Wolfgang Liesen
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Wolfgang Liesen (* 1936 in Gelsenkirchen; † 30. März 2021[1] in Essen-Kettwig) war ein deutscher Bildhauer.[2]
Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Nach einer Lehre als Steinmetz von 1953 bis 1956[2], studierte Wolfgang Liesen ab 1956 zunächst an der Folkwangschule Essen und 1958 bis 1962 der Kunstakademie Düsseldorf erst unter Sepp Mages, dann unter Joseph Beuys.[3]
1962 zog Liesen in den Essener Stadtteil Kettwig, wo er bis 1973 hinter seiner Wohnung in der Kirchfeldstraße 8 im Hinterhaus ein Atelier betrieb. Anschließend wohnte er im „Hattig (Mendener Straße)“ und betrieb, gefördert von Arnhard Scheidt, bis 1979 ein Atelier im „Haus "Scheidt im Kirchfeld" (Kirchfeldstraße 16)“. Mit Unterstützung der Stadt Essen verlegte Liesen sein Atelier in die „Kunstwerkerstraße (Dinnendahl)“ im Stadtteil Bergershausen.[3]
Von 1980 bis 1984 nahm Wolfgang Liesen als ordentliches Mitglied des Deutschen Künstlerbundes an dessen Jahresausstellungen teil.[4] Seit 1987 arbeitete Liesen in seinem Atelier im stillgelegten Städtischen Wasserwerk Kettwig in der Bachstraße.[5]
Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1965: Förderpreis der Stadt Gelsenkirchen[3]
- 1973: Kunstpreis der Stadt Gelsenkirchen[2]
- 1983: Kunstpreis des Mülheimer Kunstvereins[2]
Bekannte Werke[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
_an_der_Pferdeturmkreuzung_%C3%BCber_dem_Messeschnellweg_in_Hannover_Kleefeld.jpg)
- Geschichtsbrunnen, Alpen (Niederrhein)
- Volute, Alpen-Dahlacker[6]
- Haus des Schwans, Am Schloß Broich 28, Mülheim an der Ruhr, 1982
- Relief[2] für den 1984 erstmals vergebenen BSVI-Preis der Bundesvereinigung der Straßenbau- und Verkehrsingenieure[7]
- Stadtsäule auf dem Kurt-Schumacher-Platz, Mülheim an der Ruhr, 1986
- Standort für einen frei sprechenden Menschen, Stadtgarten Essen, 1987
- Weberbrunnen in Kettwig, 1988[8]
Ausstellungen (Auswahl)[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- 1973: Museum Folkwang, Essen
- 1979: Städtisches Museum, Mülheim an der Ruhr
- 1985: Städtische Galerie im Schlosspark Strünkede, Herne (Gruppenausstellung mit Hermann EsRichter, Peter Könitz, Wulf Nolte, Werner Vogt)
- 1998: Maschinenhaus Essen (Gruppenausstellung mit Kie Ellens und Peter Könitz)
- 2000: Galerie Forum Alte Werft, Papenburg (Gruppenausstellung mit Kie Ellens und Peter Könitz)
Literatur/Kataloge[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- Roger M. Gorenflo: Verzeichnis der bildenden Künstler von 1880 bis heute. Ein biographisch-bibliographisches Nachschlagewerk zur Kunst der Gegenwart, Rüsselsheim/Main: Brün, ISBN 3-926759-00-3[9]
- Dieter Honisch: Wolfgang Liesen. Begleitband zur Ausstellung im Museum Folkwang, Essen 1973
- Wolfgang Liesen: Ausstellungskatalog Kunstverein Unna[10]
- Wolfgang Liesen. Katalog zur Ausstellung des Städtischen Museums Mülheim an der Ruhr, 1979.
- Alexander von Knorre: Sattelpunkte: Hermann Esrichter, Peter Könitz, Wolfgang Liesen, Wulf Nolte, Werner Vogt, Begleitband zur Ausstellung, Herne 1985
- Städtische Galerie im Museum Folkwang (Hrsg.), Gerhard Finckh (Red.): Kie Ellens, Peter Könitz, Wolfgang Liesen: Kleinplastiken. Begleitband zur Ausstellung, Essen 1998[11]
Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Commons: Wolfgang Liesen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
- Wolfgang Liesen in: Gelsenkirchener Geschichten (mit Abbildungen)
- Ralph Stimpfig (Verantw.): Atelier des Bildhauers Wolfgang Liesen - ehemals Städt. Wasserwerk auf der privaten Seite kettwig-today.de vom 4. September 2004, zuletzt abgerufen am 31. Dezember 2013
Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
- ↑ Traueranzeigen von Wolfgang Liesen | trauer.lokalkompass.de. Abgerufen am 24. Juni 2022 (deutsch).
- ↑ a b c d e Das Reliefbild von Wolfgang Liesen (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im März 2018. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. auf der Seite bsvi.de, zuletzt abgerufen am 31. Dezember 2013
- ↑ a b c Ralph Stimpfig (Verantw.): Atelier des Bildhauers Wolfgang Liesen ... (siehe unter dem Abschnitt Weblinks)
- ↑ kuenstlerbund.de: Ausstellungen seit 1951 ( vom 4. März 2016 im Internet Archive) (abgerufen am 31. Oktober 2015)
- ↑ Günter Voss (Vorstand): Das Städtische Wasserwerk Kettwig in der Bachstraße, 1886-1983 ( vom 19. Juni 2013 im Internet Archive) auf der Seite museum-kettwig.de der Kettwiger Museums- und Geschichtsfreunde e.V., zuletzt abgerufen am 31. Dezember 2013
- ↑ Mitteilungsblatt für die Gemeinde Alpen: Kunst im öffentlichen Raum/Kulturpfad Alpen, vom 26. März 2004. Abgerufen am 8. März 2015
- ↑ BSVI-PREIS ( vom 1. Januar 2014 im Internet Archive) auf der Seite bsvi.de, zuletzt abgerufen am 31. Dezember 2013
- ↑ Weberbrunnen in Kettwig, 1988 ( vom 24. September 2015 im Internet Archive), derwesten.de, 12. Februar 2009
- ↑ Vergleiche die Angaben unter der GND-Nummer der Deutschen Nationalbibliothek
- ↑ Wolfgang Liesen: Ausstellungskatalog Kunstverein Unna uni-heidelberg.de
- ↑ Titel: Kie Ellens, Peter Könitz, Wolfgang Liesen - Kleinplastiken uni-heidelberg.de
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Liesen, Wolfgang |
| KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
| GEBURTSDATUM | 1936 |
| GEBURTSORT | Gelsenkirchen |
| STERBEDATUM | 30. März 2021 |
| STERBEORT | Kettwig |