. Auf dem Weg aus der Innenstadt zum Kalvarienberg sind noch sieben Prozessionsbildstöcke, die heute als Wegpunkte an jene Zeit erinnern, neben der Straße erhalten. – Zum Artikel …
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(Marine, )
Die SMS Yorck war das zweite und letzte Schiff der Roon-Klasse der Kaiserlichen Marine. Der Panzerkreuzer, offiziell als Großer Kreuzer geführt, wurde zwischen 1903 und 1905 von Blohm & Voss in Hamburg gebaut. Er gehörte von 1905 bis 1913 zum aktiven Schiffsbestand der deutschen Flotte. In dieser Zeit diente der Kreuzer mehrfach als Flaggschiff des Befehlshabers der Aufklärungsstreitkräfte und unternahm mehrere Auslandsreisen, unter anderem nach Spanien und Schweden. Anschließend gehörte er zu den Reservekräften der Marine. Zu Beginn des Ersten Weltkrieges kam das Schiff wieder in Dienst und fuhr Einsätze in der Ost- und der Nordsee. Bei der Rückkehr von einem Flottenvorstoß lief die Yorck am 4. November 1914 bei dichtem Nebel in der Jademündung in ein deutsches Minenfeld, erhielt zwei Minentreffer und sank. Dabei kamen 336 Mann der Besatzung ums Leben, 381 konnten gerettet werden. Das in mehrere Teile zerbrochene Wrack liegt heute in rund 23 Metern Tiefe. – Zum Artikel …
Kontra Nicht schon wieder solch ein Militärrümpel. Ist eh eine Schande, dass sowas überhaupt auf der Hauptseite stehen darf. --103.28.133.2814:20, 17. Okt. 2014 (CEST)
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(Geschichte/Zweiter Weltkrieg, )
Die Luftangriffe auf Singapur zwischen November 1944 und März 1945 waren eine militärische Kampagne der Luftstreitkräfte der Alliierten gegen Ende des Zweiten Weltkrieges. Sie zielte auf den dortigen, von den gegnerischen Streitkräften Japans besetzten Marinestützpunkt. Insgesamt elf Angriffe wurden durch Langstreckenbomber der United States Army Air Force (USAAF) geflogen. Die meisten dieser Angriffe zielten auf den Marinestützpunkt und die Dockanlagen auf der Insel, vereinzelt warfen die Bomber auch Seeminen in den Singapur umgebenden Gewässern ab. Nach der Verlegung der amerikanischen Bomber, welche für andere Operationen abgezogen wurden, setzte die britische Royal Air Force die Minenlegeoperationen noch bis Ende Mai 1945 fort. – Zum Artikel …
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(Sakralbauten, )
Das Kloster Molana (irisch: Mainistir Mhaolanfaidh) wurde im 6. Jahrhundert durch Máel Anfaid gegründet und liegt nahe der Südküste Irlands in der Diözese Waterford und Lismore im Blackwater River auf einer Flussinsel. Eine besondere Bedeutung erreichte das Kloster durch die Mitherausgabe der kanonischen Rechtssammlung Collectio Canonum Hibernensis im 8. Jahrhundert. Im 12. Jahrhundert wurde im Rahmen einer Neugründung die augustinische Regel übernommen und das Kloster somit zu einem Priorat. Über die gesamte aktive Zeit des Klosters hinweg lag ein Schwerpunkt der Arbeit bei der Krankenpflege und der Betreuung der Armen. Im Rahmen der Reformation kam es im Jahr 1541 zur Aufhebung des Klosters; seitdem befindet es sich in Privatbesitz. Seit spätestens dem 18. Jahrhundert ist die Klosteranlage verfallen, so dass heute nur noch Ruinen zu sehen sind. – Zum Artikel …
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(Vögel, )
Der Mäusebussard (Buteo buteo) ist ein Greifvogel aus der Familie der Habichtartigen und der häufigste Vertreter dieser Familie in Mitteleuropa. Er ist mittelgroß und kompakt, das Gefieder variiert von Dunkelbraun bis fast Weiß. Er kann oft bei seinen kreisenden Segelflügen oder bei der Ansitzjagd beobachtet werden. Sein Lebensraum sind offene Landschaften wie Wiesen, Äcker und Heide mit angrenzenden Waldgebieten, in denen er sein Nest baut. Sein Verbreitungsgebiet umfasst ganz Europa mit Ausnahme Islands und dem Norden Skandinaviens. Nach Osten reicht das Areal über Zentralasien bis Japan. Kleinsäuger machen den Hauptteil seiner Nahrung aus, weiterhin gehören andere kleine Wirbeltiere, Insekten und Regenwürmer zum Nahrungsspektrum. Mäusebussarde sind überwiegend Teilzieher. Die Überwinterungsgebiete liegen in Mitteleuropa, Nordafrika, dem Nahen Osten und Indien. Der Mäusebussard ist nicht gefährdet, und seine Bestände sind, nach starker Verfolgung bis ins 20. Jahrhundert hinein, wieder zunehmend. – Zum Artikel …
Johann Georg Elser (* 4. Januar 1903 in Hermaringen, Württemberg; † 9. April 1945 im KZ Dachau) war ein deutscher Widerstandskämpfer gegen den Nationalsozialismus. Etwa zwei Monate nachdem Adolf Hitler mit dem Befehl zum Angriff auf Polen den Zweiten Weltkrieg begonnen hatte, verübte Elser am 8. November 1939 im Münchener Bürgerbräukeller ein Bombenattentat gegen Hitler und nahezu die gesamte NS-Führungsspitze. Diese hatte sich dort im Rahmen einer Propagandaveranstaltung vor etwa 1500 bis 2000 Zuhörern zum Gedenken an den 9. November 1923 versammelt. Aufgrund unvorhergesehener Umstände beendete Hitler seinen Aufenthalt vor Ort früher als erwartet und verließ mit seinem Führungsstab das Gebäude 13 Minuten vor der durch einen Zeitzünder ausgelösten Explosion. Von den zirka 120 bis 150 zuletzt im Saal verbliebenen Anwesenden kamen acht Menschen zu Tode, 63 weitere wurden verletzt. Elser war am selben Tag im Rahmen einer Grenzkontrolle kurz vor dem Übertritt in die Schweiz festgenommen worden. – Zum Artikel …
75 jähriges Jubiläum des versuchten Attentats im Bürgerbräukeller. War 2009 schon AdT, würde aber wegen der bedeutsamem 75 gut passen. Sosopol ist vom Datum her flexibel. greetz vanGore17:37, 2. Nov. 2014 (CET)
Leider sehe ich diese Änderung erst jetzt, von daher ist es wohl zu spät für ein Kontra: Der Vorschlag des exzellenten Artikels Sosopol wurde von vanGore auf den 19.11.2014 verschoben. Bei Georg Elser handelt es sich „nur“ um einen lesenswerten Artikel, der bereits vor 5 Jahren auf der HS präsentiert wurde. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 03:13, 8. Nov. 2014 (CET)
Die Berliner Mauer war während der Teilung Deutschlands ein hermetisch abriegelndes Grenzbefestigungssystem der Deutschen Demokratischen Republik, das mehr als 28 Jahre lang, von 1961 bis 1989 bestand. Es trennte nicht nur die Verbindungen im Stadtgebiet Groß-Berlins zwischen dem Ostteil und dem Westteil, sondern umschloss völlig alle drei Sektoren des Westteils und unterbrach damit auch jegliche Verbindung der Stadt zum im DDR-Bezirk Potsdam gelegen Berliner Umland. Die Berliner Mauer war Bestandteil und zugleich markantes Symbol des Konflikts im Kalten Krieg. Die Berliner Mauer wurde am Abend des 9. November 1989 im Zuge der unter wachsendem Druck der mehr Freiheit fordernden DDR-Bevölkerung erreichten politischen Wende geöffnet. Der Mauerfall ebnete den Weg, der innerhalb eines Jahres zum Zusammenbruch der SED-Diktatur, zur Auflösung der DDR und gleichzeitig zur staatlichen Einheit Deutschlands führte. – Zum Artikel …
Begründung: 25. Jahrestag des Mauerfalls. (War zwar 2005 und 2009 schon Adt, der Abstand ist aber mMn für so ein bedeutendes Ereignis groß genug.) --Entbert (Diskussion) 16:06, 6. Jan. 2014 (CET)
Die Novemberrevolution von 1918/19 führte in der Endphase des Ersten Weltkrieges zur Abschaffung der Monarchie im Deutschen Reich und zu dessen Umwandlung in eine parlamentarisch-demokratische Republik. Die Ursachen der Revolution lagen in den extremen Belastungen durch den mehr als vier Jahre währenden Krieg, im allgemeinen Schock über die Niederlage des deutschen Kaiserreichs, in dessen vordemokratischen Strukturen und sozialen Spannungen sowie in der Politik seiner reformunwilligen Machteliten. Unmittelbarer Auslöser war der geheime Flottenbefehl der Seekriegsleitung vom 24. Oktober 1918, der vorsah, die deutsche Hochseeflotte trotz der bereits feststehenden Kriegsniederlage Deutschlands in eine letzte Schlacht gegen die britische Royal Navy zu schicken. Die gegen diesen Plan gerichtete Meuterei einiger Schiffsbesatzungen und der anschließende Kieler Matrosenaufstand entwickelten sich innerhalb weniger Tage zu einer Revolution, die das ganze Reich erfasste. Sie führte am 9. November 1918 zur Ausrufung der Republik, der wenig später die formelle Abdankung Kaiser Wilhelms II. und aller anderen Bundesfürsten folgte. – Zum Artikel …
Der Potsdamer Platz ist ein Verkehrsknoten in den Berliner Ortsteilen Mitte und Tiergarten im Bezirk Mitte zwischen der alten Innenstadt im Osten und dem neuen Berliner Westen. Als Doppelplatzanlage schließt er sich westlich an den Leipziger Platz an und liegt direkt vor dem ehemaligen Potsdamer Stadttor und der damaligen Akzisemauer. Bis zum Zweiten Weltkrieg war der Potsdamer Platz vor dem gleichnamigen Fernbahnhof mit seinen vielen sich kreuzenden Straßenbahn- und Omnibuslinien und einer der ersten Lichtzeichenanlagen auf dem Kontinent einer der verkehrsreichsten Plätze Europas und ein beliebter Treffpunkt der politischen, sozialen und kulturellen Szene Berlins. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs bildete der Potsdamer Platz ein „Dreiländereck“ zwischen dem sowjetischen, dem britischen sowie dem amerikanischen Sektor. 1961 wurde der Platz durch die Berliner Mauer geteilt. Bis zur Öffnung der Mauer im Jahr 1989 fristete der Platz ein recht randständiges Dasein als innerstädtische Brache. Nach dem 9. November 1989 stellte sich nach Jahrzehnten der Vernachlässigung quasi über Nacht eine völlig neue Situation ein: Schon wenige Tage später wurde am Potsdamer Platz ein Stück der Mauer abgebrochen, ein aufgegrabenes Straßenstück asphaltiert und am 12. November 1989 ein provisorischer Grenzübergang geschaffen. Das nach 1990 auf dem alten Stadtgrundriss größtenteils neu bebaute Terrain zählt zu den markantesten Orten der Stadt und wird von zahlreichen Touristen besucht. – Zum Artikel …
Nun der vierte Vorschlag für den 9. November, ich gebe zu bedenken, dass es zeitlich etwas knapp wird, weil sich vermutlich nicht mehr viele Benutzer dazu melden. Allerdings finde ich Potsdamer Platz noch am besten für das Datum geeignet (ich teile die Bedenken gegen Berliner Mauer, da bereits 2x AdT). Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 16:54, 8. Nov. 2014 (CET)
