Benutzer:Anton-kurt/0016

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Gottfried Allmer[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Gottfried Allmer (* 1959 in Hartberg) ist ein österreichischer Organologe und Kulturschriftsteller mit den Schwerpunkten Regionalgeschichte, Kunst und Orgelforschung.

Werdegang[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Allmer ist seit 1986 Korrespondent der Historischen Landeskommission für Steiermark.[1] Von 1996 bis 2006 war er Fachgutachter für das Bundesdenkmalamt in der Abteilung für Klangdenkmale (Orgelbau). Seit 2017 ist er Orgelkurator der Diözese Eisenstadt.

Er erstellte von 2003 bis 2010 in freischaffender Tätigkeit im Fach Orgeldesign Entwürfe für folgende Orgeln: 2003 Hohenau an der March (NÖ), 2004 Villach-Völkendorf (K), 2005 Ludmannsdorf (K) und Heinfels (Osttirol), 2006 Pragerska und Ribnica (Slowenien) sowie 2010 für den Spieltisch für die Basilikaorgel in Maria Taferl (NÖ).

Von 1981 bis 1992 war Allmer Organist in den Kirchen von St. Johann bei Herberstein, Maria Fieberbründl, Blaindorf und Großsteinbach.

Gottfried Allmer lebt und arbeitet in St. Johann bei Herberstein und Graz.

Anerkennungen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • 1995 Ehrenring der ehemaligen Gemeinde St. Johann bei Herberstein
  • 2020 Ehrenbürger der Gemeinde Feistritztal

