Wikipedia:Auskunft/Archiv/2024/Woche 18

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Dies ist ein Archiv der Seite Wikipedia:Auskunft. Es enthält alle Abschnitte, die in der Kalender-Woche 18 im Jahr 2024 begonnen wurden.

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verschimmeln von Menschen

Warum beginnen lebende Menschen nicht zu verschimmeln, obwohl sie Körperwarm sind. --2001:871:22B:6AC1:4401:1F75:6FAD:692A 02:05, 29. Apr. 2024 (CEST)

Manchmal passiert das: Aspergillose. Aber das Immunsystem schützt meistens vor Pilzinfektionen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 02:52, 29. Apr. 2024 (CEST)
Lebende Menschen haben einen Stoffwechsel (Baustoffwechsel), durch den schimmelanfällige Körperoberflächen ständig erneuert werden. Schimmelsporen haben dadurch ganz schlechte Bedingungen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:03, 29. Apr. 2024 (CEST)

Deutsche Bezeichnung für von Soldaten ('Private') gewählten Sprecher gegenüber Offizieren und Dienststelle?

Hi, Anfrage aus Norwegen, suche das Wort für 'Tillitsvalgt" beim Militär; vergeblich bei 'Soldat (D)' und 'Bundeswehr' gesucht. Vielleicht gibt es sowas nicht in D.?
NO: https://no.wikipedia.org/wiki/Tillitsvalgt, verlinkt DE zu https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrauensperson_(Gewerkschaft), gibt's bei uns aber auch in Camo:https://www.forsvaret.no/soldater-og-ansatte/soldat/tillitsvalgtordningen.
VDiV! T --2A02:FE1:E16B:CC00:4D1F:9397:74B5:D15C 02:32, 29. Apr. 2024 (CEST)

Hi, sorry, gefunden: Vertrauensperson (Bundeswehr). Lösch, lösch... T --2A02:FE1:E16B:CC00:4D1F:9397:74B5:D15C 02:39, 29. Apr. 2024 (CEST)
Kleine Zusatzfrage: zu meiner Zeit (Boomer, daher 1982-2000) hieß es noch Vertrauensmann. Wann wurde das geändert? (nein, ich habe nichts dagegen, es interessiert mich rein akademisch wann diese Vorschrift/das Gesetz sprachlich angepasst wurde, weil es Rückschlüsse auf die gesellschaftliche Entwicklung ermöglicht.) --2A02:8071:5810:1400:8C6E:119A:B8CF:4298 09:30, 29. Apr. 2024 (CEST)
Die Bezeichnung Vertrauensperson wurde wohl 1991 mit dem Soldatenbeteiligungsgesetz eingeführt, s. [1], S. 12, Abschnitt 4 Soldatenbeteiligungsgesetz. 62.157.8.35 10:31, 29. Apr. 2024 (CEST)
Immerhin kommt dort auch noch 3x Vertrauensmann vor gegen 16x Vertrauensperson. Detet auf kürzliche Umstellung. --Hachinger62 (Diskussion) 11:30, 29. Apr. 2024 (CEST)

Ergibt diese Ladegrafik einen Sinn?

Ergibt diese Ladegrafik einens Ladegerätes für LiFePo4 Starter-Batterien (Motorrad) Sinn?

Was ich nicht verstehe ist: Bereich 4 soll einen Konstantstrom darstellen. In der Grafik sieht man aber keinen konstanten, sondern einen ansteigenden Strom. Im Bereich 5 soll es eine Konstantspannug geben, in der Grafik sieht man aber keine konstante Spannung, sondern eine sukzessive ansteigende Spannung.

Für mich ergibt das ganze Diagramm keinerlei Sinn. Oder übersehe ich etwas?

--176.199.210.203 20:38, 29. Apr. 2024 (CEST)

Offensichtlich sind die Legenden für die Kurven C und D vertauscht. --Rôtkæppchen₆₈ 21:00, 29. Apr. 2024 (CEST)
Die Legende kennt 7 Stufen, die Kurve 9. Da hat der Künstler also verschlafen, das anzugleichen. --176.4.142.162 06:33, 30. Apr. 2024 (CEST)
Und die Schonladung ist in Wirklichkeit eine KonstantspannungsLadung. War wohl nicht der beste Tag für den Handbuch-Schreiber... Flossenträger 08:08, 30. Apr. 2024 (CEST)
Desulfatierung und Ausgleichsladung ergeben bei Lithium-Eisenphosphat-Akkus keinen Sinn, deswegen fehlen sie bei der LiFePO4-Kurve bzw -Legende. --Rôtkæppchen₆₈ 10:15, 30. Apr. 2024 (CEST)
Ja, diese Ladekurve D ergibt für einen Bleiakku Sinn. Das mit dem Creative Marketing auf der letzten Seite der PDF-Datei ist wohl wörtlich zu verstehen. Sehr kreativ, diese Grafiken. Als Telefunken noch Telefunken im Hause AEG war, wäre so ein Unfug vermutlich eher nicht passiert... Die setzten Ingenieure und technische Zeichner ein, um Details in technischen Anleitungen zu prüfen und die technischen Grafiken zu erstellen, nicht Werbegrafiker, die von tuten und blasen keine Ahnung haben, dafür aber schöne bunte oder weniger bunte Bildchen ohne jede Substanz malen können, aber auf jeden Fall sind sie heute kreativ. --92.117.128.31 10:46, 30. Apr. 2024 (CEST)
P.S.: Ich wäre vorsichtig mit diesem Gerät: Der Unterzeichner für diese Dokumentation („Dokumentenverantwortlicher”) hat auf Seite 29/30 auch unterschrieben, daß er in alleiniger Verantwortung diesem Produkt bescheinigt, allen Schutzanforderungen zu genügen. Und er macht obendrein die Qualitätssicherung. Naja... Wenn der schon zu blöde dazu ist, einfache Ladekurven korrekt anzugeben... --92.117.128.31 10:54, 30. Apr. 2024 (CEST)

Statistik: Imperien und Zinsdienst

Ich habe mal von einer Statistik gelesen, in der dargestellt wurde, dass jedes historische Imperium so stabil war wie es für ausgegebene Anleihen Zinsdienst leistete.
Ich finde die Statistik leider nicht mehr. Sie kam meines Wissens von einem Ökonomen, der bei einer US-Zeitung angestellt war. Kann mir da jemand aushelfen? --2A02:8071:60A0:92E0:D8C5:E9DD:505F:800C 13:05, 30. Apr. 2024 (CEST)

Sowas in der Art? --Chianti (Diskussion) 13:22, 30. Apr. 2024 (CEST)
Ja, aber für das britische Empire während der napoleonischen Kriege. Auch z. B. Chinas Kaiserreich. --2A02:8071:60A0:92E0:5D14:C1FA:EDF2:7DDA 14:06, 30. Apr. 2024 (CEST)

Entfernen von Methylgruppen aus dem Koffein-Molekül

Servus liebe Gemeinde!

Wenn man im Coffein die Methyl-Gruppe am (oberen, Position 3?) Stickstoff-Atom entfernt, enthält man Theobromin, entfernt man die Gruppe vom (oberen) Stickstoff-Atom am Fünfer-Ring, erhält man Theophyllin. Keiner kann mir jedoch sagen, was passieren würde, wenn die Methyl-Gruppe vom Stickstoff-Atom an der Unterseite (Position 1?) des Sechsfach-Rings entfernt würde, ist das überhaupt möglich und wenn ja, was würde man dann erhalten? Lg. und Dank im Voraus! --WienerschmähDisk 18:50, 2. Mai 2024 (CEST)

Paraxanthin --Mabschaaf 18:55, 2. Mai 2024 (CEST)
Vielen lieben Dank, ich weiß nicht, warum keine AI das auf die Reihe bekommen hat.. ❤️
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: WienerschmähDisk 19:05, 2. Mai 2024 (CEST) --WienerschmähDisk 19:05, 2. Mai 2024 (CEST)
Spliff wusste das schon vor äh 42 Jahren: Computer sind doof. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 3. Mai 2024 (CEST)

Kostet eine Kampfdrohne nur gut 1200 Euro?

In diesem Artikel [2] wird beschrieben, das für 367 Millionen Euro 300.000 Kampfdrohnen geliefert werden können. Das sind 1223 Euro pro Drohne. Das erscheint mir ein ungewöhnlich niedriger Preis zu sein. Können diese Zahlen stimmen? --Doc Schneyder Disk. 21:45, 30. Apr. 2024 (CEST)

Siehe z.B. https://www.forbes.com/sites/davidhambling/2023/12/04/some-of-the-pentagons-drones-cost--their-weight-in-gold/?sh=6e2b60ad4501 : Es sind modifizierte zivile Drohnen, die es für kleines Geld z.B. bei Temu gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:51, 30. Apr. 2024 (CEST)
Nur zum Vergleich: Im russischen Staatsfernsehen kann man derzeit sehen, daß sich die russische Armee ihre Kampfdrohnen für ihren Krieg gegen die Ukraine von der willigen russischen Bevölkerung an der sogenannten Heimatfront in riesigen Stückzahlen mit dem 3d-Drucker in Heimarbeit zusammenbauen lassen (Genau wie Tarnnetze, die u.a. von Schulkindern und Studenten/innen in ihrer Freizeit geflochten werden). Auch wenn ich das jetzt nicht durchgerechnet habe, dieses Verfahren könnte den russischen Staat durchaus noch weniger kosten als das, was die Ukraine für Drohnen bezahlen muß. ---92.117.129.36 22:09, 30. Apr. 2024 (CEST)
Wie viel kostet den eine Ziviledrohne? Dafür wäre der Preis definitiv nicht zu tief. Und genau das ist es ja. Baust du an eine zivile Drohne eine Halterung für den Abwurf einer Handgranate usw., dann ist daraus eine militärische Drohne geworden. Wenn die "nur" weiche Ziele bekämpfen können sollen, sind die günstig zu beschaffen. Weil in dem Fall ist nicht viel Nutzlast gefragt. Um einen Menschen kampfunfähig zu machen, brauchst du nicht mehre Kilo Sprengstoff, sondern nur etwas das genügend nahe an ihn ran kommt. --Bobo11 (Diskussion) 22:20, 30. Apr. 2024 (CEST)
Das ist, wie mit "Fahrrad" - da gibt's auch zahlreiche verschiedene und das kann auch zwischen 0,- und ∞ € kosten. --176.7.150.10 00:43, 1. Mai 2024 (CEST)

Liedzeile von Rainald Grebe

"Die Kühe furzen uns ins Unglück", heißt eine Liedzeile von Rainald Grebe. Aus welchem Lied ist das? Wie lautet der ganze Text? --Gemüsebratling (Diskussion) 06:59, 1. Mai 2024 (CEST)

Eine einfache Internetsuche hilft, und fördert zutage:
https://tabs.ultimate-guitar.com/tab/rainald-grebe/kassettenrecorder-chords-1098202
--92.117.129.36 07:03, 1. Mai 2024 (CEST)
https://www.youtube.com/watch?v=YC_SXmKmWok --Doc Schneyder Disk. 09:53, 1. Mai 2024 (CEST)

Lautstärke am Laptop ungenügend

An meinem neuen Laptop habe ich externe Lautsprecher angeschlossen. Nun ist es so, dass ich gerne Videos im Internet schaue. Oft ist es so, dass Videos vom öffentlichen rechtlichen Rundfunk (z.B. NDR) in sehr guter Lautstärke zu hören sind, während andere Videos mir zu leise sind. Die Lautstärke habe ich bereits auf 100% eingestellt und die Lautstärkeregler an den externen Lautsprechern auch voll aufgedreht. Meine Frage ist nun, ob es irgendwelche Verstärker gibt, die dich ich quasi in die Lautsprecherkabel einschleifen kann? Diese können auch gerne eine externe Spannungsversorgung haben, da Steckdosen genug vorhanden sind. Ich stelle mir also ein Gerät vor mit einem Audio Ein- und Ausgang. Gibt es sowas? Wie kann ich sowas beispielsweise bei Amazon finden? --2A02:810C:1C0:468B:C49:6EFD:3B15:6E53 12:23, 2. Mai 2024 (CEST)

Verstärker gibt es in den verschiedensten Ausführungen. Die Frage ist: Was für Ausgänge (Line-out oder Kopfhörerausgang) hat dein Notebook, und was für ein Lautsprechertyp willst du anschließen: aktiv oder passiv, und welche Impedanz hat er? Ohne diese Angaben kannst du keinen passenden Verstärker finden. --92.117.129.36 12:43, 2. Mai 2024 (CEST)
auch das sind exterme Lautsprecher für PC/Laptop
Wie werden denn die bisherigen externen Lausprecher mit Strom versorgt? Über USB? Falls ja, können schon externe Lautsprecher mit eigener Netzversorgung die gewünschte Lautstärke erreichen (z.B. als Subwoofer-Satelliten-System) --Chianti (Diskussion) 13:02, 2. Mai 2024 (CEST)
So ganz schlau werde ich nicht aus der Fragestellung. Weder, ob es Aktiv- oder Passivlautsprecher sind, noch, ob es in derselben Konstellation mal laut genug ist und mal nicht, oder das jeweils unterschiedliche Konstellationen sind? --2.173.130.81 15:10, 2. Mai 2024 (CEST)
Hast Du schon die Audioeinstellungen auf Standard zurückgesetzt und dann die Einstellung „Loudness Equalization“ in den Enhancements der Lautsprechereinstellungen aktiviert? --Rôtkæppchen₆₈ 22:15, 2. Mai 2024 (CEST)

Die externen Lautsprecher haben ein eigenes Netzteil, so nehme ich an, dass sie aktiv sind und nicht passiv. Sie sind über die Kopfhörerbuchse an meinem Laptop angeschlossen. Das andere weiß ich leider nicht. (nicht signierter Beitrag von 77.21.253.191 (Diskussion) 12:57, 2. Mai 2024 (CEST))

Du hast offenbar aktive Lautsprecher, die mit einem niederfrequenten analogen Audiosignal versorgt werden. Neudeutsch heißt ein solches Signal „Line“ (was einklich nur „Leitung“ heißt und gar nichts sagt, aber so ist Sprache nun mal). Du suchst also einen Line-Zwischenverstärker, der aus einem schwachen Line-Signal ein stärkeres macht. Da hätte der südamerikanische Fluss zum Beispiel diesen hier im Angebot. --Kreuzschnabel 14:31, 2. Mai 2024 (CEST)

Vielen Dank, das werde ich mir bestellen, ich denke das würde funktionieren. (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:468B:1072:AF2E:AECA:B368 (Diskussion) 16:04, 2. Mai 2024 (CEST))

Alternativ könntest Du auch die Soundkarte des Notebooks umgehen und eine USB-Soundkarte mit Lautstärkeregelung nehmen. Die ließe sich vermutlich auch laut genug aufdrehen. Gibt's auch beim Fluss. In den Bewertungen müsste sich nachlesen lassen, wenn es Probleme mit der Lautstärke gibt. --Skopien (Diskussion) 18:32, 2. Mai 2024 (CEST)
Vielleicht ist hier ja noch ein hilfreicher Tipp dabei? [3] --Doc Schneyder Disk. 20:36, 2. Mai 2024 (CEST)

Modernes Soundkartengedöns ist immer ein Lotteriespiel. Da pfuschen sich die Treiber und Tools von Windows und dem Notebookhersteller gegenseitig ins Handwerk, je nach Dockingstation und Zusammenstellung der Monitore (teils mit eigener Soundausgabe), externer USB-Soundkarte auf die Heimanlage, Bluetooth-Sound aufs Autoradio mit unerträglicher Latenz beim Video-Schauen usw. muss sich das Notebook jeden Mist, jede Einstellung merken. Klappt nicht immer. Manchmal ist es ganz banal ein nicht ganz eingesteckter Stecker an der Dockingstation zur Soundbar.--2.173.130.81 21:12, 2. Mai 2024 (CEST)

Und der nicht ganz eingesteckte Stecker steckt sich auf magische Weise ganz ein, sobald Videos z.B. vom NDR abgespielt werden, und hinterher wieder halb aus? Denn bei denen ist ja alles okay. Bitte doch erstmal die Frage ganz lesen und verstehen, bevor eine Antwort rausgehauen wird. Es geht hier eindeutig um Videos, deren Audiostream schlicht zu leise produziert ist. Es geht nicht darum, dass das Audio generell nicht ginge. --Kreuzschnabel 21:47, 2. Mai 2024 (CEST)
Kauf dir die Logitech Z407 --2001:16B8:B895:3E00:6147:47B2:1CF7:1F39 22:20, 2. Mai 2024 (CEST)
Welche denn nun? https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Wikipedia:Auskunft&diff=prev&oldid=244610873 --Rôtkæppchen₆₈ 23:27, 2. Mai 2024 (CEST)
Ich bin zuerst davon ausgegangen, dass er ein Billigprodukt für 9.99€ hat, da hätten die aktiven von Logitech Abhilfe schaffen können. Aber dann dachte ich mit BT ist er auf der sicheren Seite, weil es da keine Pegel und Impedanzen mehr gibt. --2001:16B8:B8A2:DC00:7C8C:A516:680D:63EB 10:03, 3. Mai 2024 (CEST)

Es gibt Neuigkeiten, die ich euch gerne mitteilen möchte. Ich habe meinem Enkel den Link von Doc Schneider gezeigt und er kannte das sogar schon! Er hat mir eine Browsererweiterung installiert mit der ich jetzt die Lautstärke der Videos die mir zu leise sind, auf bis zu 600 % aufdrehen kann. Soviel muss ich gar nicht, in der Regel reichen 50 % mehr schon völlig aus. Und das alles für keinen Pfennig! Die 50 Euro die ich für den Verstärker ausgegeben hätte, hat jetzt mein Enkel! Vielen Dank an alle! (nicht signierter Beitrag von 2A02:810C:1C0:468B:54B6:22A7:6E46:ED9 (Diskussion) 15:03, 3. Mai 2024 (CEST))

Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Problem gelöst --Kreuzschnabel 22:52, 3. Mai 2024 (CEST)

Suche nach einer Fahrkarte 3. Klasse

Aus dem Wikitikel Heinz Schenk: "Sein erstes Engagement nach dem Krieg erhielt Schenk in Worms bei einem Kabarett namens Elefant für eine Gage von fünf Reichsmark und einem Stammessen pro Abend sowie einer Fahrkarte dritter Klasse. Dort parodierte er Heinz Rühmann, Theo Lingen, Hans Moser und Hans Albers."

Fahrkarte III. Klasse. Wohin? Nach Gelsenkirchen, Recklinghausen, Istanbul?. @Elop, bevor @Rotkaeppchen68 Dir zuvorkommt. Hint: Ich vermute Wiesbaden, aber ich weiß es nicht. --fossa net ?! 13:00, 1. Mai 2024 (CEST)

Naja, von seinem Wohnort nach Worms und zurück bietet sich doch an, in Verbindung mit dem Stammessen. War das Wiesbaden? Oder Mainz? --Hachinger62 (Diskussion) 13:12, 1. Mai 2024 (CEST)
Genauso denke ich ja auch. Aber ich weiß es halt nicht. Nach Wiesbaden oder Mainz wird es 99,99% gewesen sein. Warum hääte er nach Recklinghausen fahren sollen? Um im nicht existierenden Kiosk keinen Ebbelwoi zu bekommen? Spült ihr mal wieder ne großartige Saison, ihr Bobfahrer. --fossa net ?! 13:23, 1. Mai 2024 (CEST)

Betonte Personalpronomen im Französischen als Objekt

Mir hat meine Lehrerin/Dozentin in meinem A2-Kurs Französisch an der Universität (RWTH Aachen) gesagt, man könne das indirekte Objekt mit "à + betontes/ungebundenes Personalpronomen" ausdrücken, nicht aber das direkte Objekt wie bei einem Substantiv mit einem nach dem Verb positionierten betonten/ungebundenen Personalpronomen, dafür müsse zwingend das gebundene/unbetonte Personalpronomen verwendet werden. Mein Einwand, dass "quoi" als betonte/ungebundene Form von "que" (was) schließlich auch als direktes Objekt mit dem syntaktischen Verhalten eines Substantivs vorkommt, wurde mit der Begründung zurückgewiesen, dies sei als Interrogativpronomen etwas völlig anderes.

Stimmt das alles so? Gibt es einen erklärbaren Grund dafür? Ist das Alltagsfranzösisch oder eine gebildete Festlegung?

--185.238.219.21 07:53, 2. Mai 2024 (CEST)

Groß-/Kleinschreibung in Titelzeilen (Englisch)

Moin! Habe gerade eine Baustelle für das Kirchenlied God Be with You Till We Meet Again (Gott mit euch bis wir uns wiedersehn) angelegt. Da erinnerte ich mich an eine Frage, die ich hier schon öfters stellen wollte: Nach welcher Regel werden im Englischen die Wörter eines Titels groß- oder kleingeschrieben? Um bei meiner Baustelle zu bleiben: Warum wird das Wort "with" im Gegensatz zu allen anderen Wörtern kleingeschrieben (siehe zum Beispiel hier!)? Es zeigen sich beim Googeln zwar verschiedene Schreibweisen, die orthografisch korrekte scheint mir aber die mit "kleinem" with zu sein. Fragt sich nur: Why? Ihr wisst es, schätzt mit Dank im Voraus und freundlichen Grüßen GregorHelms (Diskussion) 09:57, 4. Mai 2024 (CEST)

Es gibt keine einheitliche Regel. Die englische Wikipedia bietet eine Übersicht zu den gängigen style manuals: en:Title case. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:07, 4. Mai 2024 (CEST)
Ich werfe [4] dazu, unter „Überschriften“. Gefragt ist hier nach dem „Up style“. „with“ ist eine Präposition und darf klein. --Kreuzschnabel 10:10, 4. Mai 2024 (CEST)
Ich danke euch; bin schlauer geworden! MfG, GregorHelms (Diskussion) 19:16, 4. Mai 2024 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: GregorHelms (Diskussion) 19:16, 4. Mai 2024 (CEST)

[...] wieso, weshalb, warum. Wer nicht fragt bleibt dumm [...]

Ich bin zwar kein Deutscher Muttersprachler, lebe aber seit 35 Jahren in Deutschland. Kann mir einer die Unterschiede bei den Fragewörtern wieso, weshalb und warum erklären? In der praktischen Anwendung sehe ich bei den Wörtern keinen Unterschied. --46.19.93.82 16:49, 30. Apr. 2024 (CEST)

Den gibt es auch nicht. Die drei sind allesamt synonym zueinander. Nachschub: Weswegen ist das vierte im Bunde. --RAL1028 (Diskussion) 16:54, 30. Apr. 2024 (CEST)


Kurze Antwort: Im heutigen Deutschen gibt es keine Unterschiede mehr, bis auf Stilistik und Sprachgefühl.
Längere Antwort: Hier gibt es ein paar sehr gute Antworten zu dem Thema hinsichtlich der historischen Entwicklung, der Etymologie etc, falls man die linguistischen Details wissen will. --Bildungskind (Diskussion) 16:55, 30. Apr. 2024 (CEST)
Weswegen und weshalb kann auch synonym für deswegen und deshalb verwendet werden. Ebenfalls nur ein Stilmittel. Kleinalrik (Diskussion) 11:42, 2. Mai 2024 (CEST)
Aber eigentlich nur im Nebensatz. --Established 1620 (Diskussion) 15:30, 2. Mai 2024 (CEST)
Nein, das stimmt nicht. Es sind keine Synonyme. --Φ (Diskussion) 15:40, 2. Mai 2024 (CEST)
Stimmt, im wahrsten Sinn des Wortes kann man das wohl gar nicht als Synonym laufen lassen. Was ich meinte: Ein Deshalb im Hauptsatz kann durch ein Weshalb im Nebensatz ersetzt werden. Bsp.: "Er hatte Hunger. Deshalb kaufte er sich ein Brötchen." - "Er hatte Hunger, weshalb er sich ein Brötchen kaufte." --Established 1620 (Diskussion) 18:01, 2. Mai 2024 (CEST)

Wie reiste die Fußballmannschaft von Paris Saint-Germain heute nach Dortmund?

Heute fand ein Halbfinalspiel in der Champions-League zwischen Paris Saint-Germain und Borussia Dortmund in Dortmund statt. Frage: Wie reiste die französische Mannschaft an? Per Flugzeug, mit dem Bus, mit dem Zug, individuell mit dem Auto, oder wie?

Zusatzfrage. Übernachten die Spieler nach dem Spiel in einem Hotel? --Doc Schneyder Disk. 23:54, 1. Mai 2024 (CEST)

Mit dem Flugzeug: https://en.psg.fr/teams/first-team/content/paris-saint-germain-travel-to-borussia-dortmund-uefa-champions-league-2023-2024. Das Hotel für die Nacht vor dem Spiel ist anscheinend bei 0:50 zu sehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:02, 2. Mai 2024 (CEST)
Danke für die erfolgreiche Recherche, Respekt! Flugzeug stimmt also offensichtlich. Welches Hotel müsste man wohl weiter recherchieren... --Doc Schneyder Disk. 00:20, 2. Mai 2024 (CEST)
Die Gastmannschaft ist verpflichtet bereits am Vortag anzureisen. Meist wird, wenn die Abreise nach dem Spiel nicht mehr möglich ist, auch nach dem Spiel noch im Hotel übernachtet. Angereist war Paris mit dem Flugzeug, die Mannschaft war um 12.17 Uhr gelandet, siehe hier, Mbappé hatte um 12.33 Uhr deutschen Boden betreten, dabei bei 22,5 Grad eine Wollmütze getragen und die Mannschaft wurde dann mit dem eigens dafür herbeigefahrenen Mannschaftsbus zum Hotel gekarrt. Ob Mbappé nun zuerst mit dem linken oder dem rechten Fuß deutschen Boden betreten hatte und ob er dabei genauso aufgeregt und ergriffen war wie der Bild-Reporter ist leider nicht überliefert. --Steigi1900 (Diskussion) 00:42, 2. Mai 2024 (CEST)
Die Mannschaft ist wohl am selben Abend noch zurückgeflogen. Dabei hatte Mbappé wegen einer Dopingprobe den Mannschaftsbus zum Flughafen verpasst [5] --Doc Schneyder Disk. 11:53, 2. Mai 2024 (CEST)
Danke für die Info. Das hängt halt immer auch von den Nachtflugverboten ab. --Steigi1900 (Diskussion) 12:00, 2. Mai 2024 (CEST)

Von Google-Nutzern erstellte und veröffentlichte Karten

Hallo zusammen,

mehr oder weniger durch Zufall bin ich auf einige Stadtgliederungskarten von Städten in den Vereinigten Arabischen Emiraten gestoßen, die unter google.com/maps/... gespeichert sind und auf denen angezeigt wird: This map was created by a user. Learn how to create your own.

Mir ist klar, dass das keine hochoffiziellen Karten sind, aber ein guter Anhaltspunkt für weitere Recherchen sind sie allemal. Fragen: Wie kann man systematisch weitere Karten dieser Machart finden (auch in anderen Ländern), und wie kann man ihre Urheber feststellen, um mit ihnen in Kontakt zu treten? --Ratzer (Diskussion) 11:50, 2. Mai 2024 (CEST)

du könntest so etwas als Sucheingabe bei Google versuchen.
allinurl: "/maps/d/" site:https://google.com
Ein anderes Stichwort könnte "Google My Maps" im Titel sein, aber da kommen nicht nur Karten als Ergebnis. --elya (Diskussion) 12:31, 2. Mai 2024 (CEST)

Woran erkennt man im Vorfeld eines Fußballspiels die Anzahl der Gästefans?

Manchmal, wenn bei einem Spiel besonders viele Gästefand kommen und sie auch Karten für den Heimbereich (angrenzend an den Gästeblock) bestellen, ist bereits im Vorfeld des Spiels davon die Rede, wieviele Fans des Gastvereins anreisen werden.

Woran orientiert man sich eigentlich? An den Adressen der Ticketkäufer?

Ich meine: Wenn im Heimbereich Karten gekauft haben, ist es zunächst nicht offensichtlich, dass es beim Käufer um einen Fan des Gastvereins handelt. Bitte antworten.

Grüße von Fußballfan240395 Diskutieren, nicht beleidigen 12:12, 2. Mai 2024 (CEST)

Man orientiert sich üblicherweise an dem Ticketkontingent, das der Gästeverein vom Heimverein bekommen hat --Chianti (Diskussion) 12:56, 2. Mai 2024 (CEST)
man siehts halt auch an der postleitzahl der käufer. --Future-Trunks (Diskussion) 13:39, 2. Mai 2024 (CEST)
Möglicherweise, aber nicht unbedingt. Es findet ohnehin im Vorfeld eines jeden Spiels, zumindest im Profibereich, ein Austausch zwischen Sicherheitsbehörden und Fanbeauftragten statt. Erfahrungswerte spielen da auch eine Rolle und man weiß dann natürlich schon wie viele Gästefans ungefähr vor Ort sein werden und wo sie ggf. zusätzlich zum eigentlichen Gästeblock platziert sind. Wenn ich beim FC Bayern den Fanbeauftragten frage wie viele Gästefans kommen, kriege ich eine recht präzise Antwort, egal ob es ein CL-Heimspiel ist oder ein Heimspiel der Amateure in der Regionalliga Bayern. --Steigi1900 (Diskussion) 14:49, 2. Mai 2024 (CEST)
@Steigi1900 Ich finde es auch interessant, wie Schreiberlinge vor einem Spiel wissen wollen, wieviel Gästefans anreisen. Bei uns im Volksparkstadion in Hamburg passen in den Gästebereich 5.700 Zuschauer rein und beispielsweise der VfL Osnabrück brachte 6.000 Fans mit. Was zwangsläufig heißt, dass viele Lila-Weiße auch Karten für den Heimbereich geordert hatten. --Fußballfan240395 Diskutieren, nicht beleidigen 17:46, 2. Mai 2024 (CEST)
Super, mit solch einer Signatur rumpöbeln ("Schreiberlinge"). Muss das sein?--Hachinger62 (Diskussion) 18:06, 2. Mai 2024 (CEST)
@Hachinger62 Sorry, war nicht abschätzig gemeint --Fußballfan240395 Diskutieren, nicht beleidigen 18:53, 2. Mai 2024 (CEST)
Die erwartete Anzahl der Gästefans ist ja kein Staatsgeheimnis, also werden die Leute von der Presse schon wissen wo sie sich entsprechende Informationen holen können. Und dass bei einer großen Zahl an Gästefans sich manche davon außerhalb der eigentlichen Gästebereiche befinden ist Alltag und allein schon aufgrund von Erfahrungswerten vorher meist ganz gut abschätzbar. --Steigi1900 (Diskussion) 18:18, 2. Mai 2024 (CEST)
Ich stelle mal eine These auf: Je teurer die Plätze, desto höher der Anteil der Gästefans. Gerade im Bereich der Logen werden die Kunden gerne genau dann eingeladen, wenn deren Team zu Gast ist. Auf den Sitztribünen sieht man überall Fans beider Teams friedlich nebeneinander sitzen. Viele kleine Vereine freuen sich außerordentlich, wenn bestimmte Teams auflaufen, weil - durch die Gästefans - das Stadion dann besonders voll ist. Angeblich hatte Fortuna Köln in den 1980er Jahren zusammengerechnet in allen Spielen weniger Zuschaueer im Südstadion als im Spiel gegen Schalke 04, das im Müngersdorfer Stadion stattfand. Das waren definitv nicht nur Kölner... Ein Problem gibt es ja auch erst, wenn sich Fangruppen daneben benehmen und aufeinander losgehen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:33, 2. Mai 2024 (CEST)
@Vertigo Man-iac Ist im DFB-Pokal gang und gäbe, dass kleine Vereine bei einem bestimmten Los oft in das große Stadion eines Nachbarn ausweichen. --Fußballfan240395 Diskutieren, nicht beleidigen 18:56, 2. Mai 2024 (CEST)
Das weiß ich - aber das ist nicht der Punkt. Manche Teams bringen einfach mehr Fans mit als andere. In Hamburg und Gelsenkirchen ist das Stadion eigentlich immer voll - außer die Gäste nehmen nicht alle Tickets ab. Mannschaften wie Elversberg oder Wiesbaden bedeuten dann einen Einnahmeverlust. Am krassesten ist das bei Hertha BSC zu sehen, weil die das Stadion selten ausverkauft haben. Gegen Rostock, St. Pauli und Schalke waren über 60.000 Fans im Stadion, gegen Wiesbaden, Paderborn, Fürth und Elversberg mind. 20.000 weniger. Das hängt natürlich immmer auch von Details wie Anstoßzeit etc. ab, aber manche Vereine sind mehr oder weniger immer im unteren Drittel bei den Zuschauerzahlen eines Stadions, andere Vereine sorgen fast überall für ausverkauftes Haus. Den Unterschied machen dann die Gästefans, die nicht im Gästeblock sitzen/stehen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:19, 2. Mai 2024 (CEST)
@Vertigo Man-iac Da ich HSV-Fan bin, ist mir bekannt, dass das Volksparkstadion (und auch die Arena AufSchalke in Gelsenkirchen) immer voll ist. Wir in der Hansestadt hatten sogar gegen Elversberg und Wehen Wiesbaden ein relativ volles Haus. Beispielsweise waren gegen die Saarländer 54.190 Zuschauer dabei (ich war live im Stadion). --Fußballfan240395 Diskutieren, nicht beleidigen 19:23, 2. Mai 2024 (CEST)
Wenn der HSV und Schalke den Dauerkartenverkauf nicht ab einer bestimmten Grenze einstellen würden, gäbe es gar keine Tageskarten mehr. Gegen die "kleinen" Vereine haben Gelegenheitsfans dann eher eine Chance auf Tickets. Dort, wo wie in Berlin nur ganz selten ausverkauft ist, zeigt sich, welche Teams nur kleine Fangruppen mitbringen. Un auch an den nicht verkauften Tickets im Gästeblock kann man es sehen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 20:38, 2. Mai 2024 (CEST)
@Vertigo Man-iac Also ich wollte bewusst gegen Elversberg dabei sein, weil ein Heimspiel gegen einen saarländischen Verein für mich sehr interessant ist. Wenn Preußen Münster aufsteigt, dann will ich ebenfalls im Volkspark sein. Dass gegen die Elv nicht alle Karten vergriffen waren, lag auch eben an den Saarländern. --Fußballfan240395 Diskutieren, nicht beleidigen 21:13, 2. Mai 2024 (CEST)
@Steigi1900 Danke für die Antwort, mein allseits geschätzter Kollege. Gruß vom Fußballfan240395 Diskutieren, nicht beleidigen 18:54, 2. Mai 2024 (CEST)

sowjetische Kombination aus Kinderkrippe, Kindergarten und Hort

Ich suche Informationen über eine in der Sowjetunion verbreitete Kombination aus Kinderkrippe, Kindergarten und Schulhort, bei der Kinder einer Altersstufe die jeweils jüngeren Kinder beaufsichtigt haben. Aus diese Weise konnte Personal gespart werden. --2001:871:22B:81F8:3D0E:18EC:43F7:30AA 02:38, 3. Mai 2024 (CEST)

Moinmoin. Die russische Wikipedia kennt in ihrem Lemma über Kindergärten sogen. »integrierte Kinderkrippen und Kindergärten« mit bis zu 320 Kindern:
« В 1950-е годы стали проектировать и строить здания объединённых детских садов и яслей, рассчитанных на 140, 280 и 320 детей », als Quelle (12) ist dort ein Buch über moderne sowjetische Architektur zwischen 1955 und 1980 angegeben, in dem vermutlich weitere Details zu finden sind. Vielleicht hilft auch dieser Beschluß des sowjetischen Bildungsministeriums von 1959 weiter. Auch darin ist von der Integration von Kinderkrippen und Kindergärten zu einheitlichen Kinderbetreuungseinrichtungen die Rede: « III. При объединении детских яслей и детских садов в единые детские учреждения... » --92.117.129.36 05:07, 3. Mai 2024 (CEST)

Welcher Typ Hubschrauber ist das?

