Diskussion:Individuum

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Meloe in Abschnitt Verlinkung in der Zusammenfassung von Speziesismus
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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Individuum“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Aus dem Artikel Individum (Philosophie). Sollte in den Artikel Individuum eingearbeitet werden. --Elian Φ 18:24, 29. Aug 2004 (CEST)

Wurde über ein Jahr lang nicht eingearbeitet, weil wohl so gut wie niemand auf die Diskussion geschaut hat. Jetzt ist der Handlungsbedarf wenigstens sichtbar und einige Gliederungspunkte können denke ich durchaus so bleiben wie sie sind. - Helmut Zenz 20:57, 16. Okt 2005 (CEST)

Ebenso Individuum (Logik) eingegliedert und redirectet - Helmut Zenz 21:09, 16. Okt 2005 (CEST)

"Der Begriff Individuum wird praktisch ausschließlich auf Lebewesen und auf den Menschen angewendet; Einheit und intakte Ganzheit ist bei ihnen lebensnotwendig" Im zweiten Absatz wird die These aufgestellt, Individualität (Einheit des Menschen ist als solche anzusehen) sei bei Menschen lebensnotwendig. Jedoch möchte ich zu bedenken geben, dass durch die moderne Literatur nicht bestätigt wird. Wie bereits Woyzeck aus der Zeit des Vormärz sehen auch spätere Werke, wie zum Beispiel Ray Bradburys Fahrenheit 451 die bloße Lebensäußerung nicht als Individualität an. Im Gegenteil findet eine Individualisierung erst dann statt, wenn sich der Mensch aus seiner vegetierenden Stasis herausbewegt. Bilden Körper und Geist, Über-Ich, Ich und Es wie Freud es ausdrückt, eine aktive Einheit, so ist nach moderner Literatur Individualität erreicht. Dies ist unbeeinträchtigt von der Lebenskraft der Menschen." Schaut euch das doch mal an! Sebastian Stricker, 31. Januar 2006

Überarbeiten-Baustein (30.12.2007)[Quelltext bearbeiten]

Meines Erachtens liegen hier mehrere verschiedene Begriffe vor, zumindest zwischen Biologie, Informatik und andererseits der Logik scheint mir eine klare Grenze zu bestehen. Meinungen dazu? ↗nerdi disk 13:37, 30. Dez. 2007 (CET))Beantworten

Kurze Anmerkung mit einem Zitat eines frueheren Mitmenschen ....:" ...der Beginn des Individuums , ist das Ende der Gesellschaft.....". Beispiele >biologie>: geht es einem Organ schlecht , leidet der Koerper ,>recht>....Straftaeter werden isoliert/weggesperrt...>betrieb>Freie Meinung ist doch in den meisten Firmen nicht mehr gefragt , wo reell gibt´s noch TEAMWORK...>partnerschaften> entweder beide mundtot oder einer/eine hat die Hosen an.....usw. T.O.Markus 12,03,08 Freiburg

Abgrenzung gegenüber verwandten Begriffen[Quelltext bearbeiten]

Meiner Meinung nach sollte im Artikel der Begriff "Individuum" gegenüber anderen, oft als Synonyme verwendeten Begriffen wie "Subjekt", "Person" oder "Akteur", besser abgegrenzt werden.

Herleitung des Worts[Quelltext bearbeiten]

Artikelzitat: Individuum (für lateinisch „das Ungeteilte“). Nach meinem Wörterbuch (Langenscheidt) bedeutet individuus unteilbar, für ungeteilt wird dagegen indivisus angegeben. Die Klammer werde ich dementsprechend bearbeiten. -- Brudersohn 19:02, 3. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Nabend Meister(in?) Brudersohn. Generell interessiert mich die Herkunft von Worten (Wörtern?) sehr. Speziell, na klar (aus verschiedenen Gründen), in diesem, besonderen, Fall. Unglücklicherweise bin ich nur ein oller blauäugiger und blonder Volksschüler, der NIENienie in seinem Leben (jedenfalls nicht in diesem) Lateinisch lernte. Deshalb würd ich, herkunftsmäßig und so, gerne wissen, ob s im Lateinischen das Wort INDIVIDUUM überhaupt gibt. Ähm ... soll ich ma lieber bei der WIKIPEDIA-Auskunft da nach fragen? fz JaHn 21:13, 16. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

individuus und dividuus. Das Ungeteilte und das Auf-Geteilte, das Verzweigte und das Nicht-Verzweigte.-- Leif Czerny 13:01, 17. Aug. 2013 (CEST)Beantworten

Begriffsgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Dieser Abschnitt verwirrt mich etwas, vor allem der erste Satz. Er wäre für mich klarer, wenn er lautete „In der antiken Philosophie wurde der Begriff hauptsächlich im Zusammenhang mit dem „Atom“ verwendet, später, vor allem mit der frühbürgerlichen Revolution in Europa auch im Zusammenhang mit einzelnen Lebewesen und einzelnen Menschen.“ Denn wie kann man einen Begriff für etwas verwenden? Das hätte Sinn bei einem Wort, bei einem Ausdruck, nicht bei einem Begriff. Man kann das Wort „Individuum“ als Bezeichnung für einen einzelnen Menschen verwenden, aber doch nicht den Begriff Individuum. Was in diesem Abschnitt behandelt werden soll, ist vermutlich die Bedeutungsgeschichte des Worts „Individuum“, nicht die Geschichte des Begriffs. -- Brudersohn 19:25, 14. Nov. 2011 (CET)Beantworten