Publikationen[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  • Hirnsdorf. 1383 – 1983. Festschrift zur 600-Jahrfeier, Herausgegeben von der Gemeinde Hirnsdorf, Hirnsdorf 1983, 196 Seiten.
  • Hofing, Illensdorf, Blaindorf. Geschichte einer oststeirischen Gemeinde. Zum Gedenken an die 1. urkundliche Nennung von Illensdorf und Hofing vor 800 Jahren und von Blaindorf vor 600 Jahren. Mitarbeit von Peter Tösch und ein Beitrag von Heinrich Purkarthofer, Herausgegeben von der Gemeinde Blaindorf, Blaindorf 1985, 154 Seiten.
  • Geschichte des Marktes Pöllau. Herausgegeben von der Marktgemeinde Pöllau, Pöllau 1993, 268 Seiten.
  • mit Gertrud Neurath, Eduard Weidl: Marktgemeinde Passail. Herausgegeben von der Marktgemeinde Passail, Passail 1994, 433 Seiten.
  • Tiefenbach bei Kaindorf. Aus Anlaß der 750. Wiederkehr der ersten Nennung der oststeirischen Teufenbacher. Herausgegeben von der Gemeinde Tiefenbach, Tiefenbach 1996, 144 Seiten.
  • Kulm bei Weiz. Kulming, Rohrbach am Kulm. Aus Anlaß der Verleihung des Gemeindewappens und der Eröffnung des neuen Gemeindezentrums. Herausgegeben von der Gemeinde Kulm bei Weiz, Pischelsdorf 1997, 160 Seiten.
  • mit Norbert Müller: 800 Jahre Pfarre Straden. Festschrift 1188 – 1988. Herausgegeben von der Pfarre und den politischen Gemeinden des Pfarrbezirks, Straden 1988, 688 Seiten.
  • Schloss Herberstein. Steiermark - Österreich. Fotos von Michael Oberer, Kunstverlag Hofstetter, Ried im Innkreis 2002, 34 Seiten.
  • Groß St. Florian. Steiermark. Kunstführer, Verlag St. Peter, 3. veränderte Auflage Salzburg 2004, 15 Seiten.
  • Geschichte der Marktgemeinde St. Veit am Vogau. Herausgegeben von der Marktgemeinde St. Veit am Vogau, St. Veit am Vogau 2005, 352 Seiten.
  • Pfarr- und Wallfahrtskirche Frauenberg - Maria Rehkogel Steiermark. Kunstführer, Verlag St. Peter, 3. Auflage Salzburg 2006, 23 Seiten.
  • mit anderen: Geschichte der Pfarre Gnas. Herausgegeben von der Pfarre Gnas, Weishaupt, Gnas 2006, 688 Seiten.
  • Die Kirchen zwischen Grebenzen und Zirbitzkogel. Fotos von Reinhard Weidl, Verlag St. Peter, Salzburg 2009, 31 Seiten.
  • St. Veit am Vogau. Steiermark. Fotos von Reinhard Weidl, Verlag St. Peter, Salzburg 2010, 27 Seiten.
  • Heimatbuch Pirching am Traubenberg. Redaktion von Gottfried Allmer unter Mitarbeit einer örtlichen Arbeitsgruppe, Herausgegeben von der Gemeinde Pirching am Traubenberg unter Bürgermeister Franz Matzer, Pirching am Traubenberg 2010, 288 Seiten.
  • Gemeinde Großhart. Neusiedl, Auffen. Herausgegeben von der Gemeinde Großhart unter Bürgermeister Josef Radl, Großhart 2010, 220 Seiten.
  • mit Josef Riedmann, Gerhard Tötschinger: Alois Hörbiger. 1810–1876. Der Orgelbauer von Tirol. Herausgegeben vom Bergbauernmuseum z'Bach, Wildschönau 2010, 80 Seiten.
  • Allerheiligen bei Wildon. Geschichte und Gegenwart im mittleren Stiefingtal. Herausgegeben von der Gemeinde Allerheiligen bei Wildon, Allerheiligen bei Wildon 2011, 319 Seiten.
  • Gemeinde Pinggau. Geschichte und Kultur im oststeirischen Wechselland. Herausgegeben von der Gemeinde Pinggau, Pinggau 2013, 416 Seiten.
  • Gemeinde Eichberg. Geschichte und Kultur im oststeirischen Formbacherland. Herausgegeben von der Gemeinde Eichberg, Eichberg 2013, 392 Seiten. (Eichberg vermutlich in Ilz (Steiermark)?!)
  • mit Titus Lantos: Pischelsdorf in der Steiermark einst und jetzt. Herausgegeben von der Marktgemeinde Pischelsdorf in der Steiermark, Pischelsdorf in der Steiermark 2013, 637 Seiten.
  • Zwaring-Pöls. Geschichte, Kultur und Gegenwart einer weststeirischen Gemeinde im unteren Kainachtal. Herausgegeben von der Gemeinde Zwaring-Pöls, Zwaring-Pöls 2014, 448 Seiten.
  • Fladnitz an der Teichalm, Tulwitz - Tyrnau. Geschichte und Kultur im oststeirischen Naturpark Almenland. Herausgegeben von den Gemeinden Fladnitz an der Teichalm - Tulwitz - Tyrnau, 2 Bände, Fladnitz an der Teichalm 2014.
  • Gemeinde Ilztal. Großpesendorf, Neudorf, Nitschaberg, Prebensdorf, Preßguts, Wolfgruben. Herausgegeben von der Gemeinde Ilztal, Ilztal 2018, 352 Seiten.
  • St. Margarethen an der Raab. Geschichte und Gegenwart. Herausgegeben von der Marktgemeinde St. Margarethen an der Raab, St. Margarethen an der Raab 1990 erweitert und aktualisiert im Jubiläumsjahr 2018, 672 Seiten.
  • Chronik der Gemeinde Thannhausen. Herausgegeben von der Gemeinde Thannhausen, Thannhausen 2019, 340 Seiten.
  • Gemeinde Rettenegg. Bilder aus Vergangenheit und Gegenwart. Herausgegeben von der Gemeinde Rettenegg unter Bürgermeister Johann Ziegerhofer, Rettenegg 2005 2019, 334 Seiten.
  • Gemeinde Naas. Landschaft, Geschichte und Kultur im mittleren Weiztal. Herausgegeben von der Gemeinde Naas unter Bürgermeister Bernhard Ederer, Naas 2019, 256 Seiten.
  • Bad Schönau. Pfarrkirche St. Peter und Paul und Heiligste Dreifaltigkeit. Kunstführer, Verlag St. Peter, 3. Auflage Salzburg 2019, 14 Seiten.
  • 850 Jahre Pfarre St. Johann bei Herberstein. 1170–2020. Festschrift, Bildband, Mit Beiträgen von Anna Pfleger, Peter Wiesflecker und Hildegard Altmann OSB, Röm.-Kath. Pfarre St. Johann bei Herberstein, St. Johann bei Herberstein 2020, 303 Seiten.[2]

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Gottfried Allmer. HLK-Korrespondent seit 1986. HLK, abgerufen am 21. April 2024.
  2. [https://www.meinekirchenzeitung.at/steiermark-sonntagsblatt/c-menschen-meinungen/gottfried-allmer_a30528 Steirer mit Herz. Gottfried Allmer.] Sonntagsblatt für Steiermark, 4. Jänner 2022.

