Wikipedia:Sauerland/Menden

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Gasthof Hünnies

Der elfte Stammtisch fand am Samstag, 25. April 2009, in Menden statt.

Heutzutage müssen überall Warnhinweise angebracht werden. Auch wir halten uns daran und ...

An dem elften Sauerland-Stammtisch in Menden nahmen teil: Angela H., Arnoldius, Asio, Atamari, Bubo, BangertNo, Dominix, Mbdortmund, Machahn, Morty mit Frau und Morty II, Nikolaus Vocator, Pelz, Pittimann, Rmbonn, S.Didam, Simplicius, Simplicius II, smial, Stefan »Στέφανος«, SteveK mit Frau und Wuselig.

Die meisten Teilnehmer trafen sich auf dem Parkplatz am Bahnhof der Stadt. Der Anblick des heruntergekommenen Gebäudes ist wahrlich kein schöner Willkommensgruß für Ortsfremde. Aber der kurze Weg in die Innenstadt zeigte, dass der Bahnhof keineswegs repräsentativ für die Altstadt von Menden ist. Weitere Kolleginnen und Kollegen stießen vor dem städtischen Museum zu der Gruppe. Dank einiger Gäste aus dem benachbarten Ruhrgebiet, dem Bergischen Land und von weit darüber hinaus bis ins Schwabenländle waren dieses Mal die Sauerländer selbst fast in der Minderheit. Auch Simpl II und Morty II (inklusive E-Gitarre) waren wieder dabei.

Samurairüstung
Stadtmuseum

Am Museum wurden wir ganz pünktlich und herzlich von der Museumsleiterin, Frau Jutta Törnig-Struck, begrüßt.

Das städtische Museum in einem alten Patrizierhaus ist eines der ältesten seiner Art in Westfalen und zeigt schwerpunktmäßig das bürgerliche und ackerbürgerliche Leben des 19. Jahrhunderts in Menden. Sehenswert waren auch die Vorgeschichtsabteilung mit Unmassen von Höhlenbärartefakten und die exklusive Vorpremiere der erst am 30. April beginnenden Ausstellung Hümmelken und Flotte Lotte – Küchenarbeit einst und jetzt.

Beim Rundgang kamen wir auch am nebenstehenden Objekt in der Asienabteilung vorbei. Der Lacher war dann der Vergleich mit einem bekannten Wikipedianer.

Altstadtführung

Dem Museumsbesuch schloss sich eine hochinteressante Stadtführung an. Hier durften wir auch den Worten von Frau Törnig-Struck lauschen. Das Gebäude des Museums und die gegenüberliegende Apotheke gehörten einem Händler, der unter anderem mit Spirituosen und Gewürzen sein Geld gemacht hatte. Der Handelsweg durch Menden verlief entlang der heutigen Fußgängerzone. Die Wikipedianer aus Arnsberg, Hemer und Iserlohn mussten sich auch anhören, wie ihre Vorfahren gegen die Mendener vorgegangen waren. Die wenigen hundert Mendener umgaben sich mit einer Stadtmauer mit zwölf Stadttürmen und befestigten Stadttoren, auch der Kirchturm mit den eingebauten Schießscharten diente als letzte Rückzugsmöglichkeit, noch zu verteidigen von Armbrustschützen. Die Stadtmauer wurde später als Fundament oder als Rückwand für spätere kleinere Bauten verwendet (Schmarotzerhäuser). Die Menschen lebten noch mit ihren Tieren Seite an Seite, insbesondere Ziegen (Hicken), Schweine und Hühner. Ein solches Haus ist demnächst als Außenstelle des Museums mit Handwerksthemen vorgesehen. Das heutige Kaufhaus Sinn gehörte einer jüdischen Inhaberin, die nach dem Krieg noch eine freiwillige Entschädigungszahlung erhielt. Die jüdische Gemeinde wurde jedoch ausgelöscht, an die Synagoge erinnert heute nur noch eine Gedenktafel, an die deportierten Opfer eine kleine Gedenkstätte mit Stelen und Blumen.

Der Stadtführung folgte ein kurzes Verschnaufen, denn das im Programm angekündigte Kaffeetrinken wurde eingeschoben. Da die Kinder gerne ein Eis essen wollten, landeten wir in einer Eisdiele. Kaffee gab es hier zwar auch, aber die anderen Köstlichkeiten von Cappuccino bis Spaghettieis waren doch mehr der Renner. Nun ging es zur Besichtigung der St.-Vinzenz-Kirche.

Führung Pfarrkirche St. Vincenz

Da der nachmittägliche Zeitrahmen für das Programm des Stammtisches nicht groß ist, passierte es dann doch, dass die Führung in der Pfarrkirche St. Vincenz mit Pfarrer Bernhard Brackhane mit zehnminütiger Verspätung begann. Ein letzter Rest eines Hörnchens mit Eis wurde noch an der Kirchentür verputzt. Pfarrer Brackhane hat der Gruppe ausführlich alles Wissenswerte über alle Aspekte der Kirche erzählt. Auch bekamen wir eine kleine Kostprobe des Orgelklanges mit ihren vielen Registern zu Gehör. Der weitere Weg führte uns anschließend in den Mendener Stadtteil Lendringsen, wo der gemütliche Teil des Stammtisches stattfand.

Orden für Wappenmaler und -beschreiber
Stammtischabend

Wegen der großen Teilnehmerzahl wurden am Stammtischabend viele Themen in kleineren Gruppen diskutiert. Thematisiert wurden u.a. das Recht auf Namensnennung (Urheberrecht) und die IG der Wikipedia-AutorInnen. Es fand auch ein Austausch darüber statt, wie aktiv andere Stammtische (z.B.: Stammtisch Wuppertal) sind und wann die nächsten Treffen stattfinden. Ein Höhepunkt des Abends war sicherlich die Verleihung des Wikipedia-Sauerlandordens in Gold am Bande an die Benutzer Rmbonn und SteveK für die bildliche Darstellung und Blasonierung der Sauerländer Wappen.


Stadtmuseum (innen)

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Stadtrundgang

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Hinweis: Bubo hat den Betrag für die Museumsbesichtigung und Führung vorgestreckt. Dies habe ich gestern vergessen zu erwähnen. An diesen Kosten möchte ich mich noch beteiligen. --S.Didam 16:32, 26. Apr. 2009 (CEST) ::Es war glaub ich die andere Eule. Aber egal. Vorschlag: Beim nächsten Mal der Spendereule so viel Getränke, Kuchen oder was immer gewünscht wird ausgeben, bis es passt. Machahn 21:32, 26. Apr. 2009 (CEST) OK, können wir morgen im Chat klären. --S.Didam 18:27, 27. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

Neue und überarbeitete Artikel nach dem Stammtisch

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  1. Bahnhof Menden (Sauerland) (neu angelegt)
  2. Pfarrkirche St. Vincenz (Menden/Sauerland) (neu, stark ausgebaut)