2016 im Wallis, Schweiz

Hier wird ein Hubschrauber für den Transport von 600 kg Ausrüstung (laut Beschreibung) eingesetzt, und zwar bis auf ca. 4500 m Höhe. Ziel war die Hütte Capanna Regina Margherita. Es ist wahrscheinlich, dass die Maschine im sehr nahen Zermatt stationiert ist. Welcher Typ Heli ist das? Pittigrilli (Diskussion) 23:01, 4. Mai 2024 (CEST)

Das sieht mir nach einem Airbus Helicopters H125, ehemals AS350, der Airstar Elicotteri, heute Sky Aviation aus. Also vermutlich I-WILD oder I-WILY. --FGodard (Diskussion) 23:18, 4. Mai 2024 (CEST)
Airbus Helicopters H125 (Écureuil). --Chianti (Diskussion) 23:20, 4. Mai 2024 (CEST)
Danke sehr. Die beiden Links des ersten Antwortenden deuten eher darauf hin, dass dies eine italienische Maschine ist, daher war mein Tipp mit Zermatt wohl falsch. Hier erledigt. Pittigrilli (Diskussion) 21:48, 5. Mai 2024 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Pittigrilli (Diskussion) 21:50, 5. Mai 2024 (CEST)

Eigennamen von italienischer Pizza in Schiffchenform

Hallo, welchen Eigennamen hat eine italienische Pizza in Schiffchenform? Ich finde das nicht mehr bei ricetteintv – wahrscheinlich von Fulvio Marino. Vielen Dank. --Edward Steintain (Diskussion) 10:15, 30. Apr. 2024 (CEST)

Meinst du eine Calzone oder Pizza fritta? --Bildungskind (Diskussion) 10:28, 30. Apr. 2024 (CEST)
Die zweite schiffchenförmige Alternative die mir einfällt ist die (allerdings nicht sehr italienische) Pide - bei uns nur eine Weiterleitung auf den dazu nicht sehr hilfreichen Artikel Pita. Aber Google hat Bilder. --Windharp (Diskussion) 10:33, 30. Apr. 2024 (CEST)
Chatschapuri wäre ein Anwärter, aber ist halt auch so gar nicht italienisch. -- southpark 18:53, 30. Apr. 2024 (CEST)
Danke für die Antworten. Aber das ist nicht was ich suche, obwohl Pide äußerst ähnlich ist. Wegen der Teigführung interessiert mich das italienische Rezept. Ich habe es jetzt bei Wikipedia.Oraculo versucht. --Edward Steintain (Diskussion) 19:34, 30. Apr. 2024 (CEST)
Möglicherweise meinst du Pizza-Hotdog, la ricetta di Fulvio Marino ? Alternativ käme dann auch noch Bomboloni di Pizza, la ricetta di Fulvio Marino in Betracht. Und dann gibt es noch Pizza Boat-Peinirli, aber die scheinen nicht von Fulvio Marino zu sein. Und schließlich noch: Tasche di pizza ricetta Fulvio Marino da E' sempre mezzogiorni. --92.117.129.36 21:26, 30. Apr. 2024 (CEST)
Vielen Dank für die kulinarischen Anregungen. Zur Ansicht schwimmender Objekte gibt es jetzt eine Schlauchbootform und einen Ball. Bitte nur Schiffchen – also wie eine Pide mit spitzen Enden, aber mit italienischem Rezept --- und nicht wie it:Sandalo, sondern it:Sandolo. ---Edward Steintain (Diskussion) 07:58, 2. Mai 2024 (CEST)
Suchst Du vielleicht Pinsa? --2003:F7:DF12:B700:48CC:4955:F692:7CB7 21:37, 3. Mai 2024 (CEST)
Pinsa. Super, Volltreffer! Das habe ich gesucht. "Sauerteig-Pinsa mit Schinken und Käse", ein Rezept im SWR (ard-buffet/rezepte/pinsa-mit-schinken-und-kaese-100.html) und nicht vom Fernsehbäcker Fulvio Marino/Rai. Vielen Dank --Edward Steintain (Diskussion) 21:58, 3. Mai 2024 (CEST)

Olivenöl in der Antike

Vor 2000-3000 Jahren, und danach wahrscheinlich auch noch, war Olivenöl im Mittelmeerraum ein wichtiges Wirtschaftsgut. Es wurde einerseits als Lebensmittel und andererseits als Lampenöl verwendet, denn Kerzen waren noch nicht erfunden; gibt es Abschätzungen, in welchem Verhältnis? Kann man Angaben zur gesamten Produktionsmenge bzw. zum Pro-Kopf-Verbrauch machen? --77.1.67.170 08:43, 2. Mai 2024 (CEST)

Hast irgendwo mal gelesen wann die Kerze erfunden wurde? Ich nicht, wenn du den Artikel Kerze liest, solltest du das Problem erkennen. Bienenwachs war damals schon erhältlich. Auch die Benutzung von Talgkerzen wären schon in der Antike möglich den Römmer wird sogar ein Entwiklugsschritt bei der Kerzenherstellung zugeschrieben). Nur ist es halt so, wenn das Angebot an flüssigen Brennstffen gross und günsig ist, dann setzen sich Öllämpchen durch. Dazu kommt folgerder Punk. Archäologisch sind Tonlämpchen viel einfacher fassbar als eine Kerze due aus organischen Stoffen besteht. Denn gebrannter Ton verottet im Gegensatz zu einer Kerze aus Bienenwachs bzw Talg nicht. Grundsätzlich lass ich mich aber zur Ausage hinreissen; Kerzen waren früherTM schlichtweg ein Luxusgegenstand, und entsprechend selten. Entsprechend war halt bei irgendwelchen Geschichten daher eher vom Öllämpchen (bzw. Lampenölverkäufer) die Rede als von einer Kerze. Wenn dies damal die übliche Art einer Lichtquelle war.--Bobo11 (Diskussion) 09:11, 2. Mai 2024 (CEST)
Zumal Steinöl schon in der Antike bekannt war und auch zu diesem Zweck verwendet wurde. --Elrond (Diskussion) 11:15, 2. Mai 2024 (CEST)
Hatte jemand nach Erdöl gefragt? --77.1.67.170 11:33, 2. Mai 2024 (CEST)
In der von mir kommentierten Antwort ging es darum, warum Öllampen wohl verbreiteter waren als Kerzen und ich habe einen weiteren Grund für deren mutmaßliche Verbreitung genannt. Es geht hier, liebe IP, nicht nur um Deine Frage. --Elrond (Diskussion) 22:03, 2. Mai 2024 (CEST)
Ich habe das jetzt nicht verstanden. Wie hoch war doch gleich der Pro-Kopf-Verbrauch an Olivenöl, und in welchem Verhältnis wurde es als Lebensmittel und als Leuchtmittel eingesetzt? (Wenn Du Fragen zur Entwicklung von Kerzen hast, stelle die doch bitte gerne in einem eigenen Abschnitt. Da kannst Du dann auch nach Belegen für Kerzen in den biblischen Schriften fragen.) --77.1.67.170 11:31, 2. Mai 2024 (CEST)
Die Mit-Diskussion von Kerzen, Steinöl, anderen Pflanzenölen, Wachsen, sogar Tierfetten etc. ist sinnvoll, denn das waren Mitwettbewerber als Brennstoffe. Der Mittelmeerraum ist riesig und unterschiedlich bevölkert und be"handelt". Eindeutige Zahlen wird man da für die Antike nicht finden - vielleicht ein paar Schiffladungslisten (wer konnte zu der Zeit überhaupt schreiben und dokumentieren?). Das, was in Amphoren transportiert wurde war sicherlich für den Verzehr und auch für religiöse Rituale gedacht. Hier wird nahegekegt, dass vor allem minderwertiges und oxidiertes Olivenöl für Lampen verwendet wurden. Also generell nicht beantwortbar. Sowas gibt es. Psychedilly Circus (Diskussion) 12:21, 2. Mai 2024 (CEST)
Zumindest letzteres würde bedeuten, daß (wie ich auch vermute), der größere Teil des Öls für den Verzehr und nur ein sehr kleiner Anteil als Brennstoff verwendet wurde. (Daß es nicht relativ genaue Vorstellungen über die Ernährung gibt, glaube ich nicht so recht.) Inwieweit konkurrierende Brennstoffe für Lampen von Bedeutung waren und welche Marktanteile sie hatten, ist dann nochmal eine andere Frage. --77.1.67.170 14:27, 2. Mai 2024 (CEST)
Bis vor wenigen Jahren war Nahrung generell ein sehr knappes Gut und wenn es zu Beleuchtungszwecken Brennstoffe gab, die nicht zu Nahrungszwecken nutzbar waren, wurden die wohl bevorzugt. --Elrond (Diskussion) 22:09, 2. Mai 2024 (CEST)
Ja. Man könnte es auch so beschreiben: Es wurde früher nach harter körperlicher Arbeit bevorzugt, mit vollem Bauch (und μαντάμ) im Dunklen zu liegen, statt hungrig und todmüde am Tisch zu sitzen und in eine Ölflamme zu starren. ;-)) Psychedilly Circus (Diskussion) 09:52, 3. Mai 2024 (CEST)
Das wird sicher so gewesen sein, das nicht das gute Olivenöl verbrannt wurde. Nur kennen wir heute ja auch Kochtechniken bei den das Öl nicht mitgegessen wird. Beim fritiern beispielsweise ist das Öl irgend wann "durch". Also warum nicht das Öl rechzeiyig auswechseln, und das alte in die Lampe(gereinigt versteht sich). Und es gibt ja auch moch die Möglichkeit des einlegen in Öl, wo eben das oben schwimende Öl den Luftabschluss bewirkt, und somit das oxidieren des Lebensmittel verhindert. Auch da erhält man Speiseöl, dass nicht unbedingt mehr Top Qualität aufweisst, und man nicht mehr essen möchte. Gkeuchs gilt für überlagertes Speiseöl. Als Lampenbrennstoff kann so ein schlechte Speiseöl aber immer noch gut geeignet sein. Und solche sogenannte Sekundärrohstoffe sind meist auch günstig.--Bobo11 (Diskussion) 11:41, 3. Mai 2024 (CEST)
Wurde in der Antike oder der frühen Neuzeit nennenswert frittiert? Das weiß ich wirklich nicht. Aber selbst wenn solch ein Öl irgendwie noch essbar war, wurde es mit einiger Wahrscheinlichkeit von hungrigen Mündern gegessen. Dito bei den anderen Anwendungen die Du angegeben hast. Nahrung war, wie geschrieben, sehr kostbar und Öl enthält sehr viele Kalorien. Ob arme Menschen überhaupt Öllampen hatten (oder nur Kienspane, wenn überhaupt) würde ich auch gerne wissen --Elrond (Diskussion) 12:50, 3. Mai 2024 (CEST)
Zum letzten Punkt: Beleuchtung war eigentlich schon immer ein Luxus, bevor Petroleum so günstig wurde, dass es auch von ärmeren Bevölkerungsschichten genutzt werden konnte. Auch standen die Rohstoffe für Kerzen und Lampenöl nicht unbegrenzt zur Verfügung. Da musste dann halt das Herdfeuer zur Beleuchtung herhalten oder eben Kienspäne. --Rôtkæppchen₆₈ 13:14, 3. Mai 2024 (CEST)
Oder eben wer bisschen wohlhabend war, leistete sich ein Öllämpchen (dann brannte eines, nicht mehrere). Das man sich dan am Herd anzündete um die Schlafgemächer aufzusuchen. Man muss sich einfach vergenwärtigen, dass damals Nachs nichts hell beleuchtet wurde. Damals wurde in der Dunkelheit nicht gelesen oder an was gearbeitet wofür man Licht braucht (Butterstampfen geht -wenn man das Gerät in den Händen hat- auch im Dunkeln). --Bobo11 (Diskussion) 16:17, 3. Mai 2024 (CEST)

Bedienung der Wikipedia in Polen

Immer wenn ich in Polen (im Großraum Stettin) bin, komme ich mit meinem Smartphone auf keine einzige Wikipedia-Seite. Wifi bzw. WLAN ist vorhanden, und alle anderen anderen geläufigen Websites wie Wetter und sonstiges funktionieren auch. Wie ist dieser Effekt evt. zu erklären? --Wilske 01:17, 2. Mai 2024 (CEST)

Sicher, dass das nicht nur Zufall ist? Oder du selbst irgendwelche Filter gesetzt hast? Unter der PiS-Regierung hätte ich gemutmaßt, dass Wikipedia da als linksextremes Propagandamedium gilt, aber die sind ja nicht mehr am Ruder. Interessant wäre jetzt, über welchen Provider das WLAN läuft. Eigentlich gilt außerhalb von Diktaturen ja eine gewisse Netzneutralität. --2A02:908:1980:C700:5573:3D20:AA9C:5EBD 01:37, 2. Mai 2024 (CEST)
Dieses Jahr war ich noch nicht da, aber von 2021 bis 2023 jeweils im Juni war es immer so. Konkret war es in einem Hotel in Misdroy so. Ich war schon mit meinem Smartphone z. B. in Sizilien und auf Lanzarote. Da ging es immer. Also welche Filter kann man da setzen? Bei mir auf dem Gerät habe ich ein Icon für Wiki. --Wilske 02:58, 2. Mai 2024 (CEST)
Die Angaben sind mir ein wenig zu unspezifisch. Wie genau rufst du die Wikipedia auf? Was wird genau angezeigt, wenn du versuchst, auf die Wikipedia zuzugreifen? --Bildungskind (Diskussion) 02:27, 2. Mai 2024 (CEST)
Ich drücke mit dem Finger auf mein Wikipedia-Symbol, und dann tut sich absolut nichts. --Wilske 03:01, 2. Mai 2024 (CEST)
Ah, wir reden von der Wikipedia-App und Handy? Ich selbst benutze mittlerweile Browser, weil ich mit der App selbst keine guten Erfahrungen machte. Hast du das einmal ausprobiert? Möglicherweise ist die App das Problem. --Bildungskind (Diskussion) 03:14, 2. Mai 2024 (CEST)
Wie soll das beim Handy mit dem Browser gehen? Ich kenne da nur die App. --Wilske 03:29, 2. Mai 2024 (CEST)
Wikipedia ist eine ziemlich normale Website, deren Adresse du im Browser eintippen kannst wie jede andere auch. Insofern verstehe ich die Frage kaum, aber hier im Detail: 1. Browser auf dem Handy öffnen, 2. de.wikipedia.org in die Adresszeile eintippen, 3. zuschauen, wie das von selbst auf de.m.wikipedia.org weiterleitet, 4. freuen und benutzen. --Kreuzschnabel 09:41, 2. Mai 2024 (CEST)
Ich lasse das .m. immer weg, bzw. gehe, wenn das Wischhandy dann doch mal wieder entscheidet, .m. wäre aber hübscher, ganz nach unten und klicke auf Desktopversion. Die .m.-Sachen sind halt (noch) äußerst suboptimal. Wenn ich eh nur lesen will, nutze ich die App, sonst eben die Vollversion, nicht die dumbed-down .m.-Version. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 10:15, 2. Mai 2024 (CEST)
Ich wüßte nicht, wofür ich eine App gebrauchen sollte, deshalb habe ich sowas nie ausprobiert. Mir geht schon die mobile Version derart auf den Senkel, wenn man das nur abschalten könnte. Aber nein, das ist hartnäckig. Wenn etwas programmiert wurde, was keiner will, muß der Nutzer eben gezwungen werden.--Ralf Roletschek (Diskussion) 09:59, 2. Mai 2024 (CEST)
Ich finde die App praktisch. Vor allem die Karte bei der ich gucken kann was "rings rum" so an Wikipedia-Artikel-Bestand ist; das wüsste ich auf die schnelle nichtmal wie ich das per Desktop-Version hinbekomme...Sicherlich Post 10:37, 2. Mai 2024 (CEST) aber das triftet jetzt vom Thema ab! Bei Bedarf sollte das ins WP:Cafe verlegt werden
@Sicherlich: Nur kurz der Hinweis auf Wikishootme. Das ist in dem zusammenhang Gold wert. --sk (Diskussion) 12:49, 2. Mai 2024 (CEST)
Ich hab due ringsrum-Funktion im Krankenhaus verwendet, als ich keinen Zugriff auf meine üblichen Onlinekonten hatte. Da hab ich einiges über meine Umgebung gelernt. --Rôtkæppchen₆₈ 00:12, 4. Mai 2024 (CEST)
@Ralf Roletschek: Den meisten Mobilbrowsern kann man beibringen, (generell) immer die Desktopseite anzuzeigen. Wenn nicht, oder wenn man das (z.B. bei anderen Seiten) nicht will, oder wenn man mal irgendwo (z.B. über ein Google-Suchergebnis) explizit eine m.-Seite aufruft und auch da die Desktopseite will, gäbe es das Userscript en:User:Þjarkur/NeverUseMobileVersion, das immer automatisch auf diese umleitet. --Karotte Zwo (Diskussion) 15:28, 2. Mai 2024 (CEST)

Ich bin regelmäßig in Polen, benutze da immer die Wikipedia-App; problemlos. Da ich auch sonst noch von keinen Problemen mit dem Aufrufen der Wikipedia gehört habe (auch nichtRalf Roletschek (Diskussion)zu PiS-Zeiten :P ) ist das Problem wohl eher kein "polnisches".
Deine Angabe "Konkret war es in einem Hotel in Misdroy" klingt als hättest Du es vor allem da probiert; evtl. hängt es mit dem Hotel-Wlan zusammen. Probiers mal ohne W-Lan oder einem anderen. ...."Wie soll das beim Handy mit dem Browser gehen" - du gibst "de.wikipedia.org" in Deinen Browser ein und los. So der fragt ob Du die App nutzen willst sagst Du "nein". ...Sicherlich Post 03:44, 2. Mai 2024 (CEST)

Vielen Dank. --Wilske 03:55, 2. Mai 2024 (CEST)
+1 zu Sicherlich. Ich bin ebenfalls häufig in Polen, hatte noch nie derartige Probleme. Hotel-WLAN in Misdroy ist gerne überlastet, im Amber Baltic braucht man es erst gar nicht zu versuchen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:58, 2. Mai 2024 (CEST)

Unterschied Lösemittel

Was ist der Unterschied zwischen "Nitroverdünnung", "Testbenzin" (Sollwohl exakt das selbe wie Terpentinersatz sein) und Aceton?


--2003:CB:2736:800:AC78:F47E:CB2A:2ECB 00:06, 3. Mai 2024 (CEST)

Es gibt da son ein Dingens, enzyklodingens, sogar Online, d steht da was drüber geschrieben: Nitroverdünnung, Testbenzin und Aceton, sogar Terpentinersatz ist da vorhanden, als Weiterleitung auf Testbenzin, das hast Du also schon mal fein gemacht. --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 00:17, 3. Mai 2024 (CEST)
Abgesehen von deinem etwas herablassenden Ton hast du die Frage nicht beantwortet. Was sind nun die Unterschiede? Die Lemmas im Vergleich zwischen Nitro und Testbenzin sagen so viel aus wie der Unterschied zwischen einem Hühnerei und einer Kuckucksuhr. Das Lemma Lösungsmittel sollte die Frage beantworten, tut es aber nicht. Geben wir dafür jetzt die Schuld dem, der eine Frage dazu hat? --176.199.210.203 04:57, 4. Mai 2024 (CEST)
Nitroverdünnung ist ein Lösemittelgemisch speziell zur Verdünnung von nitrocellulosebasierten Lacken. Weil gewisse Lösemittel wegen ihrer krebserregenden Wirkung verboten sind, bleiben nur nicht ganz so krebserregende Lösemittelgemische wie z.B. Testbenzin. Es gibt allerdings Organisationen, die auch aliphatisches Benzin als krebserregend führen. Testbenzin ist ein überwiegend aliphatisches Benzin, das auf seine Eigenschaften getestet wurde, deswegen der Name. Es ist deutlich anders zusammengesetzt als Motorenbenzin, das z.B. hochgiftige Bestandteile enthält, die in Farbverdünnern verboten sind, aber auf die in hochwertigem bleifreien Ottomotorenkraftstoff nicht verzichtet werden kann. Terpentinersatz ist ein petrochemischer Ersatzstoff für natürliches Terpentinöl. Es enthielt früher auch krebserregende Inhaltsstoffe. Aceton hingegen ist bedingt durch seine Carbonylgruppe ein polares Lösemittel, das andere Eigenschaften als die vorgenannten Lösemittel aufweist. Die Bezeichnungen „Benzin“ und „Terpentin“ gehen auf Naturstoffe (Benzoe und Terebinthe) zurück, die aber heutzutage nicht mehr als Grundstoff für Kraftstoffe oder Farbverdünner dienen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:52, 3. Mai 2024 (CEST)
Und was ist, abgesehen von den Gesundheitsgefahren jetzt der Unterschied? Also technischerseits, in der praktischen Anwendung im Effekt? Was kann Nitro, was Testbenzin nicht kann und umgekehrt? --176.199.210.203 05:00, 4. Mai 2024 (CEST)
Wir haben dazu die Artikel Aceton, Terpentinöl, Testbenzin und Universalverdünnung sowie den Abschnitt Nitrocelluloselack#Verdünnung, wo jeweils etwas über die Zusammensetzung drinsteht. --Rôtkæppchen₆₈ 10:07, 4. Mai 2024 (CEST)

Ist es verboten/strafbar, wenn ein Ungedienter das Veteranenabzeichen trägt?

Das Veteranenabzeichen erhalten aktive Soldaten der Bundeswehr und ehemalige Soldaten, die ehrenhaft ausgeschieden sind. Das Abzeichen wird an Zivilkleidung getragen. Ist es verboten/strafbar, wenn ein Ungedienter sich das Veteranenabzeichen bei eBay kauft und in der Öffentlichkeit trägt? --2003:FC:8F1F:41BA:5D00:D792:73DC:2F4F 19:11, 3. Mai 2024 (CEST)

Das steht in § 8 im Gesetz über Titel, Orden und Ehrenzeichen. --Chianti (Diskussion) 22:14, 3. Mai 2024 (CEST)
Was ist die Quelle dafür, dass es sich bei dem Veteranenabzeichen um ein Ehrenzeichen gemäß § 3 des Ordensgesetzes handelt? Nach meinem Verständnis handelt es sich um einen Anstecker, den die Bundeswehr in großer Anzahl beschafft hat und an berechtigte Personen ausgibt: https://augengeradeaus.net/2018/05/gedenken-an-veteranen-der-bundeswehr-im-keller/. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:47, 3. Mai 2024 (CEST)
Das ist eben gar nicht so klar: Laut unserem Lemma ist dieses Abzeichen eben kein Ehrenzeichen. Damit ist es fraglich, ob das von dir zitierte Gesetz hier greift. --92.117.128.208 22:50, 3. Mai 2024 (CEST)
Mit welcher Rechtsgrundlage bzw welchem Rechtsakt wurde das Abzeichen eingeführt? Vielleicht findet sich da ja ein Straftats- oder Ordnungswidrigkeitstatbestand. Nebenfrage: Kostet so ein Abzeichen wirklich nur 87 Cent? Die Detailtreue des Bundesadlers auf dem Etui spricht dafür. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 4. Mai 2024 (CEST)
Kleine Anfrage im Bundestag: „Welche konkreten Maßnahmen mit welchem Ergebnis (bitte einzeln benennen) hat die Bundesregierung bis heute eingeleitet bzw. getroffen, nachdem sie bereits am 19. April 2018 darüber Kenntnis erlangte, dass mindestens ein Veteranenabzeichen auf eBay angeboten wurde?
Welche Abteilungen bzw. Stellen (bitte einzeln benennen) wurden von der Bundesregierung nach Bekanntwerden des Verkaufsangebotes am 19. April 2018 damit beauftragt, den vorliegenden Fall zu prüfen bzw. zu untersuchen? Welche Ergebnisse bzw. Erkenntnisse liegen der Bundesregierung dazu vor?
Welche Maßnahmen hat die Bundesregierung zu welchem Zeitpunkt eingeleitet, um den Verkauf weiterer Veteranenabzeichen im Internet zu unterbinden?“
Antworten jeweils keine. https://dserver.bundestag.de/btd/19/080/1908052.pdf
 
Anfrage: „Sind die vom früheren Bundesminister der Verteidigung Thomas de Maizière gebilligten und angeschafften Veteranenabzeichen (vgl. Bundestagsdrucksache 19/3718) rechtlich geschützt, so dass diese nicht ohne vorherige Genehmigung durch Dritte nachproduziert werden dürfen, und wenn ja, auf welche rechtliche(n) Grundlage(n) beruft sich die Bundesregierung dabei?“
Antwort: „Das Abzeichen für Veteranen der Bundeswehr mit Eisernem Kreuz und Bundesadler genießt zivilrechtlichen Schutz. Im Falle einer unbefugten Produktion dieses Abzeichens durch Dritte hat die Bundesrepublik Deutschland entsprechend § 12 des Bürgerlichen Gesetzbuchs Beseitigungs- und Unterlassungsansprüche. Darüber hinaus stellt die unbefugte Nutzung des Bundesadlers eine Ordnungswidrigkeit dar (§ 124 des Gesetzes über Ordnungswidrigkeiten).“ https://dserver.bundestag.de/btd/19/052/1905282.pdf --BlackEyedLion (Diskussion) 00:50, 4. Mai 2024 (CEST)
Das bezieht sich alles nicht auf das Tragen und den Kauf vorhandener "originaler" Abzeichen, sondern auf die Produktion von Nachbauten. --92.117.128.208 01:55, 4. Mai 2024 (CEST)
Die ersten drei Fragen nach dem Verkauf originaler Abzeichen auf Ebay beziehen sich zwar nicht auf den Kauf, aber immerhin auf den Verkauf originaler Abzeichen. Die Antwort auf die letzte Frage lässt sich auch auf das Tragen beziehen: Man darf den Bundesadler als Hoheitszeichen nicht unbefugt tragen (siehe dazu mit gleicher Rechtsgrundlage Dienstflagge der Bundesbehörden#Rechtlicher Schutz), das interessiert nur niemanden. Wer das Veteranenabzeichen unbefugt trägt, wird genauso bestraft wie jemand, der die Bundesdienstflagge unbefugt aufhängt, nämlich praktisch gar nicht. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:04, 4. Mai 2024 (CEST)
 
Eingeführt wurde es 2018 einfach per Tagesbefehl von Frau von der Leyen, mit recht schwammigen Vergabekriterien. So steht es in unserem Lemma. Irgendjemand mußte die eingemotteten Dinger doch hervorkramen, damit künftige Archäologen nicht irgendwann einmal völlig ratlos davor stehen, wenn sie den ungehobenen „Schatz” (wieviele wurden eigentlich damals beschafft?) später mal ausbuddeln. --92.117.128.208 01:55, 4. Mai 2024 (CEST)
(10000) --Rôtkæppchen₆₈ 09:55, 4. Mai 2024 (CEST)
Der Tagesbefehl enthielt nur eine neue Festlegung des Begriffs Veteran. Die ersten Abzeichen wurden 2013 mit Zustimmung von de Maizière über einen einfachen Beschaffungsvorgang hergestellt. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:52, 4. Mai 2024 (CEST)

Death in Paradise (TV Serie)

Hallo,warum heißt die Insel dieser TV Serie "Saint Marie" und nicht "Sainte Marie" wie es im Französischen korrekt wäre?Danke

--Heinkkk (Diskussion) 08:00, 4. Mai 2024 (CEST)

Wenn man es verteidigen will: der Name ist ein englisch-französischer Mix, wie eben auch die Insel. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 08:14, 4. Mai 2024 (CEST)
Danke. --2003:F4:6F2C:F300:25F2:BEF5:5911:74F7 14:58, 4. Mai 2024 (CEST)
Laut Serie ist es eine ursprünglich spanische Insel, die dann von Franzoser erobert und anschließend von den Briten übernommen wurde. Die Kultur auf der Insel ist eine Mischung aus Klischees über die Karibik, wohl richtigen Beobachtungen und dem, was ma für eine TV-Serie braucht. --2A02:8071:60A0:92E0:2CEC:9ABB:D93C:7683 10:52, 4. Mai 2024 (CEST)
Danke --2003:F4:6F2C:F300:25F2:BEF5:5911:74F7 14:59, 4. Mai 2024 (CEST)

Kondensation

Unter Silicagel steht, es wuerde Warensendungen beigegeben, um die Bildung von Kondensations-Feuchtigkeit bei der Verbringung von warmer in kalte Umgebung zu verhindern.

