BMW Vision ConnectedDrive

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Der BMW Vision ConnectedDrive ist ein Konzeptfahrzeug das vom deutschen Automobil- und Motorradhersteller BMW entwickelt wurde und 2011 beim Autosalon in Genf Weltpremiere feierte. Für dieses Konzeptfahrzeug ist keine Serienfertigung geplant.

BMW Vision ConnectedDrive auf dem Automobilsalon Genf 2011

Konzept[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Der BMW Vision ConnectedDrive ist eine Designstudie mit der man den aktuellen Forschungsstand zu Zukunftstechnologien im Bereich vernetztes Fahren ein Gesicht geben will.[1] Neben neuartigen Anzeige- und Bedienkonzepten steht der Informationsfluss zwischen Fahrer, Fahrzeug und Umwelt im Fokus.

Design[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Im Gegensatz zum BMW Vision Efficient Dynamics hat sich das Designerteam rund um Adrian van Hooydonk für ein offenes Roadster-Konzept entschieden. Das Design stammt von Juliane Blasi.[2]

Exterieur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Beim Exterieur des Vision ConnectedDrive fällt auf, dass man neben der aktuellen BMW typischen Formensprache auch Designelemente des Z1, wie beispielsweise die versenkbaren Türen, wiederfindet.[3] Neben unverwechselbaren Roadsterproportionen, wie der langen Motorhaube und der weit nach hinten versetzten Fahrgastzelle, soll der sportliche Charakter durch eine flache Silhouette und 20-Zoll-Felgen unterstrichen werden.[4]

Besonders auffällig ist die Lichtinszenierung, die man sowohl im Exterieur als auch im Interieur findet. Beginnend vom „Cone of Vision“ bis hin zur Heckpartie umschließen den Fahrer (und auch Beifahrer) Lichtleiter, die entweder Rot, Blau oder Grün leuchten. In die Front- und Heckleuchten sind Sensoren eingebaut, welche die Umgebung permanent überwachen und mit anderen Fahrzeugen kommunizieren. So soll der Fahrer vor möglichen Gefahrensituationen gewarnt werden.

Interieur[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

BMW stellt bei dieser Vision den Fahrer klar in den Mittelpunkt. So wurde das Fahrzeug bzw. die Funktionen rund um Fahrer und Beifahrer konzipiert. Eine weitere Besonderheit ist das sogenannte „Layer-Design“. Bei dem Vision ConnectedDrive ist der Innenraum in die drei Ebenen Komfort, Infotainment und Sicherheit gegliedert. Diese Gliederung erfolgte nicht willkürlich, sondern soll jeweils einen Themenbereich von BMW ConnectedDrive repräsentieren. Die Lichtleiter unterstreichen dies durch die Farbgebung Grün (Komfort), Blau (Infotainment) und Orange (Sicherheit)[5]. Neben frei programmierbaren Anzeigeelementen und einem Head-Up-Display gibt es auch eine Touchscreen für den Beifahrer der situations- und umgebungsgerechte Informationen liefert. BMW nennt dieses Konzept „Emotional Browser“.[6]

Technik[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Sensoren die am Fahrzeug angebracht sind dienen der Kommunikation des Fahrzeugs mit seiner Umgebung. Funktionen wie die Mikronavigation oder der „Emotional Browser“, der auf sogenannten Location Based Services basiert, zeigen wie das Autofahren in der Zukunft aussehen könnte. Zusätzlich spielt die Einbindung von Smartphones sowie Internet im Fahrzeug eine bedeutende Rolle.