Robert Blum (* 10. November 1807 in Köln; † 9. November 1848 in der Brigittenau bei Wien) war ein deutscher Politiker, Publizist, Verleger und Dichter in den Jahren vor und während der Märzrevolution von 1848. Er stammte aus sozial unterprivilegierten Verhältnissen und hatte sich zum Teil autodidaktisch weitergebildet. Auch war er eine führende Persönlichkeit der liberalen und nationalkirchlichen Bewegung des Deutschkatholizismus. Blum war Abgeordneter in dem als Folge der Revolution entstandenen ersten demokratisch gewählten gesamtdeutschen Parlament, der Frankfurter Nationalversammlung (auch Paulskirchenparlament genannt). Dort setzte er sich als einer der führenden Köpfe der Demokraten für eine republikanische Verfasstheit des geplanten deutschen Nationalstaats ein. Während der zweiten Revolutionsphase nahm Blum beim Oktoberaufstand 1848 auf der Seite der Revolutionäre an der Verteidigung Wiens gegen die kaiserlich-königlichen Truppen teil und wurde nach der Niederschlagung des Aufstands nach einem Standgerichtsurteil hingerichtet. – Zum Artikel …
Noch nie AdT? Unglaublich. Ich unterstützte die Kandidatur, gut lesbarer Artikel, wenngleich stellenweise einige Längen. Z. (Diskussion) 16:12, 12. Okt. 2014 (CEST)
Ich schlage vor, Blum auf den 10. November zu verschieben (207. Geburtstag) und statt dessen den Artikel Potsdamer Platz als Artikel des Tages auszuwählen. Dieser Artikelw ar noch nie AdT und steht symbolisch für die deutsche Teilung und Wiedervereinigung. --Andibrunt13:58, 8. Nov. 2014 (CET)
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(Film und Fernsehen, )
Der Begriff deutsch-türkisches Kino (auch türkisch-deutsches Kino, türkisch-deutscher Film oder deutsch-türkischer Film) ist ein Hilfsterminus aus der Filmwissenschaft. Er beschreibt in erster Linie ein Kino der aus der türkischen Einwanderergruppe im deutschsprachigen Raum hervorgegangenen Filmemacher. Darüber hinaus werden zur Geschichte des deutsch-türkischen Kinos auch Filme aus dem deutschen Sprachraum mit inhaltlichem Schwerpunkt auf deutsch-türkischen Phänomenen gerechnet, gleich welcher Herkunft oder Abstammung die Filmemacher sind. In den 1970er und 1980er Jahren hat das noch kaum zu verortende Kino deutsch-türkischer Themen bis auf wenige Ausnahmen nur problemorientierte Filme „über Migranten“ hervorgebracht und selbst frühe Werke im deutschsprachigen Raum lebender türkischer Filmschaffender sind eher einem „Betroffenheitskino“ zuzuordnen. Erst in den ausgehenden 1990er Jahren setzte vor allem in der Bundesrepublik eine rege und vielfältige Produktion ab diesem Zeitpunkt auch sogenannter deutsch-türkischer Filme ein. Diese stammten vornehmlich von Filmemachern aus der zweiten Generation türkischer Einwanderer, die mit Fatih Akın einen der international anerkanntesten deutschen Regisseure der Gegenwart hervorgebracht hat. – Zum Artikel …
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(Chemie, )
Beton ist ein Baustoff, hergestellt als ein Gemisch aus einem Bindemittel und einer Gesteinskörnung. Für den künstlich hergestellten Stein kommt in der Regel das Bindemittel Zement zum Einsatz. Die Gesteinskörnung (früher Zuschlag) setzt sich üblicherweise aus Kies und Sand zusammen. Zugabewasser (früher Anmachwasser) führt dazu, dass das Bindemittel chemisch reagiert, dabei erhärtet und ein festes, disperses Baustoffgemisch entsteht. Das Wasser wird bei diesem Prozess zum größten Teil chemisch gebunden. Frischer Beton trocknet deshalb nicht während der Erhärtung, sondern benötigt Wasser zum Abbinden, um seine Festigkeit zu entwickeln. Beton kann außerdem Betonzusatzstoffe und Betonzusatzmittel enthalten, die die Eigenschaften des Baustoffs gezielt beeinflussen. Beton wird in modernen Anwendungen oft nicht allein, sondern als Hauptbestandteil eines Verbundwerkstoffs eingesetzt. In Verbindung mit Betonstahl oder Spannstahl kann Stahlbeton bzw. Spannbeton hergestellt werden. Durch die Zugabe von Stahl-, Kunststoff- oder Glasfasern lässt sich ein Faserbeton herstellen. Bei Einsatz von textiltechnischen Gewirken aus AR Glas (alkaliresistent) oder Carbon als nichtkorrodierende Bewehrung spricht man von Textilbeton. – Zum Artikel …
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(Geschichte/19. Jahrhundert, )
Die Katholischen Arbeitervereine waren im 19. Jahrhundert entstandene, von Geistlichen geführte Laienorganisationen. Nach dem Zweiten Weltkrieg knüpfte die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung an diese Tradition an. Die Arbeitervereine in Deutschland waren zunächst geistlich dominiert und dienten primär zur Absicherung des katholischen Milieus im Prozess der Industrialisierung. Neben religiöser Betreuung und Einbindung der Arbeiter in die Pfarrgemeinden gab es Selbsthilfeeinrichtungen verschiedener Art. Die materielle und politische Interessenvertretung gehörte zunächst nicht zu den Aufgaben der Vereine. Dennoch wurden sie um die Jahrhundertwende in den Gewerkschaftsstreit im katholischen Deutschland mit einbezogen und gespalten. Während der Weimarer Republik nahmen die Vereine auch Stellung zu sozial- und wirtschaftspolitischen Fragen. Sie standen weitgehend auf Seiten der Republik. Die Zeit des Nationalsozialismus konnten sie teilweise als entpolitisierte Vereine überstehen. Der westdeutsche Teilverband wurde weder zerschlagen noch gleichgeschaltet. Insbesondere aus diesem beteiligten sich führende Vertreter der Vereine am Widerstand. – Zum Artikel …
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(Physik, )
Kraft ist ein grundlegender Begriff der Physik. In der klassischen Physik versteht man darunter eine äußere Einwirkung, die einen festgehaltenen Körper verformen und einen beweglichen Körper beschleunigen kann. Kräfte sind zum Beispiel erforderlich, um Arbeit zu verrichten, wodurch die Energie eines Körpers oder eines physikalischen Systems verändert wird. Die Kraft ist eine gerichtete physikalische Größe, die durch einen Vektor dargestellt werden kann. Kräfte haben verschiedene Ursachen oder Wirkungen, nach denen sie teilweise benannt werden, etwa die Reibungskraft, die Fliehkraft und die Gewichtskraft. Manche Arten von Kräften wurden auch nach Personen benannt, die wesentlich an ihrer Erforschung mitgewirkt haben, wie die Coulombkraft oder die Lorentzkraft. Die international verwendete Einheit für Kraft ist das Newton, zurückgehend auf Isaac Newton, der im 17. Jahrhundert in den drei newtonschen Gesetzen die Grundlagen der Mechanik schuf und darin die Kraft als zeitliche Änderung des Impulses definierte. – Zum Artikel …
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(Kunst und Kultur, )
Die Philatelie oder Briefmarkenkunde beschäftigt sich mit dem systematischen Sammeln von Postwertzeichen sowie von Belegen für ihre Verwendung auf Postsendungen jeglicher Art und der Erforschung postgeschichtlicher Dokumente. Der Begriff Philatelie wurde von Georges Herpin in der fünften Ausgabe der Pariser Briefmarkensammlerzeitschrift Le Collectioneur de timbres-postes vom 15. November 1864 geprägt als Zusammensetzung aus den griechischen Wörtern phílos (Freund, Liebhaber) und ateles (lasten-/ steuerfrei) oder des Substantivs ateleia (Abgabenfreiheit). Die Philatelie hat ihre Anfänge kurz nach der Ausgabe der ersten Briefmarke der Welt. Dabei handelt es sich um die so genannte One Penny Black, die am 6. Mai 1840 in Großbritannien ausgegeben wurde. Die Einführung der Briefmarke in anderen Ländern verhalf auch dem Briefmarkensammeln zu seiner Verbreitung. – Zum Artikel …
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(Astrobiologie, )
Die Arecibo-Botschaft ist eine Botschaft von der Erde an mögliche Außerirdische in Form eines Radiowellen-Signals. Sie wurde einmalig am 16. November 1974 um 1:00 Uhr AST (Atlantische Standard-Zeit) ausgehend vom Arecibo-Observatorium gesendet, dem weltweit zweitgrößten Radioteleskop in der Nähe von Arecibo, Puerto Rico. Als Hauptautor der Botschaft gilt der Astronom und Astrophysiker Frank Drake. Ziel des Signals war der Kugelsternhaufen Messier 13 im Sternbild Herkules. Dieser Kugelsternhaufen ist 22.800 Lichtjahre von uns entfernt und besteht aus mehr als 300.000 Sternen. Die Botschaft enthält binär codierte Informationen über die Biologie des Menschen sowie über die menschliche Population und die Herkunft des Signals. – Zum Artikel …
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(Pädagogik, Lesenswert)
Der XO-1 der Initiative „One Laptop Per Child“ (kurz OLPC) ist ein robuster und speziell auf Kinderbedürfnisse angepasster Laptop, der für den Einsatz im Schulunterricht, insbesondere in Entwicklungs- und Schwellenländern, vorgesehen ist. Weitere Bezeichnungen für den XO-1 sind 100-Dollar-Laptop, Children’s Machine beziehungsweise OLPC. Der Leitgedanke ist, den Computer zu einer freien Wissensdatenbank und zu einem kindgerechten und vielseitigen Lernwerkzeug für die Schule umzugestalten und zusätzlich den Zugang zu modernem Wissen über digitalisierte, vielfältige Medien aller Art zu ermöglichen. Die Verwendung von freier Software wird angestrebt. Das Projekt bezeichnet sich als Ausbildungs-Projekt, nicht als Laptop-Projekt. Gründer und Vorsitzender der Initiative ist der MIT-Professor Nicholas Negroponte. – Zum Artikel …
9 Jahre nach Vorstellung des Prototyps (Verschoben vom 18.02.2014). --M★ister Eiskalt 21:11, 17. Feb. 2014 (CET)
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(Kunst und Kultur/Film, )
Star Trek: Der erste Kontakt ist ein US-amerikanischer Science-Fiction-Film aus dem Jahr 1996. Er ist der achte im fiktiven Star-Trek-Universum spielende Kinofilm und der zweite, in dem die Raumschiffsbesatzung aus Raumschiff Enterprise: Das nächste Jahrhundert im Zentrum der Handlung steht. In dem Film reist die Enterprise-Crew vom 24. Jahrhundert durch die Zeit zurück in das 21. Jahrhundert, um die kybernetischen Borg daran zu hindern, die Erde zu assimilieren und das Entstehen der Vereinten Föderation der Planeten zu vereiteln. Die auch von dem Roman Moby-Dick entlehnte Geschichte dreht sich zu einem bedeutenden Teil um Rache und Verführung. Mit einem weltweiten Einspielergebnis von etwa 150 Millionen US-Dollar wurde der Film zu einem der kommerziell erfolgreichsten Star-Trek-Filme. Kritiker lobten den Film vor allem mit Blick auf Tempo und Unterhaltsamkeit, auf die Inszenierung, auf die technische Umsetzung und auf das Schauspiel der Hauptdarsteller Patrick Stewart und Alice Krige; manche Kritiker beanstandeten den Film als zu wenig auf die Charakterisierung der Hauptfiguren konzentriert. Vor allem hinsichtlich des Vorgehens der Enterprise-Crew gegen die Borg wurde die Handlung als Abkehr von Star-Trek-typischen Werten wie Toleranz gedeutet. Heute vor 18 Jahren wurde der Film in Los Angeles uraufgeführt. – Zum Artikel …
