Wilhelm Geissler (Künstler, 1848)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Wilhelm „Willi“ Geissler (auch Geißler; * 12. Juli 1848 in Hannover; † 4. April 1928 in Berlin) war ein deutscher Maler, Graphiker[1] und Lithograf.[2]

Signiert „Wilhelm Geissler, Berlin 1903“: Frau in orientalischer Kleidung verkauft Zitronen;
Gouache, 9,1 × 13,8 cm; digital gestiftet vom Metropolitan Museum of Art

Wilhelm Geissler wurde 1848 in der Residenzstadt des Königreichs Hannover als Sohn des Illustrators Robert Geissler geboren. In der Gründerzeit des Deutschen Kaiserreichs studierte er von 1874 bis 1876 an der Berliner Kunstakademie.[1]

Ab 1877 fertigte er zunächst Lithographien nach Handzeichnungen von Adolph von Menzel, Anton von Werner und Otto Knille.[1]

Ab 1883 unterrichtete Geissler als Zeichenlehrer der ersten Berliner Handwerkerschule, die er drei Jahrzehnte später ab 1913 als Direktor leitete.[1]

Geissler malte hauptsächlich in Öl und Aquarell, ab 1890 vor allem Berliner Straßenszenen, ab 1908 Alpenlandschaften. Seine Arbeiten stellte er unter anderem in Berlin bis 1893 auf den Ausstellungen der Königlichen Akademie der Künste aus. 1918 zeigte das Berliner Künstlerhaus eine Sonderausstellung mit Werken Geisslers.[1]

Commons: Wilhelm Geissler (Maler, 1848) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. a b c d e Walther Killy (Hrsg.): Deutsche Biographische Enzyklopädie, Band Ebinger - Gierke, München: K G Saur Verlag, 1999, S. 612; eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche
  2. Normdatensatz GND 1075941784, abgerufen am 14. März 2020.