Benutzer:Anton-kurt/0027

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Lavanter Kirchbichl[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Kirchbichl in Lavant in Osttirol

Der Lavanter Kirchbichl befindet sich in der Gemeinde Lavant im Bezirk Lienz im Bundesland Tirol. Die spätantike Nachfolgesiedlung von Aguntum steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Kirchbichl excavation site, Lavant – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 46° 47′ 44,1″ N, 12° 50′ 9,1″ O

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Filialkirche Obsaurs[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Katholische Filialkirche hl. Vigilius in Obsaurs
Glockenturm
Langhaus, Blick zum Chor
Chor, Blick ins Langhaus

Die römisch-katholische Filialkirche Obsaurs steht hoch über dem Talboden im Weiler Obsaurs in der Gemeinde Schönwies im Bezirk Landeck im Bundesland Tirol. Die dem Patrozinium des hl. Vigilius von Trient unterstellte Filialkirche gehört zum Dekanat Zams in der Diözese Innsbruck. Die Kirche steht unter Denkmalschutz (Listeneintrag).

Geschichte[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Urkundlich wurde 1498 eine Kirche genannt. Die Kirche wurde um 1500 erbaut. Die Vorlaube wurde 1835 angebaut.

Architektur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Die Kirche ist von einem ummauerten Friedhof umgeben.

Der kleine spätgotische Saalbau mit einem polygonalen Schluss hat einen umlaufenden abgeschrägten Sockel. Die Westfront zeigt kurze übereck gestellte Strebepfeiler, das spätgotische Westportal ist spitzbogig, zweifach gekehlt mit einem verkreuzten Birnstab. Die Sakristei ist südlich angebaut.

Wandmalereien aus der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts zeigen an der Westfront den Erzengel Michael und die Heiligen Paulus und Georg und an der Südfassade Kreuzigung, Heilige und Stifter. Die Nordfassade zeigt den hl. Christophorus aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts.

Das Kircheninnere zeigt ein zweijochiges Langhaus mit einem Netzrippengewölbe auf Achteck-Diensten, die runden Schlusssteine zeigen gemalt Evangelistensymbole und das Lamm Gottes aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts. Der eingezogene Triumphbogen ist spitzbogig und abgefast. Der Chor hat ein halbes Joch und einen Fünfachtelschluss und gleichfalls ein Netzrippengewölbe auf Achteck-Diensten, das spätgotische spitzbogige Sakristeiportal hat eine Eisenplattentür. Die Sakristei hat ein Tonnengewölbe.

Stark fragmentierte Malereien im Chorgewölbe aus 1634 zeigen zwei Evangelisten und einen Schmerzensmann mit den Leidenswerkzeugen und Blumenranken, an der Westwand gibt es ein Fragment eines Weltgerichtes und seitlich im Gewölbe Landsknechte.

Einrichtung[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der Rokoko-Hochaltar entstand um 1770/1780, das Altarblatt Heilige Vigilius und Gallus wurde dem Maler Georg Witwer zugeschrieben, die Statuen Johann Schnegg zugeschrieben zeigen die Heiligen Sebastian, Johannes der Täufer, Josef, Florian und im Auszug Hl. Dreifaltigkeit. Der Tabernakel zeigt die knienden Heiligen Franziskus und Antonius, das Antependium ist ein Schnitzwerk mit dem Bild des hl. Vigilius.

Die Kanzel auf einer gemauerten spätgotischen Konsole hat eine Holzbrüstung mit Flachschnitzereien aus dem 16. Jahrhundert.

Es gibt einen Schrein mit einer Figur Maria Immaculata aus dem 18. Jahrhundert, eine Statuette Auferstandener Christus um 1670/1680, ein Leinwandbild Heilige Jungfrauen Anbett Gwerbett und Wilbert um 1700, ein Kruzifix aus der Mitte des 17. Jahrhunderts.

Glockenturm[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Auf einem Hügel etwas oberhalb der Kirche steht ein massiver spätmittelalterlicher Turmstumpf mit einem Schlitzfenster, der mit einem Holzaufbau als Glockenturm adaptiert wurde. Das abgefaste Rundbogenportal entstand im 16. Jahrhundert.

Eine Glocke nennt Barthlme Köttelath 1647.

Literatur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Schönwies, Kirche hl. Vigil, Glockenturm. In: Die Kunstdenkmäler Österreichs. Dehio Tirol 1980. S. 697.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Commons: Hl. Vigil, Obsaurs – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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