18-jähriges Jubiläum der Welturaufführung in Los Angeles. Alternative AdT-Termine wären der 22.11. (US-Kinostart), der 12.12. (deutsche Premiere) oder der 19.12. (deutscher Kinostart, Datum aber schon belegt).--Stegosaurus Rex (Diskussion) 09:51, 7. Jun. 2014 (CEST), aktualisiert: Stegosaurus Rex (Diskussion) 17:09, 22. Jun. 2014 (CEST)
Sosopol (bulgarisch Созопол) ist eine Kleinstadt an der südlichen bulgarischen Schwarzmeerküste. Sie liegt an der Südseite der Bucht von Burgas auf mehreren kleinen felsigen Halbinseln in der Provinz Burgas und ist das Zentrum der gleichnamigen Gemeinde Sosopol. Sosopol ging aus der griechischen Kolonie Apollonia hervor und ist zusammen mit Nessebar eine der ältesten Städte Bulgariens. Von der Antike bis ins 17. Jahrhundert war Sosopol eine florierende Handelsstadt. Sie hatte den Ruf einer Winzer- und Fischerstadt und war ein wichtiger Hafen für den Umschlag von Getreide aus Thrakien. Seit der Spätantike entwickelte sich die Stadt zu einem Bischofssitz, dem im Mittelalter mehrere Klöster in der Stadt und in der Umgebung unterstanden. Von der Antike bis in das erste Viertel des 20. Jahrhunderts war Sosopol eine Stadt mit überwiegend griechischer Bevölkerung. Wegen seiner Strände und seiner kulturhistorisch wertvollen Bauten ist Sosopol ein überregional bekannter Touristenort. Die Altstadt mit ihren Festungsmauern sowie weiteren Bauten wurde zum Freilichtmuseum erklärt. – Zum Artikel …
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(Informationstechnik )
Mozilla Firefox (amerikanisch-englische Aussprache [moʊˈzɪlə ˈfaɪɹfɑks]), auch kurz Firefox genannt, ist ein freierWebbrowser des Mozilla-Projektes. Er wurde im September 2002 veröffentlicht und gehörte im Juli 2014 mit einem Anteil an der Internetnutzung weltweit (ohne Smartphones) von 17,5 Prozent zu den drei meistgenutzten Webbrowsern. Bezogen auf Europa liegt er mit einem Anteil von 24 Prozent auf Platz zwei. In Deutschland ist er seit Jahren der meistgenutzte Webbrowser (ohne Smartphones) mit einem Marktanteil von 43 Prozent im Juli 2014. – Zum Artikel …
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(Sonstige Bauwerke, )
Die Historische Mühle von Sanssouci ist die Rekonstruktion einer 1787 bis 1791 unter Friedrich Wilhelm II. erbauten Holländerwindmühle vom Typ Galerieholländer. Sie steht wenige Meter westlich des Potsdamer Schlosses Sanssouci und ist durch einen Vorgängerbau bekannt geworden, um den sich die Legende „Der Müller von Sanssouci“ rankt; worauf sich die Beifügung „historisch“ bezieht. Aufgrund dieser Erzählung wird sie vor allem mit dem preußischen König Friedrich II. in Verbindung gebracht. Ende des Zweiten Weltkriegs brannte der hölzerne Mühlenaufbau bei Kampfhandlungen ab. Nach Instandsetzungsarbeiten am steinernen Sockel in den 1980er Jahren wurde sie zwischen 1991 und 1993 wieder aufgebaut. Das von der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg (SPSG) verwaltete und unter Denkmalschutz stehende Mühlengebäude wird seit 1995 von der Mühlenvereinigung Berlin-Brandenburg e.V. museal betrieben. – Zum Artikel …
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(Geschichte, 1945 bis heute )
Unter dem Begriff Fußachaffäre (oft auch Fußach 1964) wurde in Österreich eine politische Auseinandersetzung im Jahr 1964 bekannt. Der Name der kleinen Vorarlberger Bodenseegemeinde Fußach ist Synonym geworden für einen Skandal, der sich an der Taufe eines Bodenseeschiffes (der späteren MS Vorarlberg) entzündete. Der Versuch des Bundesministeriums für Verkehr, das Schiff auf den Namen des ehemaligen Bundespräsidenten Karl Renner zu taufen, wurde von großen Teilen der Vorarlberger Bevölkerung als Provokation empfunden. Der auch durch Vorarlberger Medien geschürte Ärger darüber entlud sich anlässlich der Schiffstaufe am 21. November 1964 in gewaltsamen Protesten in der Fußacher Werft. Die Vorkommnisse in Fußach sind seither zum Sinnbild des Widerstands gegen zentralistische Bestrebungen der österreichischen Bundespolitik geworden und werden in Föderalismus-Diskussionen bis heute immer wieder referenziert. – Zum Artikel …
Info: War bereits 2009 einmal AdT, passt aber heuer, 5 Jahre später deutlich besser: 50. Jahrestag der skandalträchtigen Schiffstaufe am Bodensee.
Pro --Plani (Diskussion) 16:35, 26. Jan. 2014 (CET)
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(Biologie, )
Reticulomyxa filosa ist eine Art aus der Gruppe der einzelligen Foraminiferen und der einzige Vertreter ihrer Gattung aus der Ordnung der Allogromiida. Die 1949 erstbeschriebene Art ist eine der wenigen Arten der Foraminiferen, die nicht im Meer, sondern im Süßwasser lebt. Darüber hinaus besitzt sie anders als die Mehrheit der Foraminiferen auch kein Gehäuse. Die Art diente seit ihrer Wiederentdeckung in den frühen 1980er Jahren als Modellorganismus für zellbiologische Forschungen, seit der Jahrtausendwende auch für molekulargenetische Analysen zu systematischen Zwecken. Durch die in diesem Rahmen geleistete Arbeit ist die Art für einen Einzeller ungewöhnlich gut erforscht. Besonderheiten zeigten sich dabei insbesondere hinsichtlich der ungewöhnlichen Weise der Vermehrung, der Ausbildung zweier verschiedener Ruhestadien sowie der sehr leistungsfähigen Wege des Transports von Organellen innerhalb der Zelle. – Zum Artikel …
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(Geschichte, 1933–1945 )
Erna Wazinski (* 7. September 1925 in Ihlow; † 23. November 1944 in Wolfenbüttel) war eine deutsche Rüstungsarbeiterin, die mit 19 Jahren wegen angeblicher Plünderung nach dem Bombenangriff vom 15. Oktober 1944 auf Braunschweig vom NS-Sondergericht Braunschweig als „Volksschädling“ zum Tode verurteilt wurde. Obwohl sie erst nach Misshandlungen ein Geständnis abgelegt hatte, wurde sie dennoch hingerichtet. Der Fall kam nach dem Krieg – über einen Zeitraum von 40 Jahren – mehrfach, zuletzt durch den Juristen Helmut Kramer, vor verschiedene deutsche Gerichte, doch wurde das Urteil erst am 20. März 1991 aufgrund einer neuen Zeugenaussage aufgehoben und Erna Wazinski freigesprochen. Der Fall gilt als exemplarisch für den problematischen Umgang mit NS-Justiz und NS-Juristen im Nachkriegsdeutschland. – Zum Artikel …
70. Jahrestag der Hinrichtung, der ein NS-Justizmord war. Neben aller persönlichen Tragik ist der Fall von besonderer Bedeutung für den jahrzehntelangen Umgang und der ebensolangen (Nicht-)Aufarbeitung von NS-Unrecht, -Justiz und –Juristen in Nachkriegsdeutschland. Letztere wurden in aller Regel weder angeklagt, noch – wenn doch –verurteilt und sonst wie (für ihre gut dokumentierten Taten) zur Rechenschaft gezogen. Viele der Juristen der NS-Sondergerichte bekleideten in der Bundesrepublik jahrzehntelang unangefochten hohe und höchste Ämter. Es ist Juristen wie Helmut Kramer zu verdanken, dass Themen wie NS-Sondergerichtssprechung sowie die Aufhebung von NS-Unrechtsurteilen nachhaltig in das öffentliche Bewusstsein gerückt wurden. Dennoch ist Ungesühnte Nazijustiz auch heute noch ein Thema. Brunswyk (Diskussion) 19:09, 15. Okt. 2013 (CEST)
Pro. Der wirklich exzellente Artikel zu diesem jungen Hinrichtungsopfer der NS-Justiz ist ein Juwel unserer Enzyklopädie und am 70. Jahrestag ihrer Hinrichtung gut platziert. Dass er vor vier Jahren mal auf der Hauptseite stand, scheint mir demgegenüber sekundär und ist ja auch kein Ausschlussgrund. Für die allermeisten Hauptseitenleser wird die Info neu sein. Dank an Benutzer:Brunswyk für den imho sehr geeigneten Vorschlag. -- Miraki (Diskussion) 08:10, 30. Sep. 2014 (CEST)
eher Kontra. Der Artikel war schon mal auf der Hauptseite. Vier Jahre Abstand finde ich tendenziell zu kurz und der 70. Jahrestag ist als Datum nicht rund genug um von dieser Regel eine Ausnahme zu machen. --Furfur ⁂ Diskussion16:20, 21. Okt. 2014 (CEST)
Pro Ich muss Miraki an dieser Stelle zustimmen. Kaum jemand, der vor vier Jahren die Hauptseite gelesen hat, wird sich daran erinnern, dass dieser Artikel AdT war. Der Artikel ist sehr gut aufgearbeitet und 70 Jahre finde ich schon sehr rund - wie viel runder soll so ein Anlass denn noch sein? --Klaproth (Diskussion) 21:48, 25. Okt. 2014 (CEST)
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(Politik )
Die Grüne Partei in der DDR (Kurzbezeichnung Grüne Partei, ab September 1990 Die Grünen) wurde am 24. November 1989 konstituiert und auf ihrem ersten Parteitag am 9. Februar 1990 formell gegründet. Einen Tag nach der ersten gesamtdeutschen Bundestagswahl, am 3. Dezember 1990, fusionierte die Partei (mit Ausnahme des sächsischen Landesverbandes) mit den westdeutschen Grünen. Die Partei ging wesentlich auf das 1988 gegründete Grün-Ökologische Netzwerk Arche zurück. Im April 1989 kündigte die Arche an, zur nächsten Volkskammerwahl mit einer von der Einheitsliste der Nationalen Front unabhängigen Grünen Liste antreten zu wollen. Dies war der erste Versuch in der Geschichte der DDR, den parlamentarischen Alleinvertretungsanspruch der SED-geführten Nationalen Front herauszufordern. Die Vorbereitungen zur Gründung der Partei verzögerten sich jedoch aufgrund von Widerständen innerhalb der Umweltbewegung, so dass während der politischen Umbrüche im Herbst 1989 andere Parteien vor der Grünen Partei gegründet wurden. – Zum Artikel …
Wurde am 24. November 1989 konstituiert (25. Jahrestag). Als Alternativdatum wäre auch der 9. Februar 2015 möglich (25. Jahrestag formelle Gründung).--Sinuhe20 (Diskussion) 06:45, 25. Jul. 2014 (CEST)
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(Geschichte, )
August Kirch (* 25. November 1879 in Ottensen-Neumühlen; † 16. November 1959 in Hamburg-Altona) war ein deutscher sozialdemokratischer Politiker, der während der Zeit des Kaiserreichs vielfältige Funktionen innerhalb der Organisationen der Arbeiterbewegung ausübte. Er war von 1918 bis 1933 Senator der selbständigen Stadt Altona/Elbe und von 1945 bis 1954 Orts- bzw. Bezirksamtsleiter seines 1889 nach Altona und 1938 nach Hamburg eingemeindeten Geburtsortes. Als für Kultur und Bildung zuständiger Senator in den Magistraten unter Bernhard Schnackenburg und Max Brauer hat er insbesondere den Ausbau der Arbeiterbildung und ein breites Bühnenangebot in der 230.000 Einwohner (1928) zählenden Industriestadt Altona vorangetrieben. – Zum Artikel …
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(Verkehr, )
