Kermaria-Sulard

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Kermaria-Sulard
Kervaria-Sular
Kermaria-Sulard (Frankreich)
Kermaria-Sulard (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département (Nr.) Côtes-d’Armor (22)
Arrondissement Lannion
Kanton Perros-Guirec
Gemeindeverband Lannion-Trégor Communauté
Koordinaten 48° 46′ N, 3° 22′ WKoordinaten: 48° 46′ N, 3° 22′ W
Höhe 55–110 m
Fläche 9,02 km²
Einwohner 1.101 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 122 Einw./km²
Postleitzahl 22450
INSEE-Code
Website www.kermaria-sulard.fr

Kirche Notre-Dame-de-la-Joie in Kermaria-Sulard

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Kermaria-Sulard (bretonisch Kervaria-Sular) ist eine französische Gemeinde mit 1.101 Einwohnern (Stand 1. Januar 2021) im Département Côtes-d’Armor in der Region Bretagne. Sie gehört zum Arrondissement Lannion und zum Kanton Perros-Guirec. Die Einwohner werden Kermarianais(es) genannt.

Geographie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt knapp im Hinterland der Atlantikküste, die in diesem Abschnitt Côte de Granit Rose genannt wird, rund acht Kilometer nordöstlich von Lannion. Nachbargemeinden von Kermaria-Sulard sind:

Kermaria-Sulard liegt etwa 53 Kilometer nordwestlich von Saint-Brieuc im Nordwesten des Départements Côtes-d’Armor.

Verkehrsanbindung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde liegt abseits überregionaler Verkehrswege. Die lokale Verkehrsanbindung erfolgt durch die Départementsstraßen D6 (Louannec-Coatréven), D31 (Lannion-Penvénan) und D73 (Rospez-Trélévern).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Ort wurde erstmals im Jahr 1330 als Ville Beate Marie Insuler beim Prozess der Heiligsprechung von Saint Yves namentlich erwähnt. Die Gemeinde gehörte von 1793 bis 1801 zum Distrikt Lannion. Seit 1801 ist sie Teil des Arrondissements Lannion und seit 1793 eine Gemeinde im Kanton Perros-Guirec.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Jahr 1793 1821 1846 1866 1896 1906 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2006 2012
Einwohner 750 781 1038 1008 766 835 537 478 460 632 648 745 911 989
Quellen: Cassini und INSEE

Die zunehmende Mechanisierung der Landwirtschaft und die hohe Anzahl Gefallener des Ersten Weltkriegs führten zu einem Absinken der Einwohnerzahlen bis auf die Tiefststände in neuerer Zeit.

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Dorfkirche Notre-Dame-de-la-Joie (erbaut 1880–1887)
  • Kapelle von Kerelleau aus dem späten 16. Jahrhundert
  • Kapelle Sainte-Marguerite de Coatalio (erbaut 1676)
  • Dorfschule aus dem Jahr 1867
  • Kreuze und Wegkreuze in Kervariou (Kerdaniou), Fospoul, Kerhuel (Keruel), Blanche, Sperf, Le Pavé, Kervoriou (15. Jahrhundert) und Coataliou
  • Landgüter Prat-Louët (erbaut 1660), Kergoff (erbaut 1779) und Kerdaniou (erbaut 1786)
  • drei Mühlen
  • Denkmal für die Gefallenen[1]
  • Gedenkplatte für die Gefallenen[2]

Quelle:[3]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes des Côtes-d’Armor. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-017-5, S. 809.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kermaria-Sulard – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Denkmal für die Gefallenen
  2. Gedenkplatte für die Gefallenen
  3. Beschreibung der Sehenswürdigkeiten (französisch) (Memento des Originals vom 30. September 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fr.topic-topos.com