Leichtathletik-Europameisterschaften 1974/3000 m der Frauen

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11. Leichtathletik-Europameisterschaften
Disziplin 3000-Meter-Lauf der Frauen
Stadt Italien Rom
Stadion Olympiastadion
Teilnehmerinnen 17 Athletinnen aus 12 Ländern
Wettkampfphase 2. September
Medaillengewinnerinnen
Gold Gold Nina Holmén (Finnland FIN)
Silbermedaillen Silber Ljudmila Bragina (Sowjetunion 1955 URS)
Bronzemedaillen Bronze Joyce Smith (Vereinigtes Konigreich GBR)
Das Olympiastadion von Rom im Jahr 2009

Der 3000-Meter-Lauf der Frauen bei den Leichtathletik-Europameisterschaften 1974 wurde am 2. September 1974 im Olympiastadion von Rom ausgetragen. Diese Disziplin stand zum ersten Mal auf dem Programm einer großen internationalen Meisterschaft. Damit gab es jetzt auch bei den Frauenwettbewerben eine Langstrecke. Es dauerte allerdings noch weitere zehn Jahre, bis 1984 mit dem 3000-Meter-Lauf auch eine Langstrecke ins olympische Programm aufgenommen wurde.

Europameisterin wurde die Finnin Nina Holmén. Sie gewann vor der sowjetischen Weltrekordlerin Ljudmila Bragina. Bronze ging an die Britin Joyce Smith.

Bestehende Rekorde

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Weltrekord 8:52,74 min Sowjetunion 1955 Ljudmila Bragina Durham, Großbritannien 6. Juli 1974[1]
Europarekord
Meisterschaftsrekord erstmals bei Europameisterschaften ausgetragen

Neuer Meisterschaftsrekord / Rekordverbesserungen

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Im Rennen am 2. September wurde ein erster EM-Rekord aufgestellt und draüber hinaus gab es drei Landesrekorde.

Wie auch bei den Männern auf der längsten Bahndistanz üblich gab es keine Vorrunde, alle siebzehn Teilnehmerinnen starteten in einem gemeinsamen Finale.

  • CR: Championshiprekord
  • NR: Nationaler Rekord
  • DNF: Wettkampf nicht beendet (did not finish)

2. September 1974

Platz Name Nation Zeit (min)
1 Nina Holmén Finnland Finnland 8:55,10 CR/NR
2 Ljudmila Bragina Sowjetunion 1955 Sowjetunion 8:56,09
3 Joyce Smith Vereinigtes Konigreich Großbritannien 8:57,39
4 Natalia Andrei Rumänien 1965 Rumänien 8:58,95 NR
5 Paola Cacchi Italien Italien 9:01,40
6 Bronislawa Ludichowska Polen 1944 Polen 9:05,14 NR
7 Ann Ford Vereinigtes Konigreich Großbritannien 9:06,89
8 Tamara Pangelowa Sowjetunion 1955 Sowjetunion 9:10,56
9 Irina Bondartschuk Sowjetunion 1955 Sowjetunion 9:16,6
10 Renata Pentlinowska Polen 1944 Polen 9:22,8
11 Eva Gustafsson Schweden Schweden 9:24,2
12 Rumjana Tschawdarowa Bulgarien 1971 Bulgarien 9:31,0
13 Sonja Castelein Belgien Belgien 9:31,2
14 Marijke Moser Schweiz Schweiz 9:32,8
15 Carmen Valero Spanien 1945 Spanien 9:35,4
16 Urszula Prasek Polen 1944 Polen 9:48,4
DNF Gudrun Hoday Deutschland BR BR Deutschland

Einzelnachweise und Anmerkungen

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  1. Track and Field Statistics, Records Progression, World Records Women, trackfield.brinkster.net (englisch), abgerufen am 13. Januar 2022