Ist es aber nicht vielmehr so, dass die Kondensation bei der Verbringung von kalter in warme Umgebung erfolgt, weil die warme Umgebungsluft mehr Feuchtigkeit enthaelt, durch die nicht luftdichte Verpackung in das Paket eindringt, an der darin enthaltenen kalten Ware abkuehlt und dabei dort Wasser hinterlaesst ? Bei der Verbringung von warmer in kalte Umgebung wuerde ich dagegen erwarten, dass die trockene kalte Luft an der warmen Ware erwaermt wird, wobei keine Kondensation stattfinden kann. -- Juergen 185.205.126.25 10:49, 1. Mai 2024 (CEST)

Das betrifft die Luft, die vom Verpacken schon im Paket ist. Wenn die sich (ohne weiteren Luftaustausch, ist ja zu) abkühlt, weil das Paket durch die winterlichen Straßen kutschiert wird, bildet sich Kondensat im Paket. Das, was du meinst, ist eher ein Grund dafür, kalte Pakete mit feuchteempfindlichem Inhalt erst geschlossen aufwärmen zu lassen, bevor man sie öffnet, damit die warme Umgebungsluft nicht an die kalte Ware kommt. --2A02:908:1980:C700:5573:3D20:AA9C:5EBD 11:31, 1. Mai 2024 (CEST)
Bedenke den unterschiedlichen Sattdampfdruck bei verschiedenen Temperaturen. Der entsprechende Wasserdampf-Partialdruck (auch als Partialdampfdruck bezeichnet) der am Verpackungsort eingeschlossenen Luft (bei diffusionsoffenen Werkstoffen nach und nach auch innerhalb des Materials des zu schützenden Gegenstandes selbst) wird von den kleinen Briefchen innerhalb der Verpackung so weit herabgesetzt, daß auch bei Abkühlung der Sendung kein Tauwasserausfall innerhalb der Verpackung zu erwarten ist. Das setzt eine gewisse Luftdichtigkeit der Verpackung voraus. Die Menge des beigegebenen Silicagels würde keinesfalls ausreichen, um jegliche Feuchtigkeit zu binden, die bei einer nicht weitestgehend luftdichten Verpackung ständig nachströmen würde. --92.117.129.36 11:39, 1. Mai 2024 (CEST)
P.S.: Für ein grundsätzliches Verständnis der Vorgänge lohnt ein Blick auf unser Lemma zum Glaserverfahren#Grafisches Verfahren, auch wenn bei diesem vereinfachten Verfahren instationäre Transportvorgänge unberücksichtigt bleiben, deren Abschätzung heute mit Computersimulationen möglich ist. --92.117.129.36 12:45, 1. Mai 2024 (CEST)
Der Lehrsatz für Kondensation lautet: Kalter Gegenstand trifft auf warme feuchte Luft. Dabei kann der Gegenstand auch gasförmig sein, was eine Wolkenbildung auslöst, flüssig, dann ist es in der Regel die Kondensation nicht erkennbar, oder fest, dann ist dies an der Tauwasserbildung zu erkennen. In den Tautropfen fangen sich Stäube und organische Luftanteile wie z. B. Pilzsporen, die dann bei entsprechender Nahrungsversorgung auch wachsen können und an Verfärbungen dauerhaft an den Gegenständen zu erkennen sind. --Joseflama (Diskussion) 10:57, 2. Mai 2024 (CEST)
Hier geht es eher um: Warme feuchte Luft wird abgekühlt, und zwar in einem geschlossenen Behältnis. Da der absolute Feuchtegehalt der Luft (ohne weitere Vorkehrungen) innerhalb der Verpackung dabei konstant bleibt, steigt die relative Feuchte als Quotient aus Wasserdampfpartialdruck und Sattdampfdruck an, und sobald sie 100% erreicht (der Quotient also 1 ist), kommt es zum Tauwasserausfall. Das Silicagel bindet aufgrund seiner Hygroskopizität einen Teil der Luftfeuchte, und senkt damit den Wasserdampfpartialdruck innerhalb der Verpackung, und wenn genügend davon beigegeben wurde, reicht es um einen Tauwasserausfall auch auf Flügen im nichtklimatisierten Frachtraum zuverlässig zu unterbinden. Am Rande bemerkt: Neben der Temperatur hat auch der Luftdruck einen Einfluß auf die Taupunkttemperatur. --92.117.128.208 14:27, 4. Mai 2024 (CEST)

Danke fuer die Antworten. Ich habe verstanden, dass es nicht um Luftaustausch geht, sondern um die Luft, die beim Verpacken im Paket ist - in diesem Kontext erscheint die zitierte Aussage im Artikel nachvollziehbar. -- Juergen 86.111.153.197 12:38, 5. Mai 2024 (CEST)

Luftbedarf von Kerzenwachs bzw. Paraffin

Zur Verbrennung von 14 g Wachs werden 48 g Sauerstoff benötigt. Luft enthält 278 g Sauerstoff pro Kubikmeter. Folglich werden zur Verbrennung von 1 kg Wachs 3,43 kg Sauerstoff oder 12,33 Kubikmeter Luft benötigt. Eine Feuerdose, die 100 g Wachs pro Stunde verbrennt - Heizleistung ca. 1 kW - benötigt folglich mindestens 0,35 l Zuluft pro Sekunde. - Richtig? Bei einer Zuluftöffnung von 10 cm² wäre das eine Strömungsgeschwindigkeit von 0,35 m/s. Klingt "zivilisiert" und erfordert mutmaßlich kein Gebläse o. ä. (Die Dose sitzt unten in einem 10 cm hohen, oben offenen "Kamin" mit ca. 10 cm Durchmesser. Der "Kaminzug" aufgrund der Paraffinflamme soll durch den Ringspalt mindestens diese Luftmenge ansaugen. Die thermische Leistung wird brennstoffseitig begrenzt - mehr als 100 g/h können nicht verbrennen. (Annahmen: Aufgrund des großen Querschnitts ist der Druckunterschied oben null. Das Gas im Kamin hat eine durchschnittliche Temperatur von 500° C und damit eine Dichte von nur 720 g/m³. Der Dichteunterschied zur kalten Außenluft beträgt 480 g/m³. Das macht unten eine Druckdifferenz von 480 Pa aus. Ich komme auf eine theoretische Strömungsgeschwindigkeit von ca. 34 m/s im Zuluftspalt. Kann das sein? - Solche Rechnungen gehören übrigens auch in den Artikel Hobokocher.) --95.116.133.104 02:58, 5. Mai 2024 (CEST)

Nein, solche Rechnungen gehören in keinen Artikel, weil das OR ist. Du bist Dir selbst noch nicht mal sicher, ob das stimmt. --2003:F4:C70D:8ACB:7F:DBD9:B0D:DE1D 04:22, 5. Mai 2024 (CEST)
Sind die Überlegungen im Zusammenhang mit der jüngst gestarteten chinesischen Rakete angestellt worden? Spoiler: Der Kocher wird nicht starten. 2A02:8108:2640:2D24:F920:5AE3:B7BD:685C 09:18, 5. Mai 2024 (CEST)
Genau daran mußte ich auch denken, als ich die Überschrift der Frage erstmals las.
Aber das war eine deutsche Rakte, die vorgestern in Australien mit Wachs gestartet wurde. -- Juergen 86.111.153.197 11:17, 5. Mai 2024 (CEST)
Vermutlich nicht mit Luft als Oxidator. --77.0.114.167 13:55, 5. Mai 2024 (CEST)
SR75 und SL1 verwenden Flüssigsauerstoff als Oxidator. --Rôtkæppchen₆₈ 17:49, 5. Mai 2024 (CEST)
Ja, jetzt wo Du es sagst... eine deutsche.--2A02:8108:2640:2D24:6D67:64A:6E02:81C1 17:31, 5. Mai 2024 (CEST)
Doch, solche Berechnungen können durchaus in einem Lemma ihren Platz finden, wenn sie denn in der Sekundärliteratur nachweisbar sind und im Artikel einen Sinn ergeben. So pauschal kann man solchen Rechnungen also kein allgemeines Artikelverbot erteilen. Was natürlich nicht geht, ist, da hast du recht: Selbst zusammengestrickte Rechnungen wie die vom Fragesteller beschriebene in Artikel einzubringen. --92.117.128.208 09:35, 5. Mai 2024 (CEST)
Na, genau das meinte ich doch! Wenn es bequellt ist, ist es kein OR; also kein pauschales Artikelverbot. ;-) --2003:F4:C70D:8A22:EDFC:1127:5820:69C1 10:25, 5. Mai 2024 (CEST)
Hier gehört aber unbedingt dazu, bei welcher Temperatur und welchem Luftdruck das gelten soll. Für Normbedingungen 0 °C 1013,25 hPa komme ich auf 299,8 Gramm Sauerstoff pro Kubikmeter Luft. --Rôtkæppchen₆₈ 10:38, 5. Mai 2024 (CEST)
Angesichts der übrigen Ungenauigkeiten passen die 8 % Unterschied doch verblüffend genau. --77.0.114.167 13:59, 5. Mai 2024 (CEST)
Ich komme auf etwas andere Zahlen, aber solche und ähnliche Rechnungen finden sich in zig Lehrbüchern über chemisches Fachrechnen, allgemeiner Chemie oder organischer Chemie. OR ist das also mitnichten, sondern Stoff, den Chemiestudierende in den ersten Vorlesungen im ersten Semester präsentiert wird, mithin für Chemiker trivial. Ob so was im Detail in Artikeln auftauchen sollte ist wiederum eine andere Diskussion. --Elrond (Diskussion) 10:49, 5. Mai 2024 (CEST)
Man kann das, formal leicht unkorrekt, umgehen und auf der Disk platzieren. Dann mach es dem einen oder anderen Studio oder Hobby-Pyrotechniker dann von Nutzen sein. Flossenträger 13:33, 5. Mai 2024 (CEST)
Die Fachbücher haben gewiß recht, aber mich interessiert erst einmal, ob die o. a. Zahlen zumindest in der Größenordnung stimmen oder da grober Blödsinn steht. Im Zusammenhang mit Hobokochern und Co. ist es nun einmal so, daß diverse Internetquellen reichlich viel Blödsinn verzapfen (und folglich auch nicht zitationsfähig sind). Einer der Punkte ist der angebliche "Kaminzug": Kann das überhaupt sein, daß das bei einem zehn oder zwanzig Zentimeter hohen Blechpott überhaupt eine relevante Bedeutung hat? Auf die konkrete Fragestellung bin ich gekommen, weil ich zufällig bemerkt habe, daß in die "Feuerschale" so eines kommerziell erhältlichen TLUDs Standardkonservendosen mit ca. 10 cm Durchmesser genau - mit etwas Luft - hineinpassen. TLUDs haben die im Artikel genannten Vor- und Nachteile; zu letzteren gehört, daß man sie wegen der giftigen Abgase nicht in geschlossenen Räumen betreiben sollte, obwohl sie diesbezüglich besser als konventionelle Holzkochfeuer sind. Es gibt für geschlossene Räume bedingt geeignete Brenner, dazu gehören Esbit, Spiritus, Brennpaste und Gaskocher und eben auch "Feuerdosen" (Buddy burners), weil die eben auch nicht viel schlimmer als normale Paraffinkerzen sind, nur eben intensiver. Aber eine Feuerdose erzeugt auch nicht mehr Leistung als zehn große Kerzen mit großen Flammen und verbrennt genauso viel Wachs, verbraucht entsprechend viel Luft bzw. Sauerstoff und erzeugt entsprechend viel Abgase. Meine Idee war jetzt, einen kommerziellen TLUD - diese Dinger, bei denen man mehrere ringförmige Bauteile zu einem Türmchen übereinanderstapelt - im Katastrophenfall bei schlechtem Wetter im Innenraum als Feuerdosenständer zu verwenden und da anstatt der Brennstoffbeladung in das "Körbchen" eine aus einer 300-g-Konservendose hergestellte Feuerdose hineinzustellen. Und da hätte ich dann gerne mal eine Abschätzung, ob das vermutlich funktionieren wird, wozu dann ziemlich wesentlich die Versorgung mit Verbrennungsluft gehört. Klar, kann man auch einfach ausprobieren. Nur würde ich solches Equipment auch gerne mit einigermaßen ruhigem Gewissen an Laien weitergeben. - Ein Problem, das mir bereits aufgefallen ist: wenn die Wachsdose in dem Körbchen steht, verschließt sie die Luftlöcher im Boden. Dem ist aber einfach abzuhelfen: Bevor man sie hineinstellt, legt man auf den Boden einfach ein paar Muttern als Abstandhalter. Eine andere Frage ist, wie die Sekundärluft das Brennverhalten beeinflußt. Wenn man Glück hat, reduziert sie die Feinstaubemissionen, und die Feuerdose rußt nicht mehr so stark. --77.0.114.167 13:51, 5. Mai 2024 (CEST)

Warum werden im Wissenschaftsbetrieb die meisten nach befristeter Ausnutzung ins Nichts entsorgt?

Kann man das erklären und war es schon immer so oder ist es das Produkt moderner Sparmaßnahmen und des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes? --109.40.240.89 17:54, 3. Mai 2024 (CEST)

  1. Werden sie das? Ich bin bei versteckten Behauptungen wie „warum werden die Listen mit den Millionen Impftoten nicht veröffentlicht“ immer etwas vorsichtig.
  2. Wer wird ins Nichts entsorgt? Tafelschwämme? Laborratten? Lehrstühle?
  3. Was heißt „ins Nichts entsorgt“? Es klingt verdächtig nach einer (höchst unwissenschaftlichen) Abnahme der Energiemenge in einem geschlossenen System. Ein Schwarzes Loch kanns auch nicht sein, da ein Objekt oberhalb der Tolman-Oppenheimer-Volkoff-Grenze schwer(!)lich „nichts“ ist.
--Kreuzschnabel 18:07, 3. Mai 2024 (CEST)
Es geht natürlich um die Nachwuchsforscher, die einige Jahre lang für Hilfsaufgaben und Lehre benutzt werden und dann vor dem Nichts stehen, wenn sie keinen der raren Professorenposten oder vielleicht eine halbe Dauerstelle als wissenschaftlicher Mitarbeiter und Studienberater ergattern können. --109.40.240.89 18:27, 3. Mai 2024 (CEST)
Und warum wetterst du so gegen "versteckte Behauptungen" (a.k.a. Warum-Fragen und anderen Ergänzungsfragen mit erfragten Adverbialen)? --109.40.240.89 18:35, 3. Mai 2024 (CEST)
Dagegen wettert nicht nur Kreuzschnabel, ich schließe mich an. Deine Art der Fragestellung ist mir zu manipulativ. Das macht es erforderlich, die darin enthaltenen Präsuppositionen zunächst zu hinterfragen und zu klären, ob die Behauptung, die du in der Frage versteckt hast, zutreffend ist. Zum anderen verwendest du unsachliche, reißerische Bilder, die an der Ernsthaftigkeit deiner Frage Zweifel wecken. (Es erinnert an die Schlagzeilen der Bildzeitung.) Im Wissenschaftsbetrieb solltest du die Grundlagen einer sachorientierten Fragestellung und deren Abgrenzung von populistisch formulierten Agitationsfragen schon kennen. In der Sache findest du Antworten auf deine ansonsten berechtigte Kritik am heutigen Wissenschaftsbetrieb in den im Abschnitt Kritik verlinkten Einzelnachweisen, insbesondere Nr. 32 und 33. Und nein, das der aktuellen Regelung zugrundeliegende Problem gab es schon immer, und eigentlich ist jede denkbare Lösung ungerecht, mal für die einen, mal für die anderen. Professorenstellen und Stellen wissenschaftlicher Mitarbeiter lassen sich nun einmal nicht beliebig vermehren, während die Zahl der Bewerber seit der Bildungsreform der 1960er und 70er Jahre stark angewachsen ist. Eine in irgend einer Form geartete geregelte Verteilung ist daher unumgänglich. Die Alternative zu Befristungen wäre: Als Nachwuchsforscher auf das Ableben des 90 jährigen Professors warten, bzw. als Student ohne Seilschaften und Beziehungen keine Aussicht zu haben, jemals Zugang in ein dann geschlossenes Ökosystem zu bekommen, in dem alle Plätze dauerhaft belegt sind. Willst du zurück in die Zeit, in der die Finanzkraft oder der soziale Status der Eltern eine "natürliche" Selektion und damit eine Begrenzung der Bewerber auf unbefristete Posten im Wissenschaftsbetrieb der Hochschulen und Universitäten sicherstellte? Oder hast du eine andere Lösung, um die begehrten Plätze für Nachrücker wieder freizumachen? Befristung ist Mist, aber was ist die Alternative dazu? --92.117.128.208 21:07, 3. Mai 2024 (CEST)
Warum funktioniert es dann anderswo mit mehr Dauerstellen, nur nicht bei uns?
Und wenn man keine Fragen mehr stellen darf, die Annahmen enthalten, welche Fragen darf man dann überhaupt noch stellen? --2A0A:A541:1A18:0:D112:4D0B:9CFB:E1C9 21:42, 3. Mai 2024 (CEST)
Ist das so?
Und warum kannst Du nur Suggestivfragen stellen?
--92.117.128.208 21:51, 3. Mai 2024 (CEST)
Weil ich Fragen danach stelle, was mir durch den Kopf geht und was ich wissen will. Dass es in anderen Ländern anders sei, steht in gefühlt jedem Artikel zu dem Thema. Und erkläre mir doch bitte mal einer, wie man Fragen ohne Vorannahmen stellen können soll. Das geht doch gar nicht. Dann hat man nur "?". Ich stelle normale Fragen, wie sie jeder normale Mensch stellt, den du auf der Straße treffen kannst. Jedenfalls sind sie nicht anders als normale Fragen, wie ich sie beobachte. --2A0A:A541:1A18:0:D112:4D0B:9CFB:E1C9 21:59, 3. Mai 2024 (CEST)
Ich stelle keineswegs in Abrede, daß es in anderen Ländern Dauerstellen im Wissenschaftsbetrieb gibt. Aber deine Fragestellung impliziert, daß das dort funktioniere. Tut es aber nicht, wie man "gefühlt überall" nachlesen kann. --92.117.128.208 22:32, 3. Mai 2024 (CEST)
Wo denn? Wenn ich danach suche, finde ich IchBinHanna und zig Artikel dazu. Da haben wir beispielsweise einen Germanisten, der jahrelang vergebens auf eine Professur hoffte, der nach Überschreiten der Maximalfrist auch keine befristete Stelle mehr bekam, unter diesen Einschränkungen schwer litt, schließlich nach Norwegen ging und dort recht schnell eine Stelle in der Lehre bekam. Hm. Das Argument ist auch: Nach Jahren der Qualifikation werden die Wissenschaftler, die jetzt eine umfangreiche Qualifikation und Lehrerfahrung besitzen, einfach aus dem System gekickt, während sie anderswo als überqualifiziert, zu alt für den Einstieg oder fachlich unerwünscht abgelehnt werden. Was soll daran sinnvoll und gut und forschungsfördernd sein? --2A0A:A541:1A18:0:D112:4D0B:9CFB:E1C9 05:09, 4. Mai 2024 (CEST)
Und ja, die Frage ist insofern unneutral, als dass sie meiner Empörung Ausdruck verleiht. --2A0A:A541:1A18:0:D112:4D0B:9CFB:E1C9 22:28, 3. Mai 2024 (CEST)
Endlich verstehst du das Problem mit der Form der hier von dir gestellten Fragen. Hier das ist die Wikipedia-Auskunft, nicht Speaker's Corner. --92.117.128.208 22:37, 3. Mai 2024 (CEST)
Zum Ableben: Meines Wissens werden Professoren – wie alle – mit momentan 66 Jahren, früher 65 Jahren und in einigen Jahren/Geburtsjahrgängen 67 Jahren in dem Ruhestand geschickt. Und wie hier vor einigen Monaten diskutiert wurde, gibt es daran wohl nichts zu rütteln, der Posten wird dann frei. --2A0A:A541:1A18:0:D112:4D0B:9CFB:E1C9 21:48, 3. Mai 2024 (CEST)
Ja, aber das war nicht schon immer so. --92.117.128.208 21:52, 3. Mai 2024 (CEST)
Zum Sprachlichen noch einmal etwas: Meines Wissens ist es bei der Verwendung von Pronomina und Adjektiven ohne im Kontext bekanntes Bezugssubstantiv (bei Adjektiven spricht man dann üblicherweise von substantivierten Adjektiven) im Deutschen üblich, dass sich Maskulinum, Femininum und Plural auf Personen beziehen und das Neutrum Singular auf Nicht-Personen, Unbelebtes, Abstraktes, Eigenschaften und Gesamtsituationen referiert. --109.40.240.89 19:01, 3. Mai 2024 (CEST)

Wenn jemand nach einem akademischen Abschluss z.B. zwecks Promotion eine befristete halbe oder volle Stelle an der Uni annimmt, wird er ja danach nicht "ins Nichts" entsorgt. Sondern hat mit der Promotion dann seine Berufchancen verbessert. Problematisch finde ich allerdings, dass für nicht wenige Akademiker/innen in befristeten Stellen Familiengründung/Kinderkriegen als existenzielles Risiko erscheint und verschoben und ggf. sogar ganz aufgegeben wird. Der Umstand, dass Akademikerinnen (und Akademiker) in Deutschland deutlich weniger Kinder bekommen als Frauen (und Männer) mit niedrigem Bildungsabschluss ist m. E. eine ungute Entwicklung. --Doc Schneyder Disk. 22:08, 3. Mai 2024 (CEST)

Nach der Promotion kann er vielleicht noch eine Habilitation machen, und spätestens danach wird er durch einen neuen Mitarbeiter ersetzt und muss auf eine Professorenstelle hoffen.
Und ich habe heute auch ziemlich deutlich gesagt bekommen, wer es nicht auf die Professorenstelle schafft, der kann dann später im Reisebüro oder so weitermachen.
Interessanterweise habe ich aber jetzt auch schon von zweien gehört, die trotz aller Widrigkeiten mindestens zwei Kinder haben. Der neue Professor für Altgermanistik (vormals Privatdozent und vermutlich irgendein wissenschaftlicher Assistent in München) hat gesagt, er habe in Bayern noch zwei schulpflichtige Kinder (die dort wohl auch noch irgendeinen Abschluss erreichen sollen) und müsse (oder werde) deshalb dauerhaft zweimal in der Woche sieben Stunden quer durch Deutschland pendeln. Und der Dozent meines aktuellen Seminars und Studienberater am Historischen Institut hat gesagt, er habe Glück, damit eine Dauerstelle zu haben, die allerdings nur eine halbe sei, und hat wohl auch mindestens zwei Kinder.
Ach so, es arbeiten übrigens viele Akademiker gar nicht in der Wissenschaft, sondern an Schulen, in der Wirtschaft (zählt die praktische Medizin auch zur Wirtschaft?) oder in der Kirche. Nur die Befristungen an den Universitäten können also nicht der Grund für die geringeren Geburtenraten bei Akademikern sein. --2A0A:A541:1A18:0:D112:4D0B:9CFB:E1C9 22:27, 3. Mai 2024 (CEST)
Alles richtig, aber: »danach wird er durch einen neuen Mitarbeiter ersetzt« ist ja nicht zu vermeiden. Oder was macht der neue Mitarbeiter, wenn der vorherige Mitarbeiter dort unbefristet die Stelle blockiert? Es lassen sich nun einmal nicht so viele Professorenstellen finanzieren wie man sich wünschen würde, damit jeder eine bekommen kann, der es verdient, und damit das Nachrücken in der Hierarchie auch im Massenbetrieb reibungslos funktioniert. --92.117.128.208 22:47, 3. Mai 2024 (CEST)
Warum kann es nicht so funktionieren wie bei anderen Arbeitsplätzen? Da werden die Leute auch nicht ständig durch neue ersetzt. Und es ist doch wohl besser, wenn man sich mit 25 oder 30 nach dem Abschluss wegen fehlender Stellen neu orientieren muss, als mit Ende 30 oder über 40 nach mehreren Jahren in der Forschung. Vor allem, wenn man dann jahrelang so viel Arbeit hineingesteckt hat. Für nichts! --2A0A:A541:1A18:0:D112:4D0B:9CFB:E1C9 23:02, 3. Mai 2024 (CEST)
Die fertig ausgebildeten Akademiker sollen sich gefälligst einen Jab in der freien Wirtschaft suchen. Der Wissenschaftsbetrieb ist nicht dazu da, dauerhaft Brötchengeber für ausgebildete Wissenschaftler zu sein. Dennoch werden Wissenschaftler in Ausbildung als Hilfskräfte und Praktikanten benötigt und deren Kreativpotential gerne benutzt. Rückblickend betrachte ich meine Zeit im deutschländischen Forschungsbetrieb als Herausforderung und Inspiration, aber auch als Ausbeutung bis hin zur Existenzschädigung. --Rôtkæppchen₆₈ 00:52, 4. Mai 2024 (CEST)
Wo soll man denn sonst forschen? Und von was für Berufen redest du hier, wo sich Leute einen Platz in der freien Wirtschaft suchen sollen (die übrigens auch üblicherweise keine Menschen mittleren Alters einstellen will)? --2A0A:A541:1A18:0:D112:4D0B:9CFB:E1C9 00:57, 4. Mai 2024 (CEST)
Naja, das mit dem Forschen an der Universität ist auch nicht mehr das, was es mal war... Von wegen Freiheit der Forschung und Lehre... Du mußt schon deinen akademischen Marktwert gezielt steigern, wenn du eine Chance haben willst, nicht ausgemustert zu werden. Das bedeutet so eine Art Fließbandproduktion von mehr oder weniger sinnvollen Veröffentlichungen in Fachpublikationen. Den Rest der Zeit verbringst du in der Drittmittel-Lotterie. Wenn dir tatsächlich noch Zeit zum Forschen und Lehren übrig bleibt, forschst du nicht das, was deinen Erkenntnissen zufolge erforscht werden müßte, sondern was der Drittmittelgeber erforscht haben möchte: Drittmittel werden i.d.R. projektbezogen vergeben. Grundlagenforschung ist da weniger gefragt, das bedeutet eine allgemeine Verschiebung der Forschungsschwerpunkte hin zu einer rein wirtschaftsorientierten Zielsetzung, und Universitäten verkommen zu Ergebnisproduktionsanstalten im Auftrag der Industrie. Dann kannst du auch gleich einen Job in der freien Wirtschaft annehmen, wo dir der Arbeitgeber von vornherein diktiert, was du zu erforschen hast, und von welchen Forschungsfeldern du gefälligst die Finger zu lassen hast, da sie seine Kreise stören bzw. die erwarteten Ergebnisse einer Vermarktung seiner Produkte abträglich wären. --92.117.128.208 02:55, 4. Mai 2024 (CEST)
In welchen Fächern wird in der freien Wirtschaft geforscht? --2A0A:A541:1A18:0:95EB:D0AA:89BD:89A3 00:09, 6. Mai 2024 (CEST)
Mir fällt spontan ein: Chemie, Medizin, Biologie, Architektur, Halbleiterphysik, ... kurzum, alles, was sich irgendwie unmittelbar vermarkten läßt, wird auch von der freien Wirtschaft erforscht, in Konkurrenz zu den Universitäten. Und du darfst eben nur genau das erforschen, was der Arbeitgeber erforscht zu haben wünscht. Fast ausschließlich angewandte Forschung, was die Industrie so braucht. Vielleicht hilft das weiter: https://www.academics.de/ratgeber/forschung-in-der-industrie, oder such halt mal selbst bei metager oder startpage nach forschung in der freien wirtschaft. Am besten bezahlt werden wohl die Pharmaforscher wenn sie in die freie Wirtschaft gehen. Aber auch in den Ingenieurwissenschaften gibt es gute Angebote. Dünner wird die Luft bei den Geisteswissenschaften. Zitat aus der Zeit (zuletzt aktualisiert 2015): »Dazu gehört auch etwas, was vielen nicht so sympathisch ist: Man muss sich heute gut verkaufen können. Nur wer das kann, wird auch in der Lage sein, ein Netzwerk zu schaffen und die nötigen Praxiskontakte zu sammeln.« --92.117.128.208 03:06, 6. Mai 2024 (CEST)
Vielleicht hilft daneben noch ein Blick in das Handbuch Wissenschaftspolitik, Hrsg: Dagmar Simon, Andreas Knie, Stefan Hornbostel, Wiesbaden 2010 (DOI: 10.1007/978-3-531-91993-5), insbesondere Seiten 457ff, Kapitel "Außeruniversitäre Forschungseinrichtungen", um deine Fragen zu beantworten. --92.117.128.208 03:32, 6. Mai 2024 (CEST)
Wozu ist er denn dann da, wenn da keiner dauerhaft arbeiten soll? --2A0A:A541:1A18:0:D112:4D0B:9CFB:E1C9 04:54, 4. Mai 2024 (CEST)
»Warum kann es nicht so funktionieren wie bei anderen Arbeitsplätzen? Da werden die Leute auch nicht ständig durch neue ersetzt.«
Doch, werden sie. Frag' mal die Mitarbeiter über 50 (falls du welche findest). In der akademischen Laufbahn ist es eben schon mit 40 soweit, daß man zum alten Eisen gehört, wenn man nicht großes Glück hat. Es läuft also genau wie in der freien Wirtschaft. Betrachte es einmal so: Du hattest dann mit 40 immerhin 10 oder 12 Jahre lang das Privileg, in einem Bereich tätig zu sein (Selbstausbeutung inklusive), der dich wirklich interessiert und den du dir selbst entsprechend deiner Interessen und Fähigkeiten ausgesucht hast. Danach bekommen andere diese Chance. --92.117.128.208 02:05, 4. Mai 2024 (CEST)
Wo geht das denn? Das fängt schon damit an, dass man Leute nicht einfach so nach Gutdünken entlassen darf. --2A0A:A541:1A18:0:D112:4D0B:9CFB:E1C9 02:22, 4. Mai 2024 (CEST)
Das ist die Theorie. In der Praxis gibt es genügend Wege für Unternehmen, das gerichtsfest zu umgehen. Zudem gilt das Kündigungsschutzgesetz nur in Betrieben mit mehr als 10 Angestellten. --92.117.128.208 03:25, 6. Mai 2024 (CEST)
Befristet angestellte Wissenschaftler sind in Panik, keine weitere Stelle mehr zu bekommen und produzieren daher besonders viel Wissenschaft. Wenn man sie dann wegtun kann und neue hintun, die ebenfalls Angst haben, dann kriegen Wissenschaftsmanager durchweg mehr Output für das gleiche Geld. Das sage nicht ich, sondern hat der Rektor einer Uni, wo ich einst befristet war, mal ausdrücklich so gesagt.
Das andere ist, dass man gerne zwanzig oder fünfzig Bewerber auf eine Dauerstelle haben möchte, damit man "die Besten auswählen" kann. Auch so eine Phrase aus dem Wissenschaftsmanagement. --Alazon (Diskussion) 17:44, 4. Mai 2024 (CEST)
Oha! Wie menschenverachtend. Und das in einer Gesellschaft, wo es regelmäßig großes Theater wegen der Behandlung und der Rechte von Tieren gibt. Menschen sind uns also weniger wert. --109.40.241.109 17:53, 4. Mai 2024 (CEST)
Allein schon dein letzter Satz zeigt, dass es gute Gründe gibt, warum du keinen weiteren Job in der Forsschung gefunden hast. Aber nun Schluss mit dem Troll. --Hachinger62 (Diskussion) 17:20, 6. Mai 2024 (CEST)
Archivierung dieses Abschnittes wurde gewünscht von: Suggestivfrage so sachlich wie möglich abgehandelt --Kreuzschnabel 07:27, 8. Mai 2024 (CEST)
Warum war es eine störende Suggestivfrage? Ja, ich hätte versuchen können, meine Empörung weniger stark herauszulassen und etwas sachlicher zu fragen, aber es war eine inhaltliche Frage. Ich danke euch allen für eure Antworten. --109.42.178.235 08:39, 8. Mai 2024 (CEST)
Deswegen hast du ja auch auf den inhaltlichen Teil ausführliche Antworten, zum Teil mit weiterführenden Literaturhinweisen versehen, bekommen :) Als Präsuppositionen in der Frage versteckte Meinungen gehören nunmal nicht in die Auskunft. (Siehe den Kasten ganz oben auf dieser Seite, da steht was zu Meinungen, und die Betonung liegt auf Wissensfragen.) --92.117.130.248 09:42, 8. Mai 2024 (CEST)

Sind Produkte aus menschlicher Herkunft vegan?

zb eingewebte Haare, weil der Mensch ja auch ein Tier ist. --193.83.30.124 00:59, 4. Mai 2024 (CEST)

Veganismus ist ein philosophisches Konzept, kein zoologisches. Damit kann die klare, eindeutige und unmissverständliche Antwort nur lauten: Jein bzw. Es kommt drauf an. (SCNR -- Nachfolgende werden das wahrscheinlich detaillierter ausführen) --Gretarsson (Diskussion) 01:54, 4. Mai 2024 (CEST)
Menschenfleisch wird auch dann nicht vegan, wenn es von glücklichen Menschen stammt und beim Metzger des Vertrauens nebenan erworben wurde. Also nein, nicht wirklich. --2001:8E0:3907:DF01:15F8:94EE:A3A2:88C7 12:15, 4. Mai 2024 (CEST)
wer sich also auf die lippe beist und n ministück verschluckt, kann sich nicht mehr veganer nennen --Future-Trunks (Diskussion) 09:41, 6. Mai 2024 (CEST)
Quatschantwort. Wenn ein Veganer versehentlich ein Fitzelchen Fleisch isst, dass in seinen Salat gefallen ist, ist und bleibt er trotzdem Veganer. Siehe dazu auch die Antwort von Gretarsson. --Nobody Perfect (Diskussion) 09:45, 6. Mai 2024 (CEST)

ersuche um e-mail-adresse von Herrn boris erasmus palmer, oberbürgermeister von tübingen

Mit Herrn Palmer möchte ich in Kontakt treten, weil ich seine Meinungen teile. Durch einen Artikel in unserer Tageszeitung in Graz habe ich seinen Namen erfahren. Bin 83 Jahre alt, und hoffe, dass Sie mir seine e-mail-Adresse mitteilen. Social media ist dafür nicht geeignet - denke ich. Mit Dank im voraus für ihre baldige Antwort verbleibe ich mit freundlichen Grüssen Ingrid Knollmayr

--217.149.166.96 17:12, 1. Mai 2024 (CEST)

Privatsachen gelöscht, und hier steht das gewünschte. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:16, 1. Mai 2024 (CEST)
Eine alterntive Möglichkeit wäre: ob@tuebingen.de --Doc Schneyder Disk. 17:19, 1. Mai 2024 (CEST)
danke, versuche diese Adresse zu verwenden. Mfg.I.K. --217.149.166.96 17:22, 1. Mai 2024 (CEST)
Danke für den Dank. Wir sollten aber nicht verschweigen, dass die deutschsprachige Wikipedia auch einen Personenartikel Boris Palmer im Angebot hat. 88.72.111.207 19:47, 1. Mai 2024 (CEST)
Da steht aber doch nicht seine E-Mail-Adresse !? --Doc Schneyder Disk. 20:34, 1. Mai 2024 (CEST)
Nein, aber da ist ein mit einem (1) Klick erreichbares Kontaktformular verlinkt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 1. Mai 2024 (CEST)
Anmerkung: - Es liegt in der Natur der Sache, daß Bürgermeister wird, wessen Ansichten seine Wähler (also viele Leute) auch teilen. Wenn die Alle in Kontakt treten wollen. ... 176.7.150.32 15:33, 2. Mai 2024 (CEST)
Das wollen ja niemals alle sondern es gibt eben *auch* Leute, die Kritik oder Lob aussprechen oder ihre Sorgen klagen wollen. Dafür gibt es Erfahrungswerte und ab einer gewissen Amtsausstattung wird jemand im Vorzimmer diese Reaktionen sichten und bei Bedarf zusammenfassend Bericht erstatten. (Was nicht ausschließt, dass das Büro des OB freundlich und allgemein antwortet und sich bedankt und bei ganz bestimmten Mails der OB sich auch mal selbst kümmert und an seinem medialen Profil arbeitet.) Das sind seit mindestens 100 Jahren ganz normale Vorgänge im politischen Geschäft und wenn man das Petitionswesen und Audienzen mit einbezieht sogar erheblich länger. Neu ist da nur seit vielleicht 30 bis 40 Jahren die Zunahme des Emailverkehrs. Und dafür gibt es dann einen Fundus von vorbereiteten Textblöcken für zufällig zusammengesetzte Standardanwortvarianten und in Zukunft wahrscheinlich KI-gestützte automatisierte Auswertungs und Antwortverfahren, die das Serienbriefelement verschleiern. Insofern kann ich den unvollendeten Satz Wenn die alle in Kontakt treten wollen. ... nicht verstehen. Wenn es tatsächlich alle oder zuviele wollen, dann gibt es eben ein Antwortschreiben, das sich bedankt und danach gleich entschuldigt, dass man aktuell angesichts der erfreulich großen Menge der Schreiben an den OB leider nicht in der Lage sei, auf jede Mail einzeln einzugehen, dass aber alles genau gelesen werde und in die Überlegungen und Diskussionen der Stadtregierung einfließe. So what. Dafür muss man nicht Political Science studieren. Und das ist bei einem OB nicht anders als bei einem Schlagerstar oder Filmsternchen. Wenn du dir die Zeit gönnst und einen sehr authentischen und anrührenden Blick auf die Mechanismen hinter den Kulissen werfen willst, dann schau doch mal in den Dokumentarfilm von Ryan White über Freda Kelly (Im Vorzimmer der Beatles. "Ich war die Sekretärin der berühmtesten Band der Welt.", Tripod Media 2013, 1:21, SWR 2014, der arte-Link ist tot). Es lohnt sich. Ein Zeitdokument. --88.72.111.207 23:39, 3. Mai 2024 (CEST) Streichung --88.72.111.207 18:13, 4. Mai 2024 (CEST)
So richtig populär wurde E-Mail erst mit dem Aufkommen der webbasierten Emailanbieter wie Hotmail, also vor ca. 28 Jahren. Davor gab es nur 6- oder 7-Bit-ASCII und wer Umlaute schreiben wollte, musste ISO 646 verwenden und das Paragraphenzeichen § statt des At-Zeichens @ verwenden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 4. Mai 2024 (CEST)
Danke für die historisch zurechtrückende Einordnung. Eine chinesische Weisheit sagt, die Erinnerung male mit einer goldenen Feder... --88.72.111.207 18:13, 4. Mai 2024 (CEST)
Es ging mir um die Logik: "...in Kontakt treten, weil ich seine Meinungen teile."
Meine Anmerkung etwas schärfer ausgedrückt: Ein Bürgermeister muß Meinungen vertreten, die die Leute teilen. Der simplen Logik OPs zufolge hätten dann Alle seine Wähler einen Grund, mit ihm in Kontakt zu treten. 176.7.162.242 02:02, 4. Mai 2024 (CEST)
Ja, nur in den seltensten Fällen wird tatsächlich jemand gewählt, um ihn damit abzustrafen. Das ist soweit eine banale Erkenntnis. Aber hier geht es ja nicht um lokalpolitische Betroffenheit sondern um Zuspruch und Anerkennung aus dem knapp 579 345 km entfernten Graz, wo vor zweieinhalb Jahren Elke Kahr (KPÖ) zur Bürgermeisterin gewählt wurde. Man könnte natürlich der Theorie folgen, dass der Flügelschlag eines Schmetterlings bereits an anderen Orten der Welt (wie der Steiermark) alles Mögliche auszulösen vermag und dann wäre auch die Landeshauptstadt Graz im Prinzip von den Entscheidungen eines deutschen Oberbürgermeisters im Breisgau irgendwie betroffen. Wir werden sehen. --88.72.111.207 18:38, 4. Mai 2024 (CEST)
Tübingen liegt im Breisgau? Wieder was gelernt. --Kreuzschnabel 08:49, 6. Mai 2024 (CEST)
Sorry, mit Freiburg verwechselt :-))) Danke für den Hinweis. Obwohl es da ja auch einen OB gibt, aber ich will mich nicht herausreden. --88.72.111.207 18:33, 6. Mai 2024 (CEST)
Freiburg hatte von 2002 bis 2018 einenh grünen Oberbürgermeister, Tübingen hat einen seit 2007. Da kann man schonmal etwas verwechseln. --Rôtkæppchen₆₈ 21:33, 6. Mai 2024 (CEST)

Was ist die häufigste Mutation am Menschen?

