Wikipedia:Sauerland/Olsberg

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der achte Stammtisch fand am Samstag, 12. Juli 2008, in Olsberg statt.

Damit ging es los

An dem achten Sauerland-Stammtisch in Olsberg nahmen teil: Asio, Bubo, Machahn, Manoftours, Morty, S.Didam, Simplicius, Stefan »Στέφανος«, Τιλλα und Wolfgang Poguntke.

Siehe auch: Wikipedia:Sauerland/Pressecenter

An der Schlosskapelle von Schloss Gevelinghausen empfing uns unser Museumsführer. Wir besichtigten zunächst die Schlosskapelle und die Außenanlagen von Schloss Gevelinghausen. Zwischen der Kapelle und einem Rundturm befand sich einer von zwei steinernen Torbögen mit dem Wappen der Wendts, der unter Regie des Heimatvereins wieder aufgebaut werden soll. Ein kurzer Blick in das Foyer des Schlosses war möglich, es klemmte beim Verlassen jedoch die Tür und wir vermuteten uns schon gefangen. Diese Zeit der Ungewissheit wurde genutzt, um auf dem dort befindlichen Internet-Terminal die Startseite des Portals Sauerland aufzurufen.

Anschließend besuchten wir durch das Heimatmuseum Alte Mühle. Hier gibt es auf einer Etage Exponate zu sehen, die die Geschichte des Ortes Gevelinghausen und des wendtschen Adelshauses zeigen. Es wird zum Beispiel darauf hingewiesen, dass Karl von Wendt begeisterter Motorsportler war und sogar eine Rennstrecke im Sauerland, den Sauerlandring plante. Auch zeigt sich, dass die Gevelinghauser ein intaktes Dorf- und Vereinsleben haben. So wird etwa der Friedhof in Eigenregie unterhalten, sodass er mit 60 Euro Gebühr für 40 Jahre wohl als einer der günstigsten in Deutschland gelten kann.

Im Anschluss besichtigten wir – nach einer Stärkung – die Außenanlagen von Schloss Antfeld und Schloss Schellenstein. Das Schloss Antfeld lässt sich eigentlich nur von Außen betrachten, das Tor ist meist fest geschlossen. Bei unserem Besuch stand es allerdings zufällig einladend auf und wir nutzten die Gelegenheit den Innenbereich zu erkunden. Dabei entstanden erstmals auch Fotos von dem barocken Eingangsportal. Die Ähnlichkeit der Architektur könnte darauf hindeuten, dass Michael Spanner, der Architekt von Kloster Grafschaft, auch hier Baumeister war (Vorsicht, Original research!).

Es folgte ein geführte Besichtigung des Philippstollens: Nachdem wir uns standesgerecht mit einem Kittel und einem Helm bekleidet hatten, wagten wir, mit zwei Taschenlampen bewaffnet, den Einstieg in das kalt-nasse, dunkle Loch. Der Weg war hier das Ziel, mussten doch die meisten Teilnehmer im gebückten Zustand durch die engen Gänge laufen und dabei darauf achten, dass sie nirgends anstoßen und ihren Vordermann nicht verlieren. An manchen Stellen zeigte sich der Charme eines solchen Stollens, zum Beispiel als Kalkablagerungen schöne Bilder formierten.

Vor der dem Erfahrungsaustausch gab es noch ein kurzes Fotoshooting am Kropff’schen Haus.

Der Stammtisch fand im Hotel zur Post in Olsberg statt. Vielfach bestellt wurde die Spezialität des Hauses: Eine Karre Mist Intensiv diskutiert wurde über regionalgeschichtliche Themen. Auch die historische Darstellung in der Speisekarte wurde kritisch hinterfragt. Hier verlief die Römerstraße? Fehlende Belege, Löschantrag gestellt. Das Für und Wider der gesichteten Versionen wurde ausführlich thematisiert. Vom Inhalt her kritisch betrachtet, wurde der angekündigte WP-Einbänder. Am Ende als wir schon gezahlt hatten, entwickelte sich ein kontroverse Diskussion über das aktuelle Klima in der Wikipedia im Allgemeinen und verschiedene aktuelle Sperrfälle im Besonderen.

Vor allem die Kollegen aus dem Ruhrgebiet konnten interessante soziologische Studien über das Leben in der Provinz sammeln. Sie wunderten sich über den Anblick zahlreicher Einheimischer, die auf den Dorfstraßen mit Besen und Eimer zugange waren. Dieses seltsame samstägliche Ritual konnte von den Sauerländern entmystifiziert werden. Es handelt sich schlich um Bestimmungen der Gemeindesatzung, um auf die Straßenreinigung mit Fahrzeugen zu verzichten. Ein Kollege aus dem Pott lernte auch die wunderbare Welt des ÖPNV im Sauerland kennen. Auch durch Schienenersatzverkehr ausgebremst brauchte er von 16 Uhr bis fast 22 Uhr um zu den anderen Teilnehmern zu stoßen.

Auf Commons (Layout veränderbar unter →Eigene Einstellungen →Gadgets) sind die folgenden Kategorien schon vorhanden: Olsberg, genauer auch schon Schloss Gevelinghausen, Schloss Schellenstein, Schloss Antfeld, Briloner Eisenberg, …

Heimatmuseum Gevelinghausen

[Quelltext bearbeiten]

Schloss Antfeld

[Quelltext bearbeiten]

Schloss Gevelinghausen

[Quelltext bearbeiten]

Eisenerzgrube Phillipstollen

[Quelltext bearbeiten]

Schloss Schellenstein

[Quelltext bearbeiten]

Kropsche Haus Olsberg

[Quelltext bearbeiten]


Kirche St. Martin Bigge

[Quelltext bearbeiten]
  1. Wieder einmal ein schöner Tag im Sauerland! Danke, Stefan! --Stefan »Στέφανος«  17:51, 13. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
  2. Gute Organisation, v.a. der Stollen war echt ein Highlight! Machahn 18:09, 13. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
  3. Beide Führungen waren gelungen und interessant. Ein schönes Treffen. --S.Didam 19:08, 13. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
  4. Um 16 Uhr losgefahren und um 5 Uhr wieder angekommen, dennoch lohnte es sich.--Тилла 2501 ± 19:21, 13. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
  5. Danke Stefan! Siehe Nr. 1. ---Bubo 20:05, 13. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
  6. Wie immer ein informatives und unterhaltsames Treffen. --Asio 20:12, 13. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
  7. Meine Bilder kommen morgen oder übermorgen. Wolfgang Poguntke 21:50, 13. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
  8. Perfekt organisiert und ein schönes Erlebnis. Anmerkungen. -- Simplicius 13:16, 14. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]
  9. Ich bitte um Verzeihung, dass ich mich nicht abgemeldet habe. Ich habe es aus beruflichen Gründen nicht schaffen können, aber das geht vor. --BangertNo 18:55, 15. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]