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  • Wolfgang Suppan eventuell Begriffsklärung, An der Wiege des Landes Steiermark : die Chronik Pürgg-Trautenfels / im Auftr. der Gemeindeverwaltung Pürgg-Trautenfels und in Zusammenarbeit mit Markus Schachner hrsg. von Wolfgang Suppan. Mit Beitr. von Gottfried Allmer ... * An der Wiege des Landes Steiermark. Die Chronik Pürgg-Trautenfels. Mit Beiträgen von Gottfried Allmer, Walter Brunner, Wilhelm Deuer, Josef Hasitschka, Ingo Mirsch, Hannes P. Naschenweng, Armin und Wolfgang Suppan. Weishaupt-Verlag, Gnas/Steiermark 2013, ISBN 978-3-7059-0344-9.

Architekt Josef Hinger[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Todesanzeige 6. November 1936 – 13. Juli 2021 Seelenmesse in der Kirche Lerchenfeld

Dehio Steiermark

Conrad Seiser[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Conrad Seiser (* 18. November 1610 in Linz; † 31. März 1654 in Graz) war ein österreichischer Hof-, Stuck- und Glockengießer.

Leben[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Conrad Seiser wurde als Sohn des Christoph Seiser, bürgerlicher Rotschmied, Stuck- und Glockengießer, in Linz geboren. Sein Vater war ein Glockengießer in Passau, 1603 zog er nach Linz, wo er mit seiner Frau Maria insgesamt sechs Kinder hatte.

Am 19. Jänner 1639 heiratete Conrad Seiser in der Grazer Kirche zum Heiligen Blut Katharina Sturm, Tochter des Grazer Bürgers und Hutmachers Andreas Sturm. Sie hatten zwei Kinder. Im August 1639 wurde er zum Hof-, Stuck- und Glockengießer ernannt und bezog das Hofgießhaus seines Vorgängers am Sacktor, eine kaiserlichen Gusshütte in Graz.

Nach einem Archivvermerk erhielt Seiser 1642 einen Auftrag der Hofkammer für das Gießen von drei Kanonen, als Umguss von türkischen Kartaunen, welche in der Grazer Festung gelagert waren.

Im Jahr 1643 wurde ihm von der Hofkammer die Zahlung eines Jahreszinses von 20 Gulden für das von ihm und seiner Familie bewohnte Gießhaus auferlegt. Seiser erhob Einspruch, dass ihm das Haus 1639 ohne Bedingung übergeben worden war und er hoffe, dass er dieses Gebäude – wie auch seine „antecessores“ weiterhin ohne Zins genießen werde können. Daraufhin erließ ihm die Hofkammer am 29. Mai 1643 tatsächlich die Zahlung, allerdings unter der Bedingung, Nachbesserungen am Haus von Zeit zu Zeit selbst durchzuführen.

1647 lieferte er ein Wasserhebewerk für ein Quecksilberbergwerk nach Idria und arbeitete außer in Graz auch in der damaligen Grafschaft Görz. Insgesamt beschäftigte er sich hauptsächlich mit technischem Guss und fertigte Pumpwerke und Kanonen, wobei die Stücke mit vielen Figuren und Zierrat ausgeschmückt waren. Als Gießer von Glocken trat der hingegen weniger in Erscheinung.

Ab dem Jahr 1652 wurde Conrad Seiser schwer krank und bettlägerig und bat daher um Abschied aus seinem Dienst. Er verstarb am 31. März 1654 und wurde am 2. April 1654 bestattet.

Glocken[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Es sind drei erhaltene Glocken bekannt.

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. Susanne Pink: Die Wiederentdeckung einer Glocke des barocken Grazer Glockengießermeisters Conrad Seiser. Schloss Schwarzenegg.

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