Metro Mondego bezeichnet ein Projekt zum Bau eines Stadtbahnsystems in Coimbra, der drittgrößten Metropolregion Portugals. Das Projekt leitet die eigens dafür gegründete Gesellschaft Metro Mondego, SA. Hauptaktionär der Gesellschaft ist der portugiesische Staat. Erste Planungen für dieses Projekt gab es seit dem Jahr 1992. Seit 2006, nach einer Neuorientierung des Projekts, ist geplant, eine Regionalstadtbahn-Strecke zwischen den Städten Coimbra, Ceira, Miranda do Corvo, Lousã und Serpins zu bauen. Mit dem neuen Verkehrssystem soll besonders die regionale Perspektive vergrößert und via bestehenden CP-Eisenbahnstrecken umliegenden Städten und Siedlungen ein Schienenanschluss in Aussicht gestellt werden. Die ersten Züge sollen laut derzeitigem Stand 2011 fahren. Bei einer Verwirklichung wäre die Metro Mondego die erste Schnellbahn im Raum Coimbra und die vierte in Portugal; die Coimbraer Straßenbahn ließ der Stadtrat 1980 stilllegen. – Zum Artikel …
Im Moment Kontra, da der Artikel klar veraltet ist, nach einem Blick in den englischen Artikel wurde 2011 das Projekt gestoppt, laut pt-Wikipedia mit meinem rudimentären Portugiesischkenntnissen wurde es wieder aufgenomen und 2015 als Zeitpunkt der Eröffnung angegeben. Vielleicht kann Benutzer:JCornelius den Artikel noch aktualisieren? Gruß --Josef Papi (Diskussion) 11:06, 12. Nov. 2014 (CET)
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(Nahverkehr, )
Die U-Bahn Nürnberg wurde 1972 eröffnet und ist seit 2008 der erste Betrieb mit einer automatisierten U-Bahn-Linie in Deutschland. Sie ist heute das Rückgrat des schienengebundenen öffentlichen Personennahverkehrs in Nürnberg und Fürth, das durch die S-Bahn und die Straßenbahn ergänzt wird. Auf ihrem 36 Kilometer langen Streckennetz sind drei Stammlinien eingerichtet, die durch zwei Verstärkerlinien ergänzt werden. Sie ist wie in Berlin, Hamburg und München eine U-Bahn gemäß Definition des VDV. Ältere Fahrzeuge waren baugleich mit denen der U-Bahn München, so konnten Fahrzeuge beider U-Bahnen bei Bedarf getauscht werden. Betrieben wird die U-Bahn im Nürnberger Streckennetz von der Verkehrs-Aktiengesellschaft Nürnberg (VAG) und im Fürther Streckennetz von der infra fürth verkehr gmbh (infra), die ihren Anteil an den Betriebsleistungen jedoch ebenfalls von der VAG durchführen lässt. Da beide Verkehrsbetriebe Mitglied im Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) sind, ist auch die U-Bahn Teil des gemeinsamen Verkehrs- und Tarifverbundes. – Zum Artikel …
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(Geschichte, bis dahin hoffentlich lesenswert oder exzellent)
Die Operation Tigerfish war der militärische Codename im Zweiten Weltkrieg für den Luftangriff auf Freiburg im Breisgau am Abend des 27. November 1944 durch die Royal Air Force, dem rund 2.800 Menschen zum Opfer fielen. Die Bezeichnung Tigerfish geht auf Air Vice-Marshall Robert Saundby zurück, der als begeisterter Angler alle für Flächenbombardements geeignete deutsche Städte mit einem Fish code versah. Saundby war Stellvertreter von Air Chief Marshal Arthur Harris, dem Kommandeur des RAF Bomber Command. Nahezu gänzlich zerstört wurden der historische Altstadtkern, die Stadtteile Neuburg, Betzenhausen und Mooswald sowie der nördliche Teil des Stühlingers. Insgesamt wurden rund 30 % aller Wohnungen zerstört oder schwer beschädigt. Ganze Industriebetriebe wie Hüttinger Elektronik, M. Welte & Söhne und die Gießereihalle von Grether & Cie. wurden ebenfalls zerstört. – Zum Artikel …
Prinzipiell sollte man eine Themenhäufung vermeiden, aber wenn die Jahrestage eng beieinander liegen ergibt sich das einfach so. Im Jahr 1944 erfolgten die Luftangriffe auch im Abstand von wenigen Tagen. --Furfur (Diskussion) 23:37, 27. Jun. 2014 (CEST)
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(Sakralbauten, )
Das Stift Millstatt ist ein ehemaliges Kloster in Millstatt am See in Österreich. Stiftskirche und Millstätter Kreuzgang gehören insbesondere durch ihre überreiche Tiersymbolik zu den repräsentativen romanischen Bauwerken Kärntens. Das Stift wurde vor 1122, vermutlich um 1070, gegründet und von den Benediktinern (OSB) verwaltet. 1469 übernahm der Orden der St.-Georgs-Ritter das Stift, nach dessen Verfall 1598 wurde es den Jesuiten (SJ) übereignet. Die endgültige Aufhebung erfolgte 1773 unter Joseph II. Die Kirche ist heute in Besitz der Pfarre, alle anderen Gebäude des ehemaligen Klosters sind unter staatlicher Verwaltung (Österreichische Bundesforste). Das Kloster war über Jahrhunderte geistiger und kultureller Mittelpunkt Oberkärntens. Es zählte mit seinen Besitzungen rund um den Millstätter See, im Görtschitztal, in Friaul und in Salzburg zu den bedeutendsten in Kärnten. – Zum Artikel …
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(Physik, )
Ein Linearbeschleuniger, LINAC oder Linac (von englisch linear accelerator) ist ein Teilchenbeschleuniger, der geladene Teilchen wie Elektronen, Positronen oder Ionen in gerader Linie beschleunigt. Fast immer ist mit dieser Bezeichnung eine Anlage gemeint, in der die Beschleunigung durch eine Wechselspannung hoher Frequenz erreicht wird. Eine genauere, aber seltene Bezeichnung dafür ist Hochfrequenz-Linearbeschleuniger (englisch radio frequency linac). Gleichspannungsbeschleuniger haben ebenfalls gerade Teilchenbahnen, werden aber üblicherweise nicht als Linearbeschleuniger bezeichnet. Hier haben sich die Bezeichnungen der einzelnen Typen wie Van-de-Graaff-Beschleuniger, Cockcroft-Walton-Beschleuniger, Dynamitron usw. etabliert. Im Vergleich zu den verschiedenen Ringbeschleuniger-Arten ist ein Linearbeschleuniger technisch einfacher und vermeidet durch seine gerade Bauform Energieverluste der Teilchen durch Synchrotronstrahlung. Andererseits benötigt er wesentlich mehr Beschleunigungselemente, weil die Teilchen hier jedes Element nur einmal und nicht wiederholt durchlaufen. – Zum Artikel …
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(Sport/Fußball, )
Der FC Barcelona ist ein Sportverein aus der spanischen Stadt Barcelona, der vor allem für seine Fußballabteilung bekannt ist. Gegründet am 29. November 1899, entwickelte er sich zu einem Symbol der kulturellen Identität Kataloniens. Aus dem Konflikt der nach Unabhängigkeit strebenden Katalanen mit dem spanischen Zentralstaat resultiert eine bis heute andauernde Rivalität mit dem Hauptstadtklub Real Madrid. In Spanien ist der FC Barcelona Rekordpokalsieger und der Klub mit den zweitmeisten nationalen Meistertiteln. Viermal gewann er den wichtigsten europäischen Vereinspokal. 2009 gelang ihm als erster spanischer Verein das Triple, bestehend aus spanischer Meisterschaft, spanischem Pokal und der UEFA Champions League. Wenige Monate später gewann der FC Barcelona auch den UEFA Super Cup, den spanischen Superpokal und die FIFA-Klub-Weltmeisterschaft und war dadurch der erste Fußballklub, der sechs Titel in einem Jahr gewann. Der Klub ist als gemeinnütziger Verein organisiert und befindet sich im Besitz seiner Mitglieder. Zudem besitzt der FC Barcelona mit dem Camp Nou das größte Fußballstadion Europas. Zum Verein gehören auch andere Profi-Sportsektionen, namentlich Handball, Basketball, Futsal und Rollhockey. – Zum Artikel …
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(Landschaft und Natursehenswürdigkeiten, )
Die Edignalinde (auch Tausendjährige Linde genannt) ist eine Sommer-Linde (Tilia platyphyllos) auf dem Friedhof neben der Kirche Sankt Sebastian in Puch, einem Stadtteil von Fürstenfeldbruck. Sie ist nach unterschiedlichen Schätzungen 500 bis 1200 Jahre alt und als Naturdenkmal ausgewiesen. Der Name stammt von Edigna, laut einer Legende die Tochter Heinrichs I. von Frankreich, die hier im 11. Jahrhundert auf der Flucht vor einer geplanten Verheiratung Unterschlupf gesucht hat. Sie hat angeblich als Eremitin im Inneren des hohlen Baumes 35 Jahre lang gelebt. Von der Linde gibt es zurück bis ins 17. Jahrhundert zahlreiche Abbildungen, wobei Edigna meist erhöht über ihr im Himmel oder im hohlen Stamm sitzend dargestellt wird. Puch liegt drei Kilometer nordwestlich von Fürstenfeldbruck und etwa 25 Kilometer westlich von München. Die Linde steht in der Ortsmitte auf etwa 550 Meter Höhe über Normalnull neben der Kirche Sankt Sebastian. Nördlich führt die Bundesstraße 2 vorbei, südlich die Staatsstraße nach Landsberg am Lech. – Zum Artikel …
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Literatur, Politikwissenschaft, NS-Forschung,
)
Der Doppelstaat ist eine Studie des Juristen und Politikwissenschaftlers Ernst Fraenkel (1898–1975) über den NS-Staat. Sie erschien erstmals Anfang 1941 in den Vereinigten Staaten unter dem Titel The Dual State. Im Dezember 1974 legte die Europäische Verlagsanstalt die deutsche Übersetzung vor. Der Autor unterschied in seiner Arbeit den Normenstaat, dessen Handeln sich an Gesetzen orientiere, vom Maßnahmenstaat, der sich an politischen Zweckmäßigkeitsüberlegungen ausrichte. Fraenkels Studie gehört zur Standardliteratur über das nationalsozialistische Deutschland. Fraenkel gliederte seine Studie in drei Teile: Teil eins ist der Rechtsordnung des Doppelstaates gewidmet. Im zweiten Teil analysiert der Autor dessen Rechtslehre und im dritten Teil steht die Rechtswirklichkeit des Doppelstaates im Mittelpunkt. Das Buch wurde von der amerikanischen Öffentlichkeit bereits kurz nach Erscheinen intensiv wahrgenommen. In Deutschland war es hingegen auch nach 1945 nur schwer zu bekommen. – Zum Artikel …
Im Dezember 1974, also vor 40 Jahren, erschien die deutsche Übersetzung dieses „Klassikers“ zum NS-Staat
Info: Der Artikel ist im Dezember 2014 frei verschiebbar.
Atomiccocktail (Diskussion) 15:29, 14. Jun. 2012 (CEST)
Die Keeling-Kurve ist die graphische Darstellung des mittleren globalen Konzentrationsverlaufs des Spurengases Kohlenstoffdioxid (CO2) in der Erdatmosphäre seit dem Jahr 1958. Sie ist nach Charles David Keeling von der Scripps Institution of Oceanography benannt worden. Dieser konnte erstmals zeigen, dass die Konzentration des Treibhausgases durch Änderung der Landnutzung und der Verbrennung fossiler Brennstoffe ansteigt. Die Kurve zeigt einen charakteristischen, schwankenden Jahresverlauf, da die Konzentration in der Luft im Frühjahr ab- und im Herbst zunimmt. Die Keeling-Kurve hat in der Wissenschaftsgeschichte der globalen Erwärmung einen großen Stellenwert, da sie als wichtiger Beleg für die – damals nur als Theorie formulierte – menschlich verursachte globale Erwärmung galt. Aus den Messdaten wie auch dem Kurvenverlauf konnten bedeutende wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen werden. – Zum Artikel …
Anläßlich der UN-Klimakonferenz in Lima (1.-12. Dezember 2014) was zum Thema Klimawandel. Der Artikel war wohl noch nicht AdT.