Welche Mutation ist am Häufigsten beim Menschen? --2A02:8071:60A0:92E0:88E7:5787:DF5B:D23F 13:51, 4. Mai 2024 (CEST)

Y-Chromosom? Helle Haut? 62.157.8.35 14:17, 4. Mai 2024 (CEST)
Ersteres ist nicht erst beim Menschen mutiert, letzteres beruht nicht auf einer (einzigen) Mutation: die helle Hautfarbe der Europäer ist auf OCA2-Varianten zurückzuführen, die der Asiaten auf OCA4. --2001:8E0:3907:DF01:15F8:94EE:A3A2:88C7 18:58, 4. Mai 2024 (CEST)
Nach der Hautfarbe und glattem Haar sicherlich der Epikanthus medialis mit etwa 2 Milliarden Individuen sowie als Punktmutation ein nicht funktionsfähiges ABCC11 (etwa 3 Milliarden). --Chianti (Diskussion) 14:59, 4. Mai 2024 (CEST)
Die Kombination von Guanin und Thymin - sie kommt alle 10.000 bis 100.000 Basenpaare vor. --2001:8E0:3907:DF01:15F8:94EE:A3A2:88C7 17:42, 4. Mai 2024 (CEST)
Lactoseverträglichkeit bei Erwachsenen dürfte auch weit oben mitspielen --Elrond (Diskussion) 19:06, 4. Mai 2024 (CEST)
Da gibt es einige sehr häufige Mutationen. Z.B. L-Gulonolactonoxidase ist bei jedem Menschen mutiert und dysfunktional. Ca. 1/4 der Menscheit kann Blausäure nicht riechen. Ursache ist eine Mutation [6].--Kuebi [ · Δ] 19:23, 4. Mai 2024 (CEST)
Ist die Dysfunktionalität der Gulonolactonoxidase tatsächlich so flächendeckend, oder gibt es immer wieder vereinzelt Rückmutationen. Wäre bei Völkern wie den Inuit ja eine merkliche Verbesserung. --Elrond (Diskussion) 10:07, 5. Mai 2024 (CEST)
Die Frage ist so gestellt sinnlos. Eine Mutation ist der Vorgang. Sein Ergebnis ist ein Allel. Sein Anteil in der Population wäre die Allelfrequenz. Jedes (!) Allel ist hervorgegangen aus einem ursprünglichen Mutationsereignis. Was ich beobachten kann, sind die Allele und ihre Frequenzen. Daraus kann ich, als Hypothese, bestimmte Allele auf eine in der Vergangenheit stattgefundene Mutation zurückführen (das wäre eine Koaleszenz-Analyse). Am häufigsten wäre also eine Mutation, deren Anteil in der heutigen Population Hundert Prozent beträgt (d.h. das Allel ist fixiert). Nur nennen wir es dann im üblichen Sprachgbrauch nicht mehr eine Mutation. Alle Werte zwischen Null und Hundert Prozent kommen vor. Eine "Mutation" ist, wie gesagt, per Definitionem selten. Wird sie häufiger, ändert sich in der Sache nix, es bleibt eine (zeitlich zurückliegende) Mutation. Nur nennen wir es nicht mehr so. Bis zu welcher Häufigkeit wir noch von "Mutation" reden wollen, ist also eine rein sprachliche Frage, keine sachliche.--Meloe (Diskussion) 09:12, 6. Mai 2024 (CEST)
Völlige Zustimmung zum Vorredner. Beantwortbar wäre z.B. die Frage "In welchem Gen des Menschen werden am häufigsten (Neu-)Mutationen festgestellt?". Dann dürften die großen Gene vorne liegen, besonders Dystrophin. Letzteres auch, weil es nicht nur groß ist sondern auch auf dem X-Chromosom liegt. Dadurch haben Männer nur eine Genkopie, so dass es bei Funktionsverlust zu Krankheiten kommt. Die dann wiederum diagnostiziert werden können. Das ist dann aber wiederum nicht immer die selbe Mutation, sondern verschiedene können auftreten. --Skopien (Diskussion) 16:54, 6. Mai 2024 (CEST)

USB-3-C Kabel für 5 Gbit/s Übertragungsgeschwindigkeit.

USB-2 Kabel mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 480 Mbit/s (tatsächlich um 40 MByte/s) benötigen vier Adern, zwei für die Daten und zwei für den Strom. Wieviele Adern mindestens benötigt ein USB-3 Kabel für 5 Gbit/s (tatsächlich um 450 MByte/s) Übertragungsgeschwindigkeit? Würdet ihr es auch so sehen, dass bei mehr als vier notwendigen Adern diese magnetischen USB-Kontakte nur USB-2 Geschwindigkeit leisten können?

Heutzutage findet man USB-2-Kabel, auch solche mit zwei USB-C Steckern, beim Ladengeschäft-Discounter in der nächsten Kleinstadt (wie beispielsweise Action, Tedi, Kik, NKD) für 3 Euro. Anders als diese Kabel findet man bei diesen Discountern USB-3 Kabel mit zwei USB-C Steckern und 5 Gbit/s Übertragungsgeschwindigkeit nicht. Selbst bei Online Elektronik Händlern wird da die Luft merklich dünner. Wenn man diese auch noch in 10 bis 20 cm Länge zum Anschluss einer transportablen USB-C-SSD (beispielsweise bei mir Crucial X6) ans Notebook sucht, wird man nur noch schwerlich fündig. Beispielsweise im riesigen USB-Kabel Angebot von Reichelt Elektronik habe ich nur dieses eine gefunden.

Alle Produkte (auch Apple) wurden auf USB-C und USB-3 mit 5 bis 40 Gbit/s umgestellt. Irgendwie passt es nicht dazu, dass die zugehörigen Kabel an der untersten USB-3-Schwelle mit 5 Gbit/s verglichen mit USB-2 deutlich schlechter zu bekommen sind und vergleichsweise mindestens dreimal so teuer sind. Oder habt ihr da andere Erfahrungen gemacht? --Tirkon (Diskussion) 15:50, 4. Mai 2024 (CEST)

Zum ersten Fragezeichen: acht Adern (vier Doppeladern). Zum zweiten Fragezeichen: ja. --Rôtkæppchen₆₈ 16:04, 4. Mai 2024 (CEST)
Vielen Dank! USB-C Stecker können, anders als USB-A Stecker, um 180 Grad gedreht eingesteckt werden. Manche schaffen in eine Richtung um Größenordnungen weniger Tempo als in der anderen. Ist bei den vier Doppeladern sichergestellt, dass das vermieden wird oder braucht es dann noch mehr Adern? -- Tirkon (Diskussion) 16:16, 4. Mai 2024 (CEST)
Schau doch einfach bei USB-C#Steckerbelegung nach - und lies bitte den Text ganz oben auf dieser Seite. --Chianti (Diskussion) 22:18, 4. Mai 2024 (CEST)
So einfach ist das nicht. Es gibt Gerätehersteller, die sich nicht zu 100% an die Spezifikation halten, wohl auch, weil das Normdokument Mitgliedschaft im Normgremium erfordert und damit den Hersteller echtes Geld kostet. Zudem müssen gewisse Anschlüsse der 24-poligen Buchse mit den punktsymmetrisch gegenüberliegenden Pins verbunden werden, damit Wenden des Steckers problemlos funktioniert. Das erfordert aber Hardwareaufwand auf der Platine, der den Hersteller echtes Geld kostet. Zudem sind die wenigsten Androiden mit echtem USB 3.x ausgestattet, weil die EU-Vorschrift nur die Form des Steckverbinders festlegt, nicht aber die elektrische und logische Schnittstelle. Ob der Gerätehersteller USB 2.0, USB 3.0, USB 3.1, USB 3.2, USB 4.0, Thunderbolt 3 oder Thunderbolt 4 verwendet, bleibt ihm überlassen. Ich hab mal für meine USB-C-Hosts recherchiert, welches Maximum sie unterstützen und die Begeisterung war ziemlich Minimum. Alle meine Androiden, von denen der jüngste im Januar 2024 herausgebracht wurde, unterstützen nur USB C 2.0. Meine x86-Mini-PCs, alle mit Intel-Prozessor, unterstützen nur 5 oder 10 Gbit/s, wahlweise über USB A oder C. Vonb daher ist es verständlich, dass die in der Haushaltswarenkettenzweigstelle oder dem Unmöglichen Möbelhaus angebotenen USB-C-Kabel zwar 100 Watt Ladeleistung, aber nur 0,48 Gigabit pro Sekunde Datentransfer unterstützen. Wer das Geld hat, sich ein Gerät mit mehr als 0,48 Gbit/s USB-Bandbreite zu leisten, hat auch das Geld, sich im Fachhhandel oder Fachversand ein passendes Kabel dafür zu kaufen. Die in der Haushaltswarenkettenzweigstelle oder dem Unmöglichen Möbelhaus angebotenen USB-C-Kabel taugen nur als Lade- oder Stromversorgungskabel. Datenübertragung ist das böse, notdürftig mitgeschleppte Stiefkind. --Rôtkæppchen₆₈ 01:03, 5. Mai 2024 (CEST)
Ergänzung: Den Unterschied sieht man sofort, wenn man ein Custom-ROM verwendet und dieses per adb sideload über das fragliche USB-Kabel auf den Androiden zu flashen versucht. Bei mir führten mal fünf von sechs USB-C-Kabeln (reproduzierbar) zum umgehenden Abbruch der Datenübertragung. Gute Kabel laufen auf Anhieb problemlos durch. Hat sich bei mir zum beliebten Kabeltest entwickelt :) Eines meiner (unironisch) besten USB-C-Kabel lag als Ladekabel für wenige Euronzen bei Lidl aufm Wühltisch. Das macht alles mit. Auf nix kannste dich mehr verlassen. --Kreuzschnabel 09:44, 5. Mai 2024 (CEST)
Selbst bei den Premium Smartphones der Samsung Galaxy-S Serie aus dem Bekanntenkreis bekommen wir bei der USB Verbindung (interner Speicher, keine SD) maximal 65 MByte/s zustande. Ob das nun an den Kabeln oder den Smartphones selbst liegt: keine Ahnung. Da die c't immer wieder von "ausentwickelten Smartphones" spricht, hatte ich sie gebeten, dieses (möglicherweise) nicht ausentwickelte Feature zu thematisieren. Offenbar haben sie die Hardware und ein USB-Kabel, mit dem sie 3,7 GByte/s an einer SSD messen können. Nach meiner Milchmädchen Auffassung bräuchten sie nur statt der SSD das Smartphone anzustecken. Wenn die dann dieselbe schlechte Geschwindigkeit ermitteln, weiß man, dass man nicht mehr rumprobieren muss. Aber warum auch immer, tun sie das nicht. Sie schreiben nur die unnütze Herstellerangabe USB-3.2 ab. Mich hätte interessiert, mit welchem Kabel sie diese Messungen durchführen, damit man eine stabile Referenz zum Vergleichen hat. -- Tirkon (Diskussion) 14:18, 5. Mai 2024 (CEST)
65 „MByte/s“ sind je nach Rechnung 520 Mbit/s oder mehr, also mehr, als ein USB 2.0 hardwaremäßig liefern kann. Ich hab mal nachgeschaut: Laut GSMarena.com war das 2017 erschienene Samsung Galaxy S8 das erste Gerät der S-Serie mit USB 3.1, leider ohne Angabe der Generation. Ab dem 2020 erschienen S20 hieß die Schnittstelle dann USB 3.2, auch wieder ohne Generation. --Rôtkæppchen₆₈ 15:04, 5. Mai 2024 (CEST) Außerdem kommt es darauf an, ob der Android USB-Host ist oder nicht. Wenn Du den Androiden an einen Windows-PC anschließt, wird bei neueren Geräten aus Gründen der Datenintegrität das Media Transfer Protocol verwendet, das einen Flaschenhals darstellt. Wenn das Smartphone hingegen selbst USB-Host ist und z.B. eine NVMe-SSD angeschlossen wird, können deutlich höhere Übertrtagungsgeschwindigkeiten erzielt werden. Ich habe ein externes NVMe-Gehäuse mit USB-3.2-Gen-2-Schnittstelle und Kingston-NVMe mit 1209 bzw 587 MB/s laut Datenblatt. Am PC liefert diese SSD laut Crystaldiskmark 935 bzw 857 MB/s. Am Androiden spuckt Passmark 147 bzw 135 MB/s aus, was höher ist als USB-2.0-Geschwindigkeit. Die Angabe „USB Type-C 2.0“ auf GSMarena.com stimmt also nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 15:58, 5. Mai 2024 (CEST)
Auf die Idee, eine SSD am Smartphone zu benutzen, bin ich noch nicht gekommen. Beim Kopieren beim kurzfristig für mich zugreifbaren GalaxyS21->Crucial-X6 komme ich auf 180 MByte/s und zurück auf 280 MByte/s. Das ist also deutlich besser als die 65 MByte/s bei Smartphone<->PC, die einem mehrfachen der Kopierzeit einer popeligen Festplatte entsprechen. Da will man beim besten Willen nicht von Premium sprechen und so viel Geld ohne Nutzen dafür ausgeben. PC->X6 leistet 370 MByte/s, X6->PC 450 MByte/s. Das Kabel mit beidseitig USB-C war bei allen Messungen dasselbe. Es begrenzt wahrscheinlich, denn X6 sollte schneller sein. Ein besseres als Referenz muss ich mir noch zulegen. Die Linux Installation war unwesentlich langsamer als Windows auf demselben PC. Da es hier nicht um das letzte MByte sondern um Größenordnungen geht, messe ich aus Praktikabilität und Vergleich der Betriebssysteme ohne Einfluss der unterschiedlichen Speedometer die Dauer der Kopie eines 2 GByte großen Videos auf der grafischen Oberfläche des Dateimanagers immer von Hand gestoppt. Denn Videos sind bei mir die hauptsächlichen Zeitfresser beim Kopieren. Massenhaft kleine Dateien, bei denen in Summe die SSD-Zugriffszeit merklich ins Spiel kommt, kopiert man nur selten, beispielsweise bei Installationen. -- Tirkon (Diskussion) 18:00, 6. Mai 2024 (CEST)
Die Kombination Smartphone↔PC geht eigentlich nur noch über Media Transfer Protocol, denn nur ältere Geräte lassen sich als USB Mass Storage Device konfigurieren. Da liegt es dann am Protokoll, nicht am Kabel, dass das so langsam ist. Hast Du mal Total Commander, das SMB-Plugin hierzu und eine WLAN-Verbindung ausprobiert? Das geht bei mir deutlich schneller und man muss das Mobilgerät nicht an den PC stöpseln, sondern nur beide Geräte am selben (W)LAN betreiben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:49, 6. Mai 2024 (CEST)

Übersetzung einer lateinischen Inschrift

Am Zeughaus Magdeburg befand sich die Inschrift: Rege prospiciente; Tutelae civium Principe efficiente; Terrori hostium. und Saluti patriae. Wie wäre da eine gute Übersetzung?--Olaf2 (Diskussion) 23:24, 4. Mai 2024 (CEST)

Rege prospiciente - Während der König in die Ferne blickt (räumlich/zeitlich?)
Tutelae civium Dem Schutz der Bürger
Principe efficiente - Während der Fürst hervorbringt/zustandebringt (also sein Werk macht)
Terrori hostium Dem Schrecken der Feinde (gewidmet)
Saluti patriae Dem Heil des Vaterlandes (gewidmet) (vllt. weniger pathetisch „dem Wohl der Heimat“)
Also: „Während der König in die Ferne blickt, dient dies (d.h. das Zeughaus) dem Schutz der Bürger. Während der Fürst zustande bringt, sei dies der Schrecken der Feinde. Zum Wohle der Heimat“ o.ä.
Der Text ist (wohl absichtlich) elliptisch formuliert, weshalb man sicherlich etwas besseres übersetzen kann. Die ablativi absoluti habe ich erst einmal temporal gedeutet, man kann das sicherlich noch anders deuten. --Bildungskind (Diskussion) 23:42, 4. Mai 2024 (CEST)
Die Dative im zweiten Teil sind wohlgemerkt typische Widmungssätze, vgl. Dem deutschen Volke --Bildungskind (Diskussion) 23:47, 4. Mai 2024 (CEST)
Danke! Ich habe es mal so in den Artikel übernommen.--Olaf2 (Diskussion) 23:55, 4. Mai 2024 (CEST)
Anderer Übersetzungsversuch: Zum Schutz der Bürger, während der König Vorsorge trägt. Zum Schrecken der Feinde, während der Fürst zur Tat schreitet / sein Werk vollendet. 62.157.8.35 10:47, 5. Mai 2024 (CEST)

Im 18. Jahrhundert hat man das sehr blumig "übersetzt": https://books.google.de/books?id=irdfAAAAcAAJ&pg=PA590#v=onepage --212.62.202.230 13:10, 6. Mai 2024 (CEST)

Ich sehe auch, dass @Olaf2 meine etwas vorläufige Arbeitsübersetzung schon verbessert in den Artikel eingearbeitet hat. Danke sehr! Ich habe das nur als Arbeitsübersetzung spontan niedergeschrieben, damit man den Sinn versteht. Besonders schön klang das, was ich schrieb, daher nicht. --Bildungskind (Diskussion) 13:15, 6. Mai 2024 (CEST)

Zitat gesucht: Kraus zu Roman als "Verkleidung der Meinung"

Der Publizist Karl Kraus hat in einen seienr Schrifte (ich glaube, "Sprüche und Widersprüche") einmal geschrieben, ein Roman sei nicht die gesellschaftlich akzeptierteste Verkleidung der Meinung, sondern sei als Kunstform zu respektieren.
Ihn ging es dabei, denke ich, um sowas wie "Schlüsselromane" oder solche Werke, die nur eine bestimmte Meinung ausdrücken wollen. Kann jemand helfen, das Zitat zu finden? --2A02:8071:60A0:92E0:114F:7960:8BC9:92C1 19:41, 5. Mai 2024 (CEST)

Ich kann ein derartiges Zitat nirgendwo bei Kraus finden, weder in „Sprüche und Widersprüche“ noch sonstwo. Für jemanden, der von sich schrieb, dass er „infolge einer angeborenen Insuffizienz Romane nicht zu Ende lesen kann“ (Die Fackel 577-582, S. 47) und auch sonst kaum eine Gelegenheit ausließ, die Minderwertigkeit des Romans als Kunstform hervorzuheben, käme mir ein solches Zitat auch recht unwahrscheinlich vor. --Jossi (Diskussion) 23:46, 5. Mai 2024 (CEST)
Kraus war kein Fan von bestimmten Autoren und ein eher scharfer, zum Teil auch negativer Kritiker. Könnte das Zitat nicht...? --2A02:8071:60A0:92E0:B43D:7120:68FC:9C78 14:17, 6. Mai 2024 (CEST)

Ich suche den Namen eines österreichischen Politikers dessen Pferd Mitglied der NSDAP war, er selbst aber angeblich nicht.

Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage. --2001:871:22B:35EB:3C06:1BF9:83FA:C010 22:52, 5. Mai 2024 (CEST)

Karl ranseier? --2A01:599:A43:2B99:29C9:312C:C3B5:7F97 23:03, 5. Mai 2024 (CEST)
Google Pferd Mitglied NSDAP liefert https://www.tagesspiegel.de/kultur/nur-sein-pferd-war-bei-der-sa-6938764.html . --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 5. Mai 2024 (CEST)
Ein Spruch von Sinowatz über Kurt Waldheim. Nur sein Pferd war bei der SA. --Malabon (Diskussion) 23:14, 5. Mai 2024 (CEST)
Eben, das war der Waldheim. Und es war die SA, niemals nicht die NSDAP. --Heletz (Diskussion) 06:46, 6. Mai 2024 (CEST)
Spoiler: in der SA waren nur Mitglieder der NSDAP. --Chianti (Diskussion) 14:22, 6. Mai 2024 (CEST)
Formal stimmt das nicht. Es gab getrennte Mitgliedschaften. In meiner Familie war jemand lange Jahre Mitglied der SA, bevor er Mitglied der NSDAP wurde. --Concord (Diskussion) 15:05, 6. Mai 2024 (CEST)
Richtig. 1933 traten viele in die SA ein, weil die Partei einen Aufnahmestopp verhängt hatte. Manche wurden später (ab 1937) Parteimitglied, manche nie.--Malabon (Diskussion) 20:51, 6. Mai 2024 (CEST)

Spenden für Wikipedia per Überweisung

Ersetze diesen Ab

--91.118.140.80 21:13, 2. Mai 2024 (CEST)

Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.
Bei mir steht in der linken Spalte dieser Seite – und auch aller anderen Wikipedia-Seiten – ein sogenanntes „Hauptmenü“ über dem Inhaltsverzeichnis, wo du ganz unten einen Punkt findest, der „Spenden“ lautet. Das könnte deine Frage beantworten, oder? --Kreuzschnabel 21:42, 2. Mai 2024 (CEST)
Aber Du hast diesen Ab nicht ersetzt. --95.116.133.104 22:44, 4. Mai 2024 (CEST)
Ich habe gespendet. Den Ab können andere ersetzen. --Kreuzschnabel 08:11, 7. Mai 2024 (CEST)

Halterhaftung

Haftet ein Fahrzeughalter auch dann fuer Forderungen von Parkplatz- bzw. Parkhausbetreibern, Mautstellen und Aehnliches, wenn das Fahrzeug gestohlen oder, etwa nach Verlust des Schluessels, unbefugt benutzt wurde ? Der Abschnitt ueber die Halterhaftung scheint sich nur auf Fremdschaeden zu beziehen. -- Juergen 185.205.126.25 --185.205.126.25 21:05, 1. Mai 2024 (CEST)

Offensichtlich gestohlen, oder nach Verlust des Schlüssels unbefugt benutzt, sind m. E. Dinge, die im Versicherungsrecht sehr unterschiedlich beurteilt werden. --Doc Schneyder Disk. 22:12, 1. Mai 2024 (CEST)
1. Wo kommen in Halterhaftung Parkplatz- bzw. Parkhausbetreiber oder Mautstellen vor? In welchen Fällen soll ein Fahrzeughalter gegenüber diesen Personen für etwas haften? 2. Aus dem Artikel: „Die Haltereigenschaft ist kein rechtliches als vielmehr ein wirtschaftliches Verhältnis.“ Wenn das Fahrzeug gestohlen worden ist, ist der Dieb der Halter. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:29, 1. Mai 2024 (CEST)
Super. Der Dieb muss dann nur noch zur Zulassungsstelle gehen und sich neue Zulasssungsbescheinigungen auf seinen Namen ausstellen lassen. Halter ist nicht gleich Besitzer. Halter ist nicht gleich Eigentümer und Besitzer ist nicht gleich Eigentümer. --2003:F7:DF12:B700:9838:5FB1:EC82:B928 23:35, 1. Mai 2024 (CEST)
Zur Haltehaftung bei Schäden hilft ein Blick ins Gesetz (§7 StVG, Absatz 3):
(3) Benutzt jemand das Kraftfahrzeug ohne Wissen und Willen des Fahrzeughalters, so ist er anstelle des Halters zum Ersatz des Schadens verpflichtet; daneben bleibt der Halter zum Ersatz des Schadens verpflichtet, wenn die Benutzung des Kraftfahrzeugs durch sein Verschulden ermöglicht worden ist. Satz 1 findet keine Anwendung, wenn der Benutzer vom Fahrzeughalter für den Betrieb des Kraftfahrzeugs angestellt ist oder wenn ihm das Kraftfahrzeug vom Halter überlassen worden ist.
Bei Parkverstößen dagegen gilt laut dieser Website eines Rechtsanwalts keine Haltehaftung. Gewöhnlich informieren die Behörden den Halter und fordern ihn zum Benennen des Fahrers zum Zeitpunkt des Verstoßes auf. Kann/will der Halter diesen nicht benennen, muss niemand das Bußgeld bezahlen, dem Halter kann (muss aber nicht) aber die Kosten des Verfahrens auferlegt werden.
Aus meiner Sicht ist ein Diebstahl ein sehr guter Grund, dass die Behörden ihre Ausnahme-Möglichkeiten nutzt und von einer Auferlegung der Kosten absehen --Naronnas (Diskussion) 08:32, 2. Mai 2024 (CEST)
Deswegen stellen die Gemeinden das Verfahren ein und verlangen die Begleichung der Kosten für die Einstellung des Verfahrens dem – Halter. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 19:41, 2. Mai 2024 (CEST)
Das ist doch genau das was ich geschrieben habe. Wichtig ist hier aber, dass die Behörden darauf verzichten können die Kosten des Verfahrens dem Halter aufzuerlegen. --Naronnas (Diskussion) 20:33, 2. Mai 2024 (CEST)
Eben deshalb, weil bei der Halterhaftung keine privatrechtlichen Parkplatz- bzw. Parkhausbetreiber oder Mautstellen vorkommen (sondern nur Ordnungswidrigkeiten wie Parkverstoesse oder Fremdschaeden durch das bewegte Fahrzeug), suche ich ja nach Antworten, die nichts mit dieser "klassischen Halterhaftung" zu tun haben. -- Juergen 86.111.153.197 12:43, 5. Mai 2024 (CEST)
Hast du meine obige Antwort überhaupt gelesen und dem Link gefolgt? Also nochmal: es gibt bei Parkverstößen nur eine Kostenübernahme der Verfahrenskosten durch den Halter, und von der kann abgesehen werden, was sich bei einem Diebstahl leicht begründen oiese.
Konkret hier das einschlägige Gesetz § 25a StVG Kostentragungspflicht des Halter, Absatz 1s:
Kann in einem Bußgeldverfahren wegen eines Halt- oder Parkverstoßes der Führer des Kraftfahrzeugs, der den Verstoß begangen hat, nicht vor Eintritt der Verfolgungsverjährung ermittelt werden oder würde seine Ermittlung einen unangemessenen Aufwand erfordern, so werden dem Halter des Kraftfahrzeugs oder seinem Beauftragten die Kosten des Verfahrens auferlegt; er hat dann auch seine Auslagen zu tragen. Entsprechendes gilt für den Halter eines Kraftfahrzeuganhängers, wenn mit diesem Kraftfahrzeuganhänger, ohne dass dieser an ein Kraftfahrzeug angehängt ist, ein Halt- oder Parkverstoß begangen wurde und derjenige, der den Verstoß begangen hat, nicht vor Eintritt der Verfolgungsverjährung ermittelt werden kann oder seine Ermittlung einen unangemessenen Aufwand erfordern würde. Von einer Entscheidung nach Satz 1 oder 2 wird abgesehen, wenn es unbillig wäre, den Halter oder seinen Beauftragten mit den Kosten zu belasten. --Naronnas (Diskussion) 16:14, 5. Mai 2024 (CEST)
Das gilt nur für Parkverstöße im öffentlichen Raum. Für Parkhäuser gilt Zivilrecht: Wer in ein Parkhaus einfährt, schließt durch konkludentes Handeln mit dem Betreiber einen Vertrag über dessen Benutzung. Es ist in Deutschland nicht vorstellbar, dass sich daraus Pflichten für einen Dritten, hier den Halter, ergeben. Man haftet in Deutschland grundsätzlich nur für eigenes Verhalten; Schadensersatz#Haftung Aufsichtspflichtiger und Gefährdungshaftung. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:48, 6. Mai 2024 (CEST)
Gibt es diese Beschränkung auch, wenn an der Einfahrt zur Parkfläche ausdrücklich steht: „Hier gilt die StVO“ die ja auch den Bußgeldkatalog umfaßt? --92.117.130.131 11:26, 7. Mai 2024 (CEST)
Hier steht, dass der Halter die Vertragsstrafe zahlen muss: https://www.ergo.de/de/rechtsportal/verkehrsrecht/halten-und-parken/parksuenden-auf-privatgelaende, unter Wer muss zahlen? Das halte ich aber für ein falches Verständnis des zitierten BGH-Urteils: „Verstößt der Fahrzeugführer gegen die Parkbedingungen und verwirkt er dadurch eine Vertragsstrafe ("erhöhtes Parkentgelt"), haftet der Halter des Fahrzeugs hierfür nicht. Den Fahrzeughalter, den der Betreiber eines unentgeltlichen Parkplatzes als Fahrzeugführer auf ein "erhöhtes Parkentgelt" in Anspruch nimmt, trifft jedoch eine sekundäre Darlegungslast. Um seine Fahrereigenschaft wirksam zu bestreiten, muss er vortragen, wer als Nutzer des Fahrzeugs im fraglichen Zeitpunkt in Betracht kommt.“ Das heißt, der Halter muss die Vertragsstrafe nicht zahlen, wenn er nicht der Fahrer war, er muss aber wirksam darlegen, dass er nicht der Fahrer war, ansonsten wird er als Zustandsstörer belangt. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:27, 7. Mai 2024 (CEST)

Fußball in Hamburg

Als HSV-Fan bin ich besorgt über die Fanverteilung in Hamburg. Kann es sein, dass wir, falls wir eine Liga unter dem Stadtteilverein bleiben, die Generationen, die derzeit aufwachsen oder noch geboren werden, an den Klub von der Reeperbahn verlieren werden? Hier jedenfalls ist davon die Rede, dass Fans nicht überlaufen werden. Aber da ist auch von aktuellen Fans die Rede. Mir geht es jetzt um Fans, die vielleicht auf die Welt kommen.

