Lanmérin

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Lanmérin
Lanvilin
Lanmérin (Frankreich)
Lanmérin (Frankreich)
Staat Frankreich
Region Bretagne
Département (Nr.) Côtes-d’Armor (22)
Arrondissement Lannion
Kanton Tréguier
Gemeindeverband Lannion-Trégor Communauté
Koordinaten 48° 45′ N, 3° 21′ WKoordinaten: 48° 45′ N, 3° 21′ W
Höhe 27–75 m
Fläche 4,15 km²
Einwohner 582 (1. Januar 2021)
Bevölkerungsdichte 140 Einw./km²
Postleitzahl 22300
INSEE-Code
Website http://www.lanmerin.com/

Kapelle Saint-Jérôme

Lanmérin (bretonisch: Lanvilin) ist eine französische Gemeinde mit 582 Einwohnern (Stand: 1. Januar 2021) im Département Côtes-d’Armor in der Region Bretagne. Sie ist Teil des Arrondissements Lannion und des Kantons Tréguier. Die Bewohner bezeichnen sich selbst als Lanmérinois(e).

Geografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Lanmérin liegt rund 8 Kilometer östlich von Lannion. Zur Gemeinde gehören nebst dem Dorf Lanmérin noch zahlreiche Streusiedlungen und Einzelgehöfte innerhalb der Gemeinde. Die südliche und östliche Gemeindegrenze führt streckenweise dem Fluss Guindy entlang. Ein weiteres Gewässer ist der Bach Ruisseau de Kernélégan, der teilweise die nördliche Gemeindegrenze markiert.

Nachbargemeinden[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Gemeinde zählt insgesamt fünf benachbarte Gemeinden, nämlich Coatréven, Langoat, Quemperven, Rospez und Trézény.

Rospez Trézény Coatréven
Rospez Kompassrose, die auf Nachbargemeinden zeigt Langoat
Rospez Quemperven Quemperven

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Funde belegen eine menschliche Anwesenheit bereits seit der Jungsteinzeit. Durch die heutige Gemeinde führte eine Römerstrasse. Um 1050 wird eine Kirche in Lanmern erwähnt. Im Zweiten Weltkrieg versteckten sich Partisanen in der Mühle von Guinavo. Diese wurde von der Wehrmacht angezündet und brannte vollständig ab.

Bevölkerungsentwicklung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

1793 1800 1806 1821 1831 1836 1841 1846 1851 1856 1861 1866 1872 1876 1881 1886 1891 1896
487 477 526 541 528 579 586 628 566 544 556 580 604 589 569 570 507 475
1901 1906 1911 1921 1926 1931 1936 1946 1954 1962 1968 1975 1982 1990 1999 2008 2013
464 438 436 351 368 328 324 308 291 295 261 245 286 328 331 478 547

Sehenswürdigkeiten[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Herrenhaus von La Salle (Bauzeit unbekannt; restauriert 1673)
  • Dorfkirche Saint-Mérin aus dem 17./18. Jahrhundert
  • Kapelle Saint-Jérôme aus dem Jahr 1535; mit Kreuz
  • kleine Römerbrücke über den Guindy
  • ehemaliges Pfarrhaus aus dem 17.–19. Jahrhundert
  • Kreuz am Dorfausgang aus dem 17. Jahrhundert
  • Mühlen von Guernalégan, La Salle und Rumolin

Quelle:[1]

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Le Patrimoine des Communes des Côtes-d’Armor. Flohic Editions, Band 2, Paris 1998, ISBN 2-84234-017-5, S. 1277–1278.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Lanmérin – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Sehenswürdigkeiten der Gemeinde (Memento des Originals vom 27. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/fr.topic-topos.com (französisch)