Info: Der Artikel ist vom 1.-12. Dezember 2014 frei verschiebbar.
--Skra31 (Diskussion) 17:28, 26. Okt. 2014 (CET)
Pro Wie oben bereits erwähnt, würde sich das Thema als "Begleitung" zur UN-Konferenz anbieten. Zudem enthält das Lemma viele nützliche Informationen und ist darüber hinaus gut lesbar (deshalb auch mit "Lesenswert" ausgezeichnet). --Berossos (Diskussion) 22:48, 26. Okt. 2014 (CET)
Pro Passt auch dahingehend, als die Welt im Jahr 2014 erstmals die Grenze von 400 ppm überschritten hat. Der nächste Meilenstein, 500 ppm werden erst wieder in etwa 40 Jahren dran sein. Alternativ könnte man den Artikel natürlich auch im nächsten Jahr zum AdT wählen, wenn die 400 ppm dem ganzjährigen Mittelwert entsprechen wird. Aber die UN-Klimakonferenz als Kontext bietet sich natürlich sehr gut an. --hg6996 (Diskussion) 07:56, 27. Okt. 2014 (CET)
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(Philosophie, )
De officiis (lat.: Von den Pflichten oder Vom pflichtgemäßen Handeln) ist ein philosophisches Spätwerk Marcus Tullius Ciceros. Es wurde im Jahr 44 v. Chr. geschrieben und ist eines der Standardwerke antiker Ethik. In ihm werden kurzgefasst die Pflichten des täglichen Lebens behandelt, insbesondere die eines Staatsmannes. Mit officium hat Cicero das griechische καθῆκον (kathēkon) wiedergegeben, was so viel wie das einem Zukommende und im technischen Sinne die Pflicht bedeutet. De officiis ist in Briefform an Ciceros Sohn Marcus geschrieben und nicht wie viele von Ciceros philosophischen Schriften in Dialogform verfasst. Das Werk besteht aus drei Büchern, wobei das erste das ehrenhafte Verhalten behandelt, das zweite die für den Menschen nützlichen Pflichten und das dritte Buch Situationen nennt, in denen diese miteinander in Konflikt geraten können. Im ersten und dritten Buch bezieht er sich auch auf die vier Kardinaltugenden und die Oikeiosis-Lehre, die ein wichtiger Bestandteil der stoischen Ethik ist und die Hauptgrundlage für Cicero darstellt. Er beruft sich im Speziellen auf Panaitios von Rhodos und dessen Hauptwerk Über die Pflichten, zieht aber auch andere antike Philosophen wie Poseidonios und Platon heran. – Zum Artikel …
Im Verlauf des Zweiten Weltkrieges kam es von Seiten der Westalliierten zu mehreren Luftangriffen auf Heilbronn. Heilbronn war zwar kein vorrangiges Angriffsziel alliierter Bomber, lag aber längs der Strecke der von Nordwesten nach Südwestdeutschland einfliegenden Verbände und galt häufig als Ausweichziel, falls der Angriff auf die eigentlichen Ziele aufgrund des Wetters oder starker Luftabwehr nicht möglich war. Außerdem war die Stadt ein wichtiger Industriestandort und Eisenbahnknotenpunkt in Nordwürttemberg. Der schwerste Luftangriff auf Heilbronn erfolgte am 4. Dezember 1944, heute vor 70 Jahren durch die britische Royal Air Force (RAF) und zerstörte die gesamte historische Innenstadt und 62 Prozent der gesamten Stadt Heilbronn. Dabei kamen rund 6500 Menschen ums Leben. Auch danach kam es bis Kriegsende noch zu zahlreichen schwächeren Luftangriffen auf Heilbronn. – Zum Artikel …
Eine Woche vorher ist Operation Tigerfish (Luftangriff auf Freiburg) vorgeschlagen, s. oben. Zwei sehr ähnliche Themen innerhalb so kurzer Zeit sind ungünstig, da sollte man aufpassen. -- NacowYDisk01:38, 5. Mai 2014 (CEST)
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(Militärgeschichte, )
George Armstrong Custer (* 5. Dezember 1839 in New Rumley, Ohio; † 25. Juni 1876 in Montana) war Oberstleutnant des US-Heeres und Generalmajor der United States Army im Sezessionskrieg. Nach dem Bürgerkrieg diente er in den Indianerkriegen. Custer wurde vor allem durch seine Niederlage und seinen Tod in der Schlacht am Little Bighorn bekannt. Diese Niederlage ist Gegenstand zahlreicher Bücher und Filme. – Zum Artikel …
Kontra Der Artikel hat einen Mangelbaustein und ist auch sonst nicht besonders herausragend. Sowas kommt besser nicht auf die Hauptseite, das ist eher ein Fall für eine Abwahl. --L. aus W. (Diskussion) 09:07, 25. Nov. 2014 (CET)
Kontra. So lange der Baustein vorhanden ist, auf keinen Fall geeignet als AdT. Die Herausnahme der unbelegten Textstellen könnte erforderlich sein, macht den Artikel dann aber auch ohne Baustein nicht geeigneter, da weniger Inhalt und zudem etliche Passagen ohne EN. Auch imho eher ein Abwahlkandidat, denn ein geeigneter Artikel des Tages. -- Miraki (Diskussion) 11:26, 26. Nov. 2014 (CET)
Der Special Air Service (SAS) ist eine Spezialeinheit der britischen Armee, die 1941 während des Zweiten Weltkriegs aufgestellt wurde. Der SAS operiert weltweit und ist beim Dorf Credenhill in der Nähe von Hereford stationiert. Er gilt als eine der erfahrensten und ältesten noch existierenden Spezialeinheiten der Welt. Zu den Aufgaben des SAS zählen das Sammeln von Informationen über den Feind, Sabotageoperationen hinter feindlichen Linien, das Markieren von Zielen für den Beschuss und die Befreiung von gefangenen Soldaten oder Zivilisten. Neben Kriegseinsätzen wird der SAS auch als Antiterroreinheit im Inland eingesetzt, vor allem zur Geiselbefreiung, aber auch zur gezielten Eliminierung von Staatsfeinden. Er bildet Spezialeinheiten befreundeter Länder aus und handelt bei Bedarf auch verdeckt. Bemerkenswerterweise übernimmt der SAS auch Aufgaben einer polizeilichen Spezialeinheit, dazu gehört unter anderem der Schutz hoher britischer Würdenträger. – Zum Artikel …
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(Musik, )
Unsterblich ist ein Studioalbum der deutschen Band Die Toten Hosen. Es wurde von Jon Caffery produziert und erschien am 6. Dezember 1999 beim bandeigenen Label JKP. Die Band führt die inhaltliche Ausrichtung des vorangegangenen Studioalbums Opium fürs Volk fort und setzt sich mit Wertvorstellungen, der Vergänglichkeit des Seins und der Sinnfrage des Lebens auseinander. Das Album enthält mit dem Titel Sonntag im Zoo von Frank Ziegert, ursprünglich von der Band Abwärts veröffentlicht, und Lesbische, schwarze Behinderte von Funny van Dannen zwei Coverversionen. Die satirischen Stücke Schön sein, Bayern und Der Mond, der Kühlschrank und ich sind eine Zusammenarbeit mit van Dannen. Der Text zum einzig englischsprachigen Song Call of the Wild des Tonträgers entstand mit Unterstützung von T. V. Smith. – Zum Artikel …
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(Militärgeschichte, )
Die Schlacht von Suomussalmi fand im Winterkrieg zwischen Finnland und der Sowjetunion vom 7. Dezember 1939 bis zum 8. Januar 1940 bei Suomussalmi statt. Die Rote Armee stellte mit der 163. Schützendivision und der 44. Motorisierten Schützendivision rund 36.000 Soldaten ins Feld. Die finnischen Kräfte mit einer Maximalstärke von rund 11.500 Soldaten zerschlugen die beiden sowjetischen Formationen und verhinderten so den Versuch, Finnlands Verkehrsverbindungen nach Schweden abzuschneiden. Die Schlacht bedeutete für Finnland einen propagandistischen Erfolg; sie beeinflusste den Kriegsverlauf aber nicht entscheidend. – Zum Artikel …
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(Zoologie, )
Die Gürteltiere (Dasypodidae) bilden die einzige überlebende Säugetierfamilie der so genannten Gepanzerten Nebengelenktiere (Cingulata), denen darüber hinaus drei weitere, rezent ausgestorbene Familien zugeordnet werden. Heute sind die Gürteltiere mit 21 Arten über den südamerikanischen Kontinent und die südöstlichen Teile Nordamerikas verbreitet; der Großteil der Arten konzentriert sich im zentralen Südamerika, fossil sind aber noch zahlreiche weitere Vertreter bekannt. Ihre nächsten Verwandten sind die Ameisenbären und Faultiere. Alle drei Gruppen weisen besondere Skelettbildungen an der Wirbelsäule auf, die sie gemeinsam die Überordnung der Nebengelenktiere (Xenarthra) formen lassen, einer der vier großen Hauptlinien der Höheren Säugetiere. Als einzige bekannte Säugetiergruppe der heutigen Zeit verfügen die Gürteltiere über eine knöcherne, äußere Panzerbildung. Sie sind zudem weitgehend an eine einzelgängerische Lebensweise angepasst und leben in unterschiedlichem Maße unterirdisch in Erdbauen, wobei sie an diese Lebensweise durch mehrere Skelettmodifikationen angepasst sind. – Zum Artikel …
Hinweis: Sosehr ich es begrüßen würde, die Gürteltiere auch mal auf der Hauptseite präsentiert zu wissen und ich mich evtl als eine Art "Hauptautor" hier ansehen darf, möchte ich darauf hinweisen, dass der Artikel seinen Lesenswert-Status am 9. Februar 2006 bei einem Stand von ca. 9,8 kB erhielt, weiterhin behandelte er damals die Ordnung der Cingulata, also eine höhere Rangstufe der Systematik. Irgendwann später wurde er auf die Familienebene verschoben und die Cingulata erhielten einen eigenen Artikel. Um der Familie der Gürteltiere einigermaßen gerecht zu werden, habe ich mir vor etwa anderthalb Jahren am 29. Mai 2013 beim Stand von 14,3 kB erlaubt, den Artikel auszubauen, wodurch er mit einem Umfang von 65,7 kB um das Vervierfache anwuchs, später kamen noch Einzelheiten hinzu. Ich weiß nicht, wie hier bei sowas verfahren wird, mbMn entspricht der Artikel nun aber nicht mehr dem, wofür die Auszeichnung oben steht, ein neues Votum wurde bis heute allerdings nicht eingefordert. Ob er jetzt in diesem Zusatand somit noch vorzeigewürdig ist, müsste dann entschieden werden (oder ob bei derartigen Änderungen dann prinzipiell neue Kandidaturen fällig wären, wer auch immer soetwas einleiten will, es betrifft in meinem Falle zumindest noch die Schuppentiere und Bradypus, soweit ich mich jetzt erinnere...). Ich wollte dies nur als Hinweis geben, da mir das allgemeine Prozedere fremd ist.... viele Grüße --DagdaMor (Diskussion) 18:48, 25. Nov. 2014 (CET)
Ich bin kein Experte für das Thema, aber der Artikel macht auf mich einen wirklich guten Eindruck. Ich würde eine Präsentation auf der Hauptseite unterstützen. --Furfur ⁂ Diskussion00:57, 26. Nov. 2014 (CET)
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(Literatur, )