@Steigi1900: Du kannst mir sicherlich bestätigen, dass heute, 20 Jahre nach dem Abstieg des TSV 1860 München aus der Bundesliga, die Fans der Münchner Löwen eine kleine Minderheit bilden. --Fußballfan240395 Diskutieren, nicht beleidigen 15:49, 3. Mai 2024 (CEST)

Höchstens mit all den Zugereisten dort, allein unter den Ureinwohnern ganz sicher nicht. --2001:8E0:3907:DF01:F58C:4CE9:CA4C:F94A 16:26, 3. Mai 2024 (CEST)
Und wo versteckt sich da die Wissensfrage? --Magnus (Diskussion) 16:30, 3. Mai 2024 (CEST)
Dann müsste der sportliche Unterschied schon so groß werden dass der HSV aus dem Bewusstsein der Leute verschwindet und das ist gewiss nicht zu erwarten. Hier in München war das in den Achtzigern aber tatsächlich so. Die Blauen dümpelten damals in der Bayernliga rum und mit einem Fankollegen, Jahrgang 1978, hatte ich mal über unsere Anfänge gesprochen und er sagte mir, er habe den TSV damals als Kind überhaupt nicht gekannt. Der Bundesligaabstieg 2004 hat da meines Erachtens eher keine größeren Effekte gehabt. --Steigi1900 (Diskussion) 16:57, 3. Mai 2024 (CEST)
(Nach BK) Um der Sache vielleicht einen Anflug von enzyklopädischer Relevanz zu verleihen, hier ein Verweis auf eine SPIEGEL-Untersuchung von 2018 zu Fanfreundschaften und -rivalitäten. Die Ergebnisse sind wenig spektakulär: lokale Gebundenheit und sportlicher Erfolg spielen die Hauptrollen, also, wer weiß? Immerhin: der erste Faktor scheint im unmittelbaren Umfeld fast immer ausschlaggebend. So verstehen sich z. B. Eintracht Frankfurt und Kickers Offenbach offenbar ein für allemal als Erzrivalen, obwohl sie sportlich längst nichts mehr miteinander zu tun haben. Überraschend vielleicht auch, dass der durchschnittliche HSV-Fan jünger ist als der von der Konkurrenz. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:00, 3. Mai 2024 (CEST)

Ich sehe trotzdem nicht, warum die Auskunft zu einem Fußballforum verkommen soll.--scif (Diskussion) 17:17, 3. Mai 2024 (CEST)

Zur Wissensfrage: Ja, es kann sein, dass ihr kommende Generationen an den Klub von der Reeperbahn verliert. Ich sehe jedenfalls keinen Umstand, der das zu 100 Prozent ausschlösse, und damit kann es – im Wortsinn – sein. Frage beantwortet. Palaver und Orakelei bitte im WP:Café. Danke! --Kreuzschnabel 17:52, 3. Mai 2024 (CEST)

Es gibt viele Orte, in denen der Stadtteilverein bekannter ist als der Hauptort. Birmingham-Aston, Gelsenkirchen-Schalke und Sinsheim-Hoffenheim sind da nur drei Beispiele. Ob der HSV seine Fanbasis halten kann, wird auch stark davon abhängen, was er seinen Fans bieten kann. 1860 hat nicht deshalb an Bekanntheit verloren, weil der FC Bayern so erfolgreich war, sondern weil die Löwen selbst in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind. Das Beispiel Berlin zeigt, dass in einer großen Platz für mehrere große Vereine ist und diese auch dann populär bleiben, wenn sie nicht in der 1. Bundesliga spielen.
Übrigens: Falls Kiel aufsteigt und der HSV nicht, sind die Hamburger nächstes Jahr der Zweitliga-Dino: Keiner der Vereine ist dann länger seit dem letzten Auf- oder Abstieg in der zweiten Liga als der HSV. Unaufsteigbar quasi. Aber so, wie es aussieht, wird es Kiel nach zig Anläufen ja in diesem Jahr schaffen, da besteht auch für den HSV noch Hoffnung, dass sie irgendwann aufsteigen dürfen.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:03, 3. Mai 2024 (CEST)
Nur, dass Kiel bis dato schon sechs Aufstiege hinter sich hat, der HSV noch keinen einzigen. --37.49.31.151 20:12, 3. Mai 2024 (CEST)
Das liegt aber daran, dass er seit über 100 Jahren bis zum Abstieg immer in der jeweils höchsten Spielklasse gespielt hatte. --2A0A:A541:1A18:0:95EB:D0AA:89BD:89A3 00:58, 6. Mai 2024 (CEST)
Man hätte die "Dino-Uhr" nicht demontieren, sondern stattdessen rückwärts laufen lassen sollen, ergänzt natürlich (statt des vorherigen Textes) durch anderen Text, also etwa "Noch [hier Anzeige der Uhr] bis zum Aufstieg". Wäre billiger gewesen. --2A01:C23:9492:DC00:D6DB:C543:B152:1D20 15:03, 7. Mai 2024 (CEST)

Das ist keine Frage nach belegbaren Wissen, daher sollte dieser Abschnitt, der nunmehr ein Diskussionsthread über Stadtteilvereine geworden ist, schnellstmöglich komplett ins WP:Café umziehen.--Chianti (Diskussion) 22:17, 3. Mai 2024 (CEST)

Frage zum CO2-Preis

Ist es korrekt, dass bei einer Lieferung von Bio-Heizöl (Bio-Anteil 10 %) auf die gesamte Liefermenge der volle CO2-Preis von 45 €/t CO2 angesetzt wird? Und wenn ja, nach welchem Gesetzesparagraphen? Ich würde erwarten, dass nur auf die 90 % Nicht-Bio-Anteil 45 €/t CO2 anfallen. [7] schreibt eigentlich ebenfalls "Zwar reduzieren sich die CO2-Kosten aufgrund des Anteils Bioenergie im Vergleich zum Heizen mit konventionellem Öl (...)". --2003:E5:B749:EB5D:F5A6:BBBB:2ED6:C3D9 23:44, 4. Mai 2024 (CEST)

Ist die Frage zu schwierig? Ich hätte gedacht, dass ich bei Weitem nicht die erste vermietende Person bin, die Bio-Heizöl ordert. --2003:E5:B714:56E9:E17A:BBF8:5DA5:13C7 19:28, 7. Mai 2024 (CEST)

Übersetzung aus dem Chinesischen benötigt

https://www.youtube.com/watch?v=_nB0vmNBoPo&ab_channel=%E5%BE%B7%E5%9B%BD%E7%BA%BD%E4%BC%A6%E5%A0%A1%E6%AD%A3%E4%B9%89%E5%86%9C%E5%9C%BA - ich wüsste gerne,

a) was die Frau ab 14:51 in Richtung Kamera sagt (etwa eine Minute lang), und

b) was auf dem Schild steht, das der Herr in den bunten Shorts durch die Gegend trägt. Man sieht es relativ gut um 3:00 herum.

Danke im Voraus! --Xocolatl (Diskussion) 19:39, 5. Mai 2024 (CEST)

Für Interessierte: Das Video heißt „Am 1. Mai 2024 kommt es am Bahnhof St. Pancras zu einer sehr dramatischen Szene. Pinkie Pie*) treibt sein Unwesen und wird schließlich von der Polizei rausgeworfen!“ (Übersetzung der chin. Schriftzeichen mit DeepL)
*) bei en:List of My Little Pony: Friendship Is Magic characters --Edward Steintain (Diskussion) 09:03, 6. Mai 2024 (CEST)
Naja, das ist eine Anspielung auf die "little pinks", auch wenn Krusty kein so ganz typisches Exemplar ist. Aber die Frage bezog sich ja ohnehin auf andere Texte... --Xocolatl (Diskussion) 21:06, 6. Mai 2024 (CEST)
Könnte eine App den Text lesen? Im Japanischen geht das; allerdings ist mir hier in dieser speziellen Frage die Auflösung der App nicht bekannt. --Edward Steintain (Diskussion) 10:29, 7. Mai 2024 (CEST)
Auf dem Schild steht laut einer Bekannten: "Nieder mit dem amerikanischen Reich, zerstört die Nato, nieder mit dem Dalai Lama". Soweit ich selbst verstehe was die Frau sagt, fasst sie zusammen, was der Polizist kurz vorher mit ihr besprochen hat. --Terfili (Diskussion) 12:09, 7. Mai 2024 (CEST)
Herzlichen Dank, Terfili! --Xocolatl (Diskussion) 20:29, 7. Mai 2024 (CEST)

Windows 10 --> 11

Nächstes Jahr endet der Support für Win10. Ich habe mehrere Rechner, die den Umstieg auf 11 verweigern, weil MS meint, sie erfüllen nicht die Voraussetzungen. Wird das bedeuten, daß ab 2025 Rechner, die kein 11 können, wertlos werden? Kann man die Installation von 11 irgendwie erzwingen? Ich wäre ja sogar bereit, eine neue Lizenz zu bezahlen, aber es geht offenbar nicht. Oder kann man das Ende des Support einfach ignorieren? --Ralf Roletschek (Diskussion) 21:09, 5. Mai 2024 (CEST)

Das wäre eine Möglichkeit (wie gut will ich gar nicht beurteilen), aber im Urlaub letzte Woche las ich irgendwo, dass man den Wechsel in der Tat erzwingen kann. Aber wo notierte ich mir nicht. -jkb- 21:17, 5. Mai 2024 (CEST)
Je nach Version gibt es verschiedene Methoden, die Installation von Windows 11 zu erzwingen. Da gibt es z.B. Rufus, mit dem sich Bootmedien erstellen lassen, die die Überprüfung der Systemvoraussetzungen überspringen. Dann gibt es die Möglichkeit, Windows 11 aus der Windows-PE-Kommandozeile als Serverbetriebssystem oder IoT-Version zu installieren, um die Überprüfung der Systemvoraussetzungen zu deaktivieren. Der Workaround ändert sich immer wieder, weswegen ich noch abwarten würde, bis es tatsächlich so weit ist. Unter https://www.computerbild.de/artikel/cb-Tipps-Windows-11-Systemanforderungen-umgehen-Tipps-30477325.html finden sich mehrere Möglichkeiten. Die IoT-Methode ist unter https://winfuture.de/news,142385.html beschrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 5. Mai 2024 (CEST)
Na gut, nun weiß ich es auch :-) danke!!! -jkb- 21:42, 5. Mai 2024 (CEST)
+1 :-) Danke. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:22, 7. Mai 2024 (CEST)
Also erstens werden Rechner nicht dadurch wertlos, dass kein Windows mehr drauf laufen will. Ein Auto von 2017 wird ja auch nicht dadurch wertlos, wenn Shell den Sprit so umbaut, dass er nur noch in ab 2018 gebauten Motoren verbrannt werden kann. So what? Tanke ich halt woanders. Und zweitens hat Microsoft die Möglichkeiten zur Umgehung der Voraussetzungen ja selbst eingebaut und veröffentlicht, das sind keine „Betriebsunfälle“. Was für mich heißt, dass das nicht so ganz deren Ernst ist, sondern dass sie nur etwas sanften Druck auf technisch unbedarfte User ausüben wollen – die sollen aus Sicherheitsgründen neue Hardware nutzen, und diejenigen, die bei der Installation Registry-Keys setzen können, werden auch sonst besser auf ihre digitale Sicherheit aufpassen. So jedenfalls reime ich mir das zusammen. --Kreuzschnabel 23:26, 5. Mai 2024 (CEST)
Mann kann die alte Hardware immer noch mit Linux oder ChromeOS#Flex bespielen und Masochisten(m/w/d) sollen auch schon zu E/OS oder ReactOS gegriffen haben. Es läuft aber eher auf die Combo Linux/Wine hinaus und für Windows 3.1-Antiquitäten gibt es noch DOSBox. --Rôtkæppchen₆₈ 01:08, 6. Mai 2024 (CEST)
Vielleicht (ich weiß es nicht) kann man sogar Virtualisierungssoftware wie VirtualBox so umstricken, dass sie einem zu installierenden Windows eine real nicht vorhandene Hardwareumgebung vorgaukelt, und damit ein echtes Windows auf einem Linux-Host laufen lassen. Selbst ich eingefleischter Linuxer muss Windows zugestehen, dass es etwas zu wichtig ist, um es einfach wegzuschmeißen :) --Kreuzschnabel 07:15, 6. Mai 2024 (CEST)
Für den umgekehrten Weg gibt es zwei Möglichkeiten: Einmal gibt es das Windows-Subsystem für Linux und dann gibt es noch die Möglichkeit, unter Hyper-V ein eigenständiges Linux laufenzulassen. --Rôtkæppchen₆₈ 08:22, 6. Mai 2024 (CEST)
Es mag Leute geben, die Hardware gebrauchen können, auf denen kein Windows läuft, alles eine Sichtweise. Für mich ist das dann ganz einfach Schrott. Abgesehen von einem Uraltlaptop, der komplett offline läuft, weil ich ein Programm von 1998 brauche, kann ich nur Rechner mit Windows und Updatemöglichkeit gebrauchen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:21, 7. Mai 2024 (CEST)
Das glauben wir dir ja gern, aber dennoch ist der Rechner dadurch nicht (objektiv) wertlos, wie du eingangs behauptet hast, und nur darum geht es in diesem Subthread. Du kannst ihn zum Beispiel immer noch bei kleinanzeigen.de verkloppen. Die Bezeichnung „Schrott“ für einen an sich funktionierenden Rechner, der lediglich nicht mehr die hochgesteckten Anforderungen eines einzigen Betriebssystems erfüllt, ist nun allerdings auch eine Sichtweise :) --Kreuzschnabel 13:55, 7. Mai 2024 (CEST)
Alles richtig, aber so ist unsere Gesellschaft nun mal. Ein Auto, das ganz offensichtlich noch sicher am Verkehr teilnehmen kann, völlig verkehrssicher ist, darf nicht mehr fahren, wenn die Abgaswerte nicht stimmen, weil AdBlue herumspinnt. Viele Defibrillatoren verlieren nach 10 Jahren ihre Zulassung, auch wenn sie noch so gut funktionieren wie am ersten Tag. Sals hat ein Verfallsdatum... Es gibt viele Beispiele dieses Wahnsinns. Klar, ich könnte am Auto den Motor ausbauen und ein Pferd vorspannen oder beim Rechnner Linux drauftun oder den Defi zum Hamsterkäfig umbauen. Es ist aber keine Lösung, etwas zweckzuentfremden. Wenn ein Gerät für etwas, für das es gekauft wurde, nicht mehr (ökonomisch) einsetzbar ist, ist es wertlos - auch wenn es anders noch brauchbar wäre. Es muß ersetzt werden. Ein Rechner, auf dem Windows keine Updates mehr ziehen kann, ist wertlos, wenn die Umgebung ausschließlich auf Windows angewiesen ist. Verkaufen entfällt, die schwere Kiste mit Versand und dann womöglich noch nörgelndem Käufer, das bringt nur Ärger. --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:10, 7. Mai 2024 (CEST)
Alter, das sind Vergleiche … also ich kaufe mir Rechner, um damit zu kommunizieren, Daten zu erfassen und zu verarbeiten, Texte zu schreiben, Bilder zu bearbeiten, Videos zu schneiden, Audiobeiträge zu produzieren und so weiter. Das alles ist nicht auf Windows angewiesen, es geht mit anderen Systemen – ich will das gar nicht auf Linux beschränken – ebensogut bis besser, wenn auch evtl. mit anderer Software (keine Angst, Firefox fühlt sich unter Linux nicht anders an als unter Windows, höchstens etwas schneller). Wie du darin eine „Zweckentfremdung“ siehst, wenn die bestimmungsgemäße Nutzung lediglich auf einem anderen Weg erreicht wird, es gar mit dem Umbau eines Defis in einen Hamsterkäfig oder eines Autos in eine Pferdekutsche vergleichst … nee echt :D :D :D ist Windows für dich das natürliche, gottgewollte Betriebssystem für PCs und alles andere unbrauchbares Spielzeug, ein Missbrauch der armen Hardware? (Dass alle Wikimedia-Server unter Debian oder Ubuntu laufen, ist dir ja sicher bekannt.) --Kreuzschnabel 15:36, 7. Mai 2024 (CEST)
Wir schwenken ab. Nein, Windows ist nicht das Einzig Brauchbare aber ich bin auf gewisse Software angewiesen, dienstlich wie auch privat. Da ist erstmal Photoshop, da ist AutoCAD (incl. Derivat), Wärmeschutzberechnung und Statik, da ist die Arztsoftware IFA und das ganze drumherum mit Kartenterminal, Meldung zur Krankenkasse, elektronischer Krankschreibung usw. Bevor es Linux gab, habe ich mit HP-UX gearbeitet, bin also nicht ganz ahnungslos. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:58, 7. Mai 2024 (CEST)
OK, wenn du spezielle Software nutzt, die nur unter Windows läuft, dann ist dein Standpunkt subjektiv natürlich nachvollziehbar. Ich habe mich nur an der Absolutheit deiner Aussage gestört. --Kreuzschnabel 16:15, 7. Mai 2024 (CEST)
Nimm mal als anderes Beispiel einen Mittelspannungsprüfer. Bei einem neuen Mittelspannungsprüfer läuft die Nutzungsdauer nach sechs Jahren ab. Mann kann den Mittelspannungsprüfer dann zur Wiederholungsprüfung bringen und danach wieder gefahrlos verwenden. Wenn man aber aufs Geld achten muss, wirft man den funktionsfähigen, aber abgelaufenen Mittelspannuingsprüfer weg und kauft einen neuen. ESUs (s.u.) für das alte Windows 10 zu kaufen ist auch so ein Beispiel. Für das Geld bekommt man einen brandneuen PC mit aktueller Hardware und aktuellem Betriebssystem. --Rôtkæppchen₆₈ 15:59, 7. Mai 2024 (CEST)
Warten wir doch erstmal ab. Noch ist nicht 2025, und auch Redmond ist nicht dumm. Derzeit geht der Marktanteil von Windows 11 gegenüber Windows 10 sogar zurück, paradoxerweise. Windows 98 und Me hatten seinerzeit eine Supportverlängerung bekommen, da der Umstieg auf Windows XP länger dauerte als erwartet, XP selber bekam dann auch eine Support-Verlängerung nachdem Windows Vista krachend gescheitert war. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 07:05, 6. Mai 2024 (CEST)
Ja, im Prinzip kann man Win 11 auch auf vielen älteren Rechnern installieren, wo das offiziell nicht geht, siehe auch hier [8]. Das liegt daran, dass die offiziellen Hardware-Anforderungen (die bei der Installation geprüft werden) und die tatsächlichen Hardware-Anforderungen nicht identisch sind. Letztere sind bisher deutlich niedriger. Es kann aber sein, dass das mittelfristig schief geht, weil bei einem Update die tatsächlichen Anforderungen plötzlich erhöht werden und einige alte Rechner nach einem automatisch erfolgten Update dann nicht mehr funktionieren. Das das keine rein theoretische Möglichkeit ist hat sich kürzlich gezeigt [9]. Es kann aber auch sein, dass Microsoft die offiziellen Anforderungen bis nächstes Jahr noch absenkt. Zum Beispiel wenn der US-Kongress im nächsten Jahr ganz überrascht feststellen sollte, dass viele staatliche Rechner mit Win 10 nun unsicher sind, weil sie keine Sicherheitsupdates mehr bekommen und Druck auf Microsoft macht. Aber das ist reine Spekulation. Wir werden es abwarten müssen. --Skopien (Diskussion) 17:22, 6. Mai 2024 (CEST)
Danke, das hilft mir wirklich bzw. es beruhigt. Es erscheint mir nur wenig sinnvoll, wenn ein kostenloses Update angeboten wird, darauf gedrängt wird, aber angeblich die Systemanforderungen zu hoch sind. MS bietet zwar ein paar Tablets an, aber ansonsten sind sie doch am Verkauf neuer Hardware nicht sooo stark interessiert? --Ralf Roletschek (Diskussion) 08:21, 7. Mai 2024 (CEST)
Na eben wegen dem kostenlosen Update. Wenn du auf deinem alten Rechner kostenlos eine neue Windows-Version nutzt, bringt das Microsoft so direkt erstmal nichts (klar, du bleibst bei Windows, und das ohne, dass Microsoft eine uralte Version supporten muss). Wenn du dir aber 'nen neuen Rechner kaufst, brauchst du auch eine neue Windows-Lizenz. Microsoft verdient also Geld, wenn du dir einen neuen Rechner zulegst, und keines, wenn du das nicht tust. (Es hat noch andere Vorteile wenn die Kunden auf einer modernen Hardwarebasis sind, z.B. in der Entwicklung, aber der schnöde Verkauf von Lizenzen dürfte der Hauptgrund sein.) --Karotte Zwo (Diskussion) 14:11, 7. Mai 2024 (CEST)
Staatliche Rechner laufen nicht 2025 ins Support-Ende, sondern dank ESU (Extended Security Update) erst drei Jahre später. Bildungseinrichtungen kriegen das quasi umsonst (da fällt also schonmal viel von dem staatlichen Druck weg), alle anderen (anders als früher diesmal ganz offiziell auch Privatkunden) müssen halt tief in die Tasche greifen (61 USD im ersten Jahr, jeweils verdoppelt im zweiten und dritten). Aber mit diesem Angebot - und der damit verbundenen Möglichkeit, zusätzliches Geld zu verdienen, gibt es wohl wenig Grund für Microsoft, irgendwas an den Systemanforderungen offiziell nach unten zu senken. Manche Enterprise-Versionen von Windows 10 bieten übrigens noch längeren Support als den Standard-ESU, also könnten sich die staatlichen Stellen auch mit entsprechenden Lizenzen ausstatten. --Karotte Zwo (Diskussion) 18:57, 6. Mai 2024 (CEST)
Das sich mit de richtigen LTSC-Versionen das Supportende noch bis 2029 herauszögern lässt ist mir bewusst, siehe auch Microsoft_Windows_10#Windows-10-Versionen. Nur ist da für Privatanwender eher schwierig da dran zu kommen. Auch in staatlichen Einrichtungen müssten die Rechner da vermutlich neu bespielt werden, also einen erheblichen Aufwand treiben. Das ESU-Programm hatte ich tatsächlich nicht auf dem Schirm. Allgemeine Preise hab ich hier gefunden. Benutzer:Karotte Zwo, hast Du eine Quelle für ESU und Bildungseinrichtungen? Das hätte möglicherweise Weiterungen, denen ich gerne nachgehen würde. --Skopien (Diskussion) 13:33, 7. Mai 2024 (CEST)
Ah, gefunden. [10], [11] --Skopien (Diskussion) 13:41, 7. Mai 2024 (CEST)
Wurde nicht früher mal damit geworben, dass Windows 10 die letzte Windows-Version sei, weil alle Änderunen durch Updates und Apps erfolgen sollten? --178.13.227.251 14:07, 7. Mai 2024 (CEST)
Es wurde damit geworben, dass Windows künftig laufend neue Features bekommt (Windows as a service), und auf irgendeiner Entwicklerkonferenz hat mal irgendein kleines Tier bei Microsoft Windows 10 in einem Nebensatz "die letzte Version von Windows" genannt ("Right now we’re releasing Windows 10, and because Windows 10 is the last version of Windows, we’re all still working on Windows 10."), und zusammengenommen hat das die Presse so interpretiert, dass keine weiteren Versionen mehr veröffentlicht werden sollen und stattdessen Windows 10 ewig weiter aktualisiert werden soll. Aber so gesagt hat Microsoft das nie. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:18, 7. Mai 2024 (CEST)
[12]. --37.49.31.151 14:22, 7. Mai 2024 (CEST)

Wie ähnlich sind die slawischen Sprachen einander?

Ich habe gerade eben ein Lied entdeckt, von welchem es eine polnische und eine ukrainische Version gibt, die sich wohl nur in regelmäßigen Lautpaaren unterscheiden und ansonsten identisch sind – bei zwei Sprachen, die zu unterschiedlichen Unterfamilien zählen. Zwischen West- und Nordgermanischen Sprachen wäre so etwas wohl undenkbar, vermutlich teilweise schon innerhalb dieser beiden Gruppen schwer bis gar nicht möglich.

Kann man da überhaupt problemlos von so vielen Sprachen sprechen? Oder sollte man nicht eher von einer slawischen Sprache ausgehen? Ist es normal, dass die sich so wenig unterscheiden oder muss man dafür speziell suchen und schreiben mit diesem Hintergedanken, dass es so ähnlich sein soll? --2A0A:A541:3BC5:0:3DCE:FA02:5530:155 01:19, 29. Apr. 2024 (CEST)