"Begriffsgeschichte bezeichnet einen Zweig der Geisteswissenschaft, besonders der Geschichts- und Kulturwissenschaften, der sich mit der historischen Semantik von Begriffen auseinandersetzt. Dabei werden die Herkunft und der Bedeutungswandel der Begriffe als eine entscheidende Grundlage unseres heutigen Kultur-, Begriffs- und Sprachverständnisses verstanden. Das Wort taucht zuerst in Hegels Vorlesungen über die Philosophie der Geschichte auf. Nicht geklärt ist, ob dieser Ausdruck von Hegel selbst geprägt wurde oder beim Verfassen der Vorlesungsnachschrift entstanden ist" (Artikel Begriffsgeschichte). Zudem ist der Abschnitt nicht neu, ich habe ihn nur innerhalb des Artikels verschoben. Inhaltlich ist die Kritik aber durchaus angebracht. --Leif Czerny 21:55, 14. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Tja, wenn der Kuchen spricht, hat der Krümel zu schweigen, wenn Hegel es sagt, dann ist das so und da muss Brudersohn stille sein. Dank für die Erwiderung und Gruß, -- Brudersohn 18:12, 16. Nov. 2011 (CET)Beantworten
Habe nun, mit etwas Skrupeln den Abschnitt gelöscht, weil er auch komplett unbelegt war und wenig inhaltliches beitrug.-- Leif Czerny 20:15, 11. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Literatur[Quelltext bearbeiten]

Die Literatur zum Lemma bestand aus (nur) zwei Einträge. Diese sind zwar beide einschlägig für das Lemma, aber meines Erachtens ergänzungsbedürftig. 1.) Das angegebene Werk von Franciscus Suarez ist eine wichtige Primärliteratur, aber eben aus der mittelalterlichen Diskussion um das Individuationsprinzip und insofern eine recht spezielle Quelle. Quellen dieser Art könnte man ziemlich viele anführen. Mindestens müssten wohl Werke Thomas von Aquin, Duns Scotus, Ockham, Locke und Leibniz genannt werden. 2.) Das Werk von Taylor ist eine für die Analyse (der Genese) heutiger Individuumsbegriffe zentrale Quelle, die meines Erachtens unbedingt weiter genannt werden sollte. Sie hat allerdings einen Umfang von über 900 Seiten und kann so wohl nur bedingt zur Einführung dienen. Zur Ergänzung vorgeschlagen habe ich a) den Aufsatz von Annemarie Pieper, weil er eine gute kurze Differenzierung von Individuumsbegriffen bietet, b) das Buch von Michael Sonntag, weil es eine sehr gut lesbare, relativ knappe Einführung in die "Geschichte der Individualität" seit dem Mittelalter enthält, c) das Buch von Kötzle, weil darin zwei Individuumsbegriffe gegenübergestallt werden, deren Opposition wesentlich für das moderne Denken über den Individuumsbegriff ist, d) für das Buch von Boehm & Rudolph spricht, neben dem Inhalt, auch der Titel Individuum. Probleme der Individualität in Kunst, Philosophie und Wissenschaft. e) Boehm 1985 als Ergänzungsvorschlag mag überraschen, aber es geht in dem Buch darum, wie sich in der Renaissance wesentliche Charakteristika der modernen Auffassung vom Individuum herausgebildet haben (die sich u.a. darin manifestiert haben, dass die Portraitmalerei entstanden ist, die einen Menschen als Individuum zeigt, während es zuvor nur Genremalerei gab, die Personen als Repräsentanten gesellschaftlicher Rollen zeigten). f) Das Buch von Freudenthal behandelt den Zusammenhang zwischen gesellschaftlichen und naturwissenschaftlichen Individuumsbegriffen in der Neuzeit. Mir scheint es, mit meinen Ergänzungsvorschlägen ist der Leser zumindest besser unterrichtet als ohne sie. Wenn man die iteratur ganz schlank halten möchte, würde ich vorschlagen: Taylor, Pieper, Sonntag. Beste Grüße, --Smht% 18:27, 29. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Das wäre ein guter Kompromiss, aber magst Du nicht auch etwas am Artikeltext machen? der ist nicht sehr berauschend, und könnte mit den von dir genannten Titeln gut aufgearbeitet werden. Literatur, die auch dem Artikel entspricht (und nicht nur dem Thema) entwickelt selten solche Abwehrreaktionen. Liebe Grüße -- Leif Czerny 19:30, 29. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Hallo Leif Czerny, danke für Deinen Diskussionsbeitrag; nun verstehe ich die Reaktionen auf meine Ergänzungsvorschläge besser. Danke auch für die nette Einladung, beim Artikeltext mitzuarbeiten; ich überlege es mir. Den dafür erforderlichen Aufwand habe ich allerdings erst einmal gescheut; ich bin ja noch neu bei Wikipedia, möchte mich erst einmal umschauen und dann entscheiden, auf welche von den vielen interessanten Seiten ich mich konzentrieren möchte. Liebe Grüße,--Smht% 00:41, 30. Jan. 2012 (CET)Beantworten