Reynke de vos ist das bedeutendste niederdeutsche Tierepos in Versen. Die 1498 von Hans van Ghetelen in Lübeck gedruckte Inkunabel, die in einem einzigen vollständigen Exemplar in der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel erhalten ist, verhalf der Geschichte vom schlauen Fuchs Reineke, entstanden im 13. Jahrhundert, zu ihrer Tradition im deutschsprachigen Raum bis heute. Das Epos erzählt vom genialen Übeltäter Reynke, dem Fuchs, der sich als boshafter und niederträchtiger Lügner sein Futter sichert, aus prekären Lagen rettet und am Ende gegen alle Widersacher als Sieger durchsetzt. Die Verserzählung wird durch Glossen in Prosa begleitet. Das Tierepos besteht aus einem Erzähltext von 7791 knittelnden Versen, die in vier Bücher unterschiedlichen Umfangs eingeteilt sind. Abgeschlossen werden die Kapitel durch mehr oder weniger ausführliche Prosakommentare, die sogenannten Glossen. – Zum Artikel …
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(Organisationen und Soziales, )
Die Graswurzelbewegung The Green Belt Movement (GBM; deutsch Die Grüngürtel-Bewegung) ist eine internationale Nichtregierungsorganisation, die sich vor allem auf Umweltschutz und die Entwicklung von sozialen Gemeinschaften konzentriert. Sie wurde im Jahr 1977 von der Kenianerin Wangari Maathai gegründet. Die Bewegung konzentrierte sich in den ersten Jahrzehnten ihres Bestehens auf Baumpflanzungsaktionen, um der Entwaldung und somit auch der Bodenerosion in Kenia entgegenzuwirken und die Verfügbarkeit der Hauptenergiequelle zum Kochen sicherzustellen. Daneben steht die Entwicklung eines umweltbewussten Umgangs mit der Natur im Mittelpunkt der Aktivitäten. Seit 1977 wurden von der GBM über 30 Millionen Bäume gepflanzt und über 30.000 Frauen in Forstwirtschaft, Imkerei, Nahrungsmittelverarbeitung und anderen Möglichkeiten der Einkommenssicherung ausgebildet. Maathai etablierte in der Bewegung auch den Einsatz für die Stärkung der Frauen in der Gesellschaft, Ökotourismus und wirtschaftliche Entwicklung. Für ihre Arbeit in der Grüngürtel-Bewegung wurde sie am 10. Dezember 2004 mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet. – Zum Artikel …
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(Recht, )
Früchte des vergifteten Baumes (fruit of the poisonous tree) ist eine Metapher des Richters Felix Frankfurter, mit der er ein Grundsatzurteil des Obersten Gerichts der Vereinigten Staaten am 11. Dezember 1939 begründete. Diese Entscheidung etablierte im US-amerikanischen Recht ein erweitertes Verwertungsverbot für illegal gewonnene Beweise. Früchte des vergifteten Baumes bezeichnet seitdem eine gewohnheitsrechtliche Regel für den Strafprozess, deren Rechtsgedanke auch in Deutschland in vier bestimmten Fällen angewendet wird. Dem Sprachbild nach können Strafermittlungsorgane bei bestehendem Verdacht eine Beweisquelle vermuten (Baum), die zur Aufklärung des Falles und gerichtsverwertbaren Beweisen führen kann (Früchte). Wenn sie jedoch darauf zugreifen, ohne rechtsstaatliche Kriterien zu beachten, machen sie diese Beweise unverwertbar, sie vergiften also den Baum. Einmal gesichert, dürfen diese fehlerbehafteten Beweise nicht dazu benutzt werden, die bereits verletzten Gebote zu umgehen und weitere Beweise zu ermitteln, denn auch diese neuen Beweise sind fehlerbehaftet und nicht gerichtlich verwertbar. Sie sind für einen Rechtsstaat als Früchte des vergifteten Baumes ungenießbar. – Zum Artikel …
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(Energietechnik, )
Ein Wasserrad, oft auch Mühlrad genannt, ist eine Wasserkraftmaschine, die die potentielle oder kinetische Energie des Wassers nutzt, um Wassermühlen aller Art, Generatoren von kleinen Wasserkraftwerken, oder Wasserschöpfwerke anzutreiben. In den industrialisierten Regionen haben Wasserräder heute kaum noch wirtschaftliche Bedeutung. Die meisten stehen in den zahlreichen zu Museen umgebauten Mühlen, einige treiben kleinere Generatoren an und dienen der Stromerzeugung. Teilweise laufen Wasserräder zu dekorativen Zwecken ohne Energienutzung. Im Schlosspark Nymphenburg in München betreiben Wasserräder allerdings seit über 200 Jahren bis heute die Pumpwerke für die beiden Fontänen vor dem Schloss. Ein wichtiger Unterschied zwischen Wasserrädern und Turbinen: Wasserräder können ohne Regelung und mit stark schwankenden Wassermengen ohne nennenswerte Einbußen beim Wirkungsgrad laufen. – Zum Artikel …
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(Tiermedizin, )
Meerschweinchenkrankheiten sind Gesundheitsstörungen bei Meerschweinchen. Prinzipiell sind Hausmeerschweinchen für dieselben Erkrankungen anfällig wie ihre Wildform, bei Hausmeerschweinchen kommt jedoch eine Reihe weiterer Erkrankungen vor, die vor allem fütterungs- oder haltungsbedingt sind. Bei den Fütterungsfehlern bei Hausmeerschweinchen ist eine zu kohlenhydrat-, fett- oder eiweißreiche sowie rohfaserarme Nahrung häufige Ursachen für eine Vielzahl von Problemen, die über Zahnerkrankungen, Durchfall, Aufblähung, Harnsteine bis hin zu Krämpfen reichen und sogar den Tod des Tieres zur Folge haben können. Haltungsfehler wie mangelnde Hygiene, nasse Einstreu, Zugluft oder direkte Sonneneinstrahlung bzw. zu hohe Umgebungstemperaturen fördern ebenfalls das Auftreten einer Reihe von Erkrankungen. – Zum Artikel …
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(Psychologie, )
Die Deutsche Akademie für Psychoanalyse (DAP) e. V. (auch: Berliner Schule der Dynamischen Psychiatrie) wurde am 14. Dezember 1969 in Berlin gegründet und widmet sich der Ausbildung, Forschung und Therapie nach der von Günter Ammon entwickelten sogenannten Dynamischen Psychiatrie bzw. Humanstrukturellen Psychoanalyse. Die Ausbildung berechtigt nach dem Psychotherapeutengesetz eine Approbation als Psychologischer Psychotherapeut zu beantragen. Die beiden Lehr- und Forschungsinstitute der DAP befinden sich in Berlin und München. Die institutionell größte Ausdehnung erreichte die DAP Anfang der 1980er Jahre. Der Gründer Günter Ammon prägte die DAP fachlich und organisationell maßgeblich. Die Geschichte der DAP ist von internen und externen Konflikten begleitet. Vor allem Ende der 1970er bis Mitte der 1980er Jahre fanden zahlreiche Auseinandersetzungen mit Ammon und der DAP in den Medien und vor Gericht statt. – Zum Artikel …
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(Ortsteile, )
Wildenbruch ist ein Ortsteil der Gemeinde Michendorf im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg (Deutschland). Der Ort hat einschließlich der Gemeindeteile Bergheide, Lehnmarke und Six 1919 Einwohner auf einer Fläche von 11,22 km² und liegt an der Landesstraße 73 zwischen Michendorf und Luckenwalde am Rande des Naturparks Nuthe-Nieplitz. Der Ortsteil erstreckt sich auf dem Gebiet zwischen der Bundesstraße 2 im Westen, der Bundesautobahn 10 im Norden und dem Großen Seddiner See im Süden. Regional bekannt ist der Ort unter anderem durch seine wuchtige Feldsteinkirche und den Golf- und Countryclub Seddiner See, dessen zwei 18-Loch-Golfplätze sich am Nordufer des Sees vollständig auf dem Gebiet Wildenbruchs erstrecken. Das Dorf hatte im Mittelalter eine wichtige strategische Funktion zum Schutz der Heer- und Handels- sowie späteren Poststraße Leipzig – Berlin und wurde bei der Deutschen Ostsiedlung entsprechend großzügig ausgestattet. – Zum Artikel …
Die Evangelische Kirche Konz-Karthaus der gleichnamigen evangelischen Kirchengemeinde steht in der Stadt Konz in Rheinland-Pfalz. Sie wurde Ende des 19. Jahrhunderts für die durch Zuzug in der bisher rein katholischen Gegend neu entstandene Diasporagemeinde gebaut und ist bis heute ihr geistliches Zentrum. Die evangelische Gemeinde Conz-Karthaus entstand 1889 als Vikariat und ist seit 1895 eine eigenständige Pfarrei. Vom Staat Preußen unterstützt, wurde der Kirchenbau an einem Platz in der Mitte zwischen den damaligen Orten Konz und Merzlich mit der Grundsteinlegung am 9. Juli 1896 begonnen. Das im Stil des Historismus 1897 vollendete Kirchengebäude ist in seiner Bausubstanz nahezu unverändert erhalten und steht unter Denkmalschutz. Neben Spenden des Gustav-Adolf-Vereins unterstützte Kaiser Wilhelm II. den Bau mit 10.000 Mark als „allerhöchstes Gnadengeschenk“. Große Teile der originalen Ausstattung und die ursprünglichen Glasfenster wurden bei der Renovierung von 1966 durch Objekte im Stil der Zeit ersetzt. – Zum Artikel …
Quedlinburg ist eine Stadt an der Bode nördlich des Harzes im Landkreis Harz (Sachsen-Anhalt). 994 mit dem Stadtrecht versehen, war die Stadt vom 10. bis zum 12. Jahrhundert Sitz der zu Ostern besuchten Königspfalz weltlicher Herrscher und fast 900 Jahre lang eines (zunächst geistlichen, nach der Reformation freiweltlichen) Damenstiftes. In der historischen Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen befinden sich 1200 Fachwerkhäuser aus sechs Jahrhunderten. Am Markt liegt das Renaissance-Rathaus mit der Roland-Statue, südlich davon der Schlossberg mit der romanischen Stiftskirche und dem Domschatz als Zeugnisse des Quedlinburger Damenstiftes. Quedlinburgs architektonisches Erbe wurde heute vor 20 Jahren am 17. Dezember 1994 in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Damit ist die Stadt eines der größten Flächendenkmale in Deutschland. Auch der Münzenberg mit der romanischen Klosterkirche St. Marien und im Tal dazwischen die romanische St. Wiperti, der sich anschließende Abteigarten und der Brühl-Park gehören mit zum Weltkulturerbe. – Zum Artikel …
War am 22. April 2008 schonmal AdT. Grundsätzlich ein guter Artikel. Auch wenn das Datum keinen konkreten Bezug erkennen lässtErst nach längerem Suchen den 17. Dezember 1994 als Aufnahmedatum gefunden, damit für diesen Tag sehr gut geeignet ein Pro. -- QuedelDisk 19:18, 27. Okt. 2014 (CET) Nachtrag vom -- QuedelDisk19:23, 27. Okt. 2014 (CET)
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(Sprache und Schrift, )
Ḍād (arabisch ضاد, DMG ḍād oder حرف الضاد, DMG ḥarfaḍ-ḍād ‚der Buchstabe Ḍād‘; in isolierter Form ض; transliteriert als 〈ḍ〉) ist der 15. Buchstabe des arabischen Alphabets. Es zählt zu den vier emphatischen Konsonanten des Arabischen sowie zu den vierzehn Sonnenbuchstaben. Ḍād ist einer der sechs jüngsten Buchstaben des arabischen Alphabets und wurde erst in islamischer Zeit entwickelt. Im Abdschad ist ihm der Zahlenwert 800 zugeordnet. Die Aussprache des Ḍād zugeordneten Phonems /ḍ/ (arabisch صوت الضاد, DMG ṣawtaḍ-ḍād ‚der Ḍād-Laut‘) wird für die moderne arabische Hochsprache meist als pharyngalisierter oder velarisierter stimmhafter alveolarer Plosiv (IPA: [dˁ] bzw. [dˠ]) angegeben, doch finden sich historisch und in Dialekten Abweichungen von dieser Aussprache. Laut der Meinung zahlreicher Wissenschaftler wurde Ḍād einst lateral oder lateralisiert artikuliert – ein Charakteristikum, das dem Arabischen den Beinamen „Sprache des Ḍād“ gab. Hinweise auf diese Aussprache finden sich in südarabischen Dialekten sowie in arabischen Lehnwörtern im Spanischen und Indonesischen. In arabischen Alphabeten anderer Sprachen tritt Ḍād meist nur in Lehnwörtern auf, ohne ein eigenes Phonem zu repräsentieren. – Zum Artikel …