Das Thema ist politisch vermint, z. B. dadurch, dass Ukrainisch wahlweise als kyrillisch geschriebenes Polnisch oder als russischer Dialekt bezeichnet wird, was beides Unfug ist, wovon letzteres aber gern als Vereinnahmung missbraucht wird ("ist ja eigentlich gar kein Volk").
Es sind definitiv eigene Sprachen, die Unterteilung nach Ost- und Westslawisch orientiert sich aber in erster Linie an der Schrift. Polnisch als westslawische Sprache ist aber dem ostslawischen Ukrainisch wesentlich näher als dem westslawischen Tschechisch. Aus nichtslawistischer Perspektive wäre die Einteilung in nord- und südslawische Sprachen (+ Bulgarisch) naheliegender. Ukrainisch hat die Schrift und den Lautbestand vom Russischen, die Grammatik steht der polnischen näher, der Wortschatz ist so etwa 50% Polnisch, 40% Russisch (jeweils mit Lautverschiebungen) und 10% spezifisch ukrainisch. Vergleiche mit germanischen Sprachen sind aufgrund spezifischer Ähnlichkeitsmerkmale schwierig, andeutungsweise kann man sagen, dass Ukrainisch von Russisch und Polnisch etwa so weit auseinander sind wie Deutsch und Niederländisch, und Polnisch und Russisch etwa wie Deutsch und Schwedisch. Nein, Slawisch ist keine einheitliche Sprache. Nicht mal annähernd. MBxd1 (Diskussion) 01:52, 29. Apr. 2024 (CEST)
Hm, interessant. Vom Sprachklang her würde ich beim Ukrainischen eher eine Verwandschaft mit dem Slowakischen annehmen. Aber es stimmt natürlich, im Ukrainischen sind viele polnische Wörter drin. Beim Wort "Uwaga" (Achtung) fiel es mir zum Beispiel auf. --Rolf-Dresden (Diskussion) 17:31, 2. Mai 2024 (CEST)
kann ja sein. slowakisch ist dem Polnischen ja auch relativ ähnlich und dem tschechischen eher weniger. --Future-Trunks (Diskussion) 10:34, 3. Mai 2024 (CEST)
Komisch, ich habe gelesen, dass Tschechisch und Slowakisch einander so ähnlich seien, dass man zwischen ihnen keine Synchronisationen oder Vergleichbares braucht. --109.40.240.89 12:42, 3. Mai 2024 (CEST)
Tschechisch und Slowakisch sind sehr nah aneinander, aber auch da gibt es einen (eher marginalen) Unterschied in der Grammatik. Insbesondere ab 1919, als beide Völker in einem gemeinsamen Staat lebten, haben sich beide Sprachen angeglichen. Heute geht es eher in die entgegengesetzte Richtung. Aus eigener Erfahrung weiß ich, das Tschechen die Polen verstehen können und das gilt auch umgekehrt. Es gibt zwischen beiden Sprachen in Oberschlesien auch Übergangsdialekte. Deren Sprecher geben allerdings heute oft die deutsche Nationalität bei Volkszählungen an, auch weil viel Wörter aus dem Deutschen kommen und sie sich dort zugehörige fühlen. Soviel zur Verwirrung hier. Aber so real ist die Welt. Sie lässt sich nicht in ein standartisiertes Korsett pressen, wie es die Kaczinskys und Orbans dieser Welt gern hätten. --Rolf-Dresden (Diskussion) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Rolf-Dresden (Diskussion | Beiträge) 18:34, 3. Mai 2024 (CEST))
Mit Tschechisch konnte ich mich in der Slowakei immer problemlos veraständigen. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:22, 4. Mai 2024 (CEST)
Ich kann beide Sprachen nicht, sie erscheinen mir ähnlich weit weg vom Polnischen. Und sie haben beide die eigentlich südslawische Besonderheit der silbenbildenden Konsonanten, die es bei Polnisch, Ukrainisch und Russisch nicht gibt. Man kann als Tourist auch mit begrenzten Kenntnissen bzw. denen einer verwandten Sprache durchkommen. Als Deutscher (zumindest als Norddeutscher) versteht man auch geschriebenes Niederländisch problemlos, umgekehrt geht es den Niederländern und Flamen wohl auch so. Und trotzdem sind Deutsch und Niederländisch eigene Sprachen (und das hat nichts mit der Legende zu tun, Niederdeutsch wäre eine eigene Sprache). Es gibt zweifellos Ähnlichkeiten, auch solche, die ein Wiedererkennen von Teilen des Wortschatzes ermöglichen. Aber mehr auch nicht.
Leider wird hier auch immer wieder manches vermischt, so z. B. dass Ukrainer zwangsläufig Russisch verstünden. Ja, sofern sie es mal als Fremdsprache gelernt haben und/oder täglich damit konfrontiert wurden. Sonst eben nicht, aber das wird von interessierter Seite gern unter den Teppich gekehrt. Der einzige wirklich politisch motivierte Streitfall innerhalb der slawischen Sprachen ist wohl Schlesisch, das einerseits tatsächlich dem Polnischen sehr nahe steht und eher einem Dialekt entspricht als einer eigenen Sprache, aber aus nationalistischen Gründen als Polnisch vereinnahmt wurde. Tatsächlich steht dahinter die Vereinnahmung der Schlesier als ethnische Polen, und genau das waren sie nämlich eigentlich nicht. MBxd1 (Diskussion) 12:55, 4. Mai 2024 (CEST)
Legende, Niederdeutsch wäre eine eigene Sprache? Welches sprachliche Argument dafür, dass es keine Sprache ist, gibt es denn? Ich finde dazu nur soziolinguistische, politische und literaturwissenschaftliche Argumente, also genau dieselben, die in früheren Zeiten (und bei manchen Leuten noch heute) dem Ukrainischen den Status als eigene Sprache abgesprochen hätten. Tatsächlich ist ursprünglich das Niederdeutsche dem Hochdeutschen und Niederländischen ferner als diese beiden einander. Niederdeutsch (Sächsisch) war ursprünglich einmal eine enge Schwestersprache des Englischen (Angelsächsisch). Ein wesentlicher Abgrenzungspunkt war der Einheitsplural der Verben: Seit dem Beginn der frühmittelalterlichen Überlieferung hatten diese nordseegermanischen Sprachen in der ersten, zweiten und dritten Person Plural eine einheitliche Verbform (auf "-eþ" beziehungsweise "-et" im Indikativ Präsens, "-on" o. ä., nach Nebensilbenabschwächung "-en" in Präteritum und Konjunktiv, das "-et" wurde später auch in unterschiedlichem Ausmaße durch "-en" oder "-e" ersetzt), während Altniederländisch und Althochdeutsch je nach "Formengruppe" (damit meine Modi und Tempora) zwei oder drei unterschiedliche Pluralformen besaßen, später generell auf zwei reduziert. Und später haben auch mehrere südgermanische Varietäten einen Einheitsplural ausgebildet. Im Niederländischen beispielsweise ist die alte zweite Person Plural überwiegend in die zweite Person Singular übergegangen, in der man auch immer noch alte Pluralformen mit "-t" wie im Deutschen findet. Natürlich hat der unterschiedliche kulturelle Austausch im Laufe der Zeit insbesondere im Wortschatz und in gebräuchlichen Wendungen und grammatischen Veränderungen im Laufe der Zeit zu einer starken Entfernung zwischen Englisch und Niederdeutsch, zu einer Annäherung des Niederdeutschen an das Südgermanische – zunächst insbesondere auch zum Niederländischen, später (ab dem 16. Jahrhundert) nur noch zum Hochdeutschen – sowie zu einer Entfernung des Niederländischen vom Hochdeutschen (und Niederdeutschen) geführt, aber ist das ausschlaggebend für die Spracheigenschaft?
Und könnte man ähnliche Argumentationslinien nicht auch für das Ukrainische aufbringen? --2A0A:A541:1A18:0:D112:4D0B:9CFB:E1C9 13:48, 4. Mai 2024 (CEST)
@MBxd1: Ich glaube übrigens nicht, dass Ukrainer "zwangsläufig" russisch verstehen können. Ich finde es nur bemerkenswert, wie die Sowjetunion ungarische, slowakische und rumänische Ortsnamen in der ehemals ungarischen bzw. tschechoslowakischen Karpatenukraine ohen Rücksicht auf die dortige Bevölkerung russifiziert hat. Genauso erstaunlich ist es dort, wie die ukrainische Adminstration sich schwer tut, das ganz ins Ukrainische zu bringen. Und genau das wäre dann auch wieder Blödsinn, da viele Orte sprachlich ungarisch oder rumänisch geprägt sind. Der Herr Orban hat diese Unterdrückung der Minderheiten dort (auch bezüglich der entsprechenden Schulbildung) übrigens zu Recht kritisiert. Es ist noch viel zu tun, wenn die Ukraine tatsächlich in die EU will. --Rolf-Dresden (Diskussion) 12:19, 5. Mai 2024 (CEST)
Mir fällt als Hintergrund für Ostslawisch neben der Schrift auch spontan die gemeinsame Geschichte der mittelalterlichen Rus ein. So hätte ich gedacht, dass diese Sprachen einander eigentlich näher und vom Polnischen weiter entfernt sein müssten.
Aber da das Polnische als Westslawische Sprache doch eigentlich schon viel länger vom Ostslawischen getrennt ist oder sein sollte, war ich ob dieser Ähnlichkeit (ich habe tatsächlich erst vor einer Stunde bemerkt, dass eine Aufnahme dieses Liedes, die ich in den letzten zwei Monaten oft gehört habe, tatsächlich den ukrainischen und polnischen Text im Wechsel präsentiert, obwohl es eigentlich so offensichtlich ist (im einen Refrain singt sie (eigenständig versuchte Verschriftlichung des Gehörten) "swin, swin, swin, swinučku" (swinutschku), im anderen dann "swon, swon, swon, swonečku" (swonetschku), was mir eigentlich als unterschiedliche Sprachen hätte auffallen müssen. Hach, könnte ich sie doch nur alle sprechen und verstehen.)
Na ja, ich meinte nicht wirklich einheitlich, sondern eher so wie Dialekte einer großen Sprache oder Makrosprache, vielleicht so ähnlich wie die Gesamtheit des Kontinentalwestgermanischen Dialektkontinuums. --2A0A:A541:3BC5:0:3DCE:FA02:5530:155 02:16, 29. Apr. 2024 (CEST)
"Kann man da überhaupt problemlos von so vielen Sprachen sprechen" - ich vermute da die Sprachwissenschaft von unterschiedlichen Sprachen spricht, kann man davon sprechen so man nicht den Herren Dunning und Kruger die Ehre erweisen möchte.
Man muss schon sehr spezielle Worte suchen damit das klappt. Holländisch und Deutsch sind ja auch unterschiedliche Sprachen obwohl es etliche Ähnlichkeiten gibt. ...Sicherlich Post 07:11, 29. Apr. 2024 (CEST)
An der Stelle muss man einfach mal wieder den guten Max Weinreich zitieren: "A schprach is a dialekt mit an armej un flot." Soll heißen: die Definition einer Sprache basiert nicht nur auf linguistischen Kriterien (etwa wechselseitige Verständlichkeit), sondern auch auf politischen, sozialen und kulturellen Faktoren. Niederländisch ist einem Deutsch Sprechenden ohne Übung unverständlich, Eifler Platt aber auch. Grüße Dumbox (Diskussion) 08:23, 29. Apr. 2024 (CEST)
Ob es sich bei entsprechenden Kandidaten um zwei Dialekte oder zwei Sprachen handelt, wird im Wesentlichen politisch ausgehandelt, nicht fachlich.--Meloe (Diskussion) 08:25, 29. Apr. 2024 (CEST)
Das stimmt nicht. Wesentliches Unterscheidungsmerkmal zwischen verschiedenen Sprachen ist die Grammatik. Bei Dialekten ist die Grammatik dagegen immer identisch, nur Aussprache und Wortschatz ist anders. --Rolf-Dresden (Diskussion) 17:35, 2. Mai 2024 (CEST)
Demnach wäre das Neuhochdeutsche eher eine Sprachfamilie als eine Sprache? Und das Englische womöglich auch? --2A0A:A541:1A18:0:D112:4D0B:9CFB:E1C9 19:47, 2. Mai 2024 (CEST)
Nö, da gibt es keine unterschiedliche Grammatik. --Rolf-Dresden (Diskussion) 11:06, 4. Mai 2024 (CEST)
Natürlich gibt es da grammatische Unterschiede. Teilweise andere Morphologie. Unterschiedlich starker Verlust von Flexionsformen/-kategorien (die einzige Variante des Neuhochdeutschen neben dem Standarddeutschen und dessen mündlichen Regiolekten (beziehungsweise auf diesem basierten Regiolekten), die bis in jüngere Zeit mehr oder weniger alle synthetischen Formen des mittelalterlichen Deutschen bewahrte, also mit Genitiv, Indikativ Präteritum, und Konjunktiven der Präsens- und Präteritumstämme, war das Saleydeutsche, wobei dieses als alemannischer Dialekt mit einem Infinitiv II im zu-Infinitiv noch einen Rest des alten Gerundiums bewahrte, der im Standarddeutschen mit dem einfachen Infinitiv zusammengefallen beziehungsweise durch diesen ersetzt worden ist. Ansonsten weist das gesamte Walliser- und Walserdeutsche einen Erhalt des Genitivs auf, beziehungsweise wies ihn bis in jüngere Zeit auf, eine zunehmende Angleichung an andere Schweizer Dialekte führt zu seinem Verlust, allerdings wie bei fast allen oberdeutschen Dialekten mit vollständigem Verlust des Präteritums. Andere Dialekte haben das Präteritum in unterschiedlichem Ausmaße verloren, teilweise bewahrt (ich weiß nicht, ob es hochdeutsche Dialekte vollständig ohne Präteritumsschwund gibt, und auch im Niederdeutschen zeigt sich ein gewisser Schwund, ob wegen hochdeutschen Einflusses oder des häufigen Zusammenfalls mit dem Präsens, vermag ich nicht zu sagen. Im Vergleich zum Englischen und Nordgermanischen (und auch zum Mittelhochdeutschen) zeigt sich jedenfalls im gesamten Kontinentalwestgermanischen ein Präteritumsschwund, der aber regional recht unterschiedlich stark ausfällt), aber dafür einen stärkeren Genitivverlust erfahren. In großen Teilen des alemannischen ist der maskuline Akkusativ Singular mit dem Nominativ zusammengefallen beziehungsweise durch diesen ersetzt worden, wodurch dann nur noch bei den Personalpronomen eine Unterscheidung von Nominativ und Akkusativ stattfinden kann (Plural und Neutrum hatten schon im Althochdeutschen eine Form für beide Kasus, und im femininen Singular fielen Nominativ und Akkusativ wohl irgendwann im Hoch- oder Spätmittelalter zusammen, waren allerdings auch sehr ähnlich). Manche jüngere zusammengesetzte Form des Standarddeutschen ist in den regionalen und traditionellen Dialekten nicht übernommen worden, so habe ich es beispielsweise über das zu-Partizip oder Gerundivum gelesen.); oder auch unterschiedlicher Satzbau. --2A0A:A541:1A18:0:D112:4D0B:9CFB:E1C9 12:57, 4. Mai 2024 (CEST)
Man kan natürlich immer alles auseinanderdividieren. Und gewisse Grenzen sind sicher fließend. Meines Wissens gibt es zwischen Hoch- und Niederdeutsch kein Dialektkontinium. Zwischen Hochdeutsch und Letzeburgisch sowie Schwyzerdeutsch existiert es aber. Noch Fragen? --Rolf-Dresden (Diskussion) 12:24, 5. Mai 2024 (CEST)
Geht es jetzt um das Verhältnis zwischen Standarddeutsch und lokalen Dialekten oder um die Sprachgrenzen zwischen Hoch- und Niederdeutschen Dialekten? --2A0A:A541:1A18:0:94B:E482:2C9A:D1 16:45, 5. Mai 2024 (CEST)
Ukrainisch ist auch nicht sauber kyrillisch sondern eine Mischung mit lateinischen Zeichen. Polen-Litauen war ein riesiges Land, umfaßte die Hälfte der heutigen Ukraine. Das hat natürlich Einfluß auf die Sprache gehabt. Ralf Roletschek (Diskussion) 08:37, 29. Apr. 2024 (CEST)
Welche lateinischen Zeichen soll es in der ukrainischen Schriftsprache geben?
Natürlich mag es große Einflüsse aus der polnischen Zeit geben, das könnte wirklich der Grund sein. --109.42.179.186 09:05, 29. Apr. 2024 (CEST)
Das ї und i sind Lateinisch, im Schriftbild ist es sehr auffallend, daß das nicht kyrillisch ist. Ralf Roletschek (Diskussion) 10:14, 29. Apr. 2024 (CEST)
Erzähl nicht solchen Stuss. Natürlich sind das kyrillische Buchstaben. MBxd1 (Diskussion) 10:16, 29. Apr. 2024 (CEST)
Bis 1918 wurde Russland auf Russisch Россія geschrieben. --109.42.176.87 13:44, 29. Apr. 2024 (CEST)
Vielleicht ist an dieser Stelle ein Verweis auf die russische Rechtschreibreform von 1918 zielführend. Die Aussage »Ukrainisch ist auch nicht sauber kyrillisch« ist grober Unfug. Sie stimmt nur aus russischer Perspektive. Aber genauso könnte man sagen, Russisch sei nicht sauber Kyrillisch, es wurde ja durch die Reformen „verfälscht”. (Das wäre allerdings genauso großer Stuß). Immerhin: Rußland blickt mit unverhohlenem Stolz auf eine lange Tradition sprachlicher, kultureller und territorialer Vereinnahmung seiner kleinen Nachbarstaaten zurück, die stets mit einer unter Zwang durchgesetzten Russifizierung einherging. Was soll man da heute anderes erwarten: »2022 ... Russische Truppen in den vorübergehend besetzten Gebieten beschlagnahmten und zerstörten ukrainische Literatur und Lehrbücher zur Geschichte der Ukraine und zwangen die örtlichen Lehrer, den Bildungsprozess in den Schulen ausschließlich auf Russisch durchzuführen.« und »2023. In den vorübergehend besetzten Gebieten der Ukraine entziehen die Russen ukrainische Bücher aus den Beständen öffentlicher Bibliotheken und Schulbibliotheken und verbrennen sie in Heizräumen« (zitiert nach unserem Lemma) Jedenfalls: Die fraglichen Buchstaben des ukrainischen Alphabetes waren schon Bestandteil des altkyrillischen Alphabetes, sie wurden im modernen Russisch einfach wegrationalisiert (weswegen heute im Russischen Welt und Frieden in der Schreibung nicht mehr unterscheidbar sind.) --92.117.129.36 02:40, 3. Mai 2024 (CEST)
Wobei dem Zusammenfall von Welt und Frieden in der Schreibung ein Zusammenfall in der Aussprache vorausgegangen war. --2A0A:A541:1A18:0:D112:4D0B:9CFB:E1C9 07:33, 3. Mai 2024 (CEST)
Da habe ich mich offenbar geirrt, ich habe heutiges Russisch mit Kyrillisch verwechselt. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:22, 4. Mai 2024 (CEST)
Da passt dieses Video mal wieder recht gut ... kann man da nicht von "einer germanischen Sprache" spreechen? --Chianti (Diskussion) 09:24, 29. Apr. 2024 (CEST)
Um die Verwirrung noch perfekt zu machen:
Grundsätzlich gilt, dass Muttersprachler verschiedener slawischer Sprachen sich in ihrer jeweiligen Muttersprache miteinander verstehen können müssten.
Für mich als Deutschen mit relativ guten Russischkenntnissen sind die slawischen Sprachen schriftlich fast alle einigermaßen zu verstehen, am wenigsten eigentlich niedersorbisch, tschechisch und polnisch. Mündlich verstehe ich nur serbokroatisch einigermaßen, ansonsten wird es schwierig, bei Ukrainisch ist völlige Fehlanzeige.
Zum Ukrainischen und Polnischen: Ich habe einmal beobachtet, wie in einem deutschen Zug eine etwas ältere polnische Frau auf einen etwas jüngeren neben ihr sitzenden Ukrainer einredete, dass Polnisch und Ukrainisch doch sehr ähnlich seien. Dieser schaute sie nur verständnislos an und versuchte es mit Russisch. Das fand sie dann wieder nicht so prickelnd, und so haben sie sich dann weiter auf Deutsch unterhalten ...
--AnPa28 (Diskussion) 18:50, 6. Mai 2024 (CEST)
Polen und Russen sind wie Feuer und Wasser. Das habe ich bereits 1986 bei einem Besuch in Polen verstanden. Dabei hat man uns in der Schule immer erzählt, in den "Bruderländern" können alle russisch. Pustekuchen. Nichts ging. --Rolf-Dresden (Diskussion) 18:37, 7. Mai 2024 (CEST)
Dabei verwenden die Polen doch das russische Wort für Dampflok! (Parowoz) *duckundweg* Für die anderen Antriebsarten allerdings nicht. --2A00:8A60:C000:1:5587:13DC:30DB:69A4 18:41, 7. Mai 2024 (CEST)
Nicht *duckundweg*. Die verwenden sehr viele russische Wörter, was mit der langen russischen Herrschaft über einem Teil des Landes zusammenhängt. Sie haben aber auch sehr viele deutsche Wörter in ihre Sprache aufgenommen. Der Grund ist der Gleiche, übrigens. Sprache begründet keinen Hass. Fremdherrschaft und Gewalt dagegen schon. --Rolf-Dresden (Diskussion) 18:51, 7. Mai 2024 (CEST)
(BK) Wenn man freundlich darum bittet, können Polen, Esten usw. auch Russisch - wenn es der kleinste gemeinsame Nenner ist. So habe ich mich am Flugplatz Tallinn entschuldigt, ob ich bitte russisch reden darf - Natürlich, wir verstehen das, war die Antwort. Man darf es nur nicht als gegeben voraussetzen. In Polen kommt man mittlerweile mit Deutsch viel besser klar. In Estland war ich in einem kleinen Laden mit zwei russischen Verkäuferinnen. Sie haben was auf Englisch gestammelt, was ich versucht habe, zu erraten. Ich habe russisch geantwortet, was sie offensichtlich verstanden haben, sie haben jedoch weiter beharrlich versucht, englisch zu reden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 18:53, 7. Mai 2024 (CEST)
Viel sowjetuniongeschädigte Völker haben nach Ausscheiden aus dem Ostblock schlagartig ihre Russischkenntnisse verloren bzw wollten kein Russisch mehr können. Besondern fällt das eben bei den nichtslawischen Völkern des Ostblocks auf. --Rôtkæppchen₆₈ 18:58, 7. Mai 2024 (CEST)
Nach BK: Das ist das Gleiche. Wenn ich die Sprache der Besatzer nicht verwenden möchte, werde ich das nicht tun. Und natürlich verstehen die Älteren das. Alle im seinerzeitigen russischen Machtbereich haben mehr oder weniger russisch in der Schule gelernt. Ich hatte vor 2022 mal konkrete Pläne, in die ukrainischen Karpaten zu reisen. Und ich war seinerzeit auch der Meinung, mit russisch kommt man dort durch. Es wird schon jetzt anders sein. Nach dem Krieg geht es hoffentlich mit englisch.... --Rolf-Dresden (Diskussion) 19:01, 7. Mai 2024 (CEST)
Wird die Ukraine Ukraine nach dem Krieg auf Lateinschrift und regelspurige Eisenbahn umstellen? --Rôtkæppchen₆₈ 21:56, 7. Mai 2024 (CEST)
Nicht einmal Litauen und Moldawien sind nach der Unabhängigkeit zur Normalspur zurückgekehrt. Warum sollte die Ukraine jetzt das ganze Netz umbauen? Finnland hat auch die Russische Breitspur beibehalten. --2A0A:A541:1A18:0:1124:1AB9:9FC2:B65F 22:58, 7. Mai 2024 (CEST)
Baden hat 1854/1855 innerhalb eines Jahres von 1600-mm-Breitspur auf Regelspur umgespurt, weil es von Regelspureisenbahnen umzingelt war. Irland ist nicht von Regelspureisenbahnen umzingelt, hat seine 1600-mm-Breitspur bis heute beibehalten. In den EU-Ländern des ehemaligen Russischen Reiches und der Sowjetunion wird eine Umspurung bis heute heiß diskutiert, siehe z.B. Rail Baltica. Die Iberische Halbinsel spurt zumindest seine Hauptlinien auf Regelspur um, allerdings mit Kollateralschaden wie dem Eisenbahnunfall von Santiago de Compostela. --Rôtkæppchen₆₈ 01:05, 8. Mai 2024 (CEST)
@Rotkäppchen: Die kyrillische Schrift ist Teil der ukrainischen Kultur. Die hat nichts mit "russisch" zu tun. Bezüglich der Eisenbahn wäre ich mir nicht so sicher. Heutige Betonschwellen lassen sich aber nicht so einfach umnageln, wie das dort ab 1944 flächendeckend in Galizien und den vorher tschechoslowakischen Gebieten passiert ist. --Rolf-Dresden (Diskussion) 19:04, 8. Mai 2024 (CEST)
Noch einmal zu den Sprachen:
Wenn ich mit Polen rede, und sie frage, ob ich mit ihnen russisch reden darf, akzeptieren das die jüngeren, also etwa ab Jahrgang 1980/1985, aber auf Dauer ist es ihnen dann teilweise doch unangenehm, gerade jetzt. Bei Tschechen gibt es einen völligen Streik, keine Chance, da müssen wir es mit unserem radebrechenden Englisch versuchen. Ich hatte in den letzten Jahren öfter mit Touristen zu tun, daher die Vergleichsmöglichkeiten.
Bei den Ukrainern ist es seltsam. Bis vor etwa einem Jahr habe ich in Verkehrsmitteln oder auf der Straße bei offensichtlichen ukrainischen Flüchtlingen wesentlich häufiger russisch gehört als ukrainisch. :: Inzwischen ist es etwas mehr ukrainisch, aber grundsätzlich war die Umgangssprache wohl bis etwa 2014 (Krim) überwiegend russisch, auch in den westlichen Gebieten, ukrainisch war bis dahin wohl eher uncool, Bauernsprache, wenn ich das richtig verstanden habe. Das Verhältnis zu der russischen Kultur ist eigentlich bis dahin recht vertraut gewesen, man hat sich erst danach langsam als Ukrainer fühlen gelernt.
Der größte Experte dafür ist Benutzer:Berihert, der kann da wahrscheinlich noch viel mehr Geschichten erzählen. Vielleicht können wir dazu mal eine extra Plauderseite eröffenen.
Gruß, -- (nicht signierter Beitrag von AnPa28 (Diskussion | Beiträge) 23:51, 7. Mai 2024 (CEST))

Umweltfreundlichkeit von Personenverkehr mit der Bahn

Guten Tag, wegen der Umwelffreundlichkeit vom Bahnverkehr und der CO2-Bilanzen habe ich zu Verbrauchsangaben im Schienenverkehr im Fachbereich Bahn nachgefragt:

Es gibt dazu bekannte Studien:

Vielleicht kann jemand hier zu der Thematik etwas erläutern, da man im Fachbereich der Meinung ist, dass die Fragestellung abwegig erscheint. LG --Tom (Diskussion) 10:27, 30. Apr. 2024 (CEST)

Ich denke, dass ihr vielleicht ein wenig "aneinander vorbei" redet. Man kann für eine Lok natürlich keinen generell gültigen Energieverbrauch angeben, weil es von zuviel Faktoren abhängt. Am meisten wohl schon davon was man hinten dran hängt. "Verbrauch ohne Anhänger" ist für Loks denke ich eher eine unwichtige Kenngröße. Allerdings muss es für BWL-Entscheider bei Bahnbetrieben irgendwelche Vergleichszahlen geben, denn wie wir in der Industrie werden auch die vorher rechnen wollen was sie kaufen. Ich verstehe die Kollegen im Portal nun so, dass sie keine (zuverlässigen) Quellen für Vergleiche kennen, vermutlich ist das leider nicht so schön standardisiert wie bei Autos. --Windharp (Diskussion) 12:19, 30. Apr. 2024 (CEST)
Vergleichswerte sind auch für Lokomotiven möglich. Siehe
LG --Tom (Diskussion) 13:31, 30. Apr. 2024 (CEST)
Der Verbrauch von PKW, LKW, Schiffen, Flugzeugen usw. hat ebenso sehr viele Einflußfaktoren, trotzdem gibt es Verbrauchswerte. Das Bahnportal ist halt "etwas anders". --Ralf Roletschek (Diskussion) 14:22, 30. Apr. 2024 (CEST)
Und, Herr Roletschek, war das jetzt irgendwie hilfreich? Du darfst gern in Portal:Bahn aufschlagen und dort alle für blöd erklären. Danke.
@Tom: Dazu: Wie Energie-effizient ist der Bahnverkehr wirklich? Das ist wertlos. Da gibt es zum Beispiel eine Angabe, eine "BR 232 würde bei 120 km/h drei Liter auf einen Kilometer verbrauchen. Kann sein. Nur unter welchen Bedingungen? In der Ebene? Mit welcher Zugmasse? Mit eingeschalteter Zugsammelschiene im Winter, die zusätzliche Leistung zur Zugheizung aufnimmt? Das ist einfach nur unseriös und für eine "Hochschule" absolut peinlich. Ansonsten: Bei Vollast stimmt es natürlich irgendwie, da ist pro Minute (sic!) ein Eimer weg. --Rolf-Dresden (Diskussion) 20:44, 30. Apr. 2024 (CEST)
Tom wie oft muss man es dir noch schrieben. Bei der Bahn gibt es keine normierten Verbrauchsangabe wie es bei Autos der Fall ist. Wenn man da also nicht aufpasst endet das einem Apfel-Birnen-Vergleich. Klar gibt es Verbrauchsangaben bei Eisenbahn-Fahrzeugen aber die sind immer mit einer gewissen Portion Vorsicht zu geniessen, da es in der Regel nicht vergleichbare Moment Aussagen sind. Bei Fahrzeugen die in unterschiedlicher Abhängelast verkehren können sowieso. Und Vollastangaben sind eh unrealistisch als Vergleichsangabe, denn Vollast braucht man sehr selten. Denn im Regelbetrieb versucht man es zu vermeiden etwas mit Volllast zu betreiben. Der Teillastbetrieb ist der Normalfall, und darin liegt ja ein Teil das Problem verborgen. Es gibt bei der Bahn keinen Norm das zu ermitteln. Das ist übrigen auch bei Leistungsangaben das Problem, denn; Maximalleistung ≠ Kurzzeitleistung (Anfahren über X Minuten) ≠ Stundenleistung ≠ Dauerleistung. Die Stundenleistung ist die in der Regel brauchbarste Angabe, um unterschiedliche Fahrzeuge zu vergleichen. Bei der SBB gab es eine Zeitlang den Test, wie oft ein Fahrzeug innerhalb 24 Stunden über den Gotthard fahren konnte, ohne zu überhitzen. Und da kannst du dir sicher vorstellen, das ist auch Wetter abhängig, im Winter kamst du dir da mehr erlauben als im Sommer. Udn selbst da musste man immer aufpassen von nach wo, Basel-Chiasso oder Luzern/Zürich-Chiasso, oder ggf sogar nur bis Bellinzona.
Nur leider findest du, gerade bei Elektrolokomotiven, selten bis nie eine Angaben zu effektiven Verbrauch. Selbst Wirkungsgrade sind mit Vorsicht zu geniessen, da auch der Wert nicht fix ist. Es kommt immer darauf an, wie und wo der ermittelt wird.--Bobo11 (Diskussion) 21:50, 30. Apr. 2024 (CEST)
Das Narrativ der umweltfreundlichen Bahn wird seit Jahrzehnten von Umweltpolitikern und Verkehrswissenschaftlern und den nationalen Bahnbetrieben selbst in Richtung der Bevölkerung kommuniziert. Dies unter anderem um Anstrengungen für die Schiene zu rechtfertigen und einen Beitrag der Bahn zur Erreichung der Klimaziele zu bewirken.
Bester Bobo11 es kann doch nicht allen Ernstes im deinem (oder im Interesse des Portal:Bahn) liegen, all diese Studien, deren Verfasser und wohlwollende Förderung der Bahn für blödsinnig zu erklären? Welche Ausprägung einer Verschwörungstheorie dem zugrunde liegen könnte, vermag ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Bitte überlege mal in Ruhe, ob hier nicht ein von Windharp angedeutetes (Miss-)Verständnisproblem bez. der Zusammenhänge bestehen könnte. Vergleichswerte in Verkehrsträgerberechnungen basieren meist aus Näherungsberechnungen, bei denen natürlich auch ein Mindestmaß von Verbrauchswerten einfließen muss. Siehe dazu auch die mehrfach belegte Aussage: „An vielen Stellen wird für Diesellokomotiven moderner Bauart ein Verbrauchswert von 3 l/km (Liter pro Kilometer) angegeben.“ die im Artikel Diesellokomotive#Verbrauch_und_Reichweite nachlesbar ist.
Bobo11 bitte hab ein wenig Nachsicht mit dem Kollegen Ralf Roletschek und meiner Wenigkeit. Die Fragestellung als solche zu disqualifizieren, hilft eben so wenig, wie eine Aberkennung von Kompetenzen, die nicht mal ansatzweise zur Bahntechnik reklamiert wurden. Logisch denken und rechnen zu können, dass sollte man allerdings allen Kollegen ebenso zugestehen, wie eine berechtige Frage zur Nachvollziehbarkeit der Umweltfreundlichkeit des Bahnverkehrs.
Grüße --Tom (Diskussion) 12:52, 1. Mai 2024 (CEST)
Tom nochmals man kann dir keine Angaben liefern, wenn es die Angaben in der Form so gar nicht gibt. 3 Liter pro Kilometer für was? Eine 2000 Tonnen Zug in der Ebene zu ziehen? Wäre übrigens durchaus möglich mit Rangierlokomotiven. Nur sind die 3 Liter pro Kilometer sind alleine schlicht weg keine brauchbarer Angabe wenn du es mit andern Verkehrsträger vergleichen willst. Denn mit einem 2000 Tonnen Zug beförderst du ca 1300-1500 Tonnen Fracht. Das wären also irgend was um die 0.002-0.0025 Liter pro Tonne Fracht pro Kilometer (oder 0.2-0.25 Liter auf 100km). Ich hoffe du erkennst jetzt das Problem. Es ist also davon abhängig was die Lokomotive selber für ein Gewischt hat, und was hinten dran hängt (kurzum Verhältnis von Leermasse zu Fracht). Sowie was topografische Gegebenheiten vorhanden sind, oder anderes herum was die Fahrstrecke für eine Neigung hat. Um Mal von der Bahn wegzukommen, der Verbrauch bei einem Flussschiff ist stromaufwärts nun mal grösser als flussabwärts, wie auch normalerweise auch die Fahrzeit. Da musst du wirklich aufpassen, dass es nicht in einem Apfel-Birnen-Vergleich endet. Du musst Verbrauchsangaben auf Tonnennkilometer runter brechen. Aber eben selbst da gibt es noch Faktoren wie Landverbrauch, Lärmbelastung usw. die gerade in eine Umweltverträglichkeitsreichung einfliessen müssen. --Bobo11 (Diskussion) 13:41, 1. Mai 2024 (CEST)
Bobo11 ich bin nicht so blöd, als das ich deinen Ausführungen nicht folgen könnte. Wir können uns doch im ersten Schritt darauf verständigen, dass es Vergleichswerte z.B. für sowas [13] + [14] + [15] + [16] geben muss? --Tom (Diskussion) 13:48, 1. Mai 2024 (CEST)
Klar gibt es viele Sachen, womit man Schienenfahrzeuge effizenter machen kann. Nur wenn die nur die Verbesserung angeben (z,B. 6.5% weniger Stickoxidausstoss), dann kannst das kaum einordnen. Du müsstest die Verbrauchswerte und deren Grundlagen kennen. Ein Dreckschleuder besser zu machen ist nie eine technologisches Kunststück. Die Umweltfreundlichkeit beim SBB Tm IV ist nach dem Umbau massiv gestiegen. Nur schon dadurch, dass er einen moderne, aufgeladene Motor verpasst gekriegt hat. Partikelfilter war da noch eine weitere Zugabe. Dazu besseres Motor-Stillstandmanagment. Man hat dafür gesorgt, dass während dem Wartezeiten im Manöver den Motor an und abstellt werden kann, ohne irgendwelche Nachteile zu haben (=Reduktion der Betriebsstunden im Leerlauf). Und das ist tatsächlich eine der wenigen Lokomotiven wo die Leistung bei einem Umbau gleich blieb, damit eben auch viel besser vergleichbar. Aber eben selbst da muss man aufpassen das man die richtigen Werte vergleicht. Auch da muss man die Frage stellen; Ist der angegebbene Verbrauch wirklich unter den selbem Vorgaben ermittelt worden?. Und wenn du im dann auch noch anfängst umweltfreundlicheren Treibstoff (Beimischen von 25% HVO zum Diesel) einzusetzen, wird die Umweltbilanz nochmals bisschen besser. Aber eben auch da, die Hauptverbesserung aus Sicht der Umwelt, war der neuen Motor mit Partikelfilter. Wie üblich ist es eben auch eine Frage wo man das Geld rein steckt. Ob es für Umwelt sinnvoller ist den Schneepflug-LKW mit Euro l LKW durch einen mit Euro VI zersetzen, oder die Sattelzug Maschine mit Euro V durch eine mit Euro Vl, ist eine Frage der Laufleistung und Betriebsstunden. Es kann also gut sein das es für die Umwelt besser ist, die Sattelzugmaschine zu ersten. Schlicht weg deshalb weil der Schneepflug LKW viel zu wenige Beitreibstunden hat, um die selben Einsparungen zu erreichen, die bei der Sattelzugmachiene zu erwarten sind.--Bobo11 (Diskussion) 14:58, 1. Mai 2024 (CEST)
Es wäre durchaus seriös, nachvollziehbar und beweisbar, daß die Bahn im Land XXX im Jahr 2000 YYY km mit Dieselfahrzeugen zurückgelegt hat und ZZZ Liter Diesel verbraucht hat. --Ralf Roletschek (Diskussion) 15:10, 1. Mai 2024 (CEST)
In der DDR hat die Eisenbahn etwa ein Drittel des produzierten Dieselkraftstoffes verbraucht. Im Güterverkehr wurden damit Ende der 1980er etwa 90 Prozent aller Verkehrsleistungen erbracht, im Reiseverkehr waren die Werte ähnlich. Noch Fragen? --Rolf-Dresden (Diskussion) 20:06, 1. Mai 2024 (CEST)
Und welche Aussagekraft erwartest du dahinter? Hast du wirklich das Gefühl eine solche Angabe aus den USA könnte man mit Deiner aus Deutschland vergeblichen? Weil da kommen so Faktoren wie Elektrifizierungsgrad usw. zum tragen. Oder eben wie in Dänemark wo man wegen nicht-elektrifizierten Teilstrecken zwischen Kopenhagen und dem Festland mit Diesel unter Fahrdraht fährt, um dan ab Fredericia ohne umsteigen Bahnhöfe an nicht elktrifizierten Streckn anzufahren. Aber eben auch da, da hast du die Dieselvariante DSB MF und die elektrische Variante DSB ER gemischt im selben Zug. Nicht jeder Vergleich ist ein guter Vergleich. --Bobo11 (Diskussion) 15:36, 1. Mai 2024 (CEST)
(BK) @ Ralf: ja könnte man, nur das würde wirklich wenig sagen, da bin ich bei Bobo11.
Etwas griffiger würde es, wenn man z.B. einen Omnibus mit 50 Sitzplätzen in Relation zu einem Schienenbus mit 50 Sitzplätzen annehmen würde. Beide Fahrzeuge im Pendelverkehr mit etwa gleichen Höhenprofilen. Für den Transport von Containern dürfte es ebenfalls nicht so schwierig sein vergleichbare Szenarien abzubilden. Etwas in der Art würde mich für möglche Vergleichswerte für den Verkehrsträger Bahn schon glücklich machen. --Tom (Diskussion) 15:40, 1. Mai 2024 (CEST)
Bei welcher Zugmasse, Geschwindigkeit und bei welchem Streckenprofil? Für PKW gibt es die Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure. --Rôtkæppchen₆₈ 15:42, 1. Mai 2024 (CEST)
Yepp Fahrzyklus etc. muss auch für die Bahn machbar sein. Kann mir niemand erzählen, das z.B. Die erste Wasserstoffzugflotte in der EVU-Praxis oder Schadstoffarme Lokomotiven im euro-asiatischen Eisenbahnraum ohne irgend eine Art von Vergleichswerten zum Verbrauch bewertet werden können. BTW Deutschland als "Land wo die Normen erfunden werden" hat als Nachfolger von ELNA (Engerer Lokomotiv-Normen-Ausschuß) und der Einheitsdampflokomotive den DIN-Normenausschuss Fahrweg und Schienenfahrzeuge (FSF) in Kassel. Es kann doch nicht sein, dass niemand nix mehr weiß? --Tom (Diskussion) 17:08, 1. Mai 2024 (CEST)
Tom wie oft muss ich es noch schreiben, so etwas wie der WLTP gibt es bei der Bahn nicht. Bis 1999 wäre das eh nur national durchsetzbar gewesenen. Danach nur in Europa durch die ERA, und nicht weltweit. Nur ist im TSI so wie eine Verbrauchstest noch gar nicht vorgesehen, denn die TSI will in erster Linie das alle nach den selben Spielregeln arbeiten. Dazu wird bei der Eisenbahn gar nicht so gross ab Stange gekauft, schon gar nicht so wie man es beim PKW gewohnt ist. Klar haben die Hersteller heute Plattformen, aber grundsätzlich wird erst auf Auftrag produziert, und nicht wie bei PKW auf Halde. Entsprechen ist es dass bei grössere Auftrage auch mal die Sonderwünsche des Bestellers berücksichtigt werden können. Kauf eines Lagerfahrzeug kennt man eigentlich nicht beider Eisenbahn. Klar die Güterzuglokomotiven des selben Herstellers unterscheiden optisch kaum, denn die Karosserie ist so die selbe (und wird auch vorproduziert), aber im Innern unterschieden sich die zum Teil markant. --Bobo11 (Diskussion) 17:28, 1. Mai 2024 (CEST)
Bobo11, wie oft muss ich in deine Richtung wiederholen,
dass die von dir vorgebrachten bzw. die Probleme zur Bahn gesehen weden, aber
nicht überzeugen können? Das klingt ein wenig nach
„alle sind doof außer ich“ nur das hilft hier nicht weiter, denn offenbar gibt es Entwicklungen bei denen zwingend Verbrauchswerte genutzt werden müssen.
Du beklagst, dass es keine international verbindlichen Normverbräuchte gibt? Das spielt gar keine Rolle wenn Studien bzw. anderkannte Berechnungen vorliegen bei denen auf anderen Wegen Verbräuchswerte nachvollziebbar gemacht werden können.
Es ist unglaubwürdig, dass sich exakt die Bahn den Berechnungen entziehen könnte, die für alle anderen Verkehrsträger möglich sind.
Nochmals: es sind handhabbare Lösungen gefragt, nicht das Auftürmen von Problemen. --Tom (Diskussion) 17:55, 1. Mai 2024 (CEST)
(Anmerkung zur Nachvollziehbarkeit des Diskussionsstranges gem. WP:DISK:
hier wurde mit Editkommentar: „wieder raus, das ist mir zu doof“ nachträglich von Benutzer:Rolf-Dresden der Diskussionsverkauf gekürzt [17]. Notiz nachgetragen von --Tom (Diskussion) 06:54, 2. Mai 2024 (CEST) )
Rolf-Dresden „alle sind doof außer ich“ ist kein Argument.
Wir reden hier über mehrere sich überlappende Themen, zu denen Vergleichswerte zum Verbrauch im Bahnbetrieb unabdingbar sind:
Die Bahn kann dabei sein oder auch nicht. Das Narrativ der umweltfreundlichen Bahn und deren Wirtschafftlichkeit wäre zu beweisen, bevor man erneut Milliarden oder Billiarden odoer Myriaden in die Infrastruktur der Bahn investiert.
Dein Argument „LKW-Fahrer sind das neue Prekariat des Westens“ ist für die zukünftige Verkehrsentwicklung irrelevant.
Der Kanton Graubünden brauchte in den 1980er-Jahren für die Belüftung und Beleuchtung des San-Bernardino-Tunnel mehr Strom als die Rhätische Bahn für ihre gesamte Traktion. -- Plutowiki (Diskussion) 13:43, 2. Mai 2024 (CEST)
Autonomes Fahren ist bereits heute Realität, wie du von ARD[18] und ZDF[19] erfahren kannst. Die Bahn ist keine Primadonna für die im Vergleich der Verkehrsträger eine "Extrawurst gebraten" wird. Das solltest auch du einsehen können.--Tom (Diskussion) 20:40, 1. Mai 2024 (CEST)
Autonomes Fahren ist Schwachsinn. Es führt dazu, dass keine jungen Leute mehr für eine Lokomotivführerausbildung gewonnen werden können und wie bei der Rhätischen Bahn das Fahrplanangebot zusammenstrichen wird. -- Plutowiki (Diskussion) 14:03, 2. Mai 2024 (CEST)
Diesellok und Elektrifizierung ist Schwachsinn. Es führt dazu, dass keine jungen Leute mehr für eine Heizerausbildung gewonnen werden können und wie bei der Rhätischen Bahn das Fahrplanangebot zusammenstrichen wird. (scnr) --2A01:C23:8844:6700:2D58:84A:1100:5EED 14:29, 4. Mai 2024 (CEST)
Kannst du dich bitte auf einem fachlichen Niveau bewegen. Die Rhätische Bahn braucht seit rund hundert Jahren keine Heizer, aber auch keiner Kutscher oder Säumer mehr. Für den geneigten Leser: Benutzerbeiträge von „2A01:C23:8844:6700:2D58:84A:1100:5EED“ -- Plutowiki (Diskussion) 03:50, 6. Mai 2024 (CEST)
@Tom:Du und niemand anders sonst hier will beweisen, dass die Eisenbahn nicht umweltfreundlich ist. Es ist daher an Dir, die passenden Referenzen und Quellen vorzulegen. In zwei verschiedenen Diskussionen die Mitdiskutanten anzupampen, weil sie nicht wunschgemäß liefern, ist ein Verstoß gegen wp:KPA. Bitte sieh ein, dass Du hier auf Dich selbst gestellt bist, weil der Rest der Welt erkannt hat, dass es so eine Untersuchung, wie Du sie wünschst, nicht gibt und auch niemand Geld in due Hand nehmen würde, eine Untersuchung mit dem Ergebnis anzustellen, dass der Energiebedarf einer Eisenbahnfahrt von seeehr vielen Faktoren abhängt, von denen die Energieeffizienz der Antriebsmotoren nur ein einziger ist. --2003:F7:DF12:B700:9838:5FB1:EC82:B928 20:53, 1. Mai 2024 (CEST)
Sorry, ich bin derjenige, der hier fragt und deswegen von Anfang an "angepampt" worden ist. für Beweislastumkehr bin ich nicht zuständig. Die "Primadonna" soll liefern und fertig. --Tom (Diskussion) 21:02, 1. Mai 2024 (CEST)
Also, ich weiß ja nicht. Jeder Spediteur kennt den Dieselverbrauch jedes LKWs seines Fuhrparks und sei es nur darum, um herauszufinden, ob ihn der Fahrer bescheißt und Diesel schwarz verkauft. Die Bahn tankt doch ihre Diesel-Lokomotiven/-Tirebwagen auch auf. Kuckt man Kilometerstand beim letzten Tanken, und schon hat man den Verbrauch. Oder haben Bahnfahrzeuge keinen Kilometrstand? --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:22, 1. Mai 2024 (CEST)
Nimm als Beispiel mal die Siemens Vectron DE. Die Motorleistung beträgt 2400 kW, der Brennstoffverbrauch 199 g/kWh. Im Güterzugbetrieb fährt diese Lok 120 km/h. Das ergibt bei Volllast und Höchstgeschwindigkeit im Güterzugbetrieb 478 L/ 100 km. Diese Rechnung ist aber erstens TF und zweitens idealisiert, da auf Teillast, Steigungen, Gefälle, Tunnel, Kurven und, und, und nicht eingegangen wird. --Rôtkæppchen₆₈ 22:11, 1. Mai 2024 (CEST)

