Karate Andi

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Karate Andi (2014)
Karate Andi (2014)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1]
Pilsator Platin
  DE 24 07.03.2014 (1 Wo.)
Turbo
  DE 2 20.05.2016 (6 Wo.)
  AT 11 27.05.2016 (1 Wo.)
  CH 19 22.05.2016 (2 Wo.)
ASAP KOTTI
  DE 22 06.12.2019 (1 Wo.)
  AT 68 13.12.2019 (1 Wo.)
Handelsgold Tape
  DE 14 13.05.2022 (1 Wo.)
Hinterhof Palazzo Tape
  DE 22 20.10.2023 (1 Wo.)
Singles[1]
Chronik III (mit Kollegah & SSIO)
  DE 77 11.09.2015 (6 Wo.)

Karate Andi (* in Niedersachsen als Jan Salzmann)[2] ist ein deutscher Rapper aus Göttingen.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karate Andi kommt aus der niedersächsischen Kleinstadt Hardegsen, begann aber seine Rapkarriere in Göttingen als Monty Burns, die er später für kurze Zeit ad acta legte. Anschließend zog er über Leipzig nach Berlin-Neukölln. Nachdem er mehrere Jahre nicht mehr öffentlich aufgetreten war, nahm er ab 2012 unter dem Pseudonym Karate Andi regelmäßig bei der Hip-Hop-Veranstaltung Rap am Mittwoch teil. Sein Pseudonym hat nichts mit dem ehemaligen Zuhälter Andreas Marquardt zu tun, der auch „Karate Andy“ genannt wird.[3]

2014 erschien sein Debütalbum Pilsator Platin, benannt nach der Biersorte Pilsator. Das Album wurde von 7inch produziert.[3] und erreichte Platz 24 der deutschen Albencharts.[1]

Auf dem Album Freie Schwarzmarkt Wirtschaft von Plusmacher aus dem Jahr 2014 wirkte er bei dem Stück Bockwurst mit, auf dem Nachfolgealbum Die Ernte aus dem Jahr 2016 bei dem Stück Mit Senf, sowie auf dem 2018 erschienenen Album Hustlebach bei dem Stück Im Brötchen.

Am 16. Juli 2014 gab Selfmade Records offiziell bekannt, Karate Andi unter Vertrag genommen zu haben.

Am 13. Mai 2016 erschien sein zweites Soloalbum Turbo.[4]

Am 29. November 2019 erschien sein drittes Soloalbum ASAP KOTTI.

Am 6. Mai 2022 erschien seit viertes Soloalbum Handelsgold Tape.

Am 13. Oktober 2023 erscheint sein fünftes Soloalbum „Hinterhof Palazzo Tape“.

Musikstil[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Karate Andi macht harten Battlerap im Stile der alten M.O.R. oder Westberlin Maskulin sowie neueren Einflüssen wie Trailerpark. Die Texte sind vorwiegend provokant und asozial gehalten. Sie sind sehr auf Punchlines fixiert und enthalten Anspielungen auf den Unterschichtlebensstil und die Kneipenkultur, vermischt mit den vier Elementen des Hip-Hop (Breakdancing, DJing, Rap und Graffiti).[5] Alle seine Alben wurden jeweils von einem bestimmten Musikproduzenten, bzw. Musikproduzententeam, produziert. Dadurch wird ein einheitlicher Albumsound gewährleistet. Bei Pilsator Platin war dies 7inch, bei Turbo Die Achse, bestehend aus Bazzazzian und Farhot, bei ASAP KOTTI Alexis Troy und bei Handelsgold Tape Voddi 257.

Diskografie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Alben

Mixtapes:

  • 2009: In dein Gesicht (als Monty Burns mit Prisma)
  • 2016: Taxi Tape (exklusiv in der Limited Deluxe Box von Turbo)

Sonstige

  • 2010: Servus, Grüezi und Hallo (Freetrack als Monty Burns)
  • 2015: Chronik III (Single mit Kollegah & SSIO)
  • 2016: Das Karate Andi (auf Juice CD #133)
  • 2020: Spitzenprodukt (Freetrack zum Auftakt der Wellness Tour)

Auszeichnungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Hiphop.de Awards

  • 2014: „Bester Newcomer national“[6]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Karate Andi – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. a b c Chartquellen: DeutschlandÖsterreichSchweiz
  2. Pressebericht Welt.de vom 19. Sept. 2016
  3. a b Sascha Wieland: Karate Andi macht Pennerrap mit viel Bier. Noisey, abgerufen am 20. März 2014.
  4. Karate Andi kündigt "TURBO" an (Erscheinungsdatum, Tracklist). In: Raptalk.org. Abgerufen am 25. März 2016 (deutsch).
  5. Mathias Hansen: Karate Andi – Pilsator Platin (Review). Meinrap.de, 21. Februar 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 5. März 2014; abgerufen am 20. März 2014.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/meinrap.de
  6. Jonas Lindemann: Hiphop.de Awards 2014: Alle Gewinner im Überblick. In: Hiphop.de. 15. Januar 2015, abgerufen am 26. Oktober 2021.