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(Straßenbahn, )
Als Baureihe R wird die 14. Generation der Straßenbahn-Triebwagen der Straßenbahn München bezeichnet. Die R-Wagen sind Einrichtungsfahrzeuge und die ersten Niederflurstraßenbahnen der Münchner Verkehrsgesellschaft (MVG). Nachdem die MVG beschlossen hatte, für die Straßenbahn Niederflurwagen anzuschaffen, lieferte MAN 1990/91 die ersten drei dreiteiligen Prototypen der Baureihe R 1.1. Da sich die Züge bewährten, wurde 1992 der Kauf einer Serie von 70 Niederflurwagen der Bauart GT6N des als R 2.2 bezeichneten Typs beschlossen. Die bei AEG gebauten Triebwagen wurden von 1994 bis 1997 ausgeliefert. Die 26.800 Millimeter langen Fahrzeuge sind für 157 Fahrgäste ausgelegt. Sie verfügen über drei Fahrmotoren mit einer Leistung von je 120 Kilowatt. Um ein höheres Platzangebot auf einigen Linien bieten zu können, bestellte die MVG 1996 einen weitere Serie von 20 vierteiligen um zehn Meter längere Niederflurwagen der Bauart GT8N2. Diese wurden als Baureihe R 3.3 bezeichnet und von 1999 bis 2001 ausgeliefert. Sie sind 36.580 Millimeter lang und bieten 218 Fahrgästen Platz. Die Fahrzeuge haben vier Fahrmotoren mit einer Leistung von je 120 Kilowatt. Bis auf die R-1.1-Prototypen, die heute bei der Straßenbahn Norrköping in Schweden verkehren, und zwei verunfallte R-2.2 sind alle Fahrzeuge des Typs R bis heute im Einsatz. 50 Fahrzeuge des Typs R 2.2 werden von 2009 bis 2014 modernisiert, Die modernisierten Fahrzeuge werden als Typ R 2.2b bezeichnet. – Zum Artikel …
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(Sonstige Bauwerke, )
Die Masoala-Halle oder Masoala kely (kely bedeutet „klein“ auf Malagasy) im Zoo Zürich bildet ein Stück des madagassischen Masoala-Regenwaldes ab und beherbergt 45 verschiedene Tierarten und über 35'000 Individuen aus Madagaskar. Die Ökosystem-Halle ist das größte Projekt, das der Zoo Zürich bisher verwirklicht hat und gehört zu den Hauptattraktionen des Zoos. Die Kosten von 52 Millionen Schweizer Franken wurden zum großen Teil durch Spenden gedeckt. Die Halle ist 90 Meter breit, 120 Meter lang und an der höchsten Stelle 30 Meter hoch; sie überdeckt eine Fläche von 10.856 m². Mit zwei Prozent der Einnahmen des Zoo-Restaurants und den im Informationszentrum gesammelten Spenden unterstützt der Zoo Zürich Naturschutzprojekte im Nationalpark Masoala und zur Förderung von Erwerbsmöglichkeiten in den umliegenden Dörfern. – Zum Artikel …
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(Luftfahrt, )
Die General Dynamics F-111 Aardvark war ein zweistrahliges Kampfflugzeug der Zeit des Kalten Krieges aus US-amerikanischer Produktion. Sie war das erste in Serie produzierte Kampfflugzeug mit Schwenkflügeln. Die Bezeichnung Aardvark (afrikaans für Erdferkel) war während ihrer Dienstzeit der inoffizielle Spitzname, der bei ihrer Außerdienststellungszeremonie als offizieller Name der U.S. Air Force (USAF) übernommen wurde. Einziger Exportkunde war die Royal Australian Air Force (RAAF), dort erhielt sie den Spitznamen Pig. Die F-111 tat als Jagdbomber von 1967 bis 1997, zuletzt mit der Baureihe F-111F, Dienst in der USAF und die Elektronikaufklärungsvariante EF-111A wurde 1999 ausgemustert. Die RAAF flog das Muster von 1973 bis 2010. Der Erstflug der General Dynamics F-111 erfolgte am 21. Dezember 1964. – Zum Artikel …
Kontra Der Artikel ist eigentlich nicht wirklich in einem guten Zustand. Die Auszeichnung als lesenswert stammt noch aus dem Jahr 2005 und würde heute auf keinen Fall mehr verliehen werden, denn dazu ist vor allen Dingen der technische Abschnitt völlig unzureichend (besteht nur aus Avionik und Rettungssystem; nix zu Triebwerke, Flugzelle, etc.), die Versionsübersicht nimmt dagegen einen übermäßig großen Teil ein. mfg -- DeffiSK (Diskussion) 16:02, 9. Nov. 2014 (CET)
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(Musik, )
Beim Beatboxing oder Beatboxen werden Drumcomputerbeats – zuweilen auch Scratches oder Schlagzeug- und andere Perkussionsrhythmen, seltener auch weitere Instrumente und andere Klänge – mit dem Mund, der Nase und dem Rachen imitiert. Anders als herkömmlicher Gesang erfüllt Beatboxing in der Regel musikalische Funktionen, die mit denen von Rhythmus- oder Effektinstrumenten vergleichbar sind. Die Kunstform, und manchmal der ausführende Musiker, werden auch als Human Beatbox (veraltete Schreibweise: Human Beat Box) bezeichnet. Beatboxing wird oft mit Vocal Percussion gleichgesetzt, bezeichnet aber genau genommen nur eine spezielle, im Hip-Hop entwickelte Form davon. Der Begriff leitet sich ab von den vor allem in den 1980er Jahren populären Drumcomputern – auf Englisch salopp beat boxes genannt (von beat „Schlag“ oder „Takt“ und box „Kiste“ oder „Gehäuse“) – mit denen damals die instrumentale Musik vieler Hip-Hop-Stücke erstellt wurde. – Zum Artikel …
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(Geschichte/Zwischenkriegszeit )
Der Volksentscheid gegen den Young-Plan am 22. Dezember 1929 war ein Versuch zur Volksgesetzgebung in der Weimarer Republik. Er wurde durch das von rechten Parteien und Organisationen gestartete Volksbegehren „gegen die Versklavung des Deutschen Volkes (Freiheitsgesetz)“ ausgelöst, mit dem diese die Einigung der Regierung Müller mit den ehemaligen Gegnern des Deutschen Reiches im Ersten Weltkrieg über die Höhe und Bedingungen der Reparationszahlungen im Young-Plan rückgängig machen wollten. Zur Entscheidung gestellt wurde das sogenannte Freiheitsgesetz, das auf eine Gesamtrevision des Versailler Vertrages hinauslief und den Mitgliedern der Reichsregierung Landesverrat unterstellte. Mit einer Zustimmung von nur knapp 14 % statt der nötigen 50 % der Abstimmungsberechtigten verfehlte die Initiative ihr Ziel deutlich. – Zum Artikel …
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(Kunst und Kultur/Literatur, )
Der Codex Manesse ist die umfangreichste und berühmteste deutsche Liederhandschrift des Mittelalters. Von Germanisten wird die Sammlung kurz mit C. bezeichnet. Seit 1888 wird sie in der Universitätsbibliothek Heidelberg aufbewahrt. Der Kodex besteht aus 426 beidseitig beschriebenen Pergamentblättern im Format 35,5 × 25 cm, die von späterer Hand paginiert wurden. Insgesamt befinden sich in ihr 140 leere und zahlreiche nur zum Teil beschriebene Seiten. Die Manessische Liederhandschrift enthält dichterische Werke in mittelhochdeutscher Sprache. Ihr Grundstock entstand um 1300 in Zürich, wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Sammeltätigkeit der Zürcher Patrizierfamilie Manesse. Mehrere Nachträge kamen bis zirka 1340 hinzu. Der Kodex gilt als repräsentative Summe des mittelalterlichen Laienliedes und bildet für den „nachklassischen“ Minnesang die Haupt- und weithin die einzige Quelle. Die insgesamt 138 Miniaturen, die die Dichter in idealisierter Form bei höfischen Aktivitäten darstellen, gelten als bedeutendes Dokument oberrheinischer gotischer Buchmalerei. Für das Werk lieferten insgesamt vier Künstler die Miniaturen: 110 Illustrationen entfallen auf den Maler des Grundstocks, 20 auf den ersten Nachtragsmaler, vier auf den zweiten und drei auf den dritten. – Zum Artikel …
Begründung: „Lesenswert“ seit dem 26. August 2005 und bisher noch nie auf der Hauptseite. Der Codex Manesse hat natürlich mit Weihnachten direkt nichts zu tun, aber es handelt sich einfach um eine der schönsten deutschsprachigen Handschriften und Buchmalereien des Mittelalters. --Furfur (Diskussion) 21:23, 23. Apr. 2014 (CEST)
Pro Der 100ste Jahrestag ist ein gewichtiges Argument und rechtfertigt im meinen Augen auch eine zweimalige Präsentation. Thematisch passt es auch. Fehlt allerdings noch der Teaser-Entwurf. Artikelvorschläge ohne Teaserentwurf kann man immer nur mit Vorbehalt bewerten. --Furfur (Diskussion) 13:48, 1. Dez. 2012 (CET)
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(Geschichte )
Karl der Große (* wahrscheinlich 2. April 747 oder 748; † 28. Januar 814 in Aachen) war von 768 bis 814 König des Fränkischen Reichs. Er erlangte am 25. Dezember 800 als erster westeuropäischer Herrscher seit der Antike die Kaiserwürde, die mit ihm erneuert wurde. Das Frankenreich gelangte unter ihm zu seiner größten Ausdehnung und Machtentfaltung. Karl gilt als einer der bedeutendsten mittelalterlichen Herrscher und als eine Persönlichkeit, die das kollektive europäische Geschichtsbewusstsein nachhaltig geprägt hat. Karl gelang es, das Frankenreich in einer Reihe von Feldzügen nach außen erheblich zu erweitern. Besonders verlustreich und erbittert geführt waren die mit Unterbrechungen von 772 bis 804 andauernden Sachsenkriege. 774 eroberte er das Langobardenreich in Italien. Während der Spanienfeldzug im Jahr 778 scheiterte, beendete er im Osten die Selbstständigkeit Baierns und eroberte in den 790er Jahren das Restreich der Awaren. Das Frankenreich stieg zur neuen Großmacht neben Byzanz und dem Abbasidenkalifat auf. Es umfasste den Kernteil der frühmittelalterlichen lateinischen Christenheit und war das bis dahin bedeutendste staatliche Gebilde im Westen seit dem Fall Westroms. Karl sorgte für eine effektive Verwaltung und bemühte sich um eine umfassende Bildungsreform, die eine kulturelle Neubelebung des Frankenreichs zur Folge hatte. – Zum Artikel …
Begründung: 2014 ist ein großes "Karlsjahr": es ist der 1200. Todestag und der 1214. Jahrestag der Kaiserkrönung. Ich habe aufgrund diverser Anfragen den Artikel in den vergangenen Monaten grundlegend anhand der Quellen und modernen Fachlit neugeschrieben. Er ist bereits lesenswert und wird bis Ende des Jahres (nach Review/Kandidatur) auch "exzellent" sein. Der 28. Januar 2014 wäre ein sehr guter Tag für den Adt gewesen, damals war der Artikel aber noch nicht überarbeitet. Die Zeit um Weihnachten wäre aber sehr passend (Kaiserkrönung vor 1214 Jahren); da der 25.12. schon besetzt war (das wäre der Krönungstag), sollte Karl aber zumindest in diesem Zeitraum als AdT bedacht werden. --Benowar17:15, 6. Okt. 2014 (CEST)