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  • Resumee / Zwischenstand

Die urspüngliche Anfrage[20] zu Verbrauchswerten der Bahn, hatte ich völlig unbedarft im Fachbereich vorgetragen. Natürlich bin ich mit dem verbreiteten gesellschaftlichen Konsens davon ausgegangen, dass die Bahn eines der umweltfreundlichsten Verkehrsmittel ist.

Leider habe ich inzwischen dazu Zweifel, die sich auch in Nachfragen und anderen Fundstellen spiegeln.

  • „Deutsche Bahn AG ist eine der größten Verbraucherinnen für Energie in Deutschland.“[21]

„Umgerechnet 7,2 Liter Benzin je 100 Kilometer und Passagier“ war 2007 zum Verbrauch der Bahn in der FAZ zu lesen.[22] Das kann kaum noch dem Stand im Jahre 2024 entsprechen.

Bitte helft mit die Darstellung der umweltfreundlichen Bahn mit seriosen Angaben zu unterstützen. LG --Tom (Diskussion) 07:17, 2. Mai 2024 (CEST)

Ob was umweltfreundlich ist oder nicht lässt sich nicht nur am umgerechneten Energie-Verbrauch an Benzin festlegen. Ist die verbrauchte Energie elektrischer Strom aus regenerativer Quelle (z.b. Wasserkraft), sieht das ganze schon alleine in der CO2 Bilanz ganz anderes aus, wenn man es mit einem Strassenfahrzeug mit Verbrenner vergleicht. Andere Sachen wie Flächenverbrauch, Lärm, Feinstaub usw. wurde auch schon geschrieben. Dazu kommt dass da bei wirklich richtig verglichen worden ist, ist zu bezweifeln. Denn der gesamt Energieverbrauch eines Autos besteht nicht nur aus dem was du in den Tank schüttest, sondern der Treibstoff muss bekanntlich hergestellt werden. Also Rohöl muss gefördert werden und daraus Benzin/Diesel produziert werden. Das ist ein ganz und gar nicht Ressourcen schonender Prozess. Strassen müssen gebaut und Unterhalten werden, usw. usw.. Auch da muss man aufpassen das man nicht Äpfel mit Birnen vergleicht. --Bobo11 (Diskussion) 07:51, 2. Mai 2024 (CEST)
Lieber Bobo11
Schnee von gestern mit 410 Millionen Liter Dieselkraftstoff und 24.500 GWh Strom in 2019[23] wollen wir hinter uns lassen.
Wichtig ist, was bis 2050 "hinten dabei raus kommt" (wie Alt-Kanzler Kohl seinerzeit sprach).
Lass lesen wie man es so macht, dass eine Darstellung der Bahneffizienz im Verkehr ohne ein Kompott „Äpfel mit Birnen“ möglich ist. Schließlich zählen du und deine Kollegen vom Portal:Bahn zu den anerkannten Fachleuten. LG --Tom (Diskussion) 08:24, 2. Mai 2024 (CEST)
Wenn du da nicht kapieren willst, dass hinter jeder (Verbrauchs-)Zahl man sich dir Frage stellen muss; „Wie ist die zustande gekommen?“. Dann solltest du die Finger von Statistiken und Vergleiche lassen. Weil zu DB Regio gehört auch die Sparte Bus. Welche wiederum der grössten Anbietern im deutschen Busverkehr ist. --Bobo11 (Diskussion) 08:30, 2. Mai 2024 (CEST)
Bitte unterlasse WP:KPA mit Formulierungen wie „Wenn du da nicht kapieren willst“.
Nutze bitte verlässliche Quellen wie die neueste Ausgabe 2023/24 „Verkehr in Zahlen“ vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie
Es ist mir im Interesse der Leserschaft daran gelegen, seriöse Zahlen in Wikipedia aufbereitet zu sehen. LG --Tom (Diskussion) 08:42, 2. Mai 2024 (CEST)
Und wieder liest du nur das was du willst. Oder wieviel meist tanken die Busse. Bei 5 Miliader Personen Kilomer bei einem Verbrauch von 3 Lieter pro 100 km sind das 150 Millionen Liter. Oder anderherum von den 410 Mio Liter gehen 150 Mio für Dieselbusse der DB drauf (vereinfacht gerechnet).--Bobo11 (Diskussion) 10:03, 2. Mai 2024 (CEST)

(nach vorne) Ich habe den Eindruck, ihr redet immer noch aneinander vorbei. Wenn es um den Umweltvergleich auf bestimmten Strecken und Relationen geht, dann ist es tatsächlich recht schwierig, exakte Werte für den Schienenverkehr zu bekommen, aber auch nicht unmöglich. Schwieriger ist bei einzelnen Schienenfahrzeugbaureihen, weil da eben sehr stark Streckenspezifika und (bei Lokomotiven) der Behängungsgrad hinzu kommen. Wenn es dagegen um den generellen Umweltvergleich der Verkehrsträger geht, dann gibt es hinreichend Studien und wissenschaftlich fundierte Arbeiten, mit denen solche Vergleiche berechnet werden können. Dabei kommt es nicht nur auf die absoluten Verbräuche und Emissionen einzelner Fahrzeugtypen an, sondern auf das gesamthafte Verhältnis zur Nutzung. Ein echter Verkehrsträgervergleich basiert also auf Werten, die pro Personen-km bzw. Tonnen-km im Durchschnitt über alle von den jeweiligen Verkehrsträgern erbrachten Leistungen ermittelt wurden, er bezieht zudem die gesamte Vorkette ein, die bei einem reinen Vergleich des aktuellen Verbrauchs (Pkw-Typ XY braucht xx,x Liter/100 km und damit xx,x Liter pro Pkm vs. Triebwagentyp XY braucht xx,x Liter/100 km und damit xx,x Liter pro Pkm) in der Regel fehlt. Insbesondere die Arbeiten des IFEU Heidelberg sind hier zu nennen, die auch überwiegend frei zugänglich sind, so deren TREMOD-Modell zur Berechnung von Energieverbrauch und Schadstoffemissionen des motorisierten Verkehrs. Das deutsche Umweltbundesamt hat dieses Modell und weitere Studien in Auftrag gegeben, auf dieser UBA-Seite ist dazu ein guter Überblick, mehr findet sich in dieser UBA-Veröffentlichung. Gruß, --Wdd. 🇺🇦 🇮🇱 (Diskussion) 10:33, 2. Mai 2024 (CEST)

WP:Dritte Meinung

wurde erbeten

  • Wie bereits unter WP:Dritte Meinung erwähnt halte ich das hier für einen ungeeigneten Diskussionsort. Dennoch werfe ich mal folgendes Zitat aus Eisenbahn#Ressourcen- und Energieverbrauch ins Rennen, das ich sehr interessant finde: Der Energieverbrauch liegt im Schienenverkehr für den Personentransport bei 3,4 l Dieseläquivalent pro 100 Personenkilometer (Pkm), im Straßenverkehr hingegen bei 5,6 l Dieseläquivalent pro 100 Pkm für Alleinreisende. Es steckt ja bereits in der Aussage drin, dass der Verbrauch in hohem Maße vom Füllungsgrad des Zuges bzw. Autos abhängt. Interessant finde ich an der zitierten Aussage, dass ich nach meinem Verständnis bereits mit zwei Personen im Auto sparsamer unterwegs bin, als in der Bahn. Wobei dies natürlich auch wieder nicht stimmt, da wir bei einer Zugfahrt den Füllungsgrad des Zuges erhöhen würden. Die Ausgangsfrage war wohl eigentlich, warum bei Lokomotiven kein Verbrauch angegeben wird. Aber auch dafür ist hier ein schlechter Diskussionsort. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 12:08, 2. Mai 2024 (CEST)
Zur Klarstellung: es gab am 28. April 2024 exakt diese zwei Ausgangsfragen:[24]
  • Wie findet man Verbrauchsangaben für Schienenfahrzeuge?
  • Wie wird das vom Portal:Bahn gehandhabt?
Wenn's erlaubt ist meine bisherigen Eindrücke zur Fragestellung:
  • Es wird weitgehend über Durchschnittswerte und Flottenverbrauch mit statistischen Werten gerechnet.
Einzelmessungen mit Fahrzeugen sind in Praxis sind eher selten.
Es gibt Quellen, Studien und Vorschriften zur Verbrauchsermittlung wie die DIN Norm EN 16258 für die Bahn.[25]
  • Das Portal:Bahn scheint an Darstellungen zur Effizienz der Bahn in Wikipedia eher weniger interessiert.
LG --Tom (Diskussion) 13:33, 2. Mai 2024 (CEST)
Das Portal:Bahn wäre durchaus interessiert, die Effizienz der Bahn aufzuzeigen. Dazu gibt es auch Berichte. Z. B. von den SBB, die den Energieverbrauch von Lüftungen der Elektrolokomotiven optimierten. Die dabei publizierten relativen Prozentzahlen können jedoch deine Frage nicht beantworten, weil du erwartest absolute Zahlen. -- 14:03, 2. Mai 2024 (CEST)
Dass Kompromisse eingepreist sind, darf man als Allgemeinwissen vorraussetzen. „absolute Zahlen“ (wenn es die dann gibt) ja bitte gern. Wir wissen aber alle, dass selbst der Norm-Verbrauch beim eigenen PKW selten erreicht wird. Ob es bei der Bahn einen „Dieselskandal“ gibt wie bei VW ... wer weiß das schon ;-) --Tom (Diskussion) 14:37, 2. Mai 2024 (CEST)
Ich will deine zweite Frage mal so beantworten: In den Einzelartikeln zu Schienenfahrzeugbaureihen spielt deine erste Frage in der Regel eher keine Rolle, weil solche Beurteilungen, wie Du ja auch festgestellt hast, vor allem über Durchschnittswerte und Flottenverbräuche erfolgen. Von daher gibt es da halt auch keine spezielle Handhabungen, da Fragen des Energieverbrauchs und der Umweltwirkungen eher auf globaler Ebene und nicht auf der Ebene einzelner Fahrzeugtypen eine Rolle spielen. In Artikeln wie bspw. Eisenbahn#Ressourcen- und Energieverbrauch und Straßenbahn#Umweltfreundlichkeit sind dazu ja auch Ausführungen zu finden, wenn auch teils wenig aktuell oder jeweils landesspezifisch (die von Siehe-auch-Löscher erwähnten Zahlen des IFEU-Instituts sind bspw. auch schon weit über zehn Jahre alt, die Zahlen zur Straßenbahn sind zum Glück etwas aktueller - aber aufgrund der in der Schweiz spezifisch besseren Nutzung des ÖV nicht ohne weiteres auf Deutschland übertragbar, wie umgekehrt auch die IFEU-Zahlen nicht auf die Schweiz oder andere Länder). Generell weist der Artikelbestand in unserer Kategorie:Verkehr und Umwelt leider noch qualitativ wie quantitativ deutlich "Luft nach oben" auf. Zurück zur ersten Frage: Sollten Werte verfügbar sein, werden diese durchaus in Artikel eingetragen, jeweils mit den nötigen Einschränkungen hinsichtlich der ggf. zu betrachtenden spezifischen Parameter. Wenn nicht, dann steht halt auch nichts dazu in unseren Artikeln. Gruß, --Wdd. 🇺🇦 🇮🇱 (Diskussion) 15:05, 2. Mai 2024 (CEST)
Es wird da durchaus interessant. Theoretisch solle der ICE zwischen Erfurt und Halle 300 km/h fahren, aber tut er das auch (und da meine ich jetzt nicht die Phase des Beschleunigens und Abbremsen an beiden Streckenenden. Wenn er nur 250km fährt, sammelt er Verspätung, spart aber Strom. Wenn man also gezielt langsamer fährt, als man könnte, aber gezielt unter Verspätung von einer Stunde bleibt, muß man auch keine Fahrgastrechte ausgleichen. In der Praxis funktioniert das nicht, weil die meiste Anschlüsse, die weg sind, erst eine Stunde später verkehren. Hängt auch davon ab, wieviele Leute tatsächlich Rechte geltend machen? Wieviel Strom muß ein vollbesetzter ICE einsparen, um die Mehrkosten durch Fahrpreiserstattungen auszugleichen? Wenn zehn Leute pro Zug das rose Formular ausfüllen und durchschnittlich einen Fahrpreis von 48 € haben, sind das 120 €, sind es 60 Leute, muß die Bahn 720 € auszahlen. Wieviel kann sie am Strom einsparen durch die langsamere Fahrt? Und tut sie das vielleicht sogar so, und das Drittel unpünktlicher Züge ist gar nicht Blödheit der Bahn und/oder schlechter Zustand des Streckennetzes und/oder Überlastung, sondern die Taktik, mit Bauernschläue die Betriebskosten zu senken? Okay, das wird wohl an den Haaren herbeigezogen sein, aber wäre dennoch eine interessante Berechnung, wenn man die notwendigen Zahlen kennen würde. --Matthiasb – (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 20:07, 2. Mai 2024 (CEST)
Eine Geschwindigkeit von 300 km/h und mehr bedeutet einen unwirtschaftlichen Verbrauch von Energie. Genau daher kommen die kursierenden viel zu hohen Verbrauchswerte bei der Bahn, welche die Bahn in Misskredit bringen. Richtigerweise plant man heute neue Strecken und Fahrpläne mit "nur" 250 km/h oder sogar noch weniger. Physik lässt sich eben nicht austricksen. Der Luftwiderstand steigt eben immer im Quadrat zur steigenden Geschwindigkeit. Wer in Physik aufgepasst hat, weiß das. Und die meisten Züge sind ohnehin deutlich langsamer unterwegs. Hätten wir in Deutschland ein Netz von Hauptbahnen, wo durchgegehend 160 km/h zugelassen wären, hätten wir überall attraktive Reisezeiten, und die Energiebilanz wäre immer deutlich besser als im Straßenverkehr. --Rolf-Dresden (Diskussion) 21:49, 2. Mai 2024 (CEST)
Das sollte man differnziert betrachten. Steht eine Bahn in Konkurrenz zur Strasse oder zum Flugverkehr? In Frankreich hat sich wegen des TGV der inländische Flugverkehr stark verringert. Aber Frankreich hat eine zentralere Siedlungsstruktur als Deutschland. Aus ökologischen Gründen wäre es auch in Deutschland wünschbar, dass weitere Flugreisende auf die Bahn umsteigen. -- Plutowiki (Diskussion) 23:40, 3. Mai 2024 (CEST)
"Differenziert" klingt gut. Nee, der Konkurrent der Bahn ist der Kraftfahrzeugverkehr. Ich fliege nicht von Dresden nach Erfurt, Berlin, Prag, München oder Breslau. Die Wahl des Verkehrsmittels ist bei mir (und allen die ich so kenne) immer zwischen Auto oder Bahn. Ich präferiere immer die Bahn. Aber manchmal ist das einfach nicht möglich. Auch mit gutem Willen nicht, weil es einfach keine praktikable Verbindung gibt. Bei verdreifachten Fahrzeiten nehme auch ich das Auto - das direkt vor der Tür steht. Bei einer Verdoppelung der Reisezeit kann ich (manchmal) noch mit der Bahn leben. Aber wer macht das denn sonst? Ich kenne niemanden, der so bekloppt wie ich ist. --Rolf-Dresden (Diskussion) 11:01, 4. Mai 2024 (CEST)
Zürich–London wäre problemlos mit dem Zug zu schaffen. Aber das Angebot fehlt. Wegen des Kanals ist das Auto mit Verladung oder Verschiffung nicht akktraktiv. -- Plutowiki (Diskussion) 01:48, 6. Mai 2024 (CEST)
Ich kenne viele Leute, die unter der Woche mit dem Flugzeug unterwegs sind, etwa HAM-MUC. Der Zeitaufwand ist - verglichen mit Bahn und Auto - deutlich geringer. --2A01:C23:8844:6700:2D58:84A:1100:5EED 14:43, 4. Mai 2024 (CEST)
Das sind wahrscheinlich genau die Leute, die dann zum Ausgleich die Grünen wählen. Wie auch immer, über die Energiebilanz beim Fliegen brauchen wir uns wahrscheinlich nicht unterhalten. Ich würde solche Inlandsflüge einfach verbieten oder zumindest steuerlich belasten, wie es langsam beim LKW-Verkehr passiert. Die Leute sollten besser ihren Wohnort ändern, wenn sie unbedingt am anderen Ende des Landes arbeiten müssen. --Rolf-Dresden (Diskussion) 11:58, 5. Mai 2024 (CEST)
Das Beispiel mit den Reisezeiten von Rolf-Dresden ist gut, weil es zur Effizienzberechnung der Bahn einen Aspekt aufzeigt, der bisher noch garnicht besprochen wurde:
  • Effizienzermittlung incl. Streckenvergleich. Per Googleroutenplaner vor die Strecke Winterberg nach Versmold ermittelt:
  • 24:00 STunden per Pedes (Fußverkehr, Strekenlänge 110 Kilometer)
  • 12:07 Stunden mit der Bahn (Strekenlänge ? unbekannt)
  • 6:01 STunden mit dem Fahrrad (116 Kilometer)
  • 1:37 STunden mit dem Auto (140 Kilometer)
Normalerweise werden bei Verbrauchermittlungen vergleichbare Strecken zugrunde gelegt. Wenn man dies für die vorstehene Aufstellung zur Strecke von Winterberg nach Versmold anwendet, dann ist die Bahn ein ökologisches Desaster − leider. Das Radverkehrnetz mit kurzer Streckenlänge scheint erfreulich gut ausgebaut zu sein. Die vorstehenden Reisezeiten braucht man kaum weiter kommentieren. LG --Tom (Diskussion) 10:29, 5. Mai 2024 (CEST)
Doch, sind sie. Chur–Bellinzona:
  • Postauto: 2:13 Stunden
  • Zug: 3:55 Stunden
Warum wohl? Grosser Umweg mit dem Zug. Aber ein gut besetztes Postauto ist ökologisch auch in Ordnung. -- Plutowiki (Diskussion) 02:12, 6. Mai 2024 (CEST)
Woraus schließt du denn, dass die Bahn ein ökologisches Desaster ist? Ich kann das deiner Argumentation nicht entnehmen. --Rolf-Dresden (Diskussion) 12:01, 5. Mai 2024 (CEST)
Ach bitte lieber Rolf-Dresden stell dich doch nicht so "bockbeinig" an. Ich argumeintiere nicht. Wenn du in meiner obigen Ausführung dem Konditionalsatz folgst dann sollte es klar sein: „Wenn man dies für die vorstehene Aufstellung zur Strecke von Winterberg nach Versmold anwendet, dann ...“ Verstehe doch bitte: ich bin durchaus Pro-Bahn eingestellt/kondioniert und will nichts schlecht reden. Nur man kann heute in Zeiten des Internets die Leute nicht mehr für dumm verkaufen. Gerade weil es so viele Fake-News gibt ist es wichtig die Effizienz der Bahn so darzustellen, dass es Hand und Fuß hat. LG --Tom (Diskussion) 12:14, 5. Mai 2024 (CEST)
Was willst du von mir? Deine Argumentaion ist nicht "Pro-Bahn". [Administrativ entfernt. --Count Count (Diskussion) 13:27, 5. Mai 2024 (CEST)] --Rolf-Dresden (Diskussion) 12:26, 5. Mai 2024 (CEST)
Man versteht aber wirklich nicht, was du meinst. Du kennst laut eigener Darstellung die Länge der Fahrtstrecke der Bahn gar nicht, schließt aber daraus auf irgendeine nicht nachvollziehbare Art, dass sie so lang sei, dass es sich um ein "ökologisches Desaster" handle. Die 12 h 07 m für die Bahn resultieren vielleicht daraus, dass nachts und am Wochenende kaum Züge fahren, du also in so einem Fall den größten Teil der Zeit mit Warten verbringst. Und auch daraus, dass Google Maps vielleicht nicht ganz up to date ist. Im Online-Fahrplan der Bahn wurde mir jedenfalls vorhin eine reguläre Verbindung von 12:31 bis 15:59 via Dortmund und Gütersloh angeboten, das sind "bloß" 3 h 28 m (allerdings zur Zeit mit Verspätungswarnung) und ca. 220 km Schiene. Die nächsten dann von 14:31 bis 17:59, ebenfalls 3 h 28 m. Dito ab 16:31 und ab 18:31. --37.49.31.151 12:57, 5. Mai 2024 (CEST)
Naja, dann sollte man aber auch nicht die Reisezeiten zu Grunde legen, die sich ergeben nachdem seit mehreren Jahrzehnten die Bahn zugunsten des Autoverkehrs demontiert wurde, in unvorstellbarem Ausmaß Strecken stillgelegt und Verbindungen ausgedünnt wurden, während zugleich für den Straßenverkehr immer mehr Strecken gebaut und ausgebaut wurden. Bei einem Vergleich der Systeme, und um den geht es, kannst du nicht vom Ist-Zustand ausgehen, sondern vom erreichbaren Potential. Und hier hilft ein Systemvergleich aus dem Lehrbuch für Schienenfahrzeugtechnik unter definierten Randbedingungen (damit nicht Unwägbarkeiten beider Systeme und Verzerrungen durch unterschiedlichen Ausbaustand und andere Zufälligkeiten die Bewertung verfälschen):
Zitiert nach J. Ihme, Schienenfahrzeugtechnik, Wiesbaden 2016 (DOI 10.1007/978-3-658-13541-6) Seite 45
Aufgabe 2.1
  • Ermitteln Sie die notwendige Leistung und den Energieverbrauch für eine Strecke von 80 km.
  • Welche Energie wäre notwendig, wenn man die gleiche Nutzlast mit Lkw transportieren wollte?
Die angegebene lehrbuchmäßige Lösung ist wenig überraschend: Der Transport der Last per LKW verbraucht etwa vier mal so viel Energie wie auf der Schiene. Im Detail:
  • Der Laufwiderstand in der Ebene beträgt für den Güterzug (mit Luftwiderstand nach Hannoverscher Formel WLuft ≈ 21,24 kN): WL,Ebene ≈ 102 kN. Die Radleistung dafür beträgt PR ≈ 2270 kW, der Energieverbrauch bei 1 h Fahrt mit konstanter Geschwindigkeit: EZug ≈ 2270 kWh.
  • Um dieselbe Nettolast per Lkw zu transportieren, sind 60 Lkw mit Anhänger notwendig. Pro Lkw mit Anhänger beträgt der Fahrwiderstand WLkw ≈ 6,8 kN, die Leistung PLkw ≈ 151 kW und der Energieverbrauch ELkw ≈ 151 kWh. 60 Lkw benötigen also Eges ≈ 9060 kWh.
Die von dir reißerisch nach populisticher Manier ins Feld geführten Reisezeiten von 12 Stunden für eine relativ kurze Strecke sind Ergebnis einer verfehlten Bahnpolitik, die Prestigeprojekte und Hochgeschwindigkeitsstrecken für den Jetset und eine Hand voll Businessskunden, die nur zwischen Metropolen Pendeln, bevorzugt, und die Alltagsbedürfnisse und den Gütertransport in der Fläche auf's Abstellgleis geschoben hat, und das seit etwa 30 oder 40 Jahren. Das würde ja jede Pferdebahn schneller schaffen, und auch im Zeitalter der Dampflokomotiven war diese Entfernung keine Tagesreise. Warum ist das also heute so? Weil es politisch so gewollt war, nicht zuletzt von der Autoindustrie und den Mineralölkonzernen. Es hat nichts mit dem System Rad-Schiene an sich zu tun, wenn die Bedingungen heute so sind, wie du sie schilderst. Aber das läßt isch ja zum Glück auch wieder ändern. --92.117.128.208 13:33, 5. Mai 2024 (CEST)
Danke, IP 37.49.31.151 das ist ein interessanter Link,[26] den ich nicht kannte. Immerhin gibt es damit eine Auskunft zur Streckenlänge bei der Bahn. Was bedeuten dort die Angaben
  • Gesamtenergie | Energie pro 100 km
  • 2,56 kWh | 1,16 kWh
@Rolf-Dresden du kannst dich bitte mal äußern auf Wikipedia:Vandalismusmeldung#Benutzer:Rolf-Dresden Gruß --Tom (Diskussion) 13:33, 5. Mai 2024 (CEST)
Keine Ahnung, was das bedeuten soll, aber ich würde diese 1,16 kWh auf 100 km nicht ernst nehmen. Nicht einmal dann, wenn der Zug proppenvoll ist. Denn die üblichen Angaben sind eher im Bereich von 15 bis 20 kWh pro 100 km. Siehe zu der Thematik z.B. [27][28] u.v.a. --37.49.31.151 14:48, 5. Mai 2024 (CEST)
Die Zahlenbeispiele sind verwirrend. Wenn ich einen Durchlauferhitzer der 15KW Leistungshaufnahme hat, 10 Minuten für die Dusche benutze, dann kann ich ausrechnen: 2,5 kwh Verbrauch. Eigentlich müsste in jedem Zug der aktuelle Verbrauch pro Person/100km angezeigt werden. So viel KI hat doch auch die Bahn? In jedem Flugzeug gibt es akutelle Reiseinformationen. Warum nicht auch Tranzsparenz im Bahnverkehr? Die allerletzte Antwort die ich dazu zu lesen wünsche wäre z.B. eine Ausrede wie: „Ja aber wir wissen doch gar nicht wie viele Personen wir gerade befördern.“ Das wäre wahrhaft peinlich. LG --Tom (Diskussion) 18:05, 5. Mai 2024 (CEST)
Hallo Tom. Willst du Bahnunternehmen für blöd verkaufen? Machen wir in Gedanken eine Zugreise mit dem Voralpen-Express (VAE) der Schweizerischen Südostbahn (SOB) von St. Gallen nach Luzern. Bis Wattwil fährt der Zug auf den Gleisen der SOB, die über keine eigene Stromversorgung verfügt. Der Strom stammt von den SBB und die Fahrleitungen der beiden Bahnen sind miteinander verbunden. Für diesen Streckenabschnitt bezahlt sich die SOB selbst eine Infrastrukturbenutzungsgebühr, die auch die Energiekosten beinhaltet, die sie den SBB natürlich vergüten muss. Von Wattwil gehts weiter auf den Gleisen der SBB durch den Rickentunnel. In der Gegenrichtung ist der Energiebedarf gross, denn zu der verhältnismässig grossen Steigung kommt noch der vergrösserte Luftwiderstand des Tunnels dazu. In Rapperswil kommt der Zug auf das Südnetz der SOB. Der in den Hauptverkehrszeiten 12-teilige VAE wird dort verkürzt (was Energie spart) und der Verstärkungsteil wird im Regionalverkehr eingesetzt. Das Südnetz der SOB zeichnet sich durch 50-Promille-Steigungen mit entsprechenden Energiebedarf aus. Auf der Talfahrt speist der Zug mit seiner Rekuperationsbremse Energie in das Fahrleitungsnetz ein, die vielleicht von einem Zug auf dem SBB-Netz aufgenommen wird. Ganz so einfach, wie du dir das vorstellst, ist es nun wirklich nicht. In Arth-Goldau kommt der Zug wieder auf das Streckennetz der SBB. Aber das lassen wir nun. Die Komplezität deiner Frage ist hiermit wohl aufgezeigt.
Man könnte in den Triebzügen die Belegung ermitteln, mit GPS und Energiezählern, die auch Heizung und Klimaanlagen berücksichtigen, den Energieverbrauch ermitteln, ihn auslesen und entsprechend präzis die Energiekosten verrechnen. Macht man aber nicht, weil es zu kompliziert ist, obwohl die SBB der SOB den Strom nicht verschenken möchten. Zudem beruht im öffentlichen Verkehr vieles auf Schätzungen. Wenn jemand mit dem Generalabonnement von St. Gallen nach Wattwil fuhr wissen wir auch nicht, ob er die SOB oder die SBB-Tochter Thurbo nutzte. Wer kriegt nun den Fahrkostenanteil? Das ist den Bahnen aus kaufmännischen Gründen wichtiger als der Energieverbrauch. An deiner Stelle würde ich mit der Verwendung des Begriffs „peinlich“ zurückhaltend sein. -- Plutowiki (Diskussion) 01:48, 6. Mai 2024 (CEST)
Hallo Tom. Zudem hast du etwas vergessen. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, durchfahre ich mehrere Tunnels. Sie sind bei Verkehrsplanern beliebt, nach dem Motto „aus den Augen aus dem Sinn.“ Sie benötigen viel Energie für Belüftung und Beleuchtung. Wo sind diese Zahlen? -- Plutowiki (Diskussion) 02:30, 6. Mai 2024 (CEST)
Das gilt dann ja auch für Eisenbahntunnel. --2A02:3030:606:FF08:ED2E:B68F:D57E:7256 13:51, 8. Mai 2024 (CEST)
Ja, und sowohl Eisenbahnen als auch der Straßenverkehr verbraucht im Tunnel durch den sogen. Tunnelwiderstand erheblich mehr Energie zum vorankommen als auf freier Strecke. Das kann man in der Fachliteratur nachlesen, vergl. z.B. J. Ihme, Schienenfahrzeugtechnik, Wiesbanden 2016 (2), DOI 10.1007/978-3-658-13541-6, Seite 42, Grafik der Fahrwiderstände. In diesem Punkt unterscheiden sich die beiden Verkehrssysteme nicht so sehr voneinander, aber nur bei der Bahn fließt es in die Berechnungen ein, beim Individualverkehr auf der Straße fällt diese nicht zu unterschätzende Komponente regelmäßig unter den Tisch. --92.117.130.248 14:04, 8. Mai 2024 (CEST)
Richtig. Eine Anmerkung zu Tunnels muss ich aber trotzdem noch machen. Denn Eisenbahntunnel sind und der Regel unbeleuchtet und auch nicht zwangsbelüftet. Es gibt Eisenbahn mit Tunnelbelüftung, wie es Strassentunnel ohne gibt, aber eben es ist nicht die Regel. Klar Notfallbeleuchtung und auch eine Betriebsüberwachung, sowie andere Verbraucher wie Funkverstärker hat es in jedem Eisenbahntunnel auf aktuellen Sicherheitsstandart. Bei den benötigen Ressourcen für Tunnel typische (Sicherheits-)Installationen und Unterhalt, unterscheiden sie sich nicht so sehr. Soll heissen ein Strassentunnel benötigt im Regelfall vor allem in den Punkten Beleuchtung und Belüftung, wirklich deutlich mehr Energie als ein Eisenbahntunnel. Das taucht aber gerade beim Strassenverkehr sehr selten in Berechnungen über Energieverbrauch usw. auf. Bein der Bahn hingegen können Strecken mit hohem Tunnelanteil eine höhere Trassengebühr haben. Es ist also möglich diese Zusatzkosten mehr oder weniger direkt dem benutzenden EVU aka. Verursachern in Rechnung gestellt werden. --Bobo11 (Diskussion) 14:32, 8. Mai 2024 (CEST)
Die EVU profitieren von Tunnels. Oft ist die Streckenführung verkürzt und es müssen weniger Höhenmeter überwunden werden. -- Plutowiki (Diskussion) 18:57, 8. Mai 2024 (CEST)
Genau deshalb sind sie auch bereit die höheren Trassegebüren zu zahlen. Gerade die Verringerung der Neigung durch Tunnels ist hier ausschlaggebend. Denn weniger Neigung heisst nun mal, dass man mehr Last mit einer Lokomotive und Lokführer befördern kann.--Bobo11 (Diskussion) 19:12, 8. Mai 2024 (CEST)

Gibt es, zum Düngen, Abfälle aus der Lebensmittelindustrie mit hohem Stickstoffanteil?