Mögliche Redundanz[Quelltext bearbeiten]

Individualität-- Leif Czerny 15:36, 11. Mär. 2013 (CET)Beantworten

"Interkultureller Vergleich" wg. mangelnder Qualität und Beleglage gelöscht[Quelltext bearbeiten]

Interkultureller Vergleich

Das Individuum hat unter einer religiös-göttlichen Betrachtung eine gänzlich andere Bedeutung als in der Moderne. Zwar ist es der einzelne Mensch, der selig wird, aber dies wird nicht so sehr im Gegensatz zur Gesellschaft, sondern im Verhältnis zu Gott gesehen. Der Individualismus der Moderne setzt daher die Säkularisierung voraus. Wo diese nicht erfolgt ist, hat das Individuum eine sehr persönliche Bedeutung gegenüber Gott, aber nicht gegenüber der Gesellschaft. Erkennbar wird das beispielsweise daran, dass im Mittelalter Künstler, die Kirchen ausschmückten, ihre Werke nicht individuell zeichneten. Die Signatur eines Kunstwerkes kam erst auf, als das Individuum begann, eine gesellschaftliche Bedeutung zu erlangen. In den Monotheistischen Religionen wie z. B. dem Judentum, dem Christentum und dem Islam sieht sich das Individuum in der Verantwortung seines Schöpfers gegenüber. In den heiligen Schriften dieser Religionen, wie der Thora, der Bibel oder dem Koran wird das Individuum gezielt angesprochen, gleichzeitig aber seine Bedeutung für die Gesellschaft hervorgehoben, da die Handlungen einer jeden Einzelperson eben nicht nur auf das eigene Wohlergehen, sondern immer auch auf das Wohl der Gesamtheit der Menschen ausgerichtet werden sollen. Dem selbstlosen Handeln wird der Vorzug eingeräumt, da dieses als Hilfeleistung zum Guten im Diesseits dem Handelnden durch die Belohnung im Jenseits vergolten wird. Die Selbsterziehung weg vom Egoismus liegt also vornehmlich darin begründet, dass nach den Vorstellungen dieser Religionen das wahre bzw. ewige Leben nach der Wiederauferstehung mehr Wert besitzt als das diesseitige. Das vor allem aus indischen Einflüssen bestimmte asiatische Denken legt dem Individuum ebenfalls einen deutlich geringeren Wert bei. Die antiwestlichen Strömungen werden auch daraus genährt. Zwar gibt es auch im asiatischen Denken den einzelnen Menschen, aber niemals in der starken Betonung wie in der westlichen Moderne. Das Individuum ist dort viel stärker eingebunden in den ewigen Kreislauf bzw. in die Tradition der Familie, wie dies insbesondere in China deutlich wird.

Mochte ich so nicht stehen lassen.-- Leif Czerny 17:18, 6. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Verlinkung in der Zusammenfassung von Speziesismus[Quelltext bearbeiten]

in diesmem Lemma wird sinnvollerweise nicht auf Tiere, bzw. Speziesismus eingegangen

ich hätte gern ein Statement dazu was haltet ihr von einer derartige Definition, Inaspruchnahme des Begriffs Individuum auch für Tiere etc.

--Über-Blick (Diskussion) 02:03, 26. Okt. 2022 (CEST)Beantworten

Der Begriff Individuum hat keinerlei moralische Implikationen. Weil ein Tier (oder ein Mensch) ein Individuum ist, hat keinerlei Folgen dafür, wie ich es behandle. Es besteht ein, indirekter, Zusammenhang im Sachgebiet über den Gegensatz von Tierschutz und Artenschutz. Der Tierschutz ist besorgt um das Wohl jedes individuellen Tiers. Für einen Artenschützer ist das Schicksal eines Individuums (dessen Existenz er ebenso kennt und anerkennt wie der Tierschützer) weniger wichtig, platt gesagt solange die effektive Geburtenrate höher liegt als die Sterberate. Beim Menschen wäre das der Unterschied zwischen den Rechten eines individuellen Menschen und dem Überleben der Menschheit. Nun sind Tierschützer vor allem um Wirbeltiere besorgt. Und dass einzelne Wirbeltiere jeweils Individuen sind, ist soweit ich überblicke von allen völlig unbestritten, so wird die Definition auch in der Biologie verwendet. Die Frage, ob Pilzmycelien, Staatsquallen oder Ameisenhaufen möglicherweise Individuen sind oder nicht, lässt zumindest die meisten Tierschützer ruhig schlafen.--Meloe (Diskussion) 07:45, 26. Okt. 2022 (CEST)Beantworten