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(Musik )
Die h-Moll-Messe von Johann Sebastian Bach, BWV 232, ist eine der bedeutendsten geistlichen Kompositionen. Es handelt sich um Bachs letztes großes Vokalwerk und seine einzige Komposition, der das vollständige Ordinarium des lateinischen Messetextes zugrunde liegt. Gelegentlich wird sie infolge einer Zuschreibung der Romantik auch Hohe Messe in h-Moll genannt. Dem Typus nach handelt es sich um eine Missa solemnis, die aus 18 Chorsätzen und 9 Arien besteht. Bach komponierte 1733 zunächst eine Missa aus Kyrie und Gloria. Gegen Ende seines Lebens stellte er die übrigen Sätze aus Bearbeitungen früher komponierter Sätze, überwiegend aus seinen Kantaten, und neuen Kompositionen zusammen. Bachs einzige Missa tota ist sein letztes Chorwerk und zugleich sein umfangreichstes lateinisches Kirchenwerk. Sie steht in der Tradition der konzertanten Orchestermesse (Missa concertata), ist aber größer dimensioniert und reicher besetzt als ihre Vorgänger. Zudem unterscheidet sich die h-Moll-Messe von ihren Vorläufern durch die Behandlung des Instrumentariums, dem nicht nur eine begleitende Rolle zukommt, sondern das einen eigenständigen Beitrag zur theologisch-symbolischen Deutung des Messetextes leistet. – Zum Artikel …
Diskussion von 2013:
Kein genauer Datumsbezug. Das Sanctus wurde am ersten Weihnachtstag 1724 uraufgeführt, die ersten beiden Hauptteile Kyrie und Gloria 1733 komponiert. Etwas Kultur zu Weihnachten. --Wikiwal (Diskussion) 17:47, 24. Okt. 2013 (CEST)
Ich fände den religiösen Bezug eher bei der h-Moll-Messe überzeugender. Beim Stephansdom denkt man eher an das Bauwerk. Aber da müsste sich noch Wikiwal dazu äußern. --Furfur (Diskussion) 00:19, 20. Dez. 2013 (CET)
In der H-moll-Messe geht es an mehreren Stellen um das Weihnachtsgeschehen, die Menschwerdung Christi, so bei der Vertonung des Engelsgesangs bei der Geburt "Ehre sei Gott in der Höhe" (Nr. 4+5), aber auch im "Domine Deus" (Nr. 8) und insbesondere in Nr. 15-16, wo es im Glaubensbekenntnis um die Inkarnation geht ("geboren von der Jungfrau Maria und Mensch geworden ist" ). Der Artikel geht auf diese Stellen ein. Wir können hier ja gerne abstimmen. Wer überstimmt wird, kann sich ja für nächstes Jahr als AdT bewerben. Gruß, --Wikiwal (Diskussion) 10:00, 20. Dez. 2013 (CET)
Wenn es im Artikel Weihnachten richtig beschrieben ist, müsste dieser Artikel an einem 25.12. und nicht 26.12. nach deiner Begründung auf der HS sein. --M★ister Eiskalt Snake15:40, 21. Dez. 2013 (CET)
Ich finde den Bezug des Stephansdoms überzeugender. Es spricht doch nichts dagegen, bis zum 25. Dezember 2014 zu warten, auch weil wir dann einen rundes Datum haben (290 Jahre) und dieser Tag auch noch frei ist.--Ticketautomat12:38, 22. Dez. 2013 (CET) Diskussion von 2014:
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(Geschichte/Seefahrt )
Gävlefischer wurden Fischer aus der schwedischen Stadt Gävle genannt, die zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert entlang der Küste Norrlands Hering fischten. Von 1557 bis 1776 hatten sie ein vom König ausgestelltes Monopol auf den gesamten Fischfang an dieser etwa 2000 Kilometer langen Küstenlinie. Die Gävlefischer unterhielten neben ihren Wohnsitzen in Gävle entlang der Küste Fischerdörfer, von denen aus sie den Fischfang betrieben. Jährlich segelten die Fischerfamilien im Frühjahr in ihr Dorf, fischten dort den Sommer über und verkauften den produzierten Salzhering im Herbst auf Märkten in Mittelschweden. Hauptsächlich wegen der Konkurrenz anderer Fischer begann ab dem Ende des 16. Jahrhunderts der Niedergang der Fernfahrten. Die letzte Fahrt unternahmen Erik August Grellson und Erik Wilhelm Högberg im Jahr 1899 nach Trysunda. Högberg fuhr noch bis 1914 jedes Jahr im Frühjahr mit einem Dampfschiff nach Skeppsmalen, fischte dort den Sommer über und fuhr im Herbst wieder heim nach Gävle. Als er Weihnachten 1914 starb, endete die Tradition der Gävlefischer endgültig. – Zum Artikel …
Weihnachten 1914 starb Erik Wilhelm Högberg, der letzte Gävlefischer der noch auf Fernfahrt gegangen war. Grüße LZ09:15, 5. Dez. 2013 (CET)
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(Geschichte der Sowjetunion, )
Die Entkulakisierung (russ. раскулачивание, raskulatschiwanije) war eine politische Repressionskampagne in der Sowjetunion, die sich während der Diktatur Josef Stalins von 1929 bis 1933 gegen sogenannte Kulaken richtete. Verhaftungen, Enteignungen, Exekutionen und Massendeportationen kennzeichneten diese Politik. Insbesondere als wohlhabend geltende bäuerliche Familien, aber auch so genannte Mittelbauern samt ihren Angehörigen sowie jene Landbewohner, welche die Politik der Kommunistischen Partei der Sowjetunion tatsächlich oder vermeintlich ablehnten, waren Ziel der gewaltsamen Unterdrückung. Rund 30.000 Personen wurden erschossen. Etwa 2,1 Millionen Menschen wurden in entfernte, unwirtliche Regionen deportiert – 1,8 Millionen davon von 1930 bis 1931. Weitere 2 bis 2,5 Millionen Personen wurden in ihrer Heimatregion auf schlechtere Böden zwangsumgesiedelt. Experten schätzen, dass die Entkulakisierung durch Hunger, Krankheiten und Exekutionen 530.000 bis 600.000 Menschenleben kostete. – Zum Artikel …
Heute vor 85 Jahren kündigte Stalin die „Liquidierung des Kulakentums als Klasse“ an und setzte damit die Entkulakisierung in Gang. --Atomiccocktail00:40, 4. Mai 2011 (CEST)
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(Geologie und Mineralogie )
Laaser Marmor ist ein sehr harter, widerstandsfähiger und wetterbeständiger Marmor aus Südtirol (Italien). Abgebaut wird er am Vinschger Nördersberg, und zwar im Laaser Tal (Gemeinde Laas) unter der Bezeichnung Laaser Marmor und am Göflaner Berg (Gemeinde Schlanders) als Göflaner Marmor. Die Bezeichnung Laaser Marmor für das Gestein, das lange Zeit als Tiroler Marmor oder Vinschgauer Marmor bekannt gewesen war, begann sich um die Mitte des 19. Jahrhunderts durchzusetzen. Spätestens seit der Weltausstellung 1873 in Wien, auf der er im umfassenden Bereich der k.k. Geologischen Reichsanstalt von zwei Unternehmen präsentiert wurde, gewann der Marmor, unabhängig davon, an welcher Stelle zwischen dem Laaser Tal und dem Martelltal er abgebaut wurde, unter dieser Markenbezeichnung zunehmend an Bekanntheit. Insbesondere im 19. Jahrhundert wurde der Laaser Marmor von mehreren Architekten und Steinbildhauern bevorzugt verwendet. – Zum Artikel …
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(Bahnstrecke )
Die Bahnstrecke Mannheim–Saarbrücken ist eine innerhalb von Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und dem Saarland verlaufende Hauptbahn, die unter anderem über Ludwigshafen am Rhein, Neustadt an der Weinstraße, Kaiserslautern, Homburg und St. Ingbert führt. Darüber hinaus ist sie die bedeutendste der durch die Pfalz führenden Bahnstrecken und eine bedeutende internationale Ost-West-Verbindung. Die Strecke ging im Wesentlichen aus der im Zeitraum von 1847 bis 1849 eröffneten Pfälzischen Ludwigsbahn hervor, mit der sie zwischen Ludwigshafen und Homburg identisch ist. Aus diesem Grund wird sie oft mit dieser gleichgesetzt. Die restlichen Abschnitte gingen im Zeitraum von 1867 bis 1904 in Betrieb. Von 1960 bis 1964 wurde die Strecke schrittweise elektrifiziert. In ihrer jetzigen Form existiert sie seit 1969, als der Ludwigshafener Hauptbahnhof an seinen jetzigen Standort verlegt wurde. 2003 und 2006 wurde der Abschnitt Mannheim–Homburg in zwei Etappen in das Netz der S-Bahn RheinNeckar integriert. – Zum Artikel …
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(Ägyptologie )
Das Grab der Hetepheres I. ist ein altägyptisches Schachtgrab in Gizeh. Es ist Teil des Ostfriedhofs der Cheops-Pyramide und liegt unweit der Nordostecke der nördlichen Königinnenpyramide. Die ägyptische Königin Hetepheres I. war Mutter des Cheops und vermutlich Gemahlin des Snofru. Das Grab wurde 1925 von Mitarbeitern des Ägyptologen George Andrew Reisner entdeckt. Ein Schacht führt über 27 m tief zu einer Kammer, die noch weite Teile der Grabausstattung der Königin enthielt. Die organischen Materialien der Funde waren schon vergangen und nur noch Staub und kleinste Bruchstücke blieben übrig. Es war in aufwändiger Arbeit möglich, viele Gegenstände wieder zu rekonstruieren. Berühmt wurde das Grab durch Stil und Reichtum der königlichen Grabausstattung. Es ist die besterhaltene Grabausstattung einer Königin des Alten Reiches. Der Alabaster-Sarkophag wurde leer vorgefunden, dafür war der versiegelte Kanopenkasten mit den Eingeweiden noch intakt. – Zum Artikel …
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(Geschichte, 1936–45 )
Das Unternehmen Nordwind vom 31. Dezember 1944 bis 25. Januar 1945 im Elsass und in Lothringen war die letzte Offensive deutscher Streitkräfte an der Westfront. Zeitweilig als Alternative zur Ardennenoffensive oder auch zu ihrer Unterstützung geplant, wurde das Unternehmen begonnen, als die dortigen Angriffe längst zum Stehen gekommen waren. Während deutsche Truppen die Ardennen bereits weitgehend wieder geräumt hatten und die sowjetischen Truppen vor der Einnahme Warschaus und kurz vor ihren ersten Erfolgen in Ostpreußen standen, erreichten die Kämpfe im Elsass mit dem Einsatz weiterer deutscher Divisionen ihren Höhepunkt. Ein wesentlicher Teil der Kampfhandlungen fand vom 8. bis 20. Januar 1945 im Raum zwischen Hagenau und Weißenburg statt, wenngleich Kämpfe am Vogesenkamm und um einen neugebildeten Brückenkopf am Oberrhein die Ereignisse deutlich stärker bestimmten. Die Schlacht endete nach dem Rückzug der amerikanischen Truppen auf die Moder-Linie nahe Hagenau und ihrem Abwehrerfolg gegen die letzten deutschen Angriffe am 25. Januar. – Zum Artikel …
zum Theme parinzipiell Pro. Die feststellung im Teaser „... gehört sie zu den [...] teilweise sogar falsch dargestellten Großoperationen des Zweiten Weltkrieges ...“ finde ich so entbehrlich. „Teilweise sogar falsch dargestellt“ ist zu allgemein und das kann man natürlich von ganz vielen Militäroperationen des Krieges sagen. --Furfur (Diskussion) 23:12, 30. Jul. 2014 (CEST)