Weblinks[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

  1. BMW spielt Zukunftsmusik
  2. bmwism.com, BMW Designer, abgerufen am 1. Juni 2019. (englisch)
  3. Bayerischer Multimedia-Roadster
  4. Pressefach: BMW AG (Memento vom 13. Februar 2011 im Internet Archive), 11. Februar 2011
  5. Pressefach: BMW AG (Memento vom 13. Februar 2011 im Internet Archive), 11. Februar 2011
  6. BMW spielt Zukunftsmusik
Zeitleiste der BMW-Modelle seit 1950
Typ Karosserie­versionen Aktuelle
Serie
1950er 1960er 1970er 1980er 1990er 2000er 2010er 2020er
0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
Kleinstwagen Isetta
Kleinwagen Schrägheck i3 600 i3 (I01)
Stufenheck/ Coupé/Cabrio 700
Kompaktklasse Schrägheck 1er 1er (E87, E81) 1er (F20, F21) 1er (F40)
Stufenheck F52
2er F44
Coupé/Cabrio 1er (E82, E88) 2er (F22, F23)
M2 (F87)
2er (G42)
M2 (G87)
Kompaktvan F45, F46 U06
Mittelklasse Stufenheck / Kombi 3er 1502,1602,1802,2002
(„02-Serie“)
E21 E30 E36 E46 E90, E91 F30, F31, F35
F80
G20, G21
G80
Schrägheck touring 3er Compact (E36/5) 3er Compact (E46/5) F34
Coupé / Cabrio / Schrägheck 4er 1602/2002 Cabrio 3er (E21/TC1) 3er (E30/2C) 3er (E36/2, E36/2C) 3er (E46/2, E46/2C) 3er (E92, E93) 4er (F32, F33, F36)
M4 (F82, F83)
4er (G22, G23, G26)
M4 (G82, G83)
Obere Mittelklasse Stufenheck / Kombi 5er 1500,1600,1800,2000
(„Neue Klasse“)
E12 E28 E34 E39 E60, E61 F10, F11, F18 G30, G31, G38
M5 (F90)
G60, G61, G68
Schrägheck 6er 5er GT (F07) 6er GT (G32)
Oberklasse Coupé / Cabrio / Stufenheck 2000 CS 6er (E24) 6er (E63, E64) 6er (F12, F13, F06)
Stufenheck 7er 501,502,2600,3200
(„Barockengel“)
2500,2800,2.8,3.0,3.3 (E3) E23 E32 E38 E65, E66, E67, E68 F01, F02, F03, F04 G11, G12 G70
Coupé / Cabrio / Stufenheck 8er 3200 CS 2800 CS, 3.0 CS (E9) E31 G14, G15, G16
M8 (F91, F92, F93)
Sportwagen Sportcoupé 1600 GT Z3 (E36/8) Z4 (E86) 3.0 CSL
Roadster Z4 Z1 Z3 (E36/7) Z4 (E85) Z4 (E89) Z4 (G29)
507 Z8 (E52)
Coupé/Cabrio i8 503 3000 V8 i8 (I12, I15)
Supersportwagen Coupé M1 (E26)
Kompakt-SUV Steilheck X1 E84 F48, F49 U11, U12
Coupé X2 F39 U10
Steilheck X3 E83 F25 G01, G08
Coupé X4 F26 G02
SUV Steilheck X5 E53 E70 F15, X5 M (F85) G05, X5 M (F95)
Coupé X6 E71, E72 F16, X6 M (F86) G06, X6 M (F96)
Steilheck X7 G07
XM G09
iX I20
  • Als BMW verkaufter umgebauter Glas
  • Zeitleiste der Glas-Serienmodelle von 1955 bis 1969
    Typ unabhängig (Hans Glas GmbH) BMW
    1950er 1960er 1970er
    5 6 7 8 9 0 1 2 3 4 5 6 7 8 9 0 1 2 3 4
    Kleinstwagen Goggomobil T
    Kleinwagen Isar („großes Goggomobil“)
    Untere Mittelklasse 1004, 1204, 1304
    Mittelklasse 1700 1800 SA, 2000 SA / 1804, 2004[1]
    Coupé Goggomobil TS
    1300 GT, 1700 GT 1600 GT[2]
    2600 V8, 3000 V8 3000 V8[3]
    Kleintransporter Goggomobil TL
    Geländewagen Euro-Jeep
    Geländewagen MBB-BMW 0,5t
  • BMW-Ära: [1]: als „BMW“ (nur für Südafrika durch Praetor Monteerders) bis Mitte 1974; [2]: als „BMW“; [3]: als „BMW-Glas“