--176.7.158.225 16:00, 1. Mai 2024 (CEST).

Ist zwar nicht Lebensmittelindustrie. Aber von eigenen Küchenabfällen ist Kaffeesatz ein sehr guter Dünger mit hohem Stickstoffgehalt. --Doc Schneyder Disk. 16:06, 1. Mai 2024 (CEST)
"~industrie" wegen großem Maßstab, als Ersatz für Erdgasdünger aus Rußland (Import stark angestiegen seit Erdgasbeschränkung). --176.7.150.32 15:19, 2. Mai 2024 (CEST)
Es hat etwas gedauert, aber jetzt ist der Groschen gefallen. Mit Erdgasdünger meinst Du Stickstoffdünger nach dem Haber-Bosch-Verfahren mit Wasserstoff, der aus russischem Erdgas hergestellt wird. Das Haber-Bosch-Verfahren zur Stickstofffixierung ist aus meiner Sicht unverzichtbar, da alternative Verfahren wie das von den Gründern der Norsk Hydro-Elektrisk Kvælstofaktieselskab erfundene Birkeland-Eyde-Verfahren oder die Calciumcyanamidherstellung sehr energieaufwändig sind. Dass natürliche Stickstoffquellen zur intensiven Landwirtschaft nicht ausreichend sind, wurde schon im vorletzten Jahrhundert erkannt. Ob und in wieweit Gründüngung mit Leguminosen eine Alternative ist, entzieht sich meiner Kenntnis. --Rôtkæppchen₆₈ 13:45, 5. Mai 2024 (CEST)
Ich war nicht gewahr, daß es unverständlich sein würde. Las, daß Rußland die verhängten Beschränkungen für russisches Erdgas umgeht, indem es verstärkt besagten Dünger herstellt und in die EU exportiert.
Leguminosen, Abschnitt: "Bedeutung als Nutzpflanzen": "Wird ihr Vorfrucht­wert in der Fruchtfolge mit berücksichtigt, können Leguminosen unter bestimmten Bedingungen ökonomisch attraktiv sein. Für eine solche Bewertung sind Modelle entwickelt worden, welche diese Annahme bestätigen und gleichzeitig aufzeigen, dass große Mengen Stickstoffdünger eingespart und Emissionen von Lachgas reduziert werden können. Die Einsparungen können bis zu 50 % betragen."
Ich vermute mal, daß da der hohe Nährwert für Mensch und Tier Vorrang haben könnte. Ich beobachte auch, daß bei einem Teil der Äcker nachdem es scheinbar wild, jedenfalls bunt darauf gewachsen ist, einschließlich Hülsengewächsen , dies einfach untergepflügt wird. ( Da wird es vielleicht schon praktiziert, das Düngen mit u a. Leguminosen ) --176.7.157.179 01:36, 9. Mai 2024 (CEST)
Im Abschnitt Horndünger sind einige genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:30, 1. Mai 2024 (CEST)
Seit langem gibt es Hornmehl und Hornspäne, Blutmehl. Und natürlich Mist und Gülle aus der Tierhaltung, Gründünger aus Leguminosen, Pflanzenjauche, Kompost.... --Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:30, 1. Mai 2024 (CEST)
Presskuchen und Extraktionsschrot sind so proteinreich, dass sie als Futtermittel verwendet werden. --Chianti (Diskussion) 20:47, 1. Mai 2024 (CEST)

Hm. Danke, soweit. Aber Kaffeemehl und Hornprodukte sind zuwenig, Gülle & Mist,, Preßkuchen, Blutmehl werden bereits verwendet. Preßkuchen als Futter außerdem wertvoller (als als Dünger). Dachte an 'richtige' bisher ungenutzte Abfallprodukte und auch im großen Maßstab um (stark angestiegene russische Erdgasdüngerimporte) zu ersetzen. 176.7.150.32 15:28, 2. Mai 2024 (CEST)

Jeder Mensch scheidet pro Tag ca. 20 Gramm (aus Lebensmitteln aufgenommenen) Harnstoff aus, macht bei ca. 85 Mio Menschen ca. 1700 t/d, die bisher überwiegend in der Schwemmkanalisation entsorgt werden. Allerdings sind in Deutschland die gesetzlichen Voraussetzungen für eine kommerzielle Nutzung von Urin m.W. nicht gegeben.Laut Annette Jensen (Holy Shit, 2023) soll das in der Schweiz anders sein. --Burkhard (Diskussion) 15:57, 2. Mai 2024 (CEST)
„Richtige“ bisher ungenutzte Abfallprodukte finden sich am ehesten im Abwasser, neben den unten genannten Stickstoffverbindungen ist das vor allem Phosphat, das aus dem Abwasser zurückgewonnen werden könnte. --Rôtkæppchen₆₈ 20:34, 2. Mai 2024 (CEST)
Da ist noch einiges an Optimierung und Erträgen möglich, wie ich es überfliege ...
https://www.ecosia.org/search?addon=opensearch&q=Phosphat,%20Abwasser%20Gewinnung%20
https://www.lfu.bayern.de/abfall/klaerschlamm/phosphor_recycling/index.htm
Da gibt es sogar eine "Phosphorrückgewinnungspflicht aus Klärschlamm und Klärschlammaschen".
Und "Ein erheblicher Anteil der konventionellen Phosphatdünger (bis ca. 50 %) könnte durch eine weitgehende Monoverbrennung des bayerischen Klärschlamms und eine anschließende Phosphorrückgewinnung aus den Aschen ersetzt werden. Eine Nutzung der Phosphorfrachten im Tiermehl ist hierbei noch nicht berücksichtigt."
Also, da 'geht insgesamt noch vieles'.
Vielen Dank Allen!
--176.7.157.179 01:50, 9. Mai 2024 (CEST)

Meidung in den Handbüchern der deutschen Soziologie

Wird in den seit 2019 publizierten Handbüchern der Soziologie der Begriff Meidung im Sinne einer „kostengünstigen Bestrafung bei gescheiterter Kooperation“ (problem of free-riders → low-cost punishment such as shunning, J. Haidt, Science 20071) angesprochen? Nach fast 10 bis 20 Jahren wollte ich mal nachhören, wie moralpsychologische Theorieerkenntnisse gefunden wurden. Danke für's Interesse. --Edward Steintain (Diskussion) 12:29, 5. Mai 2024 (CEST)

Nein. --Zulu55 (Diskussion) 16:41, 6. Mai 2024 (CEST)
¿Ach ja? Und wie war es vor 2019? --Edward Steintain (Diskussion) 10:31, 7. Mai 2024 (CEST)
J. Haidt, Science 2007 (zitiert von: 3329) fand demnach und nach fast 20 Jahren mit seinem Review keinen Eingang in die Handbücher der deutschen Soziologie und ist deshalb in der deutschsprachigen Wikipedia nicht opatauglich. Kann ein Kundiger der Psychologie bitte Handbücher der deutschen Moralpsychologie mit dem Thema Meidung empfehlen.
Die Arbeit in Wikipedia wird von Regeln und ihrer Anwendung unterdrückt. Der Niedergang von Wikipedia kann moralpsychologisch durch Meidung als kostengünstige Bestrafung bei gescheiterter Kooperation (wegen Bürokratie) gedeutet werden.
(englisch) @RamzyM (WMF) The work in Wikipedia is suppressed by rules and their application. The decline of Wikipedia can be interpreted moral-psychologically by shunning as a cost-effective punishment for failed cooperation. --Edward Steintain (Diskussion) 07:10, 8. Mai 2024 (CEST)
Haidt bezieht sich in seinem Review auf Karthik Panchanathan und Robert Boyd doi:10.1126/science.1137651, dazu gibt es jede Menge Literatur (nun, nicht gerade deutschsprachige), auch Folgeartikel von diesen Autoren selbst, ein aktueller Artikel dazu wäre etwa doi:10.1073/pnas.2322072121. Ansonsten wäre mein Eindruck, Du suchst nicht nach Meidung, sondern nach Ostrazismus (Psychologie). Ansonsten ist unser Artikel Moralpsychologie in kläglichem Zustand, ein lohnendes Ziel für Artikelarbeit. Deutschsprachige Übersichten zur Moralpsychologie (Heidtbrink, Bobbert im Handbuch Ethik) sind zu alt, um diese Sachen zu berücksichtigen, sie enden i.d.R. mit Lawrence Kohlberg.--Meloe (Diskussion) 08:57, 8. Mai 2024 (CEST)
Vielen Dank, @Meloe für die hilfreiche Antwort und ihre Ausblicke. Die Arbeit am Lemma Moralpsychologie interessiert mich – besonders mit dem Mantra: „tambisa, baby“, Zulu1900 (dtsch: „Jung, entspann Dich!“ :-). Bei der Google Scholar-Suche gibt es Fundstellen: en:Ostracism 148.000, en:Shunning 85.000, de:Meidung 48.500 und de:Ostrazismus 592.
Haidt schreibt über „low-cost punishment such as shunning“ (dtsch.: kostengünstige Bestrafung (von Trittbrettfahrern, also Eigennützigen) wie Meidung). Der Begriff Ostracism wird von Haidt nicht angewandt. Warum soll also bei der Übersetzung Ostrazismus (kollektiv) und nicht Meidung (individuell) benutzt werden? Welche Unterschiede bestehen im Deutschen bei der Anwendung? … Meiden wird häufig als Vermeiden verstanden. --Edward Steintain (Diskussion) 08:12, 9. Mai 2024 (CEST)
Entwicklungsgeschichtlich im Sinne der Phylogenese war die Meidung (Psalme, Altes Testament) vor dem Ostrazismus (antikes Athen). Mit diesem Verständnis scheint eine differenzierte Benennung/Unterscheidung angemessen und die Bewahrung des ebensolchen Sprachschatzes. Oder …? --Edward Steintain (Diskussion) 11:18, 9. Mai 2024 (CEST)

Ursprung des Zitates gesucht: "Zähneputzen können Sie auch im dunklen"

In einem Abschnitt weiter oben las ich gerade in einer Antwort: „Butterstampfen geht -wenn man das Gerät in den Händen hat- auch im Dunkeln”. Das erinnerte mich an einen Ausspruch eines (Wirtschafts?-)Politikers aus den 1970er, 80er (oder 90er) Jahren im Zusammenhang mit einer Energiekrise: »Zähneputzen können Sie auch im dunklen!« (oder vielleicht auch: »Zähneputzen kann man auch im dunklen«) Das hat damals für einige Empörung in der Bevölkerung gesorgt. Welcher Politiker hat diesen Spruch seinerzeit abgelassen? Ich habe schon Metager bemüht, konnte aber keinen Hinweis darauf finden, „das Internet” scheint weder dieses Zitat noch seinen Urheber zu kennen. --92.117.128.208 14:58, 4. Mai 2024 (CEST)

Ich habe leider keine zielführende Antwort, nur den Verweis auf Goethe, der mal sagte „Wüßte nicht, was sie besseres erfinden könnten, als wenn die Lichter ohne Putzen brennten“. Das bezog sich aber auf das Lichtputzen. Zeitgenössisch scheint die Äußerung aber durchaus rezipiert worden zu sein, denn ich erinnere mich, dass es in den 1970er- oder 1980er-Jahren mal eine Bauanleitung für einen Zahnputztimer gab, der das Licht für drei Minuten ausgeschaltet hat. Das war in der Funkschau oder auch in der ELO. Rôtkæppchen₆₈ war als Kind Funkschau-Leser. --Rôtkæppchen₆₈ 01:22, 5. Mai 2024 (CEST)
Treffer. Danke, Rotkaeppchen68 ! Der Hinweis auf die Zahnputztimer, die das Badezimmer während des Zähneputzens verdunkelten (daran erinnere ich mich auch, nachdem du das erwähnt hast), förderte bei einer entsprechenden Recherche im Internet eine dieser Bauanleitungen zutage, die damals im Umlauf waren. Hier beispielhaft der „Dentomat”, Elektor April 1974. In der Schaltungsbeschreibung wird das Zitat dem „früheren Englischen Energieminister” zugeschrieben, der vor dem Unterhaus die Ansicht vertreten habe, daß „man sich schließlich die Zähne auch im Dunkeln putzen könne”. Wenn man sich die Lemmata der Kollegen der Englischen Wikipedia ansieht: en:Department of Energy (United Kingdom) (das Energieministerium wurde erst Anfang 1974 als Reaktion auf die damalige Energiekrise eingerichtet) und en: Secretary of State for Energy (Liste der Amtsträger), käme als Urheber des Zitates nur Peter Carington, 6. Baron Carrington in Frage, da die Elektor Ausgabe im April 1974 erschien und sein Nachfolger seit März im Amt war. Anschlußfrage: Wie lautet das Zitat im Englischen Original? Und war es wirklich von Car(r)ington? Reden vor dem Britischen Unterhaus müßten doch irgendwo dokumentiert sein? Oder über so eine Steilvorlage für die Presse zumindest in Zeitungen etwas berichtet worden sein? --92.117.128.208 08:26, 5. Mai 2024 (CEST)
Danke für das tolle Schaltbild. Drei ICs, zwei Versorgungsspannungen und ein Relais: Soviel Schaltungsaufwand für etwas, das man mit Smart Home in Software erreichen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 11:01, 5. Mai 2024 (CEST)
Ich will ja nicht wissen, wieviele ICs (und Prozessoren) in den ganzen Gerätschaften verbaut sind, die man für ein Smarthome braucht (und wieviele separate Netzteile dafür 24/7/365 am Stromnetz hängen müssen), damit das dann in Software funktioniert... Aber stimmt schon, der Schaltungsaufwand für die »Zahnputzbadezimmerbeleuchtungsausschaltautomatik« ist, sagen wir mal, bemerkenswert :) Wenn ich recht erinnere, gab es mal jemanden, der deswegen eine ganz besondere Schaltung darin veröffentlicht hat, irgendwas mit einem benzingefüllten Aschenbecher und zwei Elektroden, man sollte dann vor dem einschalten die gerade per Post erhaltene Elektor-Ausgabe (im ungeöffneten Umschlag und vor dem lesen, das ist wichtig!) darauflegen. Ich glaube, die Redaktion hat das mit einem Warnhinweis versehen (wegen angeblicher Brandgefahr, wie kamen die blos darauf?) sogar später noch in einem Buch abgedruckt. Finde die Heftseite in deren Archiv aber gerade nicht. --92.117.130.131 11:16, 7. Mai 2024 (CEST)
Der BBC zufolge war es nicht Carrington, sondern Patrick Jenkin, Baron Jenkin of Roding. Das führt zumindest schonmal zu einer Erwähnung des Zitates in Parlamentsdokumenten im Folgejahr 1975: „...and "Clean your teeth in the dark" which we had last year...”. Aber wie lautete das Original wörtlich? --92.117.128.208 08:40, 5. Mai 2024 (CEST)
Dieser Rede zufolge kann man es auf Anfang 1974, einige Tage vor dem 18. Januar eingrenzen, und wenn man die Aussage wörtlich nimmt (da bin ich mir nicht sicher...), war es der Mittwoch davor, das wäre der 16.1.74. Aber das eigentliche Orignal des Zitats finde ich trotzdem nicht. --92.117.128.208 10:08, 5. Mai 2024 (CEST)
Sind die entsprechenden Unterhausreden der 1970er Jahre bzw. deren Mitschriften überhaupt irgendwo im Netz öffentlich frei zugänglich? Hansard findet nichts: https://hansard.parliament.uk/search/Debates?startDate=1974-01-01&endDate=1974-02-28&searchTerm=spokenby%3AJenkin%20words%3Ateeth&house=Commons&partial=False&sortOrder=1 Oder mache ich da was falsch? --92.117.128.26 04:51, 10. Mai 2024 (CEST)
Pikante Randnotiz aus dem Guardian: »In a brief incarnation as minister for energy at the end of Heath’s government, he urged the public to save electricity by brushing their teeth in the dark. It then emerged that Jenkin himself used an electric toothbrush, and his north London home was photographed with lights on in every room.« Wasser predigen und ... --92.117.128.208 09:22, 5. Mai 2024 (CEST)

Abstand vom Ausgangspunkt beim Random Walk

Bei einem eindimensionalen Random Walk ist der Erwartungswert des Betrages des Abstandes vom Ausgangspunkt laut diesem Artikel sowohl bei einer konstanten Schrittweite als auch bei einer gleichverteilten Schrittweite proportional zur Wurzel aus der Anzahl der Schritte. Der Proportionalitaetsfaktor ist dabei bei konstanter Schrittweite ebendiese Schrittweite, was mir korrekt scheint. Aber bei einer zwischen -0.5 und +0.5 gleichverteilten Schrittweite soll der Erwartungswert des Abstandes ebenso die Wurzel aus der Anzahl der Schritte sein, obwohl der durchschnittliche Betrag der Schrittweite ja nur 1/4 ist, was mir nicht einleuchtet. Dazu habe ich folgende Fragen:

  • Ist fuer den Fall der Gleichverteilung der Schrittweite ein Fehler im Artikel, muss dabei naemlich die Schrittweite zwischen -2 und +2 gleichverteilt sein, damit der Erwartungswert des Betrages der Schrittweite 1 wird und damit der Erwartungswert des Betrages des Abstandes vom Ausgangspunkt wieder die Wurzel aus der Anzahl der Schritte ist ?
  • Ergibt sich auch bei einer Normalverteilung der Schrittweite und sogar bei jeder anderen Wahrscheinlichkeitsverteilung der Schrittweite, deren Betrag den Erwartungswert 1 hat, dasselbe Ergebnis ?
  • Gilt das unabhaengig von der Anzahl der Dimensionen ? Der Artikel macht bei mehreren Dimensionen nur eine Aussage ueber die (hier uninteressante) Rueckkehrwahrscheinlichkeit zum Ausgangspunkt. -- Juergen 86.111.153.197 11:15, 5. Mai 2024 (CEST)
In Random Walk#Eindimensionaler Fall lese ich für den Erwartungswert des Abstandes vom Ausgangspunkt beim ungerichteten oder symmetrischen Random Walk:
.
Dabei ist die Position nach Schritten, was bei dem (vorzeichenbehafteten) Abstand vom Ausgangspunkt entspricht. Das ist unabhängig von der Schrittweite, wenn nur der Erwartungswert in jedem einzelnen Schritt 0 ist. Man kann also in jedem Schritt erst eine beliebige Schrittweite wählen und dann mit einer Wahrscheinlichkeit von jeweils 1/2 entscheiden, ob man vorwärts oder rückwärts geht. Oder die Schrittweite gleichverteilt in einem Intervall [-a;a] wählen, oder normalverteilt, oder .... 62.157.8.35 12:03, 5. Mai 2024 (CEST)
Ich hatte die Frage unpraezise formuliert und jetzt korrigiert: Ich meine den Erwartungswert des Betrages des Abstandes und nicht den Erwartungswert des Abstandes. -- Juergen 86.111.153.197 12:13, 5. Mai 2024 (CEST)
Oder meinst Du die Standardabweichung ? 62.157.8.35 12:31, 5. Mai 2024 (CEST)
Ich meine dieses Zitat aus dem Artikel: Die absolute Abweichung wächst hingegen unbeschränkt. (Damit duefte nach meinem Empfinden der Erwartungswert des Betrages des Abstandes vom Ausgangspunkten nach n Schritten gemeint sein.) -- Juergen 86.111.153.197 12:47, 5. Mai 2024 (CEST)
Die letzten zwei Sätze in dem Absatz sind falsch oder mißverständlich:
Der Fußgänger bewegt sich im Mittel gar nicht fort, denn der Erwartungswert seiner Endposition bezogen auf die Ausgangsposition ist 0 (s.o.). Die angegebene Standardabweichung beschreibt die Streuung der Endposition, nicht das Mittel der Endposition.
Die dann angegebenen Abweichungen beziehen sich möglicherweise auf die Standardabweichung. Bei der absoluten Abweichung geht es nicht um einen Betrag, sondern darum, daß im Gegensatz zur relativen Abweichung der Wert nicht ins Verhältnis zur Anzahl der Schritte gesetzt wird (allerdings fehlt der Hinweis, daß der Wert ein Vielfaches der Standardabweichung eines Einzelschrittes ist). 62.157.8.35 13:08, 5. Mai 2024 (CEST)
Ich würde mich im mathematischen Bereich bei Zweifeln immer eher an die englische Wikipedia als an die deutsche halten, denn in der englischen sind bei vergleichbarem Niveau erfahrungsgemäß weniger Fehler, oft ist auch die didaktische Aufbereitung besser. In en:Random walk wird z.B. für konstante Schrittweite 1 angegeben, was ja schon mal von dem von dir angenommenen Grenzwert 1 abweicht. Mir fehlt aber im Moment die Zeit, mich da genauer einzuarbeiten und alle deine Fragen zu beantworten. --37.49.31.151 13:07, 5. Mai 2024 (CEST)
Um so einen Betrag geht es in der vom Fragesteller angegebenen Stelle nicht (die ich geändert habe, Sichtung steht noch aus). Es geht um die Standardabweichung der Endposition (bezogen auf die Startposition), die als Fortbewegung "im Mittel" interpretiert wird, nicht als Streuung der Fortbewegung.
Solange die Schritte unabhängig voneinander sind und man keine Beträge von Schrittweiten verwendet, gilt:
* Erwartungswert der Endpostion nach n Schritten = Summe der Erwartungswerte der einzelnen Schritte (Linearität),
* Varianz der Endpostion nach n Schritten = Summe der Varianzen der einzelnen Schritte (einfaches FFG).
Beides ist unabhängig von der Verteilung, es kommt nur auf den Erwartungswert eines Schrittes (bei Symmetrie: 0) und dessen Varianz (bei Gleichverteilung: (Intervallänge^2)/12) an. 62.157.8.35 13:50, 5. Mai 2024 (CEST)
"Um so einen Betrag geht es in der vom Fragesteller angegebenen Stelle nicht (die ich geändert habe" Der Fragesteller hat in seinem Ausgangsbeitrag ausdrücklich nach dem Erwartungswert des Betrages gefragt, nicht nach der Standardabweichung (= Wurzel aus dem Erwartungswert des Betragsquadrats, falls wie hier der Erwartungswert der Zufallsgröße 0 ist). Und vor deiner Änderung stand bzgl. dieser Standardabweichung in unserem Artikel (falls man wie üblich vom arithmetischen Mittel ausgeht) fälschlich "Um diese Strecke wird sich der Fußgänger im Mittel fortbewegen". --2003:E5:B714:56E9:E57B:56DF:473F:B715 19:01, 5. Mai 2024 (CEST)
Der Fragesteller hat sich in seinem Beitrag um 12:47 auf eine bestimmte (inzwischen gelöschte) Stelle bezogen. Die dort erwähnte "absolute Abweichung" und die Formeln entsprechen nicht dem Absolutbetrag, wie er vielleicht angenommen hat. Der Fragesteller verwendet zwar die Bezeichnung "Erwartungswert des Betrages des Abstandes", seine sonstigen Ausführungen beziehen sich aber auf etwas anderes, so daß ich davon ausgegangen bin, daß er inhaltlich das im Artikel Beschriebene meint. Wenn man den "Erwartungswert des Betrages des Abstandes" sucht, muß man nicht - wie er schreibt - die Schrittweite oder die Verteilung anpassen, sondern eine andere Formel als die im Artikel anwenden. Diese Formel steht im Beitrag von 37.49.31.151. Sie ist unabhängig von der Art der Verteilung, wenn der Erwartungswert eines Einzelschrittes 0 und die Standardabweichung eines Einzelschrittes 1 ist. 62.157.8.35 20:05, 5. Mai 2024 (CEST)
Ich bin identisch mit der 2003er-IP, jetzt wieder auf dem ursprünglichen Rechner. "Die dort erwähnte "absolute Abweichung" und die Formeln entsprechen nicht dem Absolutbetrag, wie er vielleicht angenommen hat." Vermutlich, weil es vorher falsch im Artikel stand. "(...) so daß ich davon ausgegangen bin, daß er inhaltlich das im Artikel Beschriebene meint" Ich gehe nach wie vor davon aus, dass er den Erwartungswert für den Abstand zu 0 meint, nicht das Abstandsquadrat, das ja doch eher eine artifizielle (wenn auch für rechnerische Zwecke praktische) Größe ist. "Diese Formel steht im Beitrag von 37.49.31.151" ..., der auch ansonsten zutreffend war. "Sie ist unabhängig von der Art der Verteilung, wenn der Erwartungswert eines Einzelschrittes 0 und die Standardabweichung eines Einzelschrittes 1 ist." Das wäre zu beweisen, und ich bezweifle es. Denn man kann nicht einfach Regeln für die Standardabweichung (also in unserem Fall die Wurzel aus dem Erwartungswert des Betragsquadrats) auf den Erwartungswert des Betrags übertragen. --37.49.31.151 21:55, 5. Mai 2024 (CEST)
Wir können nun weiter vermuten, was der Fragesteller genau sucht. Am besten sagt er es uns selbst, dann kann man gezielt antworten. 62.157.8.35 15:12, 6. Mai 2024 (CEST)
Ich moechte einfach nur wissen, wie weit man sich bei einem durchschnittlichen Random Walk mit n voneinander unabhaengigen Schritten (in eine zufaellige Richtung um eine zufaellige Entfernung mit dem Erwartungswert 1) von der Ausgangsposition (in irgendeine Richtung) im Mittel entfernt haben wird. Und ich wollte verstehen, wovon das neben der mittleren Schrittweite und der Anzahl der Schritte eventuell noch abhaengt. Was ich nicht wissen wollte, war die Standardabweichung dieser Entfernung, sondern eben nur deren zu erwartenden Betrag.
Und ich hatte mich bemueht, das in unmissverstaendlicher Form zu formulieren, was mir mit den o. g. Worten aber offenbar misslungen ist. -- Juergen 185.205.126.196 19:32, 9. Mai 2024 (CEST)
Dann habe ich Dich falsch verstanden, weil Du Dich auf Stellen im Artikel bezogen hast, in denen des um die Varianz der Endposition geht. Der von Dir gesuchte Erwartungswert des Betrages war bisher nicht im Artikel behandelt. Weitere Antworten s.u. 62.157.8.35 09:47, 10. Mai 2024 (CEST)
Ein vermuteter Wert kann schnell mit einer einfachen Computersimulation bestätigt oder widerlegt werden, zum Beispiel einfach in Excel.
Für Schritte von -1 oder +1:
n E(|Xn|) σ(Xn)
50 5,64 6,96
200 11,04 14,12
1000 26,01 31,44
Für Schritte von -1 bis +1 gleichverteilt:
50 3,35 4,15
200 6,43 7,97
1000 14,53 18,12
--BlackEyedLion (Diskussion) 22:16, 5. Mai 2024 (CEST)
Um Standardabweichung 1 zu haben, müsstest du allerdings im zweiten Beispiel eine Gleichverteilung auf betrachten. --37.49.31.151 23:56, 5. Mai 2024 (CEST)
Die 62er IP hat oben geschrieben, dass das Ergebnis unabhaengig von der Verteilung der Schrittweiten ist, sondern es nur auf Erwartungswert der Laenge eines Schrittes und deren Varianz ankommt - allerdings in der falschen Annahme, mir gehe es um den Erwartungswert der Endposition (der ja mit der Anfangsposition identisch ist) und nicht um den Erwartungswert des Betrages der Entfernung vom Ausgangspunkt, der eben nicht 0 ist. Mir ist jetzt nicht klar, ob diese Unabhaengigkeit nun auch fuer meine Frage gilt. -- Juergen 185.205.126.196 19:43, 9. Mai 2024 (CEST)
Diese Unabhängigkeit von der Verteilung gilt allgemein bei der Summe von Zufallsvariablen: E(X+Y)=E(X)+E(Y) und bei Unabhängigkeit von X und Y: V(X+Y)=V(X)+V(Y).
Bildet man den Betrag einer Zufallsvariablen, muß man den Erwartungswert anders berechnen. Man kommt auf das von 37.49.31.151 angegebene Ergebnis, dessen Herleitung für feste Schrittweite in einem Einzelnachweis der englischen WP steht. 62.157.8.35 09:47, 10. Mai 2024 (CEST)
Der Benutzer:.gs8 hat gestern etwas nachgetragen, was deine Frage 2 aus dem Ausgangsbeitrag positiv beantwortet (und meine Vermutung von oben widerlegt). Mir scheint, dass man für einen exakten Beweis seiner allgemeinen Aussage noch etwas mehr als den Zentralen Grenzwertsatz (z.B. den Satz von Berry-Esseen) braucht, weil punktweise Konvergenz und gleichmäßige Konvergenz nicht dasselbe sind. Aber für den hier betrachteten Fall sollte es reichen. (Wobei ich nicht weiß, warum .gs8 für seinen letzten Schluss nochmal auf Weisstein verweist, denn dieser Schluss ist eh trivial und Weisstein betrachtet ja gar keine allgemeine Verteilung, sondern nur die Verteilung mit genau 2 zulässigen Schrittweiten.) Es gilt also jedenfalls für die von dir betrachteten Fälle tatsächlich die oben schon für den Spezialfall zitierte Formel (Was daraus allerdings noch nicht folgt, also evtl. falsch sein könnte, ist ) --37.49.31.151 11:21, 10. Mai 2024 (CEST)