Bauschwanden

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Bauschwanden
Koordinaten: 47° 39′ N, 9° 57′ OKoordinaten: 47° 38′ 47″ N, 9° 57′ 24″ O
Höhe: 670 m
Einwohner: 37 (25. Mai 1987)[1]
Postleitzahl: 88167
Vorwahl: 08384
Baudenkmal in Bauschwanden
Baudenkmal in Bauschwanden

Bauschwanden (westallgäuerisch: Bauschwandə, Bouschwandə[2]) ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Röthenbach (Allgäu) im bayerisch-schwäbischen Landkreis Lindau (Bodensee).

Der Weiler liegt circa drei Kilometer nordwestlich des Hauptorts Röthenbach und zählt zur Region Westallgäu.

Der Ortsname setzt sich aus dem mittelhochdeutschen Bestimmungswort būr für Haus oder Bauer sowie dem Grundwort -schwanden für eine Rodungssiedlung zusammen und bedeutet mit Häusern bebaute Rodesiedlung.[2][3]

Bauschwanden wurde erstmals urkundlich im Jahr 1290 als Burswandin mit zwei Gütern gehörend zum Kloster Mehrerau erwähnt.[2] 1769 fand die Vereinödung mit neun Teilnehmern in Bauschwanden statt.[4] Die Ortschaft gehörte einst dem Gericht Grünenbach in der Herrschaft Bregenz an.

Südlich des Orts befindet sich eine Linienverschanzung des Mittelalters oder der frühen Neuzeit.

Commons: Bauschwanden – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Gebietsstand: 25. Mai 1987 München 1991, S. 407.
  2. a b c Heinrich Löffler: Stadt- und Landkreis Lindau. In: Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Teil Schwaben. Band 6, München, 1973.
  3. Historische Ortsnamen von Bayern - Bauschwanden. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.
  4. Georg Rehm: Die Vereinödung im Kreis Lindau. In: Westallgäuer Heimatblätter 1983-020.