Cristóbal López Romero

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Erzbischof Cristóbal Kardinal López Romero SDB (2022)
Kardinalswappen von Erzbischof Cristóbal López Romero SDB
Erzbischof Cristóbal López Romero SDB (r.) mit seinem Vorgänger Vincent Landel SCJBeth

Cristóbal Kardinal López Romero SDB (* 19. Mai 1952 in Vélez-Rubio, Provinz Almería) ist ein spanischer Ordensgeistlicher und römisch-katholischer Erzbischof von Rabat.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Cristóbal López Romero trat 1964 in die Ordensgemeinschaft der Salesianer Don Boscos ein. Er legte am 16. August 1968 die zeitliche und am 2. August 1974 die ewige Profess ab. Am 19. Mai 1979 empfing er in Barcelona durch den Erzbischof von Barcelona, Narciso Kardinal Jubany, das Sakrament der Priesterweihe. Er war anschließend im Auftrag seines Ordens in Paraguay, Marokko und Bolivien tätig.

Am 29. Dezember 2017 ernannte Papst Franziskus ihn zum Erzbischof von Rabat.[1] Die Bischofsweihe spendete ihm am 10. März des darauffolgenden Jahres in der Kathedrale St. Pierre in Rabat der Erzbischof von Barcelona, Juan José Kardinal Omella Omella; Mitkonsekratoren waren der Alterzbischof von Sevilla, Carlos Kardinal Amigo Vallejo, und der Apostolische Nuntius in Marokko, Erzbischof Vito Rallo. Sein Wahlspruch Adveniat regnum tuum („Dein Reich komme“) stammt aus dem Vaterunser Mt 6,10 EU. Vom 24. Mai 2019 bis zum 25. Februar 2022 war Cristóbal López Romero zusätzlich Apostolischer Administrator des vakanten Erzbistums Tanger. Seit 2022 ist Cristóbal López Romero Präsident der Regionalen Bischofskonferenz von Nordafrika.

Am 1. September 2019 kündigte Papst Franziskus an, Erzbischof Cristóbal López Romero am 5. Oktober desselben Jahres zum Kardinal kreieren zu wollen.[2] Im Konsistorium vom 5. Oktober 2019 nahm er ihn als Kardinalpriester mit der Titelkirche San Leone Magno in das Kardinalskollegium auf.[3] Die Besitzergreifung seiner Titelkirche fand am 16. Februar des darauffolgenden Jahres statt. Am 21. Februar 2020 ernannte ihn Papst Franziskus zum Mitglied des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog[4] und am 1. Juni 2022 zum Mitglied der Kongregation für den Gottesdienst und die Sakramentenordnung.[5]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Cristóbal López Romero – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Rinuncia dell’Arcivescovo di Rabat (Marocco) e nomina del successore. In: Tägliches Bullettin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 29. Dezember 2017, abgerufen am 11. Mai 2024 (italienisch).
  2. Annuncio di Concistoro il 5 ottobre per la creazione di nuovi Cardinali, 01.09.2019. In: Tägliches Bullettin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 1. September 2019, abgerufen am 11. Mai 2024 (italienisch).
  3. Assegnazione dei Titoli e delle Diaconie ai nuovi Cardinali. In: Tägliches Bullettin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 5. Oktober 2019, abgerufen am 11. Mai 2024 (italienisch).
  4. Nomina di Membri dei Dicasteri della Curia Romana. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 21. Februar 2020, abgerufen am 21. Februar 2020 (italienisch).
  5. Nomina di Membri della Congregazione per il Culto Divino e la Disciplina dei Sacramenti. In: Tägliches Bulletin. Presseamt des Heiligen Stuhls, 1. Juni 2022, abgerufen am 1. Juni 2022 (italienisch).
VorgängerAmtNachfolger
Vincent Landel SCJBethErzbischof von Rabat
seit 2017
Paul Desfarges SJPräsident der Regionalen Bischofskonferenz von Nordafrika
seit 2022