Franz Tastl

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Franz Tastl (* 19. Oktober 1900 in Wien; † 18. Dezember 1942 ebenda) war ein österreichischer Kaffeehausbesitzer und Widerstandskämpfer gegen das NS-Regime. Er wurde von der NS-Justiz zum Tode verurteilt und im Wiener Landesgericht geköpft.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Tastl, zuletzt wohnhaft in Klosterneuburg, zog im Raum Klosterneuburg Beiträge für die KPÖ ein und verteilte zum Teil selbst verfasste Druckschriften. Er wurde am 5. April 1941 festgenommen.[1] Er wurde am 2. Oktober 1942 wegen „Wehrkraftzersetzung in Verbindung mit landesverräterischer Feindbegünstigung und Vorbereitung zum Hochverrat“ vom Volksgerichtshof zum Tode verurteilt. Er wurde am 18. Dezember 1942 hingerichtet.

Gedenken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sein Name findet sich auf der Gedenktafel im ehemaligen Hinrichtungsraum des Wiener Landesgerichts.[2]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Heinz Arnberger, Christa Mitterrutzner: Widerstand und Verfolgung in Niederösterreich 1934–1945. Band 2. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1988, S. 166.

Nachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Heinz Arnberger, Christa Mitterrutzner: Widerstand und Verfolgung in Niederösterreich 1934–1945. Band 2. Österreichischer Bundesverlag, Wien 1988, S. 161.
  2. Nachkriegsjustiz, abgerufen